Kassel-Wilhelmshöhe Bahnhof

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Der Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe ist Kassels Anschluss an die "schnelle Schiene". Vor mehr als 25 Jahren begann hier am 29. Mai 1991 das Zeitalter der Hochgeschwindigkeitszüge in Deutschland.

Wer ohne eigenes Auto nach Kassel reist, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hier per Bahn ankommen. Die Station bietet umfangreiche Anschlüsse an das nationale Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn.

Das imposante "Vordach" des Fernbahnhofs Wilhelmshöhe mit Bahnhofsgebäude (rechts hinten). Bei den Nutzern des Nahverkehrs ist die Konstruktion nicht sehr beliebt, da sie sehr zugig ist. Die Konstruktion erhielt daher auch den Spitznamen "Palast der Winde".

Hintergrund[Bearbeiten]

Im Fernzug nach Kassel: Die Neubausstrecke Hannover-Würzburg quert mit diversen Brücken und Tunnel aufwendig den Mittelgebirgsgürtel

Die Geschichte des heutigen Fernbahnhofs beginnt am 29. Dezember 1849 mit der Einweihung der Station „Wahlershausen“ an der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn. Der Bahnhalt war nicht nur Schienenanschluss für das Dorf Wahlershausen, sondern auch Bahnhof für die „hohen Herrschaften“ von Schloss Wilhelmshöhe. Die Station besaß deshalb neben dem „normalen“ Warteraum ein gehoben ausgestattetes Wartedomizil - das sogenannte „Fürstenzimmer“. 1877 erhielt die Station „Wahlershausen“ über die Wilhelmshöher Allee Anschluss an die Kasseler Dampfstraßenbahn. 1878/79 legte man die Bahnstrecke 6 m tiefer und errichtete eine Brücke für die Wilhelmshöher Allee. Diese Verkehrsführung besteht noch heute.

1938 wurde die erste Brücke zu schmal und es erfolgte ein großzügigerer Neubau. 1941/42 gab es Pläne, die Nahverkehrsstation zum neuen Kasseler Hauptbahnhof auszubauen. Aufgrund der Kriegsereignisse wurden diese Planungen nicht weiter verfolgt. Nach dem Krieg wurde das schwer beschädigte Empfangsgebäude vereinfacht wieder aufgebaut und erhielt einen Ladenanbau im Stil der 1950er Jahre.

1971 wurde mit den Planungen für die Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover-Würzburg an der Wilhelmshöher Allee ein Fernverkehrshalt vorgesehen. Während der Streckenplanung gab es verschiedene Varianten die Stadt Kassel ober- oder unterirdisch zu queren. Man entschied sich schließlich für die heutige offene Trassenführung über den Stadtteil Wilhelmshöhe.

Bahnhofshalle höhe Service-Point (Gleis 1-4)
Bahnhofshalle Höhe Bahnhofsmission (Gleis 7-10)

Damit wurde der heutige Fernbahnhof Wilhelmshöhe zusammen mit der Schnellfahrstrecke am 29. Mai 1991 in Betrieb genommen. Mit dieser Eröffnung begann auch das Zeitalter der Hochgeschwindigkeitszüge in Deutschland. Zur Bahnhofseinweihung gab es eine Sternfahrt von fünf Inter-City-Express-Zügen aus Bonn, Hamburg, Mainz, München und Stuttgart nach Kassel.[1]

In Kassel hält sich hartnäckig das Gerücht, dass bei der Planung des Bahnhofs die Toiletten vergessen wurden und deshalb angeblich nachträglich eingebaut wurden. Dies ist allerdings nicht korrekt. Stadt, Bauherr und Planer hatten Differenzen über den Standort der Bahnhofstoiletten. Deshalb wurden die stillen Örtchen erst nach der Eröffnung fertig. Zur Bahnhoferöffnung wurde daher mobile Toilettenwagen aufgestellt. So entstand das Gerücht der angeblich vergessenen Toiletten, das damals wohl auch über die Presse verbreitet wurde.[2]

