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Big Sur

Gewählt zum Reisethema des Monats November 2021
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Aus Wikivoyage
Big Sur
BundesstaatKalifornien
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Kalifornien in den USA
Lagekarte von Kalifornien in den USA
Big Sur
California State Route 1 in Big Sur

Big Sur ist eine beliebte Reiseroute entlang der kalifornischen Küste.

Hintergrund

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Blick vom Cone Peak, einem der Gipfel der Santa Lucia Range

Die Reiseroute durch Big Sur führt über California State Route 1 (CA-1, „Cabrillo Highway“, Big Sur Coast Highway) von Carmel nach Morro Bay. Als Big Sur („Großer Süden“) wird der Küstenstreifen in Monterey County und San Luis Obispo County (Kalifornischen Zentralküste) bezeichnet, der davon geprägt ist, dass die Santa Lucia Range, eines der großen kalifornischen Küstengebirge, hier bis ganz an den Pazifik reicht.

CA-1 ist die berühmteste Küstenstraße der USA und in ungezählten Automobil-Werbespots zu sehen. Zwar ist Big Sur nicht der einzige Abschnitt, auf dem diese Traumstraße direkt an der Küste verläuft; weil das Meer hier direkt auf Berge stößt – der Bau der Straße war in den 1920er und 1930er Jahren eine extreme Herausforderung – besitzt sie hier jedoch den spektakulärsten Abschnitt. Über eine Strecke von 145 km hat CA-1 in Big Sur, mit Ausnahme der Nacimiento-Fergussen Road, keine Querverbindung ins Binnenland.

Die Route ist 120 Meilen bzw. 193 km lang, und die reine Fahrtzeit beträgt knapp 3 Stunden. Veranschlagen sollte man, um auch einmal aussteigen und sich etwas anschauen zu können, jedoch mindestens einen vollen Tag. Eine Übernachtung auf der Strecke ist, da Quartiere in Big Sur knapp und absurd teuer sind, nicht zu empfehlen, es sei denn, man hat ein Zelt dabei und seinen Platz schon viele Monate vorher gebucht. Eine nicht ganz preiswerte, aber interessante Alternative ist Glamping, etwa im Treebone Resort.

Die zweite große Zielgruppe neben den Motorrad- und Autofahrern, für die Big Sur wie gemacht ist, sind Backpacker. Die Ventana Wilderness und die Silver Peak Wilderness bieten Hunderte von Wanderwegen, an denen an ausgewiesenen Stellen auch im mitgebrachten Zelt übernachtet werden kann. Damit er übersichtlich bleibt, sind Trails in diesem Artikel jedoch nur aufgeführt, wenn sie sich auch für geruhsame Spaziergänge eignen. Ernsthafte Hiker finden ganz unten auf dieser Seite einige Buchtitel und Weblinks, die bei der Vorbereitung vielleicht etwas helfen können.

Geografie

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Die Santa Lucia Range ist ein etwa 225 km langer und bis zu 40 km breiter Gebirgsrücken, der sich von der Monterey Bay bis ins San Luis Obispo County erstreckt. Ihr höchster Gipfel ist das Junipero Serra Peak (1.786 m). Die Santa Lucia Range wird dem System der Southern Coast Ranges zugerechnet, zu der noch etliche weitere Höhenzüge gehören, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie südlich der San Francisco Bay und westlich des San Joaquin Valley liegen.

Geschichte

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Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts

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Der erste Europäer, der die ursprünglich von Esselen-Indianern besiedelte Region beschrieben hat, war der portugiesische Entdecker Juan Rodríguez Cabrillo, der 1542 im Auftrag der spanischen Krone an der kalifornischen Küste entlangsegelte. 1602 folgte, wieder auf dem Wasser, Sebastián Vizcaíno. Weil Vizcaíno die Berge am 13. Dezember sah, dem Tag der hl. Lucia von Syrakus, benannte er sie nach dieser römischen Märtyrin. Gaspar de Portolá, der als erster spanischer Entdecker auf dem Landwege reiste, gelangte 1769, von Süden her kommend, bis zum Ragged Point, musste dann aber ins Binnenland abknicken, weil an der Küste von hier an kein Fortkommen mehr war.

Die 1770 von Junípero Serra und anderen gegründete Mission San Carlos Borromeo de Carmelo war die erste europäische Siedlung am nördlichen Rande von Big Sur. Hier gab es auch einen relativ sicheren Hafen, den Puerto de Monterrey (Monterey). Da die Gewässer vor der Santa Lucia Range trügerisch und gefährlich waren, wurde 1889, 26 km Luftlinie südlich von Carmel, das Point Sur Lighthouse in Betrieb genommen. Eine Küstenstraße existierte zu diesem Zeitpunkt noch nicht; wer zum Leuchthaus wollte, musste entweder den gefährlichen und langen Weg über die Berge unternehmen oder mit dem Boot kommen.

Bau der CA-1

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Bixby Creek Bridge

Urheber des Baus der Küstenstraße war letztlich Dr. John L. D. Roberts, ein geschäftstüchtiger junger Arzt aus Monterey, der den halsbrecherischen Weg von Monterey nach San Simeon 1897 zu Fuß unternahm, um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie viel der Bau dieser Straße kosten würde. In dem lokalen Politiker Elmer S. Rigdon fand er schließlich einen einflussvollen Verbündeten. Nachdem der Erste Weltkrieg noch Verzögerungen gebracht hatten, konnten 1921 die Bauarbeiten beginnen. Diese waren außerordentlich schwierig und gefährlich, und zwar nicht zuletzt, weil große Mengen Dynamit eingesetzt werden mussten. Viele der Bauarbeiter waren Strafgefangene aus dem San Quentin State Prison. 32 Brücken mussten gebaut werden, von denen die größte und meistfotografierte die 1932 fertiggestellte, 218 Meter lange Bixby Creek Bridge ist. 1934 stießen die beiden Bauteams, die sich unabhängig voneinander jeweils von Norden und von Süden vorgearbeitet hatten, am geplanten Treffpunkt zusammen. 1937 wurde die Straße schließlich offiziell eröffnet. Sie trug zunächst den Namen Carmel-San Simeon Highway, war aber besser bekannt als Roosevelt Highway. 1939 wurde sie als State Route 1 Teil des kalifornischen Highway-Systems. Ans Elektrizitätsnetz konnte Big Sur erst in den frühen 1950er Jahren angeschlossen werden.

Bereits 1937 war, nach sechsjähriger Bauzeit, auch die Nacimiento-Fergusson Road eröffnet worden, die bis heute die einzige Straße in Big Sur ist, die durch die Santa Lucia Range ganz hindurchführt und CA-1 direkt mit dem Binnenland verbindet.

Big Sur und die Künstler

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Robinson Jeffers (1887–1962) hat Big Sur wie kein anderer ein poetisches Denkmal gesetzt.

Im frühen 20. Jahrhundert hatten viele Künstler Carmel als attraktiven Wohnsitz entdeckt und damit begonnen, das Städtchen in einen Kulturstandort zu verwandeln. Zu den frühen „Carmelites“ zählten u. a. Arnold Genthe, George Sterling, Mary Hunter Austin, Jack London, James Hopper, Sinclair Lewis, Nora May French, Xavier Martínez, John Edward Walker, Shirley Williamson, Robinson Jeffers und William Frederic Ritschel. In den 1920er und 1930er Jahren folgten Upton Sinclair, Charles Sumner Greene, Lincoln Steffens, Pauline Gibling Schindler, Edward Weston und Anna Kavan, und in den 1940er und 1950er Jahren Hank Ketcham und Gus Arriola.

Von Carmel ausgehend, entdeckten einige Künstler – insbesondere nachdem die Region durch den Straßenbau tatsächlich zugänglich wurde – auch Big Sur. Einer der ersten war Robinson Jeffers, der die wilde Naturschönheit dieser Küste seit den 1920er Jahren in vielen Gedichten gepriesen hat. 1940 übersiedelte Jean Varda nach Big Sur und zog 1944 Henry Miller nach sich. Die erste Hütte, die Miller dort leihweise bewohnt hatte, wurde 1945 von Orson Welles und Rita Hayworth erworben. Spätere berühmte Bewohner von Big Sur waren u. a. Emile Norman, Linus Pauling, Nathaniel A. Owings, Lawrence Ferlinghetti, Kim Novak, Ansel Adams, Morley Baer, Allen Funt, Rosanna Arquette, Ted Turner und David Packard. Bis heute zieht Big Sur Kreative an, die der Region ähnlich ihren Stempel aufgeprägt und ein künstlerisches Flair verliehen haben, wie man es in den USA sonst eher in urbanen Umfeldern vorfindet.

Tourismus

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Wie viele Besucher Big Sur jedes Jahr hat, ist nicht genau bekannt. Die Zahl wird jedoch auf 4½–7 Mio geschätzt. Das sind mehr, als etwa der Yosemite-Nationalpark oder der Grand Canyon verzeichnen.

Big Sur in Literatur und Film

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Henry Miller, der in Big Sur seit 1944 lebte, publizierte 1957 seine Memoiren Big Sur and the Oranges of Hieronymus Bosch. Miller hatte in diesen Jahren u. a. die Trennung von seiner dritten Frau, Janina Martha Lepska, und die Heirat mit seiner vierten Frau, Eve McClure, erlebt und die Romane Sexus, Plexus und Quiet Days in Clichy geschrieben.

Der Dichter und Publizist der Beat Generation, Lawrence Ferlinghetti, besaß nahe der Bixby Creek Bridge eine rustikale Hütte, in der Jack Kerouac ihn dreimal besucht hat. Seine Eindrücke aus dieser Zeit hat Kerouac in einem 1962 veröffentlichten Roman Big Sur verarbeitet. Die Hauptfigur, Jack Duluoz, ist ein Schriftsteller, der die Folgen seines überraschenden populären Erfolgs nicht verkraftet und dem Alkohol verfällt.

