Gräbendorfer See
Erscheinungsbild
Der Gräbendorfer See südlich des Spreewaldes zwischen Calau, Cottbus und Altdöbern hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel im Lausitzer Grenzwall gemausert. Er ist ein See des neuen Lausitzer Seenlands und zeichnet sich durch gute Badewasserqualität aus.
Hintergrund
[Bearbeiten]Seit 2009 kann der Gräbendorfer See genutzt werden. Er entstammt dem ehemaligen gleichnamigen Braunkohlen-Tagebau, der 1979 bergmännisch erschlossen wurde. Von 1984 bis 1992 wurden hier insgesamt 36 Millionen Tonnen Kohle gefördert. Die Orte Laasdorf und Gräbendorf verschwanden komplett, Laasow und Reddern teilweise. Mittlerweile ist der See ein beliebtes Ausflugsziel mit Badestränden, Strandbar, Schwimmendem Haus und Tauchschule.
Orte
[Bearbeiten]- Im Norden finden sich die drei Dörfer Tornitz (Tarnojsk), Briesen, Brodtkowitz (Brodkojce), und Wüstenhain (Huštań).
- Westlich des Sees liegen Missen (Pšyne)und Laasow (Łaz).
- Im Süden befinden sich Reddern (Rědoŕ) und Casel (Kozle).
Anreise
[Bearbeiten]Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Aktivitäten
[Bearbeiten]- Am Nordwestufer gibt es einen Badestrand.
- Das Ostufer hat naturnahen Charakter erhalten.
- Auf dem 9,4 km langen asphaltierten Rundweg kann mit dem Fahrrad, mit Inline-Skates oder zu Fuß den See umrunden.
- In der Nähe des Südufers kann man die Kunstobjekte des Aktionskünstlers Ben Wagin besichtigen. Hier befand sich das Dorf Gräbendorf, das 1989 komplett abgerissen wurde.
Küche
[Bearbeiten]- Landgasthof Schönknecht Casel, Calauer Str. 10. Tel.: +49(0)35602-866. Der gemütliche Landgasthof bietet klassische bürgerliche und einige Wildgerichte. Geöffnet: Mi-Mo ab 11:00 Uhr.
Unterkunft
[Bearbeiten]- Landgasthof und Gehege Schönknecht Casel, Calauer Str. 10. Tel.: +49(0)35602 866. Der Gasthof mit einem angeschlossenen Wildgehege bietet auch einige Zimmer zur Übernachtung an. Merkmal: Pension.