Heute benutzen jährlich rund 6,3 Millionen Reisende den Bahnhof. Das Gebäude ist natürlich sauber und gepflegt. Sonst ist das Bauwerk vor der Anlage her aber eher ein Zweckbau und hätte nach mehr als 25 Jahren Betrieb teilweise eine bauliche Modernisierung nötig. So lautete auch das Gesamturteil zum Fernbahnhof Wilhelmshöhe im Bahnhofstest der Frankfurter Rundschau vom April 2010: „Der Bahnhof ist längst keine Vorzeigestation mehr. Was er bietet, ist solide - aber für einen so bedeutenden Knotenpunkt der Bahn auch das Minimum“.[3]

Wer im Netz unter den Begriffen „Bewertung“ und „Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe“ sucht, findet von Reisenden sehr schnell entsprechende Bewertungen zum Gebäude. Diese Bewertungen fallen ebenfalls überwiegend negativ bis sogar sehr negativ aus. Ein attraktiver Bahnhof mit entsprechendem Flair als Eingangstor zur documentastadt Kassel und zum Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe ist die Station also eher nicht. Das sicher sehr imposante Vordach ist zugig und lässt in den Randbereichen bei Wind Regen von der Seite herein, weshalb der Bahnhof im Volksmund auch „Kassel-Winterhöhe“ genannt wird. Die Bahnsteige sind im Hauptbereich teilweise recht bedrückend überbaut, da sie unterhalb des Parkdecks angeordnet sind.

Seit 2013 versucht man die Aufenthaltsatmosphäre im Gebäude zu verbessern. So gab es zwischen 2008 und 2014 keine geschützte Wartemöglickeit im Bahnhof. Seit April 2014 gibt es wieder 20 geschützte und beheizbare Warteplätze in der hinteren Bahnhofshalle. Ferner wurden im Frühjahr 2014 in einer aufwendigen Putzaktion mit „Putzkletterspezialisten“ für mehr Licht im Gebäude viele Glasflächen gereinigt. Hier hatte sich über die Jahre an unzugänglichen Stellen der Schmutz angesammelt. Im Juni/Juli 2014 gab es eine Probephase mit dezenter Hintergrundmusik im Gebäude (ähnlich wie man es aus Supermärkten/Einkaufszentren kennt).[4]

Städtebaulich war der Fernbahnhof übrigens trotzdem eine kleine Erfolgsgeschichte. Rund um den Fernbahnhof hat sich seit 1991 zwar nur ein kleines, aber funktionierendes, großstädtisches „Subzentrum“ für den Stadtteil Wilhelmshöhe entwickelt.

Ausführliche geschichtliche Hintergrundinformationen siehe Abschnitt „Geschichte“ im Wikipediaartikel Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. An regionaler Bahngeschichte Interessierte finden viele historische Bilder und geschichtliche Informationen auch auf der privaten, nichtkommerziellen Eisenbahnseite von Volker Credé aus Kassel.

Begriffsklärung[Bearbeiten]

Nachts auf Bahnsteig 3/4

Offiziell heißt der ICE-Bahnhof laut Deutscher Bahn „Kassel-Wilhelmshöhe“. In Kassel kommt es jedoch vor Ort öfters zu Fragen, wie man zum „Hauptbahnhof“ gelangt, an dem die Fernzüge abfahren. Deshalb wird im Wikivoyageartikel Kassel zur besseren Unterscheidung vom Kasseler Hauptbahnhof der „Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe“ meist als Fernbahnhof Kassel-Wilhelmshöhe bzw. kurz als Fernbahnhof bezeichnet.

In der Fahrplanauskunft des NVV heißt der Bahnhof „Kassel Bahnhof Wilhelmshöhe“. Beim NVV wird der ICE-Halt sogar auch unter dem Namen „Willibahnhof“ gefunden. So nennt man das Bauwerk vor Ort zum Teil umgangssprachlich . Ein weiterer Spitzname ist „Palast der 1000 Winde“, der auf die Zugigkeit des Gebäudes anspielt.

Mobilität[Bearbeiten]

Über die Rampe erreicht man die Bahnsteige
Rollstuhlfahrer können die Steigung nur mit Hilfe überwinden

Für Infos zum Öffentlichen Stadtverkehr siehe den Artikel zur Stadt Kassel.

