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Hakodate

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Strand von Hakodate
Hakodate
PräfekturHokkaidō
Einwohnerzahl251.891 (2021)
Höhe
Tourist-InfoHakodate Travel
Lagekarte von Japan
Lagekarte von Japan
Hakodate

Hakodate (japanisch: 函館市) ist eine Hafenstadt im Süden Hokkaidōs, der nördlichsten Hauptinsel Japans. Sie ist die größte Stadt des Regierungsbezirks Hiyama-shichō (檜山振興局) und des vormaligen Oshima-shichō (渡島支庁), die zusammen die Oshima-Halbinsel abdecken und die hier im Abschnitt Ausflüge mit behandelt werden.

Hintergrund

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Die aus 1 Backstein gebauten Lagerhallen (金森赤レンガ倉庫), heute renoviert, sind sichtbarer Rest der Ausländersiedlung des späten 19. Jhdts. In den Hallen sind heute u. a. ein Bio-Laden und eine Bierhalle

Bereits seit dem 15. Jahrhundert bestand hier ein befestigter Handelsposten. Nach Widerstand der Ainu konnten die Festlandjapaner sich erst wieder um 1700 etablieren. Erst 1779 übernahm man direkte Kontrolle und baute einen Fischereihafen auf. 1799-1804 entsandte das Shogunat 500 Samurai unter dem Kommando des Nanbu-Klans, um die Gegend gegen die häufiger werdenden ausländischen (vor allem russischen) Besuche zu verteidigen. Wie alle Städte Hokkaidōs ist das moderne Hakodate erst im 19. Jahrhundert gewachsen. Während des Boshin-Kriegs 1868/1869 war hier ein Schwerpunkt der Kämpfe. Die Stadt brannte 1934 zu zwei Dritteln ab.

Hakodate gehörte zu den 1858 für Ausländer geöffneten Vertragshäfen. Es entstand eine kleine Ausländerenklave, die aber auch zu ihrem Höhepunkt vor 1880 nie mehr als 100 Fremdlinge beherbergte. Aus dieser Zeit gibt es noch den 2 Ausländerfriedhof (函館外国人墓地), wo Westler und Chinesen ihre eigenen Abteilungen haben.

Nach 1945 wurden zahlreiche der aus Südsachalin Vertriebenen heimisch.

Unmittelbare Vororte sind 1 Hokuto (北斗市) und 2 Nanae (七飯町) . Die Verwaltungsgliederung der umliegenden Landkreise wurde 2004 und 2010 geändert. Beim Tōhoku-Erdbeben wurden 2,1 m hohe Tsunami-Wellen beobachtet, die touristische Bay area (japanisch: ベイエリア) überschwemmt. Die Einwohnerzahl hat sich 1985-2015 um 17 % verringert.

Anreise

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Karte
Hakodate

Fremdenverkehrinfos sind am Flughafen und im Bahnhof (9:00-17:00 Uhr).

Mit dem Flugzeug

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Flughafen Hakodate (函館空港, ​IATA: HKD; Busse vom Bhf. 20-33 Min (¥ 300-450); ab Goryōkaku Tower 50 Min. (¥ 300); andere Ziele werden nicht sehr häufig angefahren) .

Mit der Bahn

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  • Bahnhof Shin-Hakodate-Hokuto (新函館北斗駅), 北海道北斗市市渡1丁目1番1号 (18 km von der Innenstadt, Anbindung durch Dōnan Isaribi Tetsudō oder Stadtbusse 30, 33, 36, 210, 710 für ¥ 720. Bus 610 nach Esashi) . Der Fernverkehr läuft nur noch über diesen 2016 neu eröffneten Bahnhof an der Hochgeschwindigkeitsstrecke des Hokkaidō-Shinkansen ab. Aus Tokio braucht man mit Zügen des schnellsten Typs Hayabusa etwa 4½ Stunden. Gewöhnliche Eilzüge fahren 3½ Std. aus Sapporō.
  • Bahnhof Hakodate (函館駅) . Der innerstädtische Bahnhof ist der südliche Endpunkt der in Richtung Sapporo führenden Hakodate-Hauptlinie der Gesellschaft JR Hokkaido.

