Zum Inhalt springen

Aomori

Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Aomori
PräfekturAomori
Einwohnerzahl425.962(2021)
Höhe2 m
Tourist-Info+81177234670
Lagekarte von Japan
Lagekarte von Japan
Aomori

Aomori (japanisch: 秋田市, Aomori-shi) ist eine Stadt in der Region Tōhoku und Verwaltungssitz der gleichnamigen Präfektur. Sie ist eine wichtige Hafenstadt an der Nordspitze von Honschu und Durchgangsstation nach Hokkaidō. Aomori liegt im Süden der schützenden Mutsu-Bucht.

Hintergrund

[Bearbeiten]
Karte
Die Stadt Aomori.

Aomori ist erst im 17. Jahrhundert als Hafenstadt gegründet worden. Ende Mai 1945 wurde was an historischer Substanz vorhanden war durch amerikanische Brandbomben weitgehend vernichtet.

Anreise

[Bearbeiten]
1 Tourist Information Center (städtisch; direkt beim Ostausgang des Bahnhofs). Zugleich Businformation für Stadt- und JR-Busse Geöffnet: Sommer 6.00-22.00, Winter: 8.30-19.30.
2 Tourist Information der Präfektur Aomori (ASPAM; nicht weit vom Ostausgang des Bahnhofs in einem auffällig dreieckigem Bau am alten Hafen). Im EG sind mehrere Souvenirgeschäfte und das eher für Kinder geeignete Naturkundemuseum. Geöffnet: Sommer 6.00-22.00, Winter: 8.30-19.30.

Mit dem Flugzeug

[Bearbeiten]
1 Flughafen Aomori (青森空港, ​IATA: AOJ). Tel.: +81177234670 .

Die Anfahrtsstraße (青森空港有料道路), Präfekturstraße 27, ist mautpflichtig.

Mit der Bahn

[Bearbeiten]

Aus Tokio sind die Tōhoku-Shinkansen der Typen Hayabusa (はやぶさ) und Hayate (はやて) 3½-4 Stunden über Morioka zum Bahnhof 2 Shin-Aomori (新青森) unterwegs. Viele fahren durch den Tunnel weiter nach Hakodate in Hokkaido.

Zum Bahnhof 3 Aomori besteht eine Verbindung in der üblichen Kapspur. Wer eine Fernverkehrsfahrkarte nach Shin-Aomori hat, darf kostenlos von/bis Aomori fahren. An diesem Drehkreuz endet die Ōu-Hauptlinie von Fukushima und Akita.

Auf allen drei Regionalstrecken betreibt JR East touristische Resort [Name] genannte Sonderfahrten. Im Sommer normalerweise einmal täglich. Meist werden die Fahrgäste mit Live-Shamisenklängen erfreut.

Weiterhin fahren noch Regionalzüge:

  • Die Aoimori-Linie ist die durch den Shinkansen obsolet gewordenen Hauptstrecke zur Ostküste über 4 Noheji nach 1 Misawa und 2 Hachinohe (八戸市) ; einzelne Züge bis Morioka. In Noheji zweigt Richtung Norden die Ōminato-Strecke nach 3 Mutsu (むつ市) ab.
  • Gonō-Linie zur Westküste.
  • Tsugaru-Linie nach Norden.
Bahnpässe

Neben dem allgemeinen Japan Rail Pass kann man auch andere Streckennetzkarten verwenden. Ab Tokio gilt der JR East-South Hokkaido Rail Pass ebenso wie der JR East Tokoku Pass.

Mit dem Bus

[Bearbeiten]

Von/nach Tokyo fahren vier Busunternehmen.

Auf der Straße

[Bearbeiten]

In Aomori endet die Autobahn E4 sowie die Nationalstraße 7 国道7号, Kokudō shichi-gō, die in Niigata beginnt.

Mit dem Schiff

[Bearbeiten]
5 Kreuzfahrtschiffsterminal (im alten Hafenbecken, nahe der Innenstadt).