1 Fahrrad-Verleih - Eine Station des Kasseler Fahrradverleihsystem findet man nordwestlich vor dem Gebäude.

Barrierefreiheit[Bearbeiten]

Die Bahnhofshalle ist über Rampen mit den Bahnsteigen verbunden. Die Rampen sind nach Ansicht des Kasseler Behindertenbeirats für Rollstuhlfahrer zu steil.[3] Gepäck und Fahrrad kann man als durchschnittlich trainierter Reisender aber problemlos über die Rampen nach oben schieben.

Aufzüge findet man nur an den weit von der Bahnhofshalle entfernt liegenden Südzugängen der Bahnsteige, die zum Parkdeck hinaus führen (komplett abseits der Haltestellen von Straßenbahnen und Bussen).

Anfahrt[Bearbeiten]

Wilhelmshöher Allee kurz unterhalb des Fernbahnhofs. Links ist das Vordach zu erkennen. Im Hintergrund Schloss Wilhelmshöhe und der Herkules.
Straßenbahn Richtung Vellmar auf dem Willy-Brandt-Platz

Anfahrt & Parken Kraftfahrzeuge[Bearbeiten]

  • Halteschleifen für Kurzparkstopps zum Bringen bzw. Abholen von Reisenden: Dazu gibt es eine 2 Anfahrtschleife von der Wilhelmshöher Allee von der Wilhelmshöher Allee bis direkt zum Nordzugang am Bahnhofsgebäude und eine weitere 3 Anfahrtschleife von der Bertha-von-Suttner-Straße zum Westzugang von Süden her. Kurzparkgebühr bis 30 Minuten: 20 Cent. Weitere Infos zu den Parkzeiten und -gebühren auf diesen städtischen Flächen siehe hier auf der Seite der Stadt Kassel.
  • "DB-Parkplätze" - Südlich des Bahnhofs gibt es gebührenpflichtige Parkplätze (u. a. auf dem 4 DB-Parkplatz auf dem Doppelparkdeck und den 5 DB-Parkplatz am Westzugang; Tarife: 1 h: 1,50 €; weitere Infos siehe dbbahnpark.de/). Achtung: Betreiber der DB-Parkplätze ist die Firma Contipark. Diese Firma ging leider in der Vergangenheit nicht nur in Kassel, sondern bundesweit mit sehr rigorosem Umgang in Bezug auf Parkzeitüberschreitung (schon im Minutenbereich) durch die Medien. Daher: Unbedingt Parkzeit einhalten, sonst wird es teuer.
  • Langzeitparken: Der Fernbahnhof Wilhelmshöhe ist gut in den regionalen ÖPNV eingebunden, so dass die Anreise zum Fernzug in der Regel mit Bus und Bahn erfolgt. Sollte dennoch aufgrund mangelhafter ÖPNV-Anbindung eine Anreise mit dem eigenen KFZ unumgänglich sein, so kann man auf dem 6 Langzeitparken Graf-Bernadotte-Platz sein Fahrzeug bis zu 14 Tage günstig abstellen.
- Parkregelungen (Gebührenpflicht von 0-24 Uhr 1 Tag: 5 €; bis 3 Tage: 10 €; bis 7 Tage: 15 €; bis 16 Tage 20 €, Stand 2017).

Die Seitenstraßen im Umfeld des Bahnhofs sind als Anwohnerparkzonen ausgewiesen (keine Abstellmöglichkeiten). Sonst gibt es an der Wilhelmshöher Allee noch ein paar gebührenpflichtige Straßenparkplätze (Karte Anwohnerparkzonen und Gebührenregelungen städtische Straßenparkzonen siehe hier auf der Seite der Stadt Kassel

Fahrrad Parken[Bearbeiten]

Wer als Rad- & Bahnreisender übrigens am Fernbahnhof eine Radstation zum sicheren Radparken sucht, wird nicht fündig. Beim Bau des Bahnhofs wurden einmal 400 mietbare abschließbare Fahrradparkplätze/-boxen versprochen. Davon stehen bis heute aber nur ganze 13 Stück.[3]

Einige Fahrradbügel zum Anschließen stehen aber zwischen City-Center sowie Westeingang und auf dem Parkdeck am Südzugang zu den Bahnsteigen.

Fernbus-Parkplatz[Bearbeiten]

Der kleine Fernbus-Parkplatz befindet sich östlich des Bahnhofs auf dem 7 Langzeitparken Graf-Bernadotte-Platz. Weiteres zum Thema Fernbus siehe Stadtartikel Kassel im Abschnitt "Mit dem Bus".