Beim weiter nördlich gelegenen 1 Bahnhof Goryōkaku (五稜郭駅) zweigt die Dōnan Isaribi Tetsudō-Linie zum 2 Bahnhof Kikonai (木古内駅) ab. Durch die hier auch beginnende, 88 km lange Kaikyō-Linie durch den Seikan-Tunnel ist man mit der Stadt Aomori auf Honshū, der Hauptinsel von Japan, verbunden. Seit 2016 findet Fahrgastverkehr aber nur noch mit Shinkansen statt.

Mit dem Bus

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Busbahnhof (函館駅前バスターミナル, ​Hakodate Ekimae Bus Terminal), vorm Bahnhof . Bussteige 1-9 für Stadtbuslinien. Bussteig 11 zum Hafen. Bussteige 12–14: Fernbusse.

Auf der Straße

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Hakodate wird durch die Hakodate-Esashi-Autobahn (E5A), einer 18 km langen Stichstrecke vom Dō-Ō Expressway (5) sowie die Nationalstraßen 227, 228 (um die Oshima-Halbinsel), 278, 279, 280 und 338 erschlossen.

Mit dem Schiff

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Der Hafen von Hakodate mit dem aufgeschütteten Midori-no-shima
Hafen Hakodate (函館ターミナル, ​Hakodate Terminal; Shuttlebus zum Hbf.; Bahnhof Goryōkaku ca. 1,3 km; Haltepunkt Nanaehama ca. 1,1 km. Stadtbusse 1 und 19, alternativ 16, 16A, 18, 45, 410, 411 Haltestelle Minato Chugakko-mae, ca. 600 m) . Fähren nach Aomori (3¾ Std.) und Oma (Mutsu-Halbinsel; 2 tgl., 1¾ Std.)

Die Fährunternehmen nach Aomori nutzen auch ein zweites Pier, das 3 Seikan Ferry Hakodate Terminal (青函フェリー函館ターミナル). Einzelheiten siehe den Abschnitt im Stadtartikel Aomori.

Mobilität

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Tramlinien 2 und 5 mit Haltestellennummern in Hakodate

Die zwei zusammen 11 km langen Tramstrecken decken alle wichtigen Punkte der Stadt ab. Sie fahren im Zentrum entlang der selben Strecke:

  • Linie 2 Yunokawa – Matsukazechō – Hakodate-Ekimae (= Bahnhof) – Jūjigai – Yachigashira
  • Linie 5 Yunokawa – Matsukazechō – Hakodate-Ekimae – Jūjigai – Hakodate-Dokku-mae

Die Taktung ist tagsüber alle 10 Minuten, nach 19 Uhr alle 20 Minuten. Betriebsschluss ist um 22.30 Uhr.

Stadtbusse und Tram betreibt die städtische Hakobus. Tageskarten ¥ 800 (Kanpass), touristische: ¥ 1000, 2-Tage: ¥ 1700.

Von Mitte April bis Ende Oktober fährt Donnerstag bis Montags ein musealer Wagen, der ursprünglich 1918-1936 im Dienst war. Diese touristische Bahn heißt Hakodate Hikara Go.

Sehenswürdigkeiten

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  • 3 Goryōkaku (五稜郭; Gleichnamiger Regionalbahnhof, 1 km zu Fuß. Tramhalt Goryōkaku kōen, 500 m. Bus 62, 63 Haltestelle Geijutsu Hall-mae. Bus 60, 60 A Goryōkaku kōen ura) . Park mit den Resten des ersten modernen Forts Japans, einst Regierungssitz der Republik Ezō. In der Mitte der Anlage, die größtenteils zum Park umgestaltet wurde, ist der Nachbau des Amtssitzes des Gouverneurs. Nahebei moderner Aussichtsturm. Ruderbootverleih für den Burggraben. Preis: Aufzug im Aussichtsturm 900 ¥.
    • im selben Komplex nicht weit vom Aussichtsturm sind 4 Fischereimuseum (函館市北洋資料館, 9:00–19:00; Geschichte des Walfangs im Nordmeer) und 5 Kunstmuseum Hakodate (北海道立函館美術館, 9:30-17:00).
  • Zwei eher ungewöhnliche Denkmäler sind nahe der 4 Tramhaltestelle Jūjigai: Zum einen hat man eine runde, halbverglaste Kabine auf einem gut vier Meter hohen Pfeiler bei der Kreuzung erhalten. In solchen arbeiteten Weichensteller der für Trambahnen in der Ära bevor es elektronische Steuerungen in den Fahrzeugen gab. Das andere, etwa 150 m weiter, sind zwei denkmalgeschützte 6 Strommasten aus Beton (日本最古のコンクリート電柱), die 1929 aufgestellt wurden. Die Tafel daneben informiert darüber, dass es sich hierbei um die ersten solchen Betonpfosten in ganz Japan gehandelt habe.