Fähren

[Bearbeiten]

Autofähren auf der Strecke Hakodate benötigen 3¾ Stunden. Fahrräder, Hunde und aufgegebenes Gepäck kosten extra. In der Hochsaison haben beide Firmen je 8 Fahrten tgl., zur Nebensaison 4-5 tgl. Die beiden Betreiber sind (Preise Sommer 2021):

  • 6 Seikan Ferry, Sitz am Boden:¥ 1800, Juni-Sept.: ¥ 2200. Tel. +81 17-782-3671 (24 h)
  • 7 Tsugara Kaikyō hat auch Kabinen. Saison A (Okt.-Mai) bis C (Mitte Juli - Mite August). Nebensaison: Sitz ¥2260, Kabine ¥ 5050. Preise zur Hochsaison sind rund 50% teurer.

Mobilität

[Bearbeiten]

Am Bahnhofsvorplatz sind Businformationsschalter in der Touristeninfo.

Der Nebutan-go (ねぶたん号) ist eine touristische Busstrecke, die von 10.00-18.00 Uhr verschiedene Sehenswürdigkeiten verbindet. Einzelfahrt (2021) ¥ 300, Tageskarte ¥ 700, 2-Tage ¥ 800.

Ausflugsboote

[Bearbeiten]

Personenfähren (Schnellboote) der 8 Sii Line, vom Ableger hinterm Museumsschiff beim Bahnhof Aomori, fahren quer über die Bucht nach 4 Wakinosawa (脇野沢村) und weiter ins 5 Dorf Sai wo in der Nähe die grandiosen Hotoke-Klippen zu sehen sind. Im Sommer gibt es zwei, im Winter eine Fahrt täglich. Die einfache Fahrt für die Gesamtstrecke kostet ¥ 2660, retour ¥ 5060, Fahrräder ¥ 740 (2021).

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten]

Museen

[Bearbeiten]
Bei 1 Sannai-Maruyama hat man im Jōmon-Museum ein ganzes Dorf der ausgehenden Steinzeit nachgebaut.
  • 2 Hakkōda-maru (青函連絡船メモリアルシップ八甲田丸, ​alte Eisenbahnfähre; im alten Hafen; bahnhofsnah). Geöffnet: 9.00-19.00.
  • Heimatmuseum (あおもり北のまほろば歴史館), 2-2-1 Okidate, Aomori. Geöffnet: 9.00-17.00.
  • 3 Museum der Präfektur (青森県立郷土館), 2-8-14 Honcho, ​〒030-0802 青森県青森市本町2丁目8−14. Tel.: +81177771585 . Preis: 310.

Parks

[Bearbeiten]
  • Den alten Hafen zwischen Museumsschiff und Kreuzfahrterminal hat am Wasser zu einem Park mit Promenade aufgehübscht.
  • 1 Yogoshiyama Kaktus- und Orchideengarten (夜越山森林公園), Horikae-36-1 Hamago, Hiranai, Higashitsugaru (etwa auf halber Strecke zwischen den Bahnhalten Shimizugawa und Kominato an der Aoimori-Linie). Tel.: +81177552663.
Das Onsen nebenan öffnet 10.00-21.00 Uhr (Mi. Ruhetag). Unmittelbar dahinter ist der ordentliche 1 Caravan-Stellplatz (夜越山オートキャンプ場). Dazu gehört ein 7-Loch-Golfplatz.
Der 1 Hamako-Strand ist 200 Meter lang, künstlich aufgeschüttet hinter Wellenbrechern.