Verbindungen[Bearbeiten]

Verspätungen sind keine Seltenheit

Die Gleise 1 bis 4 werden vom Fernverkehr angefahren. Auf den Bahnsteigen 7 bis 10 erreicht man dagegen die Züge des Nahverkehrs. Die Gleise 5 und 6 braucht man nicht suchen. Sie besitzen als mittig geführte Durchfahrtsstrecken (u. a. für den Güterverkehr) keine Bahnsteige.

Fernverkehr national[Bearbeiten]

Fahrzeiten im Fernverkehr (ICE/IC) ab wichtigen deutschen Großstädten in Auswahl (Stand 2016):

  • Hannover Hbf: 55 Minuten (direkt)
  • Frankfurt am Main Hbf: 1:25 Std. (direkt)
  • Dortmund Hbf: 2:05 Std. (direkt mit ICE; nur eine Verbindung am Tag) bzw. 2:15 Std. (direkt mit IC oder RE; Verbindung im Zweistundentakt)
  • Bremen Hbf: 2:10 Std. (direkt; nur eine Verbindung am Tag) bzw. 2:15 Std. (Umstieg in Hannover; Verbindung im Zweistundentakt)
  • Leipzig Hbf: 2:10 Std. (Umstieg in Eisenach; nur eine Verbindung am Tag) bzw. 2:45 Std. (Umstieg in Fulda; Verbindung im Zweistundentakt)
  • Hamburg Hbf: 2:15 Std. (direkt)
  • Karlsruhe Hbf: 2:30 Std. (direkt)
  • Berlin Hbf: 2:40 Std. (direkt)
  • Köln Hbf: 2:50 Std. (Umstieg in Frankfurt)
  • Stuttgart Hbf: 3 Std. (direkt)
  • Düsseldorf Hbf: 3 Std. (direkt mit ICE; nur eine Verbindung am Tag) bzw. 3:10 Std. (direkt mit IC; zweimal pro Tag) – kaum Zeitersparnis gegenüber Regionalexpress (3:20 Std.; Verbindung im Zweistundentakt)
  • München Hbf: 3:20 Std. (direkt)
  • Dresden Hbf: 4:15 Std. (Umstieg in Fulda oder Leipzig)

Die einzige wichtige Direktverbindung, auf der es im nationalen Fernverkehr leider hapert, ist die „Mitte-Deutschland-Verbindung“ Köln–Ruhrgebiet–Kassel–Halle/Leipzig–Dresden. Daher ist hier der Fernbus evtl. eine gute Alternative zur Bahn. Ein teilweiser Ausbau diese Strecke in Nordhessen (z. B. neuer Tunnel im Bereich der „Spitzkehre“ Hümme, Streckenbegradigung im Bereich Grebenstein) wurde übrigens schon vor längerem mal angedacht, ist bisher aber nicht realisiert worden.

Fernverkehr international[Bearbeiten]

Bahnland Schweiz - hier die Wengernalpbahn vor der Kulisse der Jungfrau - Die Schweiz ist gerade per Bahn ein attraktives Reiseziel. Via Interlaken (6:40 Std. im direkten ICE ab Kassel-Wilhelmshöhe) ist man schnell in der Jungfrauregion, die wie keine andere Alpenregionen für die Eroberung des Hochgebirges in der Pionierzeit des (Berg-)Bahnbaus Ende des 19. Jahrhunderts steht.

Selbst aus der Schweiz und Österreich ist Kassel in zum KFZ-Verkehr konkurrenzfähigen Reisezeiten gut erreichbar. Aber auch für Städtereisen im Bereich Mitteleuropa ab Kassel ist die Bahn ein durchaus attraktives Verkehrsmittel:

  • Basel SBB: 4:15 Std. (kein Umstieg)
  • Zürich HB: 5:25 Std. (kein Umstieg) – Als „Bahnland“ sind viele Regionen der Schweiz gut per Bahn erreichbar.
  • Amsterdam Centraal: 5:25 Std. (Umstieg in Hannover)
  • Paris Est: 5:30 Std. (Umstieg in Karlsruhe)
  • Prag: 6:30 Std. - Umstieg in Nürnberg Hbf, ab hier mit dem Bus (Linie 1061) weiter nach Prag. Das Bahnnetz in Tschechien Richtung Deutschland ist grenzüberschreitend teilweise noch nicht so gut ausgebaut. Deshalb ist die Schiene hier nicht schneller.
  • Wien Hbf: 6:50 Std. (kein Umstieg) – Sehenswerte Städte, die unterwegs zur Pause einladen sind u. a. Nürnberg, Regensburg und Passau (Verbindung im Zweistundentakt; Pausenzeit also z. B. 2 oder 4 Std).