Museen

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Es gibt eine Kombikarte für ¥ 840 (statt je ¥ 300) Generalkonsulat, Museum der nördlichen Völker, Literaturmuseum und altes Rathaus. (Stand: Aug 2022)

Motomachi ist die „alte“ Stadt. Um den 5 Tramhalt Suehirochō (末広町停留場) :

  • 7 Museum der nördlichen Völker (函館市北方民族資料館) . Kultur der (fast ausgerotteten) Ainu und sibirischer Stämme. Geöffnet: 9:00–19:00. Preis: ¥ 300.
  • 8 Ehemaliges britisches Konsulat (旧イギリス領事館; neben den Motomachi-Park) . Westliches Gebäude mit kleiner Ausstellung zeitgenössischer Möbel und zum Hintergrund der Ausländersiedlung. “Very British” kann man nachmittags im “Victoria Room” Tee schlürfen, während einem eine Schaufensterpuppe verkleidet als Dudelsackpfeifer zusieht. Geöffnet: 9:00–19:00, Nov.-März nur bis 17:00.
  • 9 Altes Rathaus (旧函館区公会堂), 11-13 Motomachi . Zur Zeit der Begeisterung für alles Westliche in der frühen Meiji-Ära errichtet. Komplett im victorianischen Stil inklusive entsprechender Möbel und im OG mit großem Ballsaal. Guter Ausblick vom Balkon über den Hafen. Geöffnet: 9:00–18:00. Preis: ¥300.
  • 10 Ehemalige Residenz der Soma-Familie (旧相馬邸), 33-2 Motomachi. Gut erhaltenes Wohnhaus einer extrem reichen Sippe im traditionellen Stil. Preis: ¥ 900, Senioren über 80: ¥ 700.
  • 11 Kitajima Saburo-Museum (北島三郎記念館), 22-11 Suehirochō . Dem genannten Schnulzen-Sänger (Enka), der in einem Dorf in der Nähe geboren wurde, gewidmete Ausstellung. Geöffnet: Mi–Mo 9:00–17:00.

Sakralbauten

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  • 1 Ōtani Hongan-ji Hakodate Betsu-in (大谷派本願寺函館別), 北海道函館市元町16-15 (Tram Jūjigai, 200 m) . Nach einem Feuer 1907 als erster Tempel Japans aus Stahlbeton wiederaufgebaut. Bemerkenswert zu sehen ist, dass man auch mit diesem Material eine traditionell wirkende Stätte schaffen kann. Sowohl Hondō (Haupthalle, 1915), Shōrō (1912–25) und Shōmon (Tor, 1912–25) sind auf der nationalen Liste wichtiger Kulturgüter.
  • 2 Koryu-ji (高龍寺), 21-11 Funami-chō (Busse 43, 43 A, 43 B, 43 E Haltestelle Koryuji-mae. Nicht weit vom Ausländerfriedhof). Zur Sōtō-Schule gehörender Tempel, der seine Wurzel im Jahr 1633 hat. Der alte wurde im Boshin-Krieg 1869 schwer beschädigt. Für den Wiederaufbau zog man die heutige Örtlichkeit um. Geöffnet: 9:00–16:00.
  • Der Ōyamazumi-Schrein (大山祇神社) hat sein Fest an 13.-14. August während dem große Taikō-Trommeln gespielt werden.
  • 3 Russisch-Orthodoxe Kirche (ハリストス正教会), 3-13 Motomachi . Erbaut 1861. Geöffnet: Wegen Renovierung 2022-2023[veraltet] geschl. (10:00-17:00, So 13:00-16:00).

