Birkirkara

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Birkirkara (Häuserzeile)
Birkirkara, B'kara
DistrictNorthern Harbour District
Einwohnerzahl24.356 (2019)
Höhe40 m
Tourist-Infohttp://birkirkaralocalcouncil.com
Lagekarte von Malta
Lagekarte von Malta
Birkirkara

Birkirkara ist eine Stadt im Northern Harbour District auf Malta.

Hintergrund[Bearbeiten]

Häuser in Birkirkara

Die Stadt Birkirkara liegt etwas im Landesinnern, östlich vom Marsamxett Harbour, Valletta und Sliema. In den Nachkriegsjahren entwickelte sich Birkirkara zu einem Wohn- und Dienstleistungszentrum und wurde zu einem bevorzugten Wohngebiet in Nähe des Hauptstadtbezirks, mit gut 22.000 Einwohnern ist Birkirkara die bevölkerungsreichste Stadt Maltas.

Geschichte[Bearbeiten]

Das Gebiet um Birkirkara wurde wohl schon in prähistorischer und historischer Zeit besiedelt, davon finden sich kaum mehr Spuren. Das heutige Siedlungsgebiet entspricht wohl der Neuansiedlung nach der Zeit der arabischen Besetzung, als die Normannen Malta einnehmen konnten und die Feudalstrukturen auf aufbauten.

Nach Ankunft des Johanniterordens auf Malta wurde Birkirkara von türkischen Invasoren im Rahmen der Angriffe von Dirghut Rais 1551 und der Belagerung des Grand Harbour 1565 zweimal stark zerstört. Unter Dun Filippu Borg kamen Bestrebungen auf, sich mit einer eigenen Pfarrei etwas aus der Abhängigkeit vom Johanniterorden zu lösen, es kam zum Bau von zwei großen Kirchen. Auch bei den Bestrebungen, sich nach der Invasion der Napoleonischen Truppen 1798 von den Besatzern zu befreien, hatte die Bevölkerung von Birkirkara unter Vincenzo Borg (Brared) großen Anteil.

Im Zweiten Weltkrieg nahm Birkirkara, etwas im Hinterland der Hauptangriffsziele um den Grand Harbour, eine große Anzahl von Ausgebombten und Flüchtlingen aus stärker angegriffenen Regionen der Insel auf, zwei Notspitäler wurden errichtet und verschiedene staatliche Einrichtungen nach Birkirkara transferiert, so dass die Stadt als "Malta’s Emergency Capital" bezeichnet wurde. In den Nachkriegsjahren siedelten sich zahlreiche Industrie- und Dienstleistungsbetriebe an und das nationale Universitätsspital "Mater Dei Hospital" wurde in Msida in unmittelbarer Nähe von Birkirkara erbaut.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Die meisten Reisenden gelangen per Flugzeug nach Malta, vom Flughafen Malta (IATA: MLA) ) in Luqa gelangt man per Bus zu den Ortschaften im Norden Maltas.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Birkirkara - Paris: Bushaltestelle

Vom Flughafen Luqa gelangt man mit Umsteigen über den Busbahnhof von Valletta-Floriana oder mit der Expresslinie X3 nach Bikirkara und weiter nach Mosta.

Die Linien 41, 42 verkehren von Valletta nach Birkirkara, und von hier aus über Mosta weiter nach Mellieħa (Linien 41, 42) und zum Fährhafen nach Ċirkewwa (von dort aus geht es weiter nach Gozo) resp. weiter nach der Golden Bay resp. Għajn Tuffieħa Bay (Linie 44).

Die Linien 202, 203 verkehren von Sliema resp. St. Julian's über Birkirkara weiter nach Rabat und der alten Inselhauptstadt Mdina und die Orte an der Westküste.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Auf Malta existieren seit 1931 keine Eisenbahnverbindungen mehr.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Vom Großraum Valetta gelangt man auf der Hauptstraße 5 über Msida nach Birkirkara und weiter nach Mosta.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Birkirkara liegt im Landesinneren ohne direkten Zugang zu Meer, die Distanz zu den Fährhäfen und Marinas im Grand Harbour und Marsamxett Harbour im Großraum Valletta ist gering.

Mobilität[Bearbeiten]

Lokal bewegt man sich am einfachsten zu Fuß, für längere Distanzen kann man für einige Haltestellen den Bus benutzen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Basilica Sant'Elena
Santa Marija Church
St. Theresa Church
Wignacourt Aquädukt

Kirchen und sakrale Bauten[Bearbeiten]