Aktivitäten

[Bearbeiten]
Wagen beim Nebuta-Festival.
  • Das Ereignis des Jahres ist das Nebuta-Festival, drei Nächte Anfang August. Es handelt sich hierbei um eines der zahlreichen Tanabata-Feste. Abendliche Umzüge mit karnevalsähnlichen, laternengeschmückten Fahrzeugen und viel Getrommel. Es ist üblich, dass Teilnehmer und viele Besucher einen speziellen Yukata, genannt haneto, anziehen und sich Ringe mit Glöckchen umbinden, die an die von Moriskentänzern erinnern. Um diese Zeit sind Unterkünfte knapp. Besucht man Aomori nicht während des Nebuta-Festes, kann man sich im 4 Nebuta Museum Wa-rasse ein Bild machen. Dies ist nicht weit vom Ostausgang des Bahnhofs und öffnet 9.00-18.00 Uhr; ¥ 620.
  • Das Aomori Rock Fest wurde letztmals 2016 abgehalten. Ersatz schafft seitdem das Nijinoko Rock Festival Mitte August im Nijinoko Park bei Kuroshino (s.u.).

Einkaufen

[Bearbeiten]

Wie überall in Japan konzentriert sich das Geschäftsviertel um den Bahnhof, in Aomori speziell vom Ostausgang in Hafennähe bis zum Tsutsumi-Fluss.

Furukawa-Fischmarkt (青森魚菜センター), 1-11-16 Furukawa (vom Ostausgang des Bahnhofs, rechts bis zu ersten Ampel, links in die Hauptstraße. An der nächsten Ampel (150m) über die Kreuzung rechter Hand). Ein besonderes Angebot ist das Gutscheinheft für Nokkedon. Man erwirbt 5 oder 10 Gutscheine für je ¥ 100 (+ Steuer), bekommt eine Schüssel Reis und kann sich dann an verschiedenen Ständen Zutaten für seinen personalisierten Eintopf eintauschen. Geöffnet: 7.00-16.00, Di. Ruhetag.

Küche

[Bearbeiten]
Ein auf Kaiyaki-Miso spezialisiertes Restaurant .

Als lokale Spezialitäten gelten:

  • Jappa jiru eine im Winter gekochte Suppe aus Dorschabfällen (Kopf, Gräten, Innereien) mit Weißkraut, Tofu und Konyaku in Miso.
  • Kaiyaki-Miso ist eine auf Kohlen in großen Muschelschalen gekochte Suppe in die in jedem Fall verquirltes Ei und Miso in die Brühe kommen. Darauf gibt man beliebiges Meeresgetier. Erhältlich z.B. im spezialisierten Restaurant 1 Osanai Shokudō nicht weit vom Bahnhof (s. Photo).
  • Eine Variation des landesweit beliebten Oden ist es auf diese Miso und geriebenen Ingwer zu geben.

Hergestellt wird auch, für Japan ungewöhnlich, Apfelwein bzw. Cider.

Abgesehen von Äpfeln kommt auch 70% des in Japan angebauten Knoblauchs aus dem Umland. Eine Spielart wird 3-4 Wochen fermentiert und durch die Maillard-Reaktion schwarz und süßlich.

Nachtleben

[Bearbeiten]

Unterkunft

[Bearbeiten]

Gesundheit

[Bearbeiten]
Winters wird es frisch.

Aomori gehört mit zu den Städten weltweit, die den meisten Schneefall haben, 6-8 Meter zwischen November und April sind nicht ungewöhnlich. (Ähnliche Mengen fallen in Tōyama oder Sapporo.)

Praktische Hinweise

[Bearbeiten]

Ausflüge

[Bearbeiten]

Asamushi Onsen

[Bearbeiten]

9 Asamushi Onsen (浅虫温泉駅) ist eine Ortschaft an der Aoimori-Linie in der Mutsu-Bucht mit, wie der Name sagt, heißen Quellen. Man hat auch einen Strand aufgeschüttet, der durch Molen geschützt ist. In dieser Region steigt die Meerestemperatur allenfalls Mitte Juni bis Ende August auf 20 °C.

Es gibt mindestens drei Mittelklasssehotels am Ort.

Kap Tappi

[Bearbeiten]

Blick vom Kap Tappi.

2 Kap Tappi (竜飛崎, Tappi-saki) ist die nördlichste Spitze der Tsugaru-Halbinsel. Man ist hier keine zwanzig Kilometer von Hokkaido entfernt. Kap und die Küste sind Teil des Tsugaru-Quasi-Nationalparks.