Der bis dahin als Dichter bekannte Richard Brautigan hatte 1964 sein Romandebüt mit A Confederate General from Big Sur, dessen Held, Lee Mellon, glaubt, der Nachkomme eines konföderierten Generals aus Big Sur zu sein. Brautigan schlug in diesem Roman eine Brücke zwischen der Beat Generation und der gegenkulturellen Bewegung der 1960er Jahre und verband dies mit einer Ode an die einmalige landschaftliche Schönheit von Big Sur.

Für viele berühmte und bekannte Filme wurden in Big Sur Außenaufnahmen gemacht, darunter Treasure Island (Victor Fleming, 1934), Rebecca (Alfred Hitchcock, 1940), Suspicion (Alfred Hitchcock, 1941), Lassie Come Home (Fred M. Wilcox, 1943), One-Eyed Jacks (Marlon Brando, 1961), The Sandpiper (Vincente Minelli, 1964), Basic Instinct (Paul Verhoeven, 1992), Ruby Sparks (Jonathan Dayton, Valerie Faris, 2012), Big Sur (Michael Polish, 2013) und die Fernsehserie Ratchet (2020).

Anreise

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Für die Anreise über Carmel siehe Monterey County#Anreise oder Monterey#Anreise.

Falls die Route von Süden her, also mit Start in Morro Bay, befahren werden soll, siehe San Luis Obispo County#Anreise oder Morro Bay#Anreise.

Vorbereitung

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Einkaufen, Tanken, Essen gehen und Übernachten: Theoretisch ist das zwischen Carmel und San Simeon zwar alles irgendwie möglich, aber die Straße ist lang und das Angebot gering, und dann ist alles auch noch sehr teuer. Empfehlenswert ist es darum, vollgetankt zu starten und alles, was man unterwegs greifbar haben möchte – auf jeden Fall Trinkwasser und eventuell auch Verpflegung –, in ausreichender Menge von vornherein selbst mitzubringen. Wer eine Chance haben will, vorbeiziehende Wale besser zu sehen, kann vielleicht auch ein Fernglas bereithalten; rechnen darf man damit aber nicht.

Fortbewegung

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Ein Stück von CA-1

Die California State Route 1 (oder „Cabrillo Highway“; S1) ist in Big Sur fast überall eine zweispurige Landstraße, auf der, wenn nicht anders angegeben, eine Höchstgeschwindigkeit von 55 Meilen/h (88 km/h) erlaubt ist.

Das perfekte Fortbewegungsmittel für die Strecke ist zweifellos ein Motorrad, und das zweitbeste ein PKW. Fahrradfahren ist möglich, und gewiss hat das Radfahren unter Besuchern von Big Sur auch eine glühende Anhängerschaft; angesichts der relativ hohen Verkehrsdichte auf CA-1 und der vielen engen Kurven, durch die motorisierte Verkehrsteilnehmer trotz eingeschränkter Übersicht oft unangemessen schnell hindurchpreschen, ist die Fortbewegung zu Rade, ohne Radweg oder befahrbaren Seitenstreifen, jedoch eher etwas für Hartgesottene. Für Fußgänger gilt Entsprechendes.

Die regionale Verkehrsgesellschaft Monterey-Salinas Transit betreibt zeitweilig eine Buslinie 22, die Monterey und Carmel direkt mit verschiedenen Punkten in Big Sur verbindet. Die Endstation der Linie befindet sich beim Restaurant Nepenthe im Ort Big Sur. Bevor man sich darauf verlässt, dass diese Buslinie zum Zeitpunkt, an dem man sie benutzen will, tatsächlich aktiv ist, schaut man am besten auf der Webseite noch einmal nach.

Wer sich Big Sur mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Süden her annähern möchte, kann mit einem Bus der Linie 15 der regionale Verkehrsgesellschaft SoCoTransit von Morro Bay bis nach San Simeon fahren. Dort ist jedoch Schluss; auf den nächsten 60 Meilen bis zum Nepenthe gibt es weder Busse noch irgendeinen anderen öffentlichen Linienverkehr.

Naturparks

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Lage der beiden wichtigsten Straßen und der Naturparks in Big Sur

Die Route umfasst unter anderem neun State Parks, die alle mehr oder weniger an der Küste und auf jeden Fall direkt am Cabrillo Highway liegen. Weiter im Binnenland findet man u. a. die beiden Wandergebiete Ventana Wilderness und Silver Peak Wilderness, die beide sehr groß sind und von vielen Punkten der Route aus erreicht werden können, sodass wir sie hier kurz vorab darstellen:

  • Ventana Wilderness. Wildnis im Inneren der Santa Lucia Range, die in Monterey County mit einer Fläche von 97.135 ha einen erheblichen Teil dieses Gebirges abdeckt. Die Wildnis ist ein erstklassiges Wandergebiet; um sich auf den vielen Trails nicht zu verlaufen, sollte man eine detaillierte Karte mitbringen. Einige der Trailheads sind über kleine Bergstraßen zu erreichen. Zu den Gipfeln, die innerhalb des Gebiets liegen, zählen (von Nord nach Süd) Mount Carmel (1350 m), Ventana Double Cone (1479 m), Ventana Cone (1441 m), Black Butte (1506 m), Black Cone (1382 m), Junipero Serra Peak (1787 m) und Cone Peak (1571 m), von denen der letztgenannte zwar nur der dritthöchste, aufgrund seiner Küstennähe (Aussicht!) vielleicht aber der lohnendste Gipfel der Santa Lucia Range ist. Gute Anlaufstellen für Informationssuchende sind zwei Adressen im Pfeiffer Big Sur State Park, die weiter unten noch genauer bezeichnet werden: das Ventana Wilderness Society Discovery Center und die Big Sur Station.
  • Silver Peak Wilderness. Das Silver Peak (nicht zu verwechseln mit gleichnamigen Bergen, die es in den USA und auch in Kalifornien zuhauf gibt) ist ein 1094 Meter hoher Gipfel 4,5 km östlich der Mündung des Villa Creek. Der Gipfel ist Namensgeber und Teil der mit 12.800 ha zweitgrößten Wilderness innerhalb der Santa Lucia Range. Es gibt hier eine Vielzahl von Wanderwegen, auf denen Backpacker stellenweise auch im Zelt übernachten können. Das Gebiet ist in zwei Bereiche gegliedert, die durch den Willow Creek voneinander geschieden sind.
Karte
Karte von Big Sur

Einzelheiten der Route

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In diesem Artikel starten wir die Route im Norden, weil man dann auf der Fahrspur reist, die dem Meer zugewandt ist, also etwas besser gucken kann. Natürlich geht es auch andersherum.

Die Höhepunkte von Big Sur sind im folgenden Text jeweils mit einem Stern goldenen Stern gekennzeichnet.

Orientierung auf CA-1

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Wer individuelle Punkte auf CA-1 bezeichnen möchte, hat die Wahl u. a. zwischen drei Möglichkeiten:

  • Geokoordinaten
  • Hausnummern (grobe Eckpunkte für Big Sur sind die Adressen 15950 CA-1 im Süden und 27951 CA-1 im Norden)
  • Straßenmeilen (MM = Mile Markers; ähnlich wie Autobahnen in Deutschland werden auch bei amerikanischen Highways die Meilen durchgezählt, wobei die Zählung an den Countygrenzen jeweils wieder bei Null beginnt; an den Straßenrändern stehen, in Abständen von jeweils 1 Meile, weiße rechteckige Schilder, auf denen die Meilenzahl angegeben ist)

Carmel bis Carmel Highlands (MM 73–68)

