Zum Inhalt springen

Schowti Wody

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Schowti Wody
OblastOblast Dnipropetrowsk
Einwohnerzahl42.052 (2022)
Höhe149 m
Lagekarte der Ukraine
Lagekarte der Ukraine
Schowti Wody

Schowti Wody (ukrainisch: Жо́вті Во́ди, „Gelbe Wasser“, russisch: Жёлтые Воды, Scholtyje Wody) ist eine Stadt im Zentrum der Ukraine.

Hintergrund

[Bearbeiten]
Hauptstraße von Schowti Wody

Die Gegend von Schowti Wody wurde durch die Schlacht bei Schowti Wody und dem aus ihr resultierenden Sieg der ukrainischen Saporoger Kosaken unter Bohdan Chmelnyzkyj über die polnisch-litauischen Truppen unter Stefan Potocki zu Beginn des Chmelnyzkyj-Aufstandes am 16. Mai 1648 berühmt. Zu Beginn der 1950er Jahre wurde in Magnetitlagerstätten innerhalb vom Stadtgebiet Uranerz gefunden, welches ab 1951 kommerziell abgebaut und kurze Zeit später auch vor Ort weiterverarbeitet wurde.

Anreise

[Bearbeiten]
Entfernungen
Kiew380 km
Dnipro135 km
Krivoj Rog70 km

Mit dem Flugzeug

[Bearbeiten]
  • Flughafen Dnipropetrowsk (Дніпро, ​IATA: DNK)
  • Flughafen Krivoj Rog (Криворізький міжнародний аеропорт, ​IATA: KWG)

Mit der Bahn

[Bearbeiten]

Fahrten mit der Bahn aus Deutschland dauern ca. 36 Stunden. Es gibt eine Zugverbindung von Berlin nach Warschau, von dort nach Kiew und schließlich von Kiew nach "Pjatychatky". Der Bahnhof von "Pjatychatky" liegt etwa 12 km außerhalb der Stadt. Näheres dazu siehe Reisen mit dem Zug in der Ukraine.

Mit dem Bus

[Bearbeiten]

Vom Busbahnhof in Kiew fahren regelmäßig mehrfach täglich Busse bis zum Busbahnhof von Schowti Wody im Nordwesten der Stadt.

Auf der Straße

[Bearbeiten]

Die Stadt liegt gut zehn Kilometer südlich der Europastraße 50 (ukrainische Fernstraße M 04), die in westliche Richtung bis Snamjanka und von dort als Fernstraße N 01 bis nach Kiew führt.

Mobilität

[Bearbeiten]
Karte
Stadtplan

Innerstädtisch gibt es, neben dem Individualverkehr den öffentlichen Nahverkehr, bestehend aus einigen Buslinien, mit denen man zum Preis von 3 UAH eine Strecke im Stadtgebiet zurücklegen kann, sowie zahlreichen Taxen. Der Fernverkehr wird über den Busbahnhof Schowti Wody (ukrainisch: Автовокзал Жовті Води) im Nordwesten der Stadt abgewickelt, von dem mehrmals täglich Direktverbindungen mit Reisebussen unter anderem nach Kiew, Dnipropetrowsk, Olexandrija, Krywyj Rih und Krementschuk, sowie mit kleinen Überlandbussen, den sogenannten Marschrutkas, in die Nachbarorte, wie zum Beispiel stündlich zum Preis von 7,87 UAH zum Bahnhof in Pjatychatky zur Weiterreise mit dem Zug, bestehen.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten]

Bauwerke

[Bearbeiten]
Palast der Kultur

Der „Palast der Kultur“ wurde 1957 in Betrieb genommen und ist das zentrale Gebäude für kulturelle Veranstaltungen der Stadt mit einer 720 Plätze fassenden Konzerthalle. Der Designer ist der russische Architekt Alexey Aleksandrov Muskovit. Angesichts seiner Einzigartigkeit wurde der „Palast“ 1985 in die Liste der Baudenkmäler der Oblast Dnipropetrovsk aufgenommen.