Auf dem Kap Tappi ist man sehr exponiert. Die Windgeschwindigkeiten liegen durchschnittlich über 40km/h. Unter Kap Tappi verläuft der Seikan-Tunnel, der zweitlängste Eisenbahntunnel der Welt. Von dessen Nothaltestelle, dem Bahnhof Tappi-Kaitei, führt eine nicht für regulären Betrieb genutzte 778m lange Standseilbahn in die Tiefe. Hier ist schweres Gerät usw. im Seikantunnel-Museum zu besichtigen.

Der nächstgelegene Bahnhof ist Mimaya, 21,6km entfernt. Man kann aber auch schon bequemer in 10 Tsugaru-Futamata in den Bus steigen. Diese Fahrt dauert etwa 45 Minuten.

Zur Hölle

[Bearbeiten]

Wer zur Hölle fahren möchte kann dies am Berg Osore (恐山) tun. Der dortige Tempel bietet Entsprechendes, bzw. das was man sich in Japan traditionell darunter vorstellt entlang eines „Höllenpfades:“

1 Osore-Zan Bodai-ji (伽罗陀山菩提寺), Usoriyama-3-2 Tanabu, Mutsu, ​青森県むつ市田名部字宇曽利山3-2 (im Sommer 4-5 Busse der Shimokita Kotsu (下北交通) ab Bhf. JR Shimokita (Haltestelle 1), letzte Talfahrt 15.00!) . Besonders verehrt wird hier der Bodhisattwa Jizō, der dafür zuständig ist, dass abgetriebene oder totgeborenen Kinder nicht in einer der 16 Höllen landen. Gerade zur Zeit der Tempelfeste (20.-24. Juli; Wochenende vor dem 2. Montag im Oktober) treiben sich hier spiritistische Scharlatane herum, die gegen kräftigen Obulus anbieten mit den Toten in Kontakt zu treten. Geöffnet: 8.00-17.00. Preis: ¥ 500.

Es gibt eine einfache Tempelunterkunft. Dem einen oder anderen Besucher wird die Wassertemperatur der nahen heißen Quellen schon höllisch genug sein. Ein Besuch lohnt sich auch wegen der Landschaft um den sehr klaren Kratersee Usori (宇曽利山湖) nahe dem der Tempel gebaut ist. An einigen Stellen tritt heißer Schwefeldampf aus den Felsen, solche Gefahrenstellen sind aber klar markiert mit 危険.

Tsugaru

[Bearbeiten]
Nicht nur die Heizung der Waggons der Baureihe 21 auf der Tsugaru-Linie ist rustikal. Für Fahrten mit diesen musealen Wagen gilt ein Sonderpreis von ¥ 500 (2020).

Die Region Tsugaru ist das Gebiet westlich von Aomori bis zur Küste am japanischen Meer. Mit der Bahn geht es zunächst südlich, dann ab 6 Kawabe (河辺町) über 11 Mutsu-Tsuruta (陸奥鶴田駅) Richtung Nordwest bis 12 Goshogawara (五所川原駅) . Von hier gelangt mit der Gonō-Linie weiter zur Küste und dann nach Süden bis 7 Noshiro (能代市) , das schon in der Präfektur Akita liegt.

Richtung Norden geht es von Goshogawara mit der privat betriebenen Stichbahn der Tsugaru-Linie 20km bis Tsugaru-Nakasato auf einer für Bahnenthusiasten interessanten Strecke. Man betreibt zwei spezielle Züge für Touristen.

In Tsugaru wachsen viele Äpfel, die in Japan vergleichsweise teuer sind. Manche Bauern der Region bieten daher Äpfel-Selberpflücken an. Das kostet dann ein paar hundert Yen Grundgebühr wofür man beliebig beim Pflücken essen darf, dazu gibt es dann ein Körbchen in das vielleicht 4 Äpfel passen und für das dann ¥ 1000 + Steuer fällig werden. Diesen Gedanken haben einige weitergesponnen, so dass man auch Johannisbeeren oder Kirschen pflücken kann.