  • 1 Basilica Sant' Elena (Bażilika ta' Sant' Elena, ​St. Helen Church), Pjazza Sant'Elena . Die Basilika wurde im Stil des Sizilianischen Barock in den Jahren 1727/45 erbaut und gilt als eine der schönsten Barockkirchen Maltas. Die Kirche mit der acht Tonnen schweren größten Glocke Maltas wurde von Papst Pius XII im Jahre 1950 zur Basilica erhoben.
  • 2 Madonna tal-Ħerba, Triq tal-Herba . Die im Barockstil erbaute Kirche an der Triq tal-Ħerba, in der ein Marienbild verehrt wird, dem zahlreiche Heilungen zugeschrieben werden.
  • 3 Madonna tal-Vitorja (Our Lady of Victory), Triq il-Vitorija . Die Kapelle an der Triq il-Vitorja aus dem 16. Jhdt. geriet in Verfall und wurde 1724/36 im Barockstil erneuert, 1895 wurde der Campanile aufgesetzt.
  • 4 St. Rocque Chapel (Santu Rokku), Triq Santu Rokku . Die Kapelle wurde 1593/94 zum Dank an die Bewahrung vom großen Pestzug von 1591/93, der etwa einen Zehntel der Bevölkerung Maltas hinwegraffte, erbaut. Sie geriet im 17. Jhdt. in Verfall, mit dem Pestzug von 1675 - dem 101 Einwohner von Birkirkara zum Opfer fielen, erinnerte man sich an die Verehrung des Heiligen und erneuerte 1676 die Kirche.
  • 5 St. Anthony & St. Catherine Chapel (Sant' Antnin u Santa Katerina). St. Anthony & St. Catherine Chapel stammt ebenfalls aus dem 16. Jhdt.
  • 6 San Pawl tal-Wied (St. Paul Church), Triq il-Wied . Die Kirche an der Triq iL-Wied stammt wohl aus dem 16. Jhdt. (1538?) und wurde 1852/54 unter Giuseppe Bonavia erneuert.
  • 7 St. Francis of Assisi Church (San Frangisk t'Assisi), Triq l-Imsida .
  • Kapelle des 8 MSSP Oratory
  • 9 Blessed Nazju Falzon Chapel (Beatu Nazju Falzon Chapel)
  • 10 San Guzepp Haddiem Parish Church (Parroċċa San Ġużepp Ħaddiem, ​St. Joseph the Worker Parish Church)
  • 11 Santa Tereza (St. Therese Church). Mit modernem Rundbau.
  • 12 Santa Marija (il-Knisja l-Qadima) (Old St. Mary Parish Church), Triq Tumas Dingli . Sie wurde von Sant'Elena als Pfarrkirche abgelöst.
  • 13 Qalb Mqaddsa ta' Gesu' (Sacred Heart of Jesus Chapel). Die Kapelle gehört zum St. Aloysius College und wurde 1914 erbaut, eine große Christusstatue krönt den First.
  • 14 Dar tal-Kleru (Christus Sacerdos Chapel)

Im benachbarten Ortsteil Fleur-de-Lys befinden sich:

  • 15 Madonna tal-Karmnu Parish Church (Our Lady of Mount Carmel Parish Church)
  • Die moderne 16 Kristu Rxoxt (Resurrection of Jesus Church)

Andere Bauwerke[Bearbeiten]

  • Der zur Versorgung der Hauptstadt von den Johannitern zwischen 1610 und 1614 errichtete 1 Wignacourt Aquädukt verläuft entlang der Triq L-Imdina bis zur Triq il-Kbira San Guzepp.
  • Die antike 2 Mithna Windmill findet sich im Bereich von Mithna.
  • Der Bereich des ehemaligen Bahnhofs von Birkirkara (die Eisenbahn Valletta - Mdina wurde 1931 stillgelegt) wurde in den Park 1 Gnien ta l-Istazzjon umgewandelt.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • jeweils am 18. August wird das Fest zu Ehren der Ortspatronin Hl. Helena gefeiert, die Festlichkeiten beginnen bereits am Morgen mit einer Prozession, in der die Statue durch die Stadt getragen wird.

Einkaufen[Bearbeiten]

In Birkirkara gibt es eine grössere Anzahl von Geschäften und Supermärkten, wo man praktisch alles für den täglichen Bedarf erwerben kann, erwähnenswert

  • 1 Farsons Brewery. Die lokale Brauerei in Mriehel verfügt über ein Ladengeschäft mit Verkauf von Bier und Wein.
  • 2 R. Grech & Son, Ltd. Werkzeuge aller Art zur Durchführung von Reparaturen.
  • 3 JB Stores, in Iklin. Warenhaus mit Bekleidung, Stoffen und Dekorationsmaterial.

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Nachts wird vor allem in der Partymeile von St. Julian's abgefeiert.

Unterkunft[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

  • das 1 Mater Dei University Hospital mit einer Notfallaufnahme liegt im nahen Msida.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

  • das 1 Postamt liegt an der Triq il-Wied

Ausflüge[Bearbeiten]

  • Sliema und Valletta wie auch die historische Inselhauptstadt Mdina können bequem per Bus erreicht werden.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Website des Birkirkara Local Council, engl., maltes.
  • Website des Birkirkara Local Council, engl., maltes., mit Tourismushinweisen
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