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  • 1 5th Ave Deli, 3300 5th Ave, Carmel (links neben dem Postamt). Gilt als der beste Deli in Carmel. Hier kann man, wenn man früh am Morgen startet, für die Tour interessant belegte Sandwiches besorgen. Wer noch nicht gefrühstückt hat, bekommt hier auch dafür etwas. Geöffnet: Mo–Sa morgens ab 8 Uhr, So geschlossen.
  • 2 Safeway, 5 Crossroads Blvd, Carmel. Supermarkt. Für Getränke und alles, was man auf der Fahrt sonst noch so brauchen wird.
  • 3 Shell, 7 Carmel Center Pl, Carmel. Eine der letzten Tankstellen vor Big Sur, die auch die Einheimischen noch benutzen. Klartext: hier werden noch keine Fantasiepreise aufrufen; zumal die meisten Touristen nicht an dieser, sondern an der benachbarten, näher an State Route 1 gelegenen Chevron-Tankstelle tanken.
Carmel River State Beach
  • 1 Carmel River State Beach, Carmelo St, Carmel . Gut 500 Meter langer, geschützter, sehr schöner Sandstrand an der Mündung des Carmel River, der hier eine Lagune bildet, was interessante Vögel anzieht. Liegt am Rande eines Wohngebietes und wird von Auswärtigen relativ wenig beachtet. Parkplatz am Ende von Carmelo St. Vom südlichen Ende des Strands kann man über einen befestigten Weg (Carmel Meadows Trail) gut 1 km weiter am Ufer entlanggehen und hat unterwegs nicht nur eine wundervolle Aussicht, sondern erreicht nacheinander auch mehrere kleinere Strände, ganz unten im Süden etwa den Monastery Beach (auch San Jose Creek Beach genannt), der seinen Namen der Tatsache verdankt, dass auf der anderen Seite von State Route 1, die hier eng vorbeiführt, ein Karmeliterinnenkloster liegt.
  • 2 Point Lobos Ranch, Red Wolf Dr, Carmel . 532 ha großer Wald oberhalb von Point Lobos, der im 19. Jahrhundert zu einer Rancho gehörte. Seit 2003 befindet er sich im Besitz des California State Park System, das erwägt, ihn in einen State Park umzuwandeln. Es gibt hier erhebliche Bestände zum Teil gefährdeter regionaler Baumarten. Für die Öffentlichkeit ist das Land derzeit noch nicht zugänglich.
  • Empfehlung der Redaktion 3 Point Lobos State Natural Reserve, Point Lobos . Point Lobos ist eine Landzunge, die südlich von Carmel 2 km weit ins Meer leckt und die Carmel Bay schützt. Dieser kleine Küstenbereich bildet ein einzigartiges Habitat insbesondere für Meereslebewesen und ist darum als State Park geschützt, andererseits bietet er jedoch auch Besuchern einen hohen Erlebniswert. Besonders Taucher (Scuba Divers) kommen hier auf ihre Kosten. Der Park ist einer der Höhepunkte dieser Route und sollte allein darum schon angefahren werden, damit man sich einmal eine Monterey-Zypresse anschauen kann, das ist eine Baumart, die nur in dieser Region ein natürliches Vorkommen hat. Außerdem sieht man Seelöwen, Seehunde und mit ein bisschen Glück auch Wale. Die Trails sind nicht lang, aber vom Feinsten und führen an ungezählten Fotomotiven vorbei.
  • 1 Carmel Highlands . Suburbia ohne viel Infrastruktur, als Siedlung touristisch weitgehend uninteressant. Es sei denn, man ist Hardcore-Architekturfan und studiert die Häuser der Superreichen auf Zillow: Dann kann man in den Carmel Highlands Außergewöhnliches wie z. B. das Haus 243 CA-1 entdecken, das von der Straße aus allerdings nicht zu sehen ist.
  • 4 Carmel Highlands Lookout.336, CA-1 (160 Meter nördlich der Ecke Highlands Dr).
    Aussichtspunkt
    mit kleinem Parkplatz, der einen Blick auf einen besonders attraktiven Küstenabschnitt mit kleiner Bucht und bizarren Felsen erlaubt. Anhalten, gucken und weiterfahren.
  • 5 Spindrift Road, CA-1 (bei Yankee Point). Kurz südlich der Wildcat Creek Bridge zweigt zum Ufer hin diese kleine Ringstraße ab, die später wieder auf den Cabrillo Highway zurückführt, aber einen abenteuerlichen kleinen Umweg mit Aussichten auf die felsige Küste ermöglicht, die Touristen gewöhnlich vorenthalten bleiben. Das Haus Nr. 170 (an der privaten, für die Öffentlichkeit gesperrten Spindrift Lane), direkt am Yankee Point, war von 1961 bis 1973 übrigens der Hauptwohnsitz der Schauspielerin Kim Novak. Die zum Teil sehr schmale Straße ist 0,9 Meilen lang; der Umweg dauert, falls man unterwegs nicht anhält, 5 Minuten.
  • 6 Malpaso Creek Beach, CA-1 (unterhalb der Malpaso Creek Bridge). An der Malpaso Creek Bridge kann man, falls man eine geeignete Stelle zum Parken findet, kurz anhalten, zu Fuß auf die Brücke zurückkehren und einen Blick auf den Malpaso Creek werfen, an dessen Mündung ein sehr schöner, geschützer kleiner Strand liegt. Der Strand ist, was man auf den ersten Blick nicht sieht, auch zugänglich, und zwar über einen Trail, der nahe dem südlichsten Punkt des Yankee Point Dr, rechts neben dem Grundstück mit dem schiedeeisernen Zaun beginnt.

Carmel Highlands bis Bixby Creek Bridge (MM 68–60)

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  • 7 China Lookout, CA-1 (knapp 1 Meile südlich der Malpaso Creek Bridge). Wer gern auf Felsen herumsteigt, hat vielleicht Lust, das auf dieser niedlichen Landzunge zu tun, die von einem Parkplatz am Rande des Cabrillo Highway über einen 140 Meter kurzen Trail zu erreichen ist und Besucher für die kleine Mühe mit reizvollen Fotomotiven belohnt.
Garrapata State Park
Garrapata State Park: Soberanes Point mit Whale Peak
  • 8 Garrapata State Park, CA-1 . State Park direkt am Cabrillo Highway, bei dem man die Wahl hat, entweder eine längere Wanderung in den Bergen zu unternehmen oder über den Klippen zu wandern oder spazieren zu gehen. Der Park ist leider weder ausgeschildert noch sonst irgendwie bezeichnet, sodass Unvorbereitete ihn oft gar nicht als State Park identifzieren. Zur groben Orientierung: Gut 1 km vor der Küste sieht man im Meer eine kleine Dreigruppe von Felsen, „Lobos Rock“, von denen der größte etwa 50 Meter lang ist. Etwa auf der Höhe von Lobos Rock liegen am Cabrillo Highway mehrere schmale Straßenrandparkplätze mit den Trailheads des Parks. Auch Soberanes Point, die markante, von einem kegeligen Hügel (Whale Peak) gekrönte Landzunge, die man schon von weither sieht, ist Teil des Parks. Für die Benutzung des Rocky Ridge Trail oder des Soberanes Canyon Trail, die beide in die Berge führt, braucht man Kartenmaterial; dafür gelangt man hier über ein weit verzweigtes Netz von Trails aber auch tief in bzw. hoch auf die Santa Lucia Range, etwa auf das 297 Meter hohe Doud Peak. Für Spaziergänge über den Klippen und auf Soberanes Point dagegen hält man dagegen einfach an einem Parkplatz seiner Wahl.
Garrapata State Beach (1972)
  • 9 Garrapata State Beach, CA-1 (wenige Hundert Meter nördlich der Garrapata Creek Bridge). Der Strand ist von der Straße aus kaum zu sehen, darum stellt man sich vielleicht am besten darauf ein, beim ersten Versuch übers Ziel hinauszuschießen: 2,6 Meilen oder 3 Minuten südlich des Whale Peak (Soberanes Point) führt eine Brücke über den Garrapata Creek. Für einen kurzen Moment sieht man hier das Meer. Wer möchte, dreht sofort um und parkt auf dem Parkplatz, der wenige Meter nördlich links und rechts des Cabrillo Highway liegt. Ein Schild bestätigt, dass man sich auf dem Garrapata State Beach Parking befindet, und ein knapp 200 Meter langer Trail (an Gabelungen im Zweifelsfall links halten) führt nach unten zu einem gut 800 Meter langen, sehr schönen Sandstrand.
  • 10 Kasler Point, bei 36240 Cabrillo Highway (0,4 Meilen bzw. 1 Minute südlich der Garrapata Creek Bridge). Vista Point auf einem kleinen Kap, am südlichen Rand einer kleinen, 50 Meter engen felsigen Bucht. Vom Straßenrandparkplatz führt ein 200 Meter langer Trail auf den Felsen hinunter.
  • 11 Palo Colorado Road. Wem der Sinn danach steht, mit dem motorisierten Fahrzeug mal einen Abstecher ins Innere der Santa Lucia Range zu versuchen, kann dies zum Beispiel hier tun. Falls sie, was sich immer etwas schwer vorhersagen lässt, nicht gesperrt ist, kommt man auf dieser Straße bis zu 11 Meilen weit, muss dann allerdings auf jeden Fall wieder umdrehen.
  • 1 Rocky Point Restaurant, 36700 Cabrillo Highway (3 Meilen bzw. 4 Minuten nördlich der Bixby Creek Bridge). Restaurant für Aussichtssüchtige mit Panoramafenstern und Terrasse. Die übliche eklektische amerikanische Küche, Hamburger und andere Fleischoptionen, Seafood. Hauptgerichte $24–52. Um zu sparen, kann man die mit House Bread servierte Soup of the Day bestellen. Lunch und Dinner. Auch wenn das Restaurant geschlossen ist, lohnt es sich, hier kurz anzuhalten und die Aussicht zu genießen. Vom Parkplatz führt links ein 150 Meter langer Trail hinunter zu den Klippen.
Notleys Landing (1914)
  • 12 Notleys Landing, bei 37101 Cabrillo Highway . Winziger Ort auf Höhe der Palo Colorado Rd. Im frühen 19. Jahrhundert siedelten in Notleys Landing (der Name zeigt an, dass hier Boote anlegen konnten) Holzfäller, deren Häuser jedoch längst abgebrannt sind, und in der Zeit der Prohibition gab es eine Bar, die Besucher von weither anzog. Die Bootsanlegestelle wurde nach der Fertigstellung des Highways aufgegeben, und seitdem wohnt hier auch fast niemand mehr. Einzige Besucherattraktion ist der Notleys Landing Viewpoint, ein Straßenrandparkplatz mit Aussicht, knapp 300 Meter nördlich der Ecke Palo Colorado Rd.
  • 13 Rocky Creek Bridge, CA-1 (0,7 Meilen oder 1 Minute nördlich der Bixby Creek Bridge) . Mit einer Länge von 152 m und einer Spannweite von 73 m eine der größeren Brücken in Big Sur. Unterhalb der 1932 fertiggestellten, im Art-Déco-Stil gestalteten Bogenbrücke fließt in großer Tiefe der Bach, nach dem die Brücke benannt ist, ins Meer. Am nördlichen Ende kann man, um die Aussicht zu genießen, parken. Für eine Überquerung zu Fuß eignet sich die Brücke, weil kein Gehweg vorhanden und die verkehrsreiche Brücke schmal ist, eher nicht. Der unterhalb der Brücke gelegene Strand befindet sich in Privatbesitz und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
  • 14 Castle Rock Viewpoint, CA-1 (bei Coast Rd). Castle Rock ist der Name des kleinen Kaps am nördlichen Ende der Bixby Creek Bridge. Der Felsen selbst befindet sich in Privatbesitz und ist für Besucher nicht zugänglich, direkt am nördlichen Brückenkopf liegt jedoch ein Parkplatz, an dem man unbedingt kurz halten sollte, um den Blick auf das sich hier bietende Panorama zu genießen. Diese Fotoansicht ist wahrscheinlich die meistgenutzte von Big Sur, und aus gutem Grunde. Wer vom Schauen und Fotografieren danach noch nicht genug hat, sollte auch den kleinen Abstecher zum Bixby Bridge Point of View unternehmen.
  • 15 Bixby Bridge Point of View, Coast Rd (0,4 Meilen bzw. 1 Minute vom Cabrillo Highway entfernt). Die Coast Rd zweigt direkt beim Castle Rock Viewpoint vom Cabrillo Highway ab. Schon nach sehr kurzer Fahrzeit gelangt man hier auf einen weiteren Parkplatz, der es erlaubt, die Bixby Creek Bridge von der Landseite her zu sehen und zu fotografieren.
  • 16 Coast Road. Y-förmige Straße, dessen beiden kürzeren Schenkel als Umgehungsstraße für den Fall dienen, dass die Bixby Creek Bridge mal unpassierbar ist. Der dritte Schenkel ist 8½ Meilen lang, erreicht die CA-1 erst wieder beim Andrew Molera State Park und ist damit für Besucher, die statt immer nur an der Küste auch einmal ein Stück in den Bergen fahren möchten, eine Alternative. Einer der Vorzüge dieser Alternativroute ist der, dass sie deutlich weniger Verkehr hat als die CA-1.
  • Empfehlung der Redaktion 17 Bixby Creek Bridge (Bixby Bridge), CA-1 . Diese Brücke ist nicht nur eine der meistfotografierten Kaliforniens, sondern mit 85 Metern auch eine der höchsten 1-Bogen-Brücken der Welt. Zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung, 1932, war sie im kalifornischen Highway-System überdies auch die längste Betonbogenbrücke. Sie hat eine Gesamtlänge von 218 Metern, wobei der eigentliche Brückenbogen eine Weite von 110 Metern überspannt. Das im Art-déco-Stil gestaltete Wunderwerk ist ein gemeinsamer Entwurf des Ingenieurs C. H. Purcell und des Architekten F. W. Panhorst. Von einer Überquerung der Brücke zu Fuß ist, da es keinen Gehweg gibt und die schmale Brücke stark befahren ist, abzuraten. Der unterhalb der Brücke gelegene Strand ist nur auf dem Wasserwege zugänglich.