Nachtzüge halten nicht direkt in Kassel, aber:

  • Italien via München mit dem Nachtzug: Nachmittags oder Abends (je nach Abfahrtszeit des Nachtzugs und evtl. noch geplantem Bummel durch München) flott mit dem ICE in die bayerische Landeshauptstadt. Hier dann am Abend mit dem ÖBB NightJet Richtung Italien. Morgens erreicht man dann pünktlich zum Start der Stadtbesichtigung z. B. Venedig. Ab München bestehen Richtung Italien zwei Nachtzuglinien mit täglich einer Verbindung pro Nacht zu den Endpunkten Venedig und Rom.
  • für Bahnenthusiasten: Nachtzug Paris–Moskau. Kein Halt in Kassel, aber Zustieg laut Fahrplan 2018 um 1:56 Uhr in Frankfurt (Main) Süd möglich. Ab hier 2 bzw. 1 1/2 Nächte im Zug bis Moskau. Wem das noch zu „nah“ ist: In Moskau beginnen die Züge der Transsibirischen Eisenbahn (die längste Bahnreise der Welt)… und evtl. weiter mit dem Schiff nach Japan?

Regionalverkehr[Bearbeiten]

Von der Reisezeit recht gute Direktverbindungen mit Regionalexpress- und Regionalzügen bestehen unter anderem nach:

Außerdem halten hier auch die RegionalTram-Linien RT 5 nach Melsungen und RT 9 nach Schwalmstadt-Treysa.

Museumseisenbahn „Hessencourrier“ ab Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe Süd[Bearbeiten]

In Aktion: Lok HC 206 des Hessencourriers.

Der 8 Hessencourrier vermehrt ab Vom Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe Süd verkehrt die Museumseisenbahn Hessencourrier. Zu erreichen ist er über den Südausgang, dann der Bertha-von-Suttner-Straße Richtung Süden folgen und die Druseltaltstraße überqueren, weiter geradeaus vorbei an den Betriebswerken von cantus und der HLB auf dem Oskar-Gebhardt-Weg (Fußweg etwa maximal 15 Minuten). Die historische Bahn verkehrt etwa alle 4 Wochen Sonntags Richtung Naumburg (Hessen). Dazu gibt es noch einige Fahrtage zu besonderen Anlässen. Weitere Infos wie Fahrtage, Fahrplan usw. siehe Hessencourrier.de

Küche[Bearbeiten]

Im Bahnhof und in seinem Nahbereich gibt es ein gutes gastronomisches Angebot.

  • Bäckereien (Kamps und Backwerk) – direkt im Bahnhof angesiedelt.
  • Zwei weitere Bäckereien finden sich im nahen City Center Bad Wilhemshöhe
  • Ein Café, gibt es direkt im Bahnhof nicht. Es gibt aber das 1 Café Correus und Restaurant Himalaya im 1. Stock des City Center
  • Mc Donalds – kleine Filiale direkt im Bahnhof
  • Döner direkt im Bahnhof nicht vorhanden. Es gibt aber den "Euro-Döner" im nahen finde ich was.html City Center Bad Wilhelmshöhe
  • (Eis)café – Direkt am Eingang zum City Center Bad Wilhelmshöhe liegt das (Eis)café "willy Café ICE Bar". Hier gibt es auch Kaffee und eine kleine Auswahl Süßes.