Parks

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Japanmakaken haben ihren eigenen Heißwasserpool im 1 Tropengarten (営熱帯植物園), erreichbar mit Bussen 95, 96, Haltestelle: Nettai Shokubutsuen-mae (熱帯植物園前)
  • 2 Berg Hakodate (函館山; Seilbahn. Im Sommer fährt ein Bus hinauf, ab Bussteig 4 vorm Bhf.) . Gute nächtliche Aussicht über Bucht und Stadt, Nicht weit vom Gipfel sind Reste des Tsugaru Forts, das im Pazifikkrieg eine Luftabwehrstellung war. Preis: Seilbahn ¥ 1500.
    Hinauf gelangt man in 3 Minuten mit der Seilbahn von der 6 Talstation Mount Hakodate Ropeway (11:30-15:00, 17:00–21:00 Uhr).
  • Naherholungsgebiet 3 Kap Tachimachi (立待岬) beim Endhalt Yashigashira der Tram 2.

Im Ortsteil Hokuto

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  • 4 Kloster Phare (当別トラピスト修道院, ​Trappistinnenkloster), 392 Mitsuishi, Hokuto (Bhf. Oshima-Tōbetsu, 20 Min. zu Fuß).

Aktivitäten

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  • 1 Yunokawa Onsen (湯の川温泉), 北海道函館市湯川町 (gleichnamiger Tramhalt Linie 2, 5) . Den Japanern bekannt seit der Heilung eines durchreisenden Samurais 1653.
  • Hafenfest vom 1.-5. August. Feuerwerk am ersten Abend. Umzüge am Tag 2 und 3 bei denen der „Kalamari“-Tanz (Ika-odori) aufgeführt wird.

Einkaufen

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Im Markt und Kaufhäusern hat man freilaufende gratis Dolmetscher für Englisch, Chinesisch und Koreanisch organisiert. Diese sind an lila Jäckchen mit der Aufschrift “Staff” kenntlich und begleiten Besucher individuell durch bzw. per Taxi (kostenpflichtig) zu anderen teilnehmenden Läden.

Küche

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Kalmar-Fischer locken ihre Beute nachts durch Bogenlichtlampen an

Lokale Spezialität ist Kalmar (engl. “squid”) in allen Varianten, der hier massenhaft gefangen wird. Kalmar ist so prävalent, das man ihn sogar symbolisch auf den Kanaldeckeln darstellt.

Im um 6 Uhr früh geöffneten 2 Fischmarkt (駅二市場) 100 m über den Bahnhofsvorplatz kann man an einigen Ständen Kalmare aus Aquarien angeln und vom Händler frisch zerlegt serviert bekommen. In dieser Markthalle gibt es auch normale Fischimbisse mit Sitzgelegenheiten.

Die Hakodate shio rāmen sind denn auch eine Nudelsuppe deren Basis nicht wie üblich vom Schwein, sondern aus gekochten Kalmaren hergestellt wird.

Ein böhmischer Metzger gründete hier 1924 seine Wurstfabrik, so dass man bis heute passable Imitationen von thüringer Bratwürsten bekommt.

Eine örtliche Hamburgerkette istLucky Pierrot. Sie zeichnet sich weniger durch das Essen aus, sondern dadurch, dass jede der 17 Filialen ihr eigenes Kitsch-Thema bei der Ausstattung hat. 2005 erregte man internationales Aufsehen als man, den heute nicht mehr erhältlichen, Wal-Burger (kujira misokatsu burger) auf die Speisekarte setzte.

Nachtleben

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  • 1 Daimon Yokochō (Hakodate Hikari no Yatai), 7-5 Matsukazechō (3 Minuten geradeaus auf der Hauptstraße vom Bahnhof, bei der 2. Ampel linker Hand). Block mit knapp 30 Buden mit Speisen und Getränken. Geöffnet: 17:00-24:00.

Unterkunft

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Klima

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Im Juli und August ist es wegen der aus Süden kommenden warmen Luft vergleichsweise warm. Tageshöchsttemperaturen über 30 °C kommen vor. Die Winter mit heftigen Schneestürmen sind sibirisch beeinflusst und entsprechend kalt. Schneefall gibt es von Dezember bis März. Ende Dezember bis Februar ist Dauerfrost zu erwarten.