Bixby Creek Bridge bis Point Sur (MM 60–54)

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Blick vom Hurrican View Point in Richtung Bixby Creek Bridge
  • 18 Hurricane Point View, CA-1 (1,1 Meilen bzw. 2 Minuten südlich der Bixby Creek Bridge). Hurricane Point ist ein weiteres der vielen kleinen Kaps, die dem Festland in Big Sur vorgelagert sind. Der Hurrican Point View, der nichts anderes ist als ein großer Parkplatz mit Sicht auf Meer und Küste und die 1½ km (Luftlinie) entfernte Bixby Creek Bridge, ist schwer zu verfehlen, denn er liegt in einer relativ scharfen Linkskurve (falls man von Norden kommt) auf gut 170 Meter Höhe, das ist einer der höchsten Punkte, den der Cabrillo Highway überhaupt erreicht. Danach knickt er nach Süden weg, wo von der Brücke bestimmt nichts mehr zu sehen ist.
  • 19 Sea Otter Refuge View Point, CA-1 (500 Meter südlich des Hurrican Point). Ein weiterer Parkplatz mit Bella Vista. Der Name lügt nicht: Hier tummeln sich Seeotter, sowie Seelöwen und mit ein bisschen Glück auch Delfine. Allerdings liegt der Parkplatz in rund 150 Höhe über dem Meeresspiegel, sodass man ohne ein Fernglas unter Umständen gar nicht viel sieht. Zu identifizieren ist der unbezeichnete Parkplatz an seiner ungewöhnlichen Länge (mehr als 250 Meter); die Straße schmiegt sich an dieser Stelle S-förmig an einen Berg und der Parkplatz macht diese Kurven alle mit.
  • 20 Great Sur Turnout, bei 41095 Cabrillo Highway. Nördlich und südlich der Zufahrt zu einem Privatgrundstück liegen hier zwei weitere kleinere Parkplätze, die eine sehr schöne Aussicht auf die Weiten des Pazifik bieten. Falls man die verpasst: mehr Parkplätze folgen.
Point Sur Lighthouse
Little Sur River Beach
  • 21 Little Sur River Beach, CA-1 (knapp 2 Meilen nördlich von Point Sur). Drei Meilen südlich der Bixby Creek Bridge schlingt der Cabrillo Highway sich über eine Strecke von rund einer Meile ungewöhnlich tief ins Binnenland, was daran liegt, dass der Little Sur River, der hier ins Meer fließt, eine Schlucht gegraben hat, die zum Überbrücken zu breit war. Der über 900 Meter lange Strand, der an der Mündung des Flüsschens liegt, befindet sich in Privatbesitz und ist für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich.
  • 22 Point Sur Lighthouse, CA-1 . Das 1889 in Betrieb genommene Leuchthaus ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke in Big Sur. Es steht auf einem 82 hohen Felsen, der mit dem Festland nur durch eine schmale Landzunge verbunden ist. Eine Straße führt auf den Felsen und bis zum Leuchthaus, doch kann dieses nur im Rahmen geführter Touren besichtigt werden; die Zufahrtsstraße ist gesperrt. Besucher sollten gut zu Fuß sein, denn es sind einige Treppen zu überwinden. Das Leuchthaus ist seit 1986 Teil des Point Sur State Historic Park. Die im Kalten Krieg unterhalb des Felsens eingerichtete Marinebasis gehört heute ebenfalls zum Geschichtspark, ist für die Öffentlichkeit aber nicht zugänglich. Auch der gut 1½ km lange Strand direkt nördlich des Felsens ist abgesperrt und für Besucher unzugänglich.

Point Sur bis Big Sur Village (MM 54–48)

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  • 23 Andrew Molera State Park . 4½ km südöstlich von Point Sur liegt Point Molera. Hier mündet der Big Sur River in den Pazifik, ein trotz des Namens kleines Flüsschen, in dessen Tal hier über eine Strecke von rund 9 km auch CA State Route 1 verläuft. Der Park liegt küstenseits der Straße und reicht von Point Molera bis Cooper Point. Namensgeber des Parks war Andrew Molera, ein örtlicher Farmer, der in Kalifornien den Artischockenanbau eingeführt hat. Zu sehen ist im Park unter anderem das Molera Ranch House, das heute als Museum dient. Nur ein paar Meter weiter liegt das Ventana Wilderness Society Discovery Center und an anderer Stelle, gut 1 km weiter westlich, die 1888 erbaute Cooper Cabin. Außerdem bietet der Park Campingmöglichkeiten (keine PKWs erlaubt), Wanderpfade und einen Strand, Andrew Molera Beach. Der Strand ist sehr lang (mehr als 4 km), aber schmal und über weite Strecken kein Sand-, sondern ein Steinstrand. Wie lang die Wanderung ist, die man unternehmen muss, um den Strand zu erreichen, hängt davon ab, wie viel Wasser der Big Sur River gerade führt. Im günstigsten Falle kann man den nur gut 1½ km langen Beach Trail nehmen, der am westlichen Rand des großen Hauptparkplatzes beginnt.

  • 2 Big Sur Village, CA-1 . Winziger, tief im Wald gelegener Ort am Big Sur River. Hier findet man eine Tankstelle und folgende weitere Adressen (von Nord nach Süd).
  • Big Sur River Inn, 46800 CA-1, Big Sur. Motel mit rustikalen Zimmern, ab $175. Frühstück kostet extra.
  • Restaurant at River Inn Big Sur, 46800 CA-1, Big Sur. Das Hausrestaurant des River Inn Big Sur bietet u. a. Frühstück (bis 11 Uhr, $11-13), Suppen, Salate, Sandwiches, Hamburger ($20) und eine kleine Anzahl von Hauptgerichten, darunter etwa Gemüselasagne ($19) oder Lachs mit Quinoa und Gemüse ($31). Geöffnet: Mo-So 9-21 Uhr.
  • Big Sur River Inn General Store, 46800 CA-1. Zum Hotel gehört auch ein kleiner Laden, in dem z. B. Camper zu selbstredend hohen Preisen das Nötigste bekommen. Im Laden befindet sich aber auch eine kleine Burrito-Bar, in der auch Wraps, Pizza und Sandwiches angeboten werden.
  • Big Sur Campground and Cabins, 47000 CA-1. Campingplatz mit Plätzen für Zelte, Wohnmobile/Wohnwagen und Hütten.
  • Ripplewood Resort, 47047 CA-1. Rustikales kleines Resort mit 17 Hütten. Auch ein Café (8–14 Uhr) und ein kleiner Laden gehören dazu.
  • Glen Oaks Big Sur, 47080 CA-1. Luxuriöses Resort mit Motelzimmern und Hütten. Preis: ab $310.
  • Big Sur Roadhouse, 47080 CA-1. Flott eingerichtetes Restaurant mit einer anspruchsvollen Auswahl an Frühstücksgerichten ($12–14) und einem ebenso schönen, kleinen Lunchmenü, z. B. Hummus, Pitabrot, Oliven und Gurken ($12), 3 Tacos ($12), Veggie Wrap ($14), Pulled Pork Sandwich ($16), Hamburger ($16). Geöffnet: Mo-So 8-14:30 Uhr.
  • Fernwood Campground and Resort, 47200 CA-1. Resort mit einer ganzen Bandbreite von rustikalen Unterkünften. Motelzimmer ab $180. Glamping (= glamorous + camping; Klartext: Hotelbett im beheizbaren Zelt) ab $175. Auch Camping mit mitgebrachtem Zelt oder Wohnmobil ist möglich. Zur Anlage gehören ein Restaurant mit Live-Musik und ein Laden mit Café.