Mount Iwaki

[Bearbeiten]
Karte
Region um Hirosaki.
Blick auf Mt. Iwaki von der Burg Hirosaki.
3 Iwakisan Tourist Association (岩木山観光協会), Susono-124 Hyakuzawa, Hirosaki. Tel.: +81172833000. Geöffnet: 9.00-16.00.

Um den Berg, auch er ist Teil des Tsugaru-Quasi-Nationalparks, führt eine Ringstraße.

Es gibt fünf Wege auf den Berg für die man jeweils 3-5 Stunden braucht.:

  1. In Hyakuzawa (s.u.) beginnt eine vergleichsweise anspruchsvoller Aufstieg hinter dem Iwakiyama-jinja (dort Bushaltestelle).
  2. Kürzer und anfangs deutlich leichter zu gehen ist der Weg ab Dake, der in den obereren Bereichen mit der Route aus Hyakuzawa zusammentrifft.
  3. Der Akakaura-Weg beginnt an der 5 Kreuzung Präfekturstraße 30. Er führt an mehreren kleinen buddhistischen und shintoistischen Andachtsstätten vorbei und dauert 4½ Stunden.
  4. Die Yayoi-Route beginnt schon auf 120 Höhenmetern. Unterwegs gibt es keine Quellen für Trinkwasser.
  5. Nagadai-Route startet auf 560 Höhenmetern.
  6. Wer mit dem Auto unterwegs ist kann über die mautpflichtige Straße 6 Tsugaru Iwaki Skyline Terminal 9,8km in 69 Serpentinen bis zur 8. Station hinauffahren. Sehr viel bequemer ist die Benutzung des Sesselliftes zur 13 Toriumi funkakō-eki, der 9.00-16.00 Uhr, ¥ 900 (2019).
Nagadaira-machi

Oberhalb von 8 Nagadaira-Otsuotobayama (長平) ist das Aomori-Spring-Skiresort zu dem auch ein Golfplatz und das Rockwood Hotel gehört. Auf den Berg gelangt man mit einer Seilbahn. Saison ist von Anfang Dezember bis Anfang April. Der Tagespaß bis 17.00 Uhr kostet 2020¥ 5500 (günstiger für kürzere Zeiten, Senioren oder Einwohner von Tōhoku). Die vier Pisten sind an Wochenenden mit Flutlicht erhellt. Von den Bahnhöfen Shin-Aomori und Ajigasawa (Gonō-Linie) gibt es reservierungs- und kostenpflichtige Shuttle-Busse.

Weitere Unterkünfte:

  • 2 Furosato (ふるさと). Tel.: +81173721293. Check-in: 15:00.
  • 3 Yamanosato (やまの里), Kootobayama-65-157 Nagadairamachi, Ajigasawa. Check-in: 15:00.
  • 4 Ajigasawa Camping Park Nagaira Youth Travel Village (鯵ヶ沢キャンピングパーク長平青少年旅行村), Kootobayama-65 Nagadairamachi, Ajigasawa. Tel.: +81173721571. Geöffnet: Rezeption: 8:00-17:00; geöff. 1. Mai bis 31. Okt. Check-in: 15:00.
Hyakuzawa

Am südlichen Fuße des Berges ist das Dorf 9 Hyakuzawa (百沢) samt Onsen und Golfplatz. Man gelangt vom Bahnhof Hirosalki (s.u.) mit dem Kōnan-Bus Hirosaki~Karekitai-Linie in 40 Minuten zur Haltestelle Iwakiyama-jinja mae.

Wer den Vulkan nicht besteigen möchte kann Ende April/Anfang Mai auf 20km Wegen im 3 Sakurabayashi-Park 6500 Kirschbäume in voller Blüte erleben.

Weniger exklusiv und somit preislich deutlich günstiger als im erwähnten Aomori Spring ist das 2 Hyakuzawa Ski Resort (岩木山百沢スキー場). Eine Fahrt mit dem Lift kostet ¥ 250, die Tageskarte ¥ 2600. Bei Flutlicht 17-21 Uhr ¥ 1700.