Denkmäler

[Bearbeiten]

Das Denkmal „Der Helden des Befreiungskrieges des ukrainischen Volkes 1648–1654“, das die drei Kosaken Maksym Krywonis, Bohdan Chmelnyzkyj und Iwan Bohun darstellt, die den Chmelnyzkyj-Aufstand gegen die Adelsrepublik Polen-Litauen anführten, wurde 1992 errichtet. Die Bildhauer waren A. Ju. Bilostozkyj und O. O. Suprun, der Architekt war Wassyl Heorhijowytsch Hnjesdylow.

Außerdem gibt es noch folgende Denkmale:

  • Denkmal des LKW’s „GAZ-AA“, im Osten der Stadt.
  • Lenindenkmal vor dem „Palast der Kultur“
  • Denkmal „55 Jahre Uranabbau“, in Schowti Wody.
  • Denkmal vor dem Skythen-Kurgan
  • Denkmal für den Hetman Bogdan Chmelnyzkyj, am Südende der Chmelnyzkyj-Straße.
  • Denkmal des Dichters Puschkin, am Nordende der Chmelnyzkyj-Straße.
  • Denkmal an die gefallenen Soldaten des „Großen Vaterländischen Krieges“
  • Denkmal zur Erinnerung an den Holodomor
  • Denkmal zum Gedenken der getöteten Menschen durch die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl

Museen

[Bearbeiten]
Historisches Museum

In der Stadt gibt es seit 1985 ein historisches Museum, dass tausende Exponate aus der Ortsgeschichte ausstellt.

Parks

[Bearbeiten]

Der „Ehrenpark“ (ukrainisch парк Слави; russisch парк славы) ist ein 1957 angelegter, etwa 20 Hektar großer Stadtpark im Zentrum von Schowti Wody und beherbergt, neben einigen Springbrunnen, einem Café und einer Fläche für Tanzveranstaltungen, die größten Sehenswürdigkeiten und die meisten Denkmäler der Stadt wie den „Palast der Kultur“ und das Denkmal „Der Helden des Befreiungskrieges“. Zur Erinnerung an die gefallenen Soldaten des Großen Vaterländischen Krieges findet sich ein Denkmal und die „Ewige Flamme“ im Park, des Weiteren ein Denkmal zur Erinnerung an den Holodomor, einer Hungersnot in den Jahren 1932 und 1933, ein Denkmal zum Gedenken der getöteten Menschen durch die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl und das 1967 eingeweihte Lenindenkmal.

Unterkunft

[Bearbeiten]

In der Stadt gibt es aktuell nur zwei Hotels.

Günstig

[Bearbeiten]

Mittel

[Bearbeiten]
  • Hotel „Ювілейний”, вул. Паркова 9. Preis: 280-420 UAH/täglich.

Gehoben

[Bearbeiten]

Hotels der gehobenen Klasse sind in der Stadt nicht vorhanden.

Lernen

[Bearbeiten]
„Institute of Business Strategie“

Schowti Wody ist aufgrund der hier ansässigen regionalen städtischen Universität „Institute of Business Strategie“ (ukrainisch: Інститут підприємництва «Стратегія») [1] Universitätsstadt. Die 1992 gegründete Universität hat über 1600 Studenten und 200 Dozenten. Außerdem ist die Stadt Hochschulstandort mit vier beheimateten Hochschulen wie beispielsweise eine Filiale des „Pädagogischen Institutes Krywyj Rih“ (ukrainisch: Жовотоводське училище Криворізьского державного педагогічного університету) zur Ausbildung von Grundschullehrern und Erziehern.[2]

Praktische Hinweise

[Bearbeiten]

Die Postleitzahl der Stadt ist 52290 und die Telefonvorwahl lautet +380 5652

Ausflüge

[Bearbeiten]
[Bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten]
Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.