Big Sur Village bis Posts (MM 48–43)

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Trail im Pfeiffer Big Sur State Park
  • 24 Pfeiffer Big Sur State Park, Pfeiffer Big Sur Rd. Tel.: +1 831 667 1112 . Dieser direkt an CA-1 gelegene 407 ha große Naturpark beginnt im Norden etwa bei der kleinen Pfeiffer Rd und endet im Süden kurz hinter dem winzigen Ort Loma Vista. Der Park verdankt seinen Namen John Pfeiffer, einem französischstämmigen Siedler, der hier seit 1869 gelebt und sich für den Erhalt der regionalen Wildnis eingesetzt hat. Während die meisten Teile des Parks frei zugänglich sind, muss man, um über Pfeiffer Big Sur Road den direkt am Big Sur River gelegenen Kernbereich des Parks zu besuchen, an einer Zahlstation halten und pro PKW $10 bezahlen. Dadurch erhält man Zugang u. a. zum Pfeiffer Big Sur Campground (viele Monate im voraus reservieren!), zur sehr fotogenen Big Sur River Gorge und zu einigen weiteren Trailheads.
Frei zugänglich sind, wenn nicht anders angegeben, folgende Adressen bzw. touristischen Punkte (von Nord nach Süd):
  • Big Sur Lodge, 47225 CA-1. Resort mit 62 unterschiedlich großen, komfortablen Cottages, von denen einige eine kleine Küche und/oder einen Kamin haben. Außenpool. Ab $275.
  • Homestead Restaurant, 47225 CA-1. Das Hausrestaurant der Big Sur Lodge, liegt vom Hauptgebäude etwas entfernt, direkt an Pfeiffer Big Sur Rd. Frühstück und Lunch. Dinner nur Fr–So, und auch dann nur bis 20 Uhr. Das Frühstück ist kaum der Rede wert, es sei denn, jemand wollte immer schon mal einen Breakfast Burrito probieren. Zu den übrigen Mahlzeiten werden Suppen, Salate, Sandwiches und einige kleine Gerichte angeboten, von denen die Cajun Shrimp Tacos ($22) und das Roasted Tomato Risotto ($23) die einzigen interessanteren sind.
  • Pfeiffer Falls. 18 Meter hoher Wasserfall oberhalb der Big Sur Lodge. Ein gut 2 km langer, 123 Meter ansteigender Trail führt zu einer Aussichtsplattform.
  • Ernst Ewoldsen Nature Center, 47225 CA-1 (liegt tatsächlich an Pfeiffer Big Sur Rd). Die Hütte beherbergt eine kleine Ausstellung, in der man sich anschaulich über die lokale Fauna und Flora kundig machen kann.
  • Zentrale Besucherinformation 25 Big Sur Station (Ranger Station), CA-1. Tel.: +1.831.667.2100. Das an CA-1 mit einem großen Schild angekündigte und nur wenige Meter neben der Straße gelegene Büro ist die zentrale Besucherauskunft für Big Sur. Hier gibt es Informationen über Übernachtungsmöglichkeiten, detailliertes Kartenmaterial für Wanderer und vieles mehr.
Pfeiffer Beach: Keyhole Arch
Pfeiffer Beach
  • Empfehlung der Redaktion 26 Pfeiffer Beach. Gut 3 km westlich der Big Sur Station, bei Pfeiffer Point, mündet der Sycamore Canyon Creek ins Meer. Hier liegt Pfeiffer Beach. Der knapp 800 Meter lange, in drei Bögen gegliederte Strand verdankt seine Berühmtheit vor allem dem Keyhole Arch, einem wenige Meter vor dem Strand im Meer liegenden 90 Meter breiten Felsen, der durch seine schlüssellochförmige Öffnung unverwechselbar ist. Anfahrt über Sycamore Canyon Rd, an deren Ende reichlich Parkplatz zu finden ist. Der Strand liegt von dort nur noch gut 100 Meter entfernt.
  • Pfeiffer Canyon Bridge, CA-1 (ein paar Meter östlich von Sycamore Canyon Rd). Diese 96 Meter lange, pfostenlose Stahlbalkenbrücke, die sich von den anderen großen Brücken in Big Sur schon durch ihre Konstruktion unterscheidet, ist auch deutlich jünger: Sie wurde erst 2017 eröffnet. Vorgängerin war eine 1968 erbaute, auf drei Säulen ruhende Kastenträgerbrücke, die nach einem Erdrutsch 2017 kurzfristig ersetzt werden musste.
  • 3 Loma Vista. Winziger Ort 1,7 Meilen bzw. 2 Minuten südlich der Zufahrt zum Pfeiffer Big Sur State Park. Hier gibt es eine Tankstelle (die älteste in Big Sur übrigens) und die nachfolgend aufgeführten weiteren Adressen.
  • Big Sur Center, 47520 CA-1. Postamt, Lebensmittelgeschäft mit Deli, Kneipe (Big Sur Taphouse), öffentliche Toiletten.
  • Big Sur Bakery & Restaurant, 47540 CA-1. Direkt gegenüber der Tankstelle liegt dieses kleine Lokal mit leichtem Hippie-Flair, das morgens ab 9 Uhr Backwerk und von 12 bis 15 Uhr auch Lunch anbietet. Täglich wechselndes Menü, u. a. hausgebackenes Brot, Suppen, Salate, Pizza, moderne (organische) amerikanische Küche. Hauptgerichte $14–22. Geöffnet: Mi-So.
  • Loma Vista Gardens, 47540 CA-1. Die Nachfahren lokaler Siedler bieten auf ihrem sehr schönen Grundstück heute Gelegenheit, stilvoll Hochzeit zu feiern.
Eine Wohneinheit des Post Ranch Inn
Aussicht von der Terrasse des Restaurants Nepenthe
Henry Miller Memorial Library
  • 4 Posts . Kleiner Ort eine halbe Meile südlich von Loma Vista.
Touristisch relevante Adressen (von Nord nach Süd):
  • Big Sur Smokehouse, 48123 CA-1. Falls es authentische amerikanische Cuisine (BBQ) sein soll, wie man sie in Europa eher nicht kennt. Im Zweifelsfall wählt man, weil das für die Region typisch ist, Tri-Tip und, um die kennenzulernen, möglichst viele verschiedene Beilagen. Lunch und Dinner. Hauptgerichte ohne Beilagen $7–26. Untergebracht ist das Lokal übrigens im denkmalsgeschützten Joseph W. Post House, dem 1867 errichteten Wohnhaus eines der ersten Siedler in Big Sur, nach dem der Ort und der hier fließende Bach heute noch benannt sind. Geöffnet: Mi-So 11–20 Uhr.
  • Ventana Campground, 48123 CA-1 (30 Meter in die Coast Ridge Rd fahren und dann scharf nach links abbiegen). Rustikaler Campingplatz am Post Creek nur für Zelte.
  • Alila Ventana Big Sur, 48123 CA-1 (über Coast Ridge Rd). Am Waldrand gelegenes Luxusresort der Hyatt-Kette. Außenpool. Ab $1600.
  • The Sur House, 48123 CA-1 (tatsächlich an Coast Ridge Rd). Das noble Hausrestaurant des Alila Ventana Big Sur. Täglich wechselnde Spitzenküche (Farm-to-Table).
  • Post Ranch Inn, 47900 CA-1. Luxusresort/Boutiquehotel mit spektakulärer Aussicht über diesen Küstenabschnitt. Hauseigenes Upscale-Restaurant (Sierra Mar).
  • Nepenthe, 48510 CA-1. Sehr flottes Restaurant gut 200 Meter über dem Meer mit wundervoller Aussicht. Serviert wird Californian Cuisine (Farm-to-Table), die ist nicht ganz preiswert, aber wer mit kleinem Budget zurechtkommen muss, kann für $20 den hoffentlich besten Hamburger seines Lebens bekommen. Hauptgerichte abends sonst $34–55; mittags preiswerter, dafür gibt es aber auch hauptsächlich Sandwiches. Statt im Restaurant zu essen, kann man auch auf der Terrasse eine Kleinigkeit bekommen, und dazu einen Kaffee. Sehenswerter Gift Shop mit lokal produziertem Kunsthandwerk. Geöffnet: täglich 11:30–22 Uhr.
  • Henry Miller Memorial Library, 48603 CA-1. Der amerikanische Kultautor hat sich dieses Haus Mitte der 1960er Jahre erbauen lassen und darin bis zu seinem Tode (1980) gelebt. Seitdem beherbergt es Ausstellungen und dient als Kulturzentrum.
  • Deetjen’s Big Sur Inn, 48865 CA-1. Traditionsreiche Herberge mit interessanten, für die schnieke Region ungewöhnlich rustikalen Zimmern ($100–435) und kleinem Frühstücksrestaurant.