Restaurants[Bearbeiten]

  • 2 Restaurant "Himalaya" Wilhelmshöher Allee 262 (im Atrium schräg gegenüber des Fernbahnhofs an der Wilhelmshöher Allee) - indisches/nepalesisches Restaurant im Ambiente des mehrstöckigen Kuppelbaus des Einkaufszentrums Atrium, umfangreiche Speisekarte in mittlerer/gehobener Preislage.
  • 3 Zugang zum Café Correus und Restaurant Indian Palace im 1. Stock des City Center, Wilhelmshöher Allee 253-255 (City-Center westlich neben dem Bahnhof im ersten Stock) - indisches Restaurant
  • Depesche - auch Restaurant; siehe unter Bars und Kneipen

Bars und Kneipen[Bearbeiten]

  • 1 Alt-Berliner Destille – Kneipe gegenüber des Bahnhofs an der Wilhelmshöher Allee (neben dem Atrium).
  • 2 Depesche – Bar, Restaurant und Café gegenüber des Bahnhofs an der Wilhelmshöher Allee (rechts der Bahnbrücke vom Bahnhof aus gesehen).

Unterkunft[Bearbeiten]

Hotels im nahen Bahnhofsumfeld (bis 150 m):

  • 2 Hotel Kurfürst Wilhelm I. – 50 m westlich der Bahnhofshalle (mit dem City-Center zusammengebaut; auf dem Dach thront eine "Bett-Statue")
  • 3 Pentahotel Kassel Pentahotel Kassel – 150 m südwestlich des Bahnhofs gelegen

Auskunft und Fahrkarten[Bearbeiten]

Neben dem 2011 modern sanierten Reisezentrum mit Fahrscheinverkauf findet man in der Bahnhofshalle auch eine Information für Auskünfte. Die DB Information (kein Fahrkartenverkauf) ist täglich zwischen 6 und 22:30 Uhr besetzt.

Der Bahnhof ist gut mit Fahrkartenautomaten bestückt.

Reisezentrum[Bearbeiten]

  • 1 DB Reisezentrum Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7 - 19 Uhr; Sa + So: 9:15 - 18 Uhr. Die Schalterzuteilung für die Bahn erfolgt über ein Nummernsystem, wie es öfters in Behörden eingesetzt wird.
  • Im Reisezentrum stehen auch Automaten, an denen man Fahrkarten im Winter im Warmen kaufen kann.
  • Es gibt auch einen NVV Schalter im Reisezentrum. Hier erhält man Auskünfte und Fahrscheine zum Nahverkehr in Nordhessen.

Warten[Bearbeiten]

Im hinteren Teil des Bahnhofs wurden Ende April zwei neue beheizbare Wartehäuschen aus Glas für insgesamt 20 Personen eröffnet. Die neuen Wartehäuschen liegen oberhalb der Rampen zu den Gleisen 7 bis 10.

Wer evtl. als Kranker länger im Bahnhof warten muss, besucht am besten die Bahnhofsmission (siehe Abschnitt Hilfe und Gesundheit).

Alternativ bietet sich sonst während der Wartezeit auch die Gastronomie zur Einkehr an.

  • DB Lounge - nicht vorhanden

Einkaufen[Bearbeiten]

Erste Anlaufstelle später am Abend und feiertags ist die Drogerie Rossmann im Bahnhof, die bis 22 Uhr geöffnet hat (ehemals IhrPlatz).

Im Bahnhof und nahen Bahnhofsumfeld (bis 150 m):

Lebensmittel[Bearbeiten]

  • 1 Supermarkt Tegut im City Center Bad Wilhelmshöhe im nahen City Center Bad Wilhelmshöhe (Mo-Sa 8-20 Uhr)
  • 2 Supermarkt Tegut im Atrium im Atrium, das schräg gegenüber des Bahnhofs an der Wilhelmshöher Allee liegt. Der Markt ist größer als der im Citycenter (geöffnet Mo-Sa von 8-21 Uhr)

Drogerien[Bearbeiten]

  • 3 Drogeriemarkt Rossmann im Bahnhof, Öffnungszeiten: Mo-Sa 6-22 Uhr; So 8-22 Uhr

Apotheke[Bearbeiten]

  • 1 Landgraf-Karl Apotheke im City Center Bad Wilhelmshöhe (finde ich was.html Lageplan), Mo-Fr 7.30 - 19.30 Uhr, Sa 8.30 - 15.00 Uhr

Sonstiges[Bearbeiten]

  • Bahnhofsbuchhandlung mit großem Angebot an Zeitungen und Zeitschriften.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