Gesundheit

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  • 1 Allgemeinkrankenhaus Hakodate-Mitte (函館中央病院, ​Hakodate Central General Hospital), 33-2 Honchō (Tramhalt Chūō-byōin-mae). Tel.: +81138521231 .
  • Englischsprechende Ärzte:
    • Donan (Orthopädie, Rheumatologie), Ishikawa Gakuen-dori Medical Building No. 2, 1F, 350-17 Ishikawa-chō, Tel. +81 38-34-2222
    • Ogura Clinic (Internistisch), 1-21 Kamedahonchō, Tel. +81 138-62-6100

Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Der 1924 eingefasste Geysir in Shikabe Onsen
  • 4 E-san (恵山) . Der südlichste aktive Vulkan Hokkaidos (letzter Ausbruch 1974; 618 m). Im gleichnamigen Ort an der Küste mehrere Aussichtspunkte. Die höhere Lagen sind ein, im Auto erreichbares, Naturschutzgebiet zum Wandern.
  • 3 Shikabe (鹿部町; Bahnhalt an der Hakodate-Linie; zum Shikabe Onsen weiter 20 Min. per Bus) . Kleinstadt an der Ostküste. Die Fischereiindustrie floriert, und es gibt drei große und kleine Fischerhäfen in der Stadt. Im Shikabe Onsen gibt es einen Geysir. Neben sechs Unterkünften mit Thermalbädern gibt es auch zwei öffentliche. Der seit dem 17. Jhdt. wieder aktive Vulkan Koma-ga-take (1131 m) dominiert das Hinterland.

Esashi

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Karte
Esashi

Die Kleinstadt 4 Esashi (江差町) liegt im Bezirk Hiyama der Oshima-Halbinsel am Ochotskischen Meer. Hier war schon zur Edo-Zeit ein japanischer Außenposten, da die reichen Heringsfanggründe attraktiv waren.

Die örtliche Spezialität ist Gokatteya Yokan, eine süße, gelierte Bohnenpaste, die in roten Papierrollen im Retrolook verkauft wird.

Anreise

Die Bahnstrecke wurde 2014 stillgelegt. Es verkehren Busse aus dem 157 km entfernten Hakodate.
Mit der Firma Sōya gelangt man zu Orten nördlicher. Von Sapporo kommend nimmt man den Zug bis Yakumao, von dort sind es vier Stunden im Bus.

Im Sommer gibt es ab Hakodate einen Ausflugsbus für ¥ 6500, der alle Sehenswürdigkeiten des Umlands in einer Tagestor verbindet. Die Route ist Hakodate (ab 7:00 Uhr) - Trappisteninnenkloster - Matsumae-chō - Kaminokuni-chō - Esashi zurück in Hakodate gegen 17:00 Uhr.

7 Heart Land Ferry schafft Verbindungen zur Insel Okushiri (s.u.).

Unterkünfte

Es gibt mehrere Hotels, drei Ryōkans sowie das luxuriöse 1 Ryōtei Kuki (旅庭 群来).

Das 2 Esashi Onsen öffnet Fr–Di 16:30–20:30 Uhr.

Sehenswürdigkeiten

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die Sehenswürdigkeiten sind entlang eines ausgewiesenen Rundwegs, der in drei Stunden gemütlich abzuarbeiten ist. Beginnend vom ehemaligen Amt des Higashi Nishi-gun, das heute das 12 Stadtmuseum beherbergt zum Haus der Nakamuras, dann weiter zur 3 Oiwake-Esashi-Halle mit Museum (江差追分会館・江差山車会館), Haus der Yokoyamas zum Schiffsmuseum:

13 Kaiyō Maru (開陽丸) . Die Fregatte Kaiyō Maru war eines der ersten modernen japanischen Kriegsschiffe mit Segeln und Dampfmaschine. Sie wurde in Holland gebaut und sank hier im November 1868. Als Flaggschiff war sie bei den Kämpfen gegen die Republik Ezo beteiligt gewesen. Das Wrack wurde 1968 entdeckt und stückweise 1974/5-1985 geborgen. An Land konstruierte man einen Nachbau, in den Originalteile mit eingebunden sind.
  • 5 Kamome-shima (鴎島) ist keine Insel mehr, sondern durch Aufschüttung mit dem Hafen verbunden. Die Klippen der Küste sind reizvoll. Hier gibt es einen Campingplatz.
  • 5 Hokke-ji (成翁山法華寺), 71 Honchō.
  • Ehemalige Residenz der 14 Sekigawa (旧関川家別荘), 55 Toyokawachō. Traditionell japanisches Wohnhaus einer wohlhabenden Familie. Geöffnet: 9:00–17:00. Preis: ¥ 100.