Posts bis Julia Pfeiffer Burns State Park (MM 43–36)

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  • 27 Grimes Point Scenic Overlook, CA-1 (bei Grimes Canyon Rd). Einer von etlichen Aussichtspunkten, die südlich von Posts folgen. Dieser hier liegt besonders dramatisch bei Grimes Point, einem kleinen Kap, dessen Nordseite in einen kleinen Canyon hinabstürzt.
  • 28 Seal Beach Overlook. Eine halbe Meile südlich des Grimes Point Scenic Overlook folgen, in einer Linkskurve (falls man von Norden kommt), unmittelbar hintereinander zwei kleine Straßenrandparkplätze. Hier gibt es zwar keinen Strand, aber mit etwas Glück kann man von hier aus See-Elefanten und andere Robben beobachten.
  • 2 COAST Big Sur, 49901 CA-1. Kunstgalerie mit Café, das auch eine kleine Auswahl von zum Teil warmen Gerichten anbietet (Farm-to-Table, $13–16). Interessantes Bauwerk; die runden Gebäudeteile dienten ursprünglich als Wassertanks.
  • 29 Torre Canyon Bridge, bei 50275 CA-1. Die in den 1960er Jahren erbaute, in einer Rechtskurve (von man von Norden kommt) gelegene Brücke überspannt eine etwa 100 Meter breite Schlucht.
  • 30 The California Sea Otter State Game Refuge. 1,4 Meilen südlich der Torre Canyon Bridge findet man einen Parkplatz, von dem aus im darunter gelegenen Wasser Seeotter beobachtet werden können. Das Tierschutzgebiet ist keineswegs auf diesen Punkt begrenzt, sondern reicht über die gesamte Länge von Big Sur.
  • Empfehlung der Redaktion 31 Julia Pfeiffer Burns State Park . Julia Burns, geb. Pfeiffer war eine Schwester des Ranchers John Pfeiffer, nach dem der Pfeiffer Big Sur State Park benannt ist. Sie war eng mit Hélène Brown befreundet, der Frau eines Washingtoner Abgeordneten, der 1924 in Big Sur den Grund und Boden der Pioniere Christopher and Rachel McWay erwarb. Nachdem 1959 ihr Mann starb, schenkte Hélène Brown das Anwesen 1961 dem kalifornischen Staat unter der Auflage, dass es den Namen ihrer Freundin Julia Pfeiffer Burns tragen solle. Hauptsehenswürdigkeit des Parks ist die MacWay Cove.
  • Partington Cove. Am nördlichen Rande des Parks fließt der Partington Creek, der hier eine Schlucht bildet, ins Meer. Unterhalb der Schlucht liegen zwei kleine Buchten. Es lohnt sich anzuhalten und über den 2.4 km langen Partington Cove Trail bis hinunter zum Wasser zu steigen.
  • Julia Pfeiffer Burns State Park Vista Point, CA-1 bei Fire Rd. Einer von vielen Punkten mit sehr eindrucksvoller Aussicht auf die Küste. Als Bonus gibt es hier zwei Bodenmosaiken, die einen Kondor und eine Grauwalmutter mit Baby darstellen, alle in Lebensgröße und künstlerisch sehr gelungen.
  • McWay Cove, CA-1. Eines der berühmtesten Fotomotive in Big Sur. Nicht zu verfehlen, denn der Parkplatz ist am Cabrillo Highway mit einem großen Schild „McWay Canyon/Julia Pfeiffer Burns State Park“ angekündigt. Der McWay Creek stürzt hier als kleiner Wasserfall auf den gut 100 Meter langen Strand hinab, der geschützt in einer kleinen Bucht liegt. Über einen kurzen Trail ist ein Beobachtungsdeck zu erreichen, das Aussicht auf Bucht, Strand und Wasserfall bietet; ganz hinunterzusteigen ist, damit diese einzigartige Szenerie nicht gestört wird, nicht erlaubt. Preis: $10 pro PKW.
  • The Tin House. Eine der kuriosesten Sehenswürdigkeiten des Parks ist dieses hoch in den Bergen gelegene Wohnhaus. Auftraggeber waren 1944 die weiter oben bereits erwähnten Browns. Nach dem Bezug erwies das eigentlich schön designte Gebäude sich als Architektenunfall: Es war unter Verwendung von viel Metall erbaut worden, das mit dem Wechsel der Tagestemperaturen beständig so laut knackte und krachte, dass die Browns schon nach einer Nacht wieder auszogen und nie dorthin zurückkehrten. Zu erreichen ist das Tin House vom Ewoldsen Trail aus über den Waters Ridge Trail.
  • Saddle Rock and South Gardens Environmental Campgrounds. Zeltplatz am südlichen Rande des McWay Canyon. Nur für Zelte, und Autos müssen auf dem McWay Waterfall Parking zurückgelassen werden. Frühzeitige Buchung ratsam.

Julia Pfeiffer Burns State Park bis Nacimiento-Fergusson Road (MM 36–18)

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Esalen Institute
  • 32 Esalen Institute, 55000 CA-1. 1962 eröffnetes Forschungs- und Konferenzzentrum des Human Potential Movement, einer der humanistischen Psychologie verpflichteten gegenkulturellen Bewegung, zu deren Vordenkern etwa Abraham Maslow zählt. Zu den vielen bedeutenden Psychologen, Wissenschaftlern, Intellektuellen und Künstlern, die hier gelehrt und Präsentationen gegeben haben, zählen Buckminster Fuller, Ken Kesey, Ronald D. Laing, Carl Rogers, Ray Bradbury, Carlos Castaneda, Aldous Huxley, Linus Pauling, Richard Feynman, Susan Sontag, B. F. Skinner und Ansel Adams. Die Anlage ist zum Teil frei zugänglich.
  • 33 John Little State Natural Reserve . Knapp 1 km südlich des Esalen Institute mündet der Lime Creek ins Meer. Küstenseitig wird der Cabrillo Highway hier von diesem kleinen Naturschutzgebiet flankiert, das für die Öffentlichkeit derzeit leider nicht zugänglich ist. Zur Entschädigung gibt es einige Wanderwege aber oberhalb der Reserve.
Big Creek Bridge
  • 34 Big Creek Bridge . Der Canyon, den der Big Creek in seinem Mündungsbereich gegraben hat, wird von einer weiteren der für Big Sur so typischen Bogenbrücken überspannt. Die 180 Meter lange Brücke mit ihren zwei Bögen kann von drei aufeinanderfolgenden Parkplatz-Aussichtspunkten im Süden bewundert und fotografiert werden, allerdings nur aus relativ ungünstiger seitlicher Perspektive. Der entfernteste Punkt ist der fürs Fotografieren beste, allerdings braucht man hier bereits ein starkes Teleobjektiv.
  • 35 Gamboa Point. Einer von etlichen Aussichtspunkten in diesem Bereich der CA-1, oberhalb eines kleinen Kaps gelegen und mit Aussicht auf den sehr schönen, wenn auch für Besucher unzugänglichen Gamboa Point Beach/China Basin Beach.
  • 36 Lopez Point, bei 61621 CA-1. Wenn man die Nacimiento-Fergusson Road großzügig ignoriert, markiert dieses kleine Kap etwa den Mittelpunkt des Abschnitts von CA-1, der keine Querverbindungen zum Binnenland besitzt, also quasi einen kleinen Unerreichbarkeitspol.
Lucia Lodge
  • 5 Lucia . Winziger Ort 1 Meile östlich von Lopez Point.
  • Lucia Lodge, 62400 CA-1. Überteuertes einfaches kleines Motel mit spektakulärer Aussicht über die Küste. Zimmer müssen viele Monate im voraus reserviert werden. Zum selben Familienunternehmen gehört auch ein kleiner Laden (150 Meter vom Motel entfernt). Das hauseigene kleine Restaurant ist 2021 abgebrannt und derzeit noch nicht wieder hergestellt.
  • New Camaldoli Hermitage, 62475 CA-1. Die Kamaldulenser sind ein eremitisch lebender katholischer Orden, dessen Stifter im 11. Jahrhundert der benediktinisch geprägte italienische Heilige Romuald von Camaldoli war. Gläubige können das Kloster für Exerzitien besuchen, die unregelmäßig angeboten werden und vorab gebucht werden müssen. Die Kapelle und der Buchladen können jederzeit besucht werden. Point 16, das unterhalb des Klosters gelegene Kap, wird oft als Ort für Trauungen verwendet, befindet sich aber in Privatbesitz und ist über öffentliche Trails nicht zugänglich.
Rain Rocks Rock Shed
  • 37 Rain Rocks Rock Shed. Was manche irrtümlich für den einzigen Tunnel halten, durch den man in Big Sur kommt, ist tatsächlich ein Rock Shed, eine Schutzgalerie, die verhindern soll, dass an dieser Stelle Steine auf die Straße fallen. Vor Überraschung über dieses Bauwerk übersieht man leicht, dass sich direkt nördlich eine Brücke, die 189 Meter lange Pitkins Curve Bridge, anschließt.
  • Empfehlung der Redaktion 38 Limekiln State Park . Zwei Meilen östlich von Lucia mündet am Rande eines kleinen Kaps der Limekiln Creek ins Meer. Eine 190 Meter lange Brücke führt den Cabrillo Highway über den Canyon hinweg, den der Bach hier gegraben hat. Da die Brücke Materialprobleme hat, soll sie übrigens bald ersetzt werden. An ihrem östlichen Ende führt eine kleine Stichstraße landeinwärts in den Limekiln State Park. Nach 150 Metern erreicht man ein Kassenhäuschen, an dem pro PKW $10 zu bezahlen sind. Die Sehenswürdigkeiten sind vier große historische Kalköfen (engl. limekilns), ein Redwoodwald, ein Wasserfall und ein kleiner Strand. Darüber hinaus gibt es einige Wanderwege (einschließlich einer Verbindung zum Cone Peak Trail) und einen Campingplatz.
  • Limekiln Beach. Gut 100 Meter langer Strand, nur wenige Meter vom Rande des Campingplatzes entfernt, der wegen der direkt darüber hinwegführenden Limekiln Bridge einer der surrealsten Orte in Big Sur ist.
  • Old Limekiln Ruins. Über den knapp 1 km langen Limekiln Trail erreicht man, zwischen Redwoodbäumen gelegen, die Ruinen von vier zylindisch geformten Kalkölfen, in denen die Rockland Lime and Lumber Company in den späten 1880er Jahren aus Kalkstein Branntkalt (ungelöschten Kalk, Calciumoxid) gewonnen hat, der in der Bauindustrie als Zusatzstoff für Mörtel und Putz verwendet wird. Als Brennstoff wurde Redwoodholz verwendet, und das fertige Produkt wurde anschließend auf dem Wasserwege nach Monterey und San Francisco geschafft.
  • Limekiln Falls (Middle Fork Falls). Über einen kurzen Umweg erreicht man über den Limekiln Trail auch diesen knapp 30 Meter hohen Wasserfall, der am mittleren der drei Arme des Limekiln Creek gelegen ist.
  • Limekiln Campground. Der Campingplatz hat zwei Bereiche: einen unter Redwoodbäumen und einen weit unten im Limekiln Canyon, zum Strand hin. Für Wohnmobile und Zelte.
  • 39 Kirk Creek Campground (CA-1, 170 m nördlich des Abzweigs der Nacimiento-Fergusson Road). Einfacher kleiner Campingplatz für Zelte und Wohnmobile. Direkt über den Klippen mit fabelhafter Aussicht. Kein Wasseranschluss vorhanden. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite beginnt der Vicente Flat Trail, ein 17,5 km langer Wanderweg, der hoch in die Santa Lucia Range führt und an Forest Route 22S05 endet.
  • 40 Nacimiento-Fergusson Road . Die einzige Querstraße in Big Sur, die vom Cabrillo Highway durch die Santa Lucia Range hindurchschneidet. Entstanden ist die gut 24 Meilen lange, stark gewundene Bergstraße aus einem Trampelpfad, und zwar zeitgleich mit CA-1. Sie endet am Militärstützpunkt Fort Hunter Liggett, von wo aus man in einer halben Stunde King City erreichen kann. Die Fahrt über die Nacimiento-Fergusson Road selbst dauert, wenn man unterwegs nicht anhält, 50 Minuten. Da sie witterungsbedingt oder aus anderen Gründen oft unbefahrbar und darum gesperrt ist, sollte man sich nicht zu fest darauf verlassen, diese Straße benutzen zu können.
  • 41 Mill Creek Trail. Ein gut 3½ km langer Wanderweg, der an der Nacimiento-Fergussen Rd (0,8 Meilen oberhalb von CA-1) beginnt und durch die Schlucht eines Baches führt. Der Trail ist wenig besucht, nicht schwer zu bewältigen, führt immer am Bach entlang und endet an einem kleinen Wasserfall.
  • 42 Mill Creek Picnic Area. Am nördlichen Ende der Mill Creek Bridge führt eine kurze Stichstraße auf einen Parkplatz mit Toilettenhäuschen. Auf einer angrenzenden Grünfläche findet man Picknicktische und Grillmöglichkeiten. Unterhalt des Parkplatzes liegt ein kleiner steiniger Strand, der über einen kurzen Trail zu erreichen ist.