  • 2 öffentliche Toilette im Bahnhof – Gebühr 1 €. Man erhält einen 20%-Rabatt-Gutschein am Automaten von 0,50 €, den man ab 2,50 € Verzehrwert in der teilnehmenden Bahnhofsgastronomie einlösen kann (pro 2,50 € Einkaufswert je 1 Gutschein einlösbar; die Liste der teilnehmenden Geschäfte und Gastronomie hängt in der Toilette aus).[5] Über eine mietbare Dusche in der Toilette liegen mit Stand 04-2014 keine Informationen vor (bitte bei Kenntnis ergänzen).
  • 3 Touristinformation im Bahnhof – zu finden im westlichen Bereich der Bahnhofshalle gegenüber des DB-Reisezentrums.
    • Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 9:00 bis 18:00 Uhr
    • Kontakt: Tel.: 0561-340 54
  • 9 Schließfächer – Münzschließfächer finden sich im östlichen Teil des Querbahnsteigs bzw. der Bahnhofshalle.
  • Geldautomaten – Einen Geldautomaten findet man direkt oben im Bahnhof gegenüber des Reisezentrums (Anbieter "Reisebank"). Für Sparkassenkunden gibt es etwas versteckt rechterhand am Eingang zum Citycenter Bad Wilhelmshöhe ein kleines SB-Center mit Geldautomaten. Wer ein Konto bei einer Bank der "Cash-Pool-Gruppe" hat, kann Geld gebührenfrei im SB-Zentrum der Spardabankfiliale im Atrium abheben. Ein weiterer Spardabankautomat steht auch direkt vorne im Atrium nahe des Südeingangs.
  • WLAN im Bahnhof – 30 Minuten gratis surfen ohne Anmeldung (t-online)
  • Briefkasten – einen Briefkasten, der auch Sonntags geleert wird, findet sich in der westlichen Bahnhofshalle am Ausgang Richtung Bus/ Straßenbahn.
  • Steckdosen zum Laden von Handy, Laptop usw.: bisher keine Erkenntnisse dazu. Bei persönlichem Wissen bitte ergänzen.

Hilfe und Gesundheit[Bearbeiten]

  • Bahnhofsmission – Zugang über Wendeltreppe in der Bahnhofshalle. Wer Hilfestellung beim Ein-, Aus,- oder Umsteigen benötigt, kann sich an die Bahnhofsmission im Obergeschoss wenden (ein Tag Vorlaufzeit wird benötigt): Tel.: 0561-37107
  • 2 Landgraf-Karl-Apotheke im City Center – nicht im Bahnhof vorhanden. Im nahen City Center Bad Wilhelmshöhe findet man aber die Landgraf-Karl-Apotheke. Öffnungszeiten: Mo-Fr 7:30-19:30 Uhr, Sa 8:30-16 Uhr (in 04-2014), Tel.: 0561-315868; Lageplan.

Literatur[Bearbeiten]

  • Kassel Krimi – Ist es nicht spannend, sich bereits im Zug mit einer Kriminalgeschichte auf das Reiseziel einzustimmen? Dies ist auch bei Kassel möglich. Eine Übersicht über die Autoren und Verlage finden Krimiliebhaber im Themenartikel "Kassel Krimi".

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Klebe, Peter: Der ICE wird 25 - Zeitalter des Schnellzugs begann in Kassel. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine, Sonntag, 29. Mai 2016 (in Deutsch).
  2. Hagemann, Florian: ICE-Bahnhof in Kassel: Toiletten vergessen? „Das ist ein Märchen“. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine, Donnerstag, 10. Juni 2021, abgerufen am 12. Juni 2021 (in Deutsch).
  3. 3,0 3,1 3,2 Tornau, Joachim F.: Burger-Bräter statt Warteraum. In: Frankfurter Rundschau, Donnerstag, 8. April 2010, abgerufen am 16. März 2013 (in Deutsch).
  4. Rudolph, Katja: Derzeit noch technische Probleme: Zum Wohlfühlen: Bahnhof Wilhelmshöhe soll mit Musik beschallt werden. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine, Mittwoch, 4. Juni 2014 (in Deutsch).
  5. Rudolph, Katja: Bahnhofsklos in Kassel: Ärger über die Wertbons. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine, Donnerstag, 19. Juli 2012 (in Deutsch).
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