Lutowiska
Lutowiska | |
Woiwodschaft | Karpatenvorland |
---|---|
Einwohnerzahl | 773 |
Höhe | |
Lutowiska |
Lutowiska ist ein Bergort in der Woiwodschaft Karpatenvorland im südöstlichen Polen in den Bieszczady in den Waldkarpaten im Nationalpark Bieszczady, nördlich vom Stausee Solina.
Hintergrund
[Bearbeiten]Der Ort geht auf das 10. Jahrhundert zurück, wurde jedoch erst 1484 erstmals urkundlich erwähnt. Mit der Ersten Polnischen Teilung kam der Ort an die Habsburger. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ort wieder polnisch. Nach dem deutsch-sowjetischen Angriff auf Polen wurde der Ort zunächst sowjetisch und ab 1941 deutsch besetzt. Von 1942 bis 1944 wurden die meisten Juden, Roma und Polen des Ortes ermordet. Von 1944 bis 1951 wurde der Ort sowjetische besetzt und kam erst 1951 wieder an Polen.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der internationale Flughafen Krakau befindet sich nordwestlich und der internationale Flughafen Rzeszów nordlich von Lutowiska.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Lutowiska ist mit der Bahn von Krakau erreichbar. Der Ort liegt südlich der Bahnstrecke Nowy Sącz-Sanok. In Ustrzyki Dolne muss man auf den Bus umsteigen. Die touristische Dampflok der Waldbahn Bieszczady fährt südwestlich von dem Ort.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Regionalbusse fahren nach Rzeszów und die umliegenden Ortschaften.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Der Ort liegt an der Großen Bieszczaden-Schleife im Nationalpark Bieszczady. Die Panoramastraße mit zahlreichen Serpentinen ist insbesondere bei Radsportlern und Motoradfahrern beliebt.
Die Landstraßen DK 28 und DK 84 führen nördlich am Ort vorbei.
Mobilität
[Bearbeiten]Der Ort ist gut zu Fuss oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Da es recht hügelig ist, braucht man eine gewisse Kondition. Zum Erkunden der Umgebung eignet sich ein eigener fahrbarer Untersatz am besten.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Auf dem Gemeindegebiet gibt es zahlreiche griechisch-katholische Holzkirchen der Bojken und Lemken. Viele von ihnen werden heute als katholischer Kirchen genutzt, einige sind Museen.
- neugotische Stanislauskirche
- Miniatur der griechisch-katholischen Kirche auf dem Friedhof
- Holzvillen aus der Zeit der K.-und-K.-Monarchie
- jüdischer Friedhof
- griechisch-katholische Kirche Smolnik
- griechisch-katholische Kirche Dwernik
- griechisch-katholische Kirche Chmiel
- griechisch-katholische Kirche Sokoliki Górskie
- Ruinen der griechisch-katholische Kirche Krywe
- Freilichtmuseum Skorodne
- Stanislauskirche
- Miniatur
- Alte Holzvilla
- jüdischer Friedhof
- griechisch-katholische Kirche Smolnik
- griechisch-katholische Kirche Dwernik
- griechisch-katholische Kirche Chmiel
- griechisch-katholische Kirche Sokoliki Górskie
- Ruinen der griechisch-katholische Kirche Krywe
- Freilichtmuseum Skorodne
Aktivitäten
[Bearbeiten]Der Ort lädt zum Wandern und Fahrradfahren in den nahe gelegenen Gebirgen ein, in der kalten Jahreszeit zum Wintersport. Am nahe gelegenen Stausee Solina kann Wassersport getrieben werden. Auch dem Reitsport kann man hier frönen.
Einkaufen
[Bearbeiten]Souvenirs und Gegenstände des täglichen Bedarfs können vor Ort erworben werden. Zum Shoppen sollte man nach Krosno fahren.
Küche
[Bearbeiten]Es gibt einige Restaurants. Zur polnischen Küche siehe den entsprechenden Abschnitt im Artikel zu Polen.
Nachtleben
[Bearbeiten]Zum Feiern fährt man am besten nach Krosno.
Unterkunft
[Bearbeiten]Fremdenzimmer und Pensionen sind vorhanden. In den Bergen befinden sich Schutzhütten.
Sicherheit
[Bearbeiten]Es ist recht sicher.
Gesundheit
[Bearbeiten]Der nahe gelegene Kurort Polańczyk verfügt über Arztpraxen, Apotheken und gesundheitliche Einrichtungen.
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]Siehe Artikel zu Polen.
Weblinks
[Bearbeiten]- Eine offizielle Webseite ist nicht bekannt.