Kindgerecht ist der Streichelzoo 4 Square Yayoi Rest (Higashiiwakisan-2480; 9.00-16.30 Uhr). In dessen Nähe darf man auch zelten. Er liegt etwa 8 Straßenkilometer von Hyakuzawa-Dorf. Etwa auf halber Strecke ist:

2 Tsui no sawa masu (追の沢マス釣場). In diesem Restaurant angelt man sich seinen Fisch erst selbst aus dem Teich oder Tank, bevor man ihn serviert bekommt. Geöffnet: 9.00-16.00.

Hirosaki und Kuroishi

[Bearbeiten]
Plan der Burg Hirosaki, die auch Burg Takaoka (鷹岡城, Takaoka-jō) genannt wird.

In 10 Hirosaki (弘前) gibt es für ¥ 1000 Tageskarten, die auf den Privatbahnen der und Kōnan- (弘南鉄道) und Owani gelten (Endstation 14 Chūō-Hirosaki , 500m von Hirasaki JR). Mit ersterer erreicht man ab Hirosaki (JR) den Vorort 15 Kuroishi (黒石駅) .

Hirosaki und Kuroishi sind insofern Schwesterstädte, als dass im Mittelalter Hirosaki der Wohnort der die Region regierenden Samurai war und Kuroishi die zu ihrer Versorgung nötigen Handwerker und Kaufleute lebten.

Hirosaki

In Hirosaki sehenswert ist die 7 Burg . Der umliegende Park ist zur Kirschblüte, Ende April, grandios anzusehen. Die Stadt organisiert Veranstaltungen hierzu. An den Park schließt sich der gepflegte Fujita Memorial Garden (Mai - Mitte Nov., 9.00-17.00) an. Er ist benannt nach dem Bauherrn 1919. In der Anlage ist dessen traditionelle japanische Villa, sein westliches Wohnhaus, heute mit Restaurant im EG und einem traditionellen Teehaus. Für Burg und Garten gibt es Kombitickets für ¥ 510.

Ein stadtbekanntes Unikum ist der Besitzer einer großen Landschildkröte, die er täglich in der Innenstadt „Gassi führt.“

  • Hostel Hirosaki (Kapselhotel). Es gibt auch Doppel-Kapseln für Paare. Extrem sauber, Neueröffnung 2021. Preis: ¥ 2500 p.P., ¥ 5400 im Doppel.
  • 5 Capsule Inn (カプセルイン弘前, ​Kapselhotel), Dotemachi, 4 朝日会館ビル 5F. Tel.: +81172350364. Mit Doppelzimmern (Stockbetten). Gemeinschaftsbad im Dachgeschoss mit Ausblick. Restaurant. Preis: ¥ 3150-3450: nur Bad ¥ 500 (¥ 1000 mit Handtuch usw.).
  • 6 Lamp no yado (ランプの宿青荷温泉), Aonisawatakinoue-1-7 Okiura, Kuroishi, Aomori 036-0402 (Aoni Onsen. Sehr abgelegen in den Bergen. Im Winter werden Besucher verpflichtend mit dem Shuttle-Bus geholt, da man japanischen Autofahrern, viele in Kleinwagen mit Frontantrieb, nicht zutraut verschneite Bergstrecken zu bewältigen. Anschluß an das Busnetz hat man in Nijinoko Michi no eki.). 1931 gebautes Onsen-Hotel mit 32 Tatami-Zimmern; inklusive dreier Nebengebäude für Gruppen, gesamt 100 Plätze; bei einem Wasserfall. Der Name des Hauses ist Programm ランプ („Lampe“) steht dafür, daß es in den Zimmern keine Elektrizität gibt, sondern Ölfunzeln in den Räumen hängen. Auch gibt es 2024 weder Mobilfunkempfang noch Internet, aber immerhin ein Festnetztelefon mit Tastatur. Geheizt wird mit Petroleumöfen, die es erfordern Fenster permanent eine Spalt offen zu halten, um CO-Vergiftungen (Kopfschmerzen) zu vermeiden. Der eigentümliche Geruch bleibt. Mahlzeiten im Speisesaal (O-hiroma) zu festen Zeiten. Ein Gemeinschaftsraum wird mit traditionellem Holzkohlebecken geheizt. Vier Onsen, davon einAußenbecken, drei davon sind nach Geschlechtern getrennt. Im … Preis: Übernachtung mit HP ¥ 13900-16100; Badebesuch tagsüber (Anfahrt nur per Shuttle-Bus) ¥ 600 + Mahlzeit. Beschreibung ist zu lang
Inakadate