Nacimiento-Fergusson Road bis Ragged Point (MM 18–2)

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  • 43 A Flower Trap. 3,2 Meilen bzw. 4 Minuten südlich des Abzweigs zur Nacimiento-Fergussen Rd liegt am Straßenrand ein Privatgrundstück, an dem man in den meisten Jahreszeiten achtlos verbeifährt. Im Frühjahr jedoch kann man hier ein schon weithin sichtbares Blumenparadies bewundern. Auf der anderen Straßenseite liegt ein Parkplatz, von dem ein kurzer Trail bis zu den Klippen führt.
  • 44 Big Sur Stone House, 67585 CA-1. Einsam gelegenes schönes Haus mit drei Schlafzimmern, das man mieten kann.
Jade Cove
  • 6 Pacific Valley. Als Pacific Valley wird der kleine Landstrich rund um den Sand Dollar Beach bezeichnet. Hier befindet sich unter anderem eine der ganz wenigen Schulen in Big Sur.
  • Pacific Valley Bluff Trail. Auf der Höhe der Feuerwache Pacific Valley Station beginnt an einem Straßenrandparkplatz ein gut 600 Meter langer einfacher Trail, auf dem man bis zu den Klippen laufen kann. Unterwegs stößt man auf einen weiteren Trail, der u. a. zum Sand Dollar Beach führt.
  • Empfehlung der Redaktion 45 Sand Dollar Beach. Unter hohen Klippen gelegener Strand, zu dem vom Parkplatz eine hölzerne Treppe hinunterführt. Mit einer Ausdehnung von 900 Metern ist der Strand einer der längsten in Big Sur.
  • Plaskett Creek Campground, 69345 CA-1. Campingplatz für Zelte und Wohnmobile, nur ein paar Hundert Meter vom Strand entfernt.
  • Jade Cove. Ein paar Hundert Meter südlich des Sand Dollar Beach liegt diese kleine Doppelbucht, die ihren Namen der Tatsache verdankt, dass hier früher kostbare Mineralien gefunden wurden. Von der Jade ist längst nichts mehr übrig; wer klettersicher ist und robustes Schuhwerk hat, kann hier aber nicht nur oberhalb der Klippen spazieren gehen, sondern auch in die Buchten hinuntersteigen.
  • 46 Willow Creek Beach. Am südlichen Ende der Willow Creek Bridge liegt ein Parkplatz, von dem man über einen kurze gewundene Stichstraße in den Canyon und an einen gut 100 Meter langen steinigen Strand gelangt.
  • 47 Cape San Martin. Spitzes kleines Kap 400 Meter südlich des Willow Creek Beach, das schwer zu verwechseln ist, weil ein 140 Meter langer Felsen davor im Meer liegt. Man kann hier halten und das Kap, ohne weit laufen zu müssen, zu Fuß erkunden.
Eine der vielen interessanten Wohneinheiten im Treebones Resort
  • Empfehlung der Redaktion 1 Treebones Resort, 71895 CA-1. Resort der etwas anderen Art. Statt in einem Zimmer oder in einer Hütte wohnt man hier in einer Jurte, im Luxuszelt („Glamping“) oder in einer „Zweighütte“ bzw. im „Menschennest“. Auch Übernachtungen im mitgebrachten Zelt sind möglich. Ab $105 (Zweighütten ab $195, Jurten ab $340, Glamping ab $645). Hauseigenes Restaurant. Außenpool.
Gorda
  • 7 Gorda . Winziger Ort 3,9 Meilen bzw. 8 Minuten südlich des Sand Dollar Beach. Hier gibt es eine (extrem teure) Tankstelle, ein Lokal und ein kleines Resort.
  • Whale Watchers Cafe, 72801 CA-1. Das Hausrestaurant des Gorda Springs Resort. Frühstück, Mittag- und Abendessen. Die Rezensionen, die man im Internet zu diesem Lokal findet, sind vernichtend.
  • Gorda Springs Resort, 72801 CA-1. Kleines Resort, in dem Cottages und andere kleine Einheiten gemietet werden können.
Mud Creek Landslide (2017)
  • 48 Mud Creek. Küstenabschnitt 1,2 Meilen bzw. 2 Minuten südlich von Gorda, bei dem am 20. Mai 2017 der größte Erdrutsch in der Geschichte Kaliforniens stattgefunden hat. Nach mehrtägigem schweren Regen sind damals 5 Mio Kubikmeter Erdreich und Gestein den steilen Abhang heruntergerutscht und haben den Cabrillo Highway unter sich begraben. Erst über ein Jahr später und nach Kosten in Höhe von 1 Milliarde Dollar konnte die Straße wieder eröffnet werden.
  • 49 Nathaniel Owings Memorial Redwood Grove. In einer engen, dem Binnenland zugewandten Kehre liegt hier ein Parkplatz, von dem ein kleiner Trail in einen alten Waldbestand führt.
  • 50 Deer Flat Ranch (zwischen Soda Spring Creek und Salmon Creek). Auf diesem 66 ha großen, direkt am Meer gelegenen ehemaligen Bauernhof mit sehr bescheidenem Wohnhaus hat der Chemiker und Nobelpreisträger Linus Pauling seit 1956 einen großen Teil seiner Zeit verbracht und ist hier 1994 auch gestorben. Das Grundstück befindet sich in Privatbesitz und ist für Besucher nicht zugänglich.

  • 8 Ragged Point. Der auf einem wilden Kap gut 75 Meter über dem Meer gelegene winzige Ort gehört bereits zu San Luis Obispo County. Es gibt hier eine Tankstelle, ein Restaurant, ein Hotel, einen Wasserfall, einen kleinen Strand und wundervolle Aussicht.
  • Black Swift Waterfalls (Ragged Point Waterfalls). Klettersichere Besucher können einen Abstieg entlang dem Young Creek zum winzigen Strand (Young Creek Beach) probieren und kommen dabei an den Black Swift Waterfalls vorbei, die allerdings nur im Frühjahr nennenswerte Mengen an Wasser führen.
  • The Restaurant at Ragged Point, 19019 CA-1. Upscale-Restaurant mit Terrasse. Das Frühstück ist klassisch (Omelett, Frittata, Egg Benedict usw.). Zum Lunch gibt es eklektische amerikanische Küche mit den üblichen Crowd Pleasern wie Flatbread, Hamburgern und Fish&Chips. Abends dagegen steht Californian Cuisine auf dem Menü. Hauptgerichte abends $23–50; mittags preiswerter.
  • Lumière Gift Shop, 19019 CA-1. Das Souvenirgeschäft des Ragged Point Inn.
  • Ragged Point Inn & Resort, 19019 CA-1. Hotel mit unterschiedlich komfortablen Einheiten, die zum Teil Aussicht aufs Meer bieten. Ab $210. Der kleine Park an der Rückseite des Hotels reicht bis aufs die Spitze des Kaps und bietet eine unvergleichliche Aussicht über diesen Küstenabschnitt. Im Park findet sich auch eines der meistfotografierten Motive der Region: die donutförmige Skulptur „Portal to Big Sur“.