Festivals

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Im „Sektkorkenfelsen“ (auch „Pilzfels“) wohnt die Schutzgöttin der örtlichen Seefischer. Jährlich wird darum der Fels mit einem shintoistischen Strohseil (注連縄, shimenawa) umwickelt
Nächtlicher Umzug während des Ubagami Daijingū-Tempelfestes, 2018
  • Februar: Bimihyakusai, das Eintopffest während dessen dreißig verschiedene Eintöpfe am Buden verkauft werden.
  • Juli: Inselfest Kamome zur Anrufung der Schutzgottheit der Seefischer, die gute Fänge erbitten. Der örtlich Schrein ist der Itsukushima-jinja. Außerdem findet ein Bootsrennen statt.
  • 9.-11. August: Tempelfest des Schreins 6 Ubagami Daijingū (姥神大神宮) . Dabei werden 13 Miniaturschreine durch die Stadt getragen. Sie können im restlichen Jahr in einer Halle besichtigt werden.
  • 3. Wochenende im September: Nationaler Oiwake, Esashi-Wettbewerb. Hierbei dreht sich alles um ein Lied, das zwar aus einer anderen Region stammt hier aber neu vertextet in einer standardisierten Form, als Oiwakebushi aufgeführt wird. Gespielt wird auf der Shakuhachi, einer Bambusflöte. Bis zu 400 Interpreten treten hier auf. Ein durch und durch japanisches Ereignis.

Insel Okushiri

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Neben Fähren gibt es auf der 6 Insel Okushiri (奥尻島) den kleinen Flughafen Okushiri, dieser wird aber von Hokkaido Air System nur an Wochenenden mit Propellermaschinen aus Hakodate angeflogen. Die Fähren aus Esashi verkehren September bis Mai ein Mal täglich, im Sommer zwei Mal. Die Überfahrt dauert zwei Stunden.
Die Busse auf der Insel machen sechs Runden im Sommer, vier im Winter, Betriebsschluss ist zwischen 17:00–18:00 Uhr.

Um die Insel selbst gibt es eine Ringstraße. Bekannt ist die Insel für ihre Seeigel und den Nabetsuru-iwa, einem bogenförmigen Felsen im Meer.

Matsumae

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5 Matsumae (松前町) ist eine Kleinstadt so ziemlich am südlichsten Punkt Hokkaidōs. Man erreicht sie auf der Straße 287 von Hakodate in 1½ Stunden. Busse fahren vom Bahnhof Kikonai.

Hier steht die einzige Samurai-Burg Hokkaidōs.

Fukushima

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Der Yokozuna Asashōryū beim diesem Rang vorbehaltenen dohyō-iri-Ritual. Vor ihm im blauen Kimono der an diesem Tag als Ringrichter fungiernde Chiyonofuji, der seine aktive Laufbahn im Mai 1991 beendete

Im 6 Ortsteil Fukushima (福島町) gibt es zwei höchst sehenswerte Museen:

  • 15 Gedenkmuseum für die Yokozunas Chiyonoyama (1926-77) und Chiyonofuji (千代の富士記念館), 190 Fukushima, Matsumae District. Die beiden Sumo-Ringer, die den höchsten Rang im japanischen Nationalsport als 41. und 58. Titelträger erreichten stammten von hier. Chiyonofuji (1955-2016) war unbestreitbar der beste Kämpfer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Geöffnet: 9:00–17:00.
  • 16 Seikan-Tunnel-Museum, 福島町 青函トンネル記念館. Schweres Gerät vom Bau eines der längsten Tunnel weltweit.

Die Ortschaft liegt an der Buslinie zwischen Matsumae-Ort und Kikonai-Bahnhof (35 Min.).

Literatur

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Touristinfos:

Brauchbarer Artikel
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