Baja
Dieser Name wird von mehreren Orten verwendet. Dieser Reiseführer handelt von der Stadt Baja in Ungarn. Umgangssprachlich wird in den USA auch die Kalifornische Halbinsel in Mexiko Baja genannt; siehe Baja California (Wegweiser). |
Baja | |
Komitat | Bács-Kiskun |
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Einwohnerzahl | 32.759 (2024) |
Höhe | 95 m |
Baja |
Baja ist eine Stadt am linken Ufer der Donau im Komitat Bács-Kiskun. Bekannt ist die Stadt u. a. wegen der Fischzucht sowie dem jährlich im Juli stattfindenden Fischsuppenfest.
Hintergrund
[Bearbeiten]Gegründet wurde die Stadt im 14. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert siedelten auch deutsche Kolonisten hierher, die das kulturelle Leben bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges mitgeprägt haben.
Baja ist Teil der historischen Region Batschka, die nach dem Friedensvertrag von Trianon zum größten Teil an Jugoslawien (heute Serbien) fiel.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der nächste ernstzunehmende Flughafen ist der Flughafen Budapest Liszt Ferenc (IATA: BUD)
Mit der Bahn
[Bearbeiten]- Ab Budapest vom Bahnhof Keleti Direktzüge über Szekszárd (ca. 2:40 h) oder mit Umsteigen in Sarbógárd (ca. 2:50 h) oder Kiskunhalas (ca. 3:40 h)
- Weitere Direktzüge ab Dombóvár (Anschluss aus Pécs), Kecskemét (Anschluss aus Budapest Ferihegy) und Kiskunfélegyháza (Anschluss aus Szeged)
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Auf der Straße
[Bearbeiten]Donaubrücke Baja - Bátaszék im Zuge der Fernstraße 55: Benutzbar für PKW, Radfahrer, Fußgänger, LKW
- Ab Budapest über die Autobahn M6 bis Bátaszék (vignettenpflichtig), weiter über die Fernstraße 55
- Fernstraße 51 (keine Vignettenpflicht) von Budapest (Soroksári út) über Dunavecse und Kalocsa nach Serbien (Sombor)
- Fernstraße 55 Bátaszék - Donaubrücke Baja - Szeged
- Fernstraße 54 Kecskemét - Soltvadkert - Sükösd (10 km nördlich von Baja an der 51)
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Es gibt eine Schiffsanlegestelle für private Motorboote am Nebenarm Sugovica.
Mit dem Fahrrad
[Bearbeiten]Der Donauradweg verläuft durch die Stadt. Über die Donaubrücke kann die Flussseite gewechselt werden.
Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Franziskanerkloster
- Ehem. Synagoge, Munkácsy Mihály utca 7–9. Seit 1985 Stadtbibliothek: Errichtet 1842-1845 im Neoklassizismus von Architekt Lajos Frey, Hauptfassade mit doppelter Säulenreihe.
- István Türr Museum. Ethnographische Exponate.
- István Nagy Galerie
- Volkskundemuseum der Bunjevci
Aktivitäten
[Bearbeiten]- Gemencer Wald. Naturbelassener, riesiger Auwald auf der anderen Seite der Donau, wo man umfangreiche Ausflüge zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Pferd oder Motorboot machen kann. Es fährt auch eine Schmalspurbahn von Pörböly bis an den östlichen Stadtrand von Szekszárd.
- Fischsuppenfestival. Bajai Halfőző Fesztivál. Jährlich am zweiten Wochenende im Juli wird in mehr als 2000 Kesseln über offenem Feuer Fischsuppe für über 20.000 Besucher gekocht.
Einkaufen
[Bearbeiten]Im Stadtzentrum gibt es einen großen Spar-Supermarkt.
Küche
[Bearbeiten]Baja ist bekannt für den Fischfang und die Fischzucht. Zu den lokalen Spezialitäten gehören Fischspeisen aller Art und da insbesondere Fischsuppe. Jährlich im Juli findet ein großes Fischsuppenfestival statt (s. Aktivitäten).
Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]Westlich des Stadtzentrums in Gehweite gibt es am gegenüberliegenden Ufer des Donauarmes Sugovica zwei Campingplätze. Einen im Stadtteil Petőfisziget und einen im Stadtteil Nagypandúrsziget. Ansonsten gibt es im Stadtzentrum auch ein paar kleinere Hotels.
Gesundheit
[Bearbeiten]In der Stadt gibt es ein Krankenhaus.
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]- www.bajaionkormanyzat.hu – Offizielle Webseite von Baja