Im 11 Inakadate-mura (田舎館村) pflanzt man seit 1993 auf etlichen Feldern Reis so, dass bis in den Sommer Bilder oder Schriftzüge in unterschiedlichen Farben emporwachsen (Juni-Okt., ¥ 200 für Aufstieg auf die Aussichtsplattform). Inaka bedeutet auf Japanisch „JWD“ - trotzdem kommen in guten Jahren deshalb um die hunderttausend Besucher. Hin kommt man vom Bahnhof Inakadate (Kōnan-Linie) oder Kawabe (JR).

Kuroishi
4 Kuroishi Tourist Association (黒石観光協会; am Bahnhofsvorplatz, Gebäude neben dem Taxistand). Tel.: +81172523488. Geöffnet: 9.00-17.00.

Innerörtlich gibt es fünf Busrundlinien genannt Purattogo (ぷらっと号).

In der Nakamachi Komise-Straße (中町こみせ通り) hat man alte Kaufmannshäuser erhalten. Ungewöhnlich für Japan sind die wegen des rauhen Klimas sinnvollen Vordächer, die eine Arkade bilden. Erreichbar zu Fuß vom Bahnhof in 15 Minuten oder mit Rundbus 1, der westlichen Route (西部コース). An Wochenenden und Feiertagen kann man sich bei der Touristeninformation für eine etwa 2stündige Gratisführung (mindestens 7 Tage vorher) anmelden. An solchen Tagen gibt es auch täglich zwei Shakuhachi-Vorführungen.

Auf der nationalen Denkmalsliste ist der Park 5 Kanehiranari-en (¥ 400; April-Nov. 10.00-16.00 Uhr) etwa 700m vom Bahnhof.

Bei Kuroishi gibt es im Nuruyu Onsen Town (温湯温泉郷) neun heiße Quellen (onsen). Das jährliche Festival Ushiyu findet an einem Wochenende Mitte Juli statt. Einzelheiten auch zu umliegenden Quartieren erfährt man bei der Touristinfo. Im Herbst zur Laubfärbung gerne besucht wird der Nakano-Momiji-Berg, etwa 3km außerhalb. Erreicht wird er mit Bus 85 Richtung Okawahara (大河原) zum Halt Nakano Jinja Mae (中野神社前) oder Bus 83 Richtung Niji no Mizumi(虹の湖) Haltestelle Nakano Minami Guchi (中野南口 + 5 Min zu Fuß).

8 Tsugaru kokeshi-kan (津軽こけし館, ​Koskeshipuppen-Museum), beim Kulturzentrum (dieselben Buslinien wie zum Nakano-Momiji-Berg, ca. 30 Min. vom Bahnhof Kuroishi) . Mit ordentlichem Restaurant (10.00-14.30 Uhr) Geöffnet: März-Dez.: 9.00-17.00. Preis: ¥ 320. Nach Voranmeldung zum Mitmachen Herstellung einer Puppe ¥ 1500.

Das jährliche Matsuri ist das Kuroishi Yosare vom 13.-16. August.

Im Jonkara-Theater im örtlichen Haus des Kusthandwerks (津軽伝承工芸館) finden an Sommer-Wochenenden täglich gegen Mittag vier 15minütige Shamisen-Vorführungen statt (¥ 200).

Literatur

[Bearbeiten]
[Bearbeiten]
Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.