Ragged Point bis Cambria (MM 74–48)

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San Carpoforo Creek Beach
  • 51 San Carpoforo Creek Beach. 1,3 Meilen bzw. 3 Fahrtminuten südlich von Ragged Point mündet der San Carpoforo Creek in den Pazifik. Hier liegt ein gut 400 Meter langer Strand, und der Bach bildet eine weite Lagune. Am nördlichen Ende der Brücke, die über den Creek führt, ist etwas Platz, um zu parken, und direkt nebenan beginnt ein gut 200 Meter langer Trail, der zu Lagune und Strand führt. Der Strand ist der nördlichste des Hearst San Simeon State Park und relativ wenig besucht. Bei Flut oder wenn der Creek besonders viel Wasser führt, bleibt man der kleinen Nehrung am besten fern, weil man hier leicht abgeschnitten werden kann.
  • 52 Arroyo Del Corral Beach. Der nächste zum System des Hearst San Simeon State Park gehörende Strand liegt ein paar Hundert Meter südlich des nicht mehr in Betrieb befindlichen Piedras Blancas Motel. Da der Strand meist von See-Elefanten bevölkert wird, ist ein Betreten nicht ratsam.
  • 53 Point Piedras Blancas Beach. Windiger Strand direkt nördlich der Piedras Blancas Light Station, der bei Wind- und Kitesurfern besonders beliebt ist. Nahe dem nördlichen Ende des Strandes liegt an CA-1 ein Parkplatz.
Point Piedras Blancas Light Station
Felsen bei Piedras Blancas
  • 54 Piedras Blancas Light Station . 1875 auf dem Landvorsprung Piedra Blancas Point, nördlich von San Simeon, errichteter 21 Meter hoher Leuchtturm. Kann im Rahmen geführter Touren besichtigt werden, sonst nicht zugänglich, auch die Stichstraße nicht, die vom Cabrillo Highway zum Leuchtturm hinführt. Eine ausrangierte Linse, in ihrer Größe recht beeindruckend, kann man übrigens, ohne ein Museum betreten zu müssen, einfach am Straßenrand, in Cambria bewundern.
  • 55 Boucher Trail. Weil der benachbarte Elephant Seal Vista Point alle Aufmerksamkeit heischt und die meisten Besucher dort nur aus dem Auto steigen und ohne groß herumzulaufen bald wieder weiterfahren, ist dieser Trail relativ wenig besucht. Er ist von mehreren Punkten zu erreichen: vom Elephant Seal Vista Point selbst, von einem Parkplatz, der nur knapp 400 Meter weiter westlich liegt, und vom Parkplatz des Piedras Blancas Beach. Der insgesamt 3 km lange Trail führt über den Klippen entlang, erlaubt es, See-Elefanten zu beobachten, und verläuft auch relativ nahe am für Fahrzeuge gesperrten Leuchtturm vorbei.
  • Empfehlung der Redaktion 56 Elephant Seal Vista Point. Parkplatz oberhalb eines Strandes, der von See-Elefanten besiedelt wird. Es gibt keinen Platz in Big Sur, an dem man die Tiere aus größerer Nähe sehen kann als hier.
  • 57 Arroyo Laguna Beach. Der Oak Knoll Creek ist in der Region allgemeiner bekannt als Arroyo de la Laguna. An seiner Mündung liegt ein weiterer Strand, der Teil des Hearst San Simeon State Park ist. Am südlichen Ende der Brücke liegt ein Parkplatz, von dem ein 600 Meter langer Weg zum Strand führt. Die Windverhältnisse sind hier besonders für Wind- und Kitesurfing geeignet.
  • 9 San Simeon . Winziger Küstenort, der seine Bedeutung hauptsächlich der Tatsache verdankt, dass er nur 6 Minuten von Empfehlung der Redaktion Hearst Castle entfernt liegt und Besuchern dieser Sehenswürdigkeit Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preisklassen bietet. Für detaillierte Informationen siehe den Artikel über San Simeon.
  • 10 Cambria . Beliebter kleiner Ausflugsort mit besonders schönem Strand, sowie mit viel Gastronomie und Unterkünften für Besucher, die nicht so genau auf den Dollar schauen müssen. Für Einzelheiten siehe den Artikel über Cambria.

Cambria bis Morro Bay (MM 48–27)

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In Cambria ist es eigentlich vorbei mit Big Sur, der Cabrillo Highway entfernt sich hier von der Küste und wird sich ihr erst in Cayucos noch einmal für wenige Meilen annähern. Der südlichste Küstenort im Bereich der Santa Lucia Range, den die Straße berührt, ist Morro Bay.

Harmony Glassworks
  • 11 Harmony . Winziger Ort an der Schnittstelle von CA-1 und Perry Creek.
  • Harmony Valley Creamery, 2177 Old Creamery Rd, Harmony. Unabhängiges kleines Unternehmen, das seine eigene Eiskremmarke produziert. Im Verkaufsladen sind Kostproben erhältlich.
  • Harmony Pottery Studio & Gallery, 2191 Old Creamery Rd, Harmony. Die kleine Töpferei mit Verkaufsladen, in der lokale und regionale Keramikkünstler ihre Arbeiten anbieten, liegt hinter der Eismanufaktur etwas versteckt. Eine Kette oder Ohrgehänge aus Porzellan passen in den Koffer immer noch hinein.
  • Harmony Glassworks, 2180 Old Creamery Rd, Harmony. Kleines Glasstudio, in dem man kleine und größere handgemachte Glaskunstwerke einkaufen und den Künstlern bei der Arbeit zusehen kann.
  • Red Cottage, 2225 Old Creamery Rd, Harmony. Das pittoreske kleine rote Holzhaus am Ortseingang kann als Ferienhaus gemietet werden.
  • Harmony Cellars, 3255 Harmony Valley Rd, Harmony. 300 Meter von CA-1 entfernt, etwas östlich des Ortskerns, liegt dieses kleine Weingut, das von allen Attraktionen in Harmony die populärste ist.
  • 58 Harmony Headlands State Park. Unentwickelter, 303 ha großer Naturpark direkt nördlich von Point Estero mit hügeliger, grasbewachsener Landschaft. Der rund 3 km lange Headlands Trail führt vom Parkplatz direkt an CA-1 bis zu den Klippen. Zurück zum Auto gelangt man entweder auf demselben Wege oder über Alapay Way; die gesamte Runde misst dann knapp 8 km.
  • 59 Estero Bluffs State Park. Langgestreckter, 143 ha großer, unentwickelter Naturpark entlang der Küste auf der Höhe der Estero Bay. Wegen der unzureichenden Beschilderung ist der Park leicht zu übersehen. Er ist aber sehr schön, und tatsächlich braucht man, um ihn zu besuchen, nur an einem beliebigen der sieben Straßenrandparkplätze, die zwischen Point Estero und Cayucos an CA-1 in engen Abständen aufgereiht sind, anzuhalten und auf dem jeweiligen Trail in Richtung Meer zu laufen. An einigen Stellen erreicht man einsame Strände, die höchstens einmal von Ornithologiefans oder von Surfern besucht werden.
  • 12 Cayucos . Kleiner Küstenort mit schönem Strand, nahe dem Estero Bluffs State Park. Lohnend höchstens für Besucher, die sich an Morro Bay und Cambria schon sattgesehen haben. Für Einzelheiten siehe den Artikel über Cayucos.
  • Empfehlung der Redaktion 13 Morro Bay . Ausflugsort mit Hafenflair und einem der markantesten Felsen der kalifornischen Küste. Interessante Gastronomie und eine für einen so kleinen Ort erstaunlich gute Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Für Einzelheiten siehe den Artikel über Morro Bay.

Klima

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Die beste Reisezeit für diese Gegend ist von Mai bis September. In diesen Monaten ist es sonnig, warm und die Regenwahrscheinlichkeit sehr gering. Für weitere Informationen über das Klima in Big Sur siehe Monterey County#Klima.

Sicherheit

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Siehe Kalifornische Zentralküste#Sicherheit

Gesundheit

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Um in Big Sur Hilfe rufen zu können, muss man die Meilenzahl seines Standorts wissen. Auf dem nächsten Mile Marker ist sie angegeben (hier: 41).

Notärztliche Versorgung ist in Big Sur ein Problem. Wer damit rechnet, kurzfristig ärztliche Hilfe zu benötigen, ist gut beraten, nach Big Sur gar nicht erst aufzubrechen. Natürlich kann man unterwegs, wie immer in den USA, per 911 einen Ambulanzwagen mit Rettungssanitätern rufen. Doch muss man darauf gefasst sein, dass die Hilfe wegen der langen Anfahrt erst nach einer Stunde eintrifft. Auch ein Rettungshubschrauber ist eine gewisse Zeit unterwegs. Um gefunden zu werden, muss man auf jeden Fall seinen Standort genau angeben können. Hilfreich sind dabei die Meilennummern, die an CA-1 in Abständen von je 1 Meile auf weißen rechteckigen Schildern (mile markers) angegeben sind.

Die nächsten Krankenhäuser befinden sich in Monterey und San Luis Obispo. Mit Problemen, die nicht lebensbedrohlich sind, fährt man, wenn Fahren kein Problem ist, am besten entweder nach Carmel oder nach Morro Bay, wo es Notarztpraxen mit großzügigen Öffnungszeiten (Urgent Care Provider) gibt.

Für Allgemeines siehe Vereinigte Staaten von Amerika#Gesundheit.

Literatur

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  • Shelley Alden Brooks: Big Sur. The Making of a Prized California Landscape. University of California Press, 2017, ISBN 978-0520294424.
  • Analise Elliot Heid: Hiking & Backpacking Big Sur. Your complete guide to the trails of Big Sur, Ventana Wilderness, and Silver Peak Wilderness. Wilderness Press, 2013 (2. Auflage), ISBN 978-0899977270.
  • Paul Henson: The Natural History of Big Sur. University of California Press, 1996, ISBN 978-0520205109.
  • Jeff Norman: Big Sur. Arcadia Publishing, 2004, ISBN 978-0738529134.
  • Robert Stone: Day Hikes Around Big Sur. Day Hike Books, 2014 (2. Auflage), ISBN 978-1573420686.
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Für Backpacker

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