Agathonisi
Agathonisi ist eine Insel der Dodekanes in Griechenland.
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| Agathonisi | |
| Region | Südliche Ägäis |
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| Einwohnerzahl | |
| Höhe | 135 m |
  Agathonisi | |
Die kleine, karge, kaum touristische Insel mit ca. 200 Einwohnern, wenig attraktiven Stränden und ohne wirkliche Sehenswürdigkeiten ist nur für alternativen Tourismus interessant. Dafür viele windgeschützte einsame Buchten für Segler.
Orte[Bearbeiten]
- 1 Megalo Chorio (Μεγάλο Χωριό Αγαθονησίου) Sie ist die größte und älteste Siedlung von Agathonissio, die an einem Berghang gebaut wurde, damit sie vom Meer aus unsichtbar ist, um die Einwohner vor Piraten und ihren Überfällen zu schützen. Seine architektonische Besonderheit ist die Steinmauer um die Häuser mit großen Türen – Eingängen zur Siedlung. Das Dorf erstreckt sich bis zum Hafen von Agios Georgios, der über einen nach Süden ausgerichteten Kai verfügt, der kleine und große Boote sicher vor den Nordwinden schützt. Rund um Megalo Chorio gibt es kleine Buchten und kleine Sandstrände zum Schwimmen. Sehenswürdigkeiten des Dorfes sind sein kleiner gepflasterter Platz, auf dem sich an einigen Stellen ein Mosaik befindet, das Agathonisi und die umliegenden Felseninseln darstellt. Interessant sind die kleinen Kirchen von Zoodochos Pigi, Agios Ioannis der Theologe und die Kapelle von Agios Raphael.
- 2 Mikro Chorio (Μικρό Χωριό Αγαθονησίου) Mikro Chorio ist eine vom Meer aus unsichtbare Siedlung mit ca. 20 Einwohnern, die gegenüber von Megalo Chorio erbaut wurde. In einer Entfernung von 100 Metern, auf einem Hügel und mit Blick auf den Hafen, befindet sich die Kapelle von Agios Panteleimon, die am 27. Juli gefeiert wird und die Einwohner der Insel versammelt. Einwohnern.
Weitere Ziele[Bearbeiten]
- 1 Archäologische Stätte von Tragaia bei Kastraki. Überreste einer antiken Stadt auf einem Hügel und ein kleines Museum lohnen den Besuch.
Hintergrund[Bearbeiten]
Trotz seiner geringen Fläche hat Agathonissi eine sehr zerklüftete Küste, die von tiefen Buchten geprägt und so vor den Meltemi Winden geschützt ist. Es ist eine felsige, hügelige und karge Insel. Die wenigen vorhandenen Quellen sind von Natur aus ungenießbares Brackwasser, so dass die Bewohner gezwungen sind, Regenwasser in Brunnen zu sammeln, die in Dürrezeiten von Tankwagen gefüllt werden.
Einige archäologische Ausgrabungen deuten darauf hin, dass es in der Antike bewohnt war. Im Mittelalter war Agathonisi ein Stützpunkt von Piraten. Die Insel blieb jedoch lange Zeit unbewohnt, bis sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Familiengruppen von den nahe gelegenen Inseln Fourni und Patmos besiedelt wurde.
Die Insel hat knapp über 100 Einwohner. Der Tourismus ist vor allem wegen der hohen Kosten für den Transport von Baumaterialien, die den Bau neuer Häuser behindern, unterentwickelt. Hinzu kommt die schwierige Versorgung mit Trinkwasser. Außerdem tauchte dort erst 1980 elektrisches Licht auf. Zahlreiche Privatboote legen hier an, insbesondere solche der kleinen Kabotage.
Anreise[Bearbeiten]
Die Insel hat – je nach Saison – regelmäßige Fährverbindungen nach Samos, Leros, Kalymnos.
- 1 Agios Georgios. Der Hafen.
Mobilität[Bearbeiten]
Das kleine Straßennetz ist asphaltiert und auffallend gut ausgebaut. Über den nächstgelegenen Flughafen in Samos erfolgt die Anbindung an den nationalen und internationalen Flugverkehr. Nordöstlich oberhalb von Megalo Chorio befindet sich für Notfälle ein Hubschrauberlandeplatz.
Aktivitäten[Bearbeiten]
- 1 Mikro Horio Strand. kleiner Kieselstrand am Hafen mit kristallklarem Wasser. Er ist nicht organisiert, aber in kurzer Entfernung kann man Kaffee, Wasser und alles andere bekommen. Schatten finden man unter den Strandbäumen.
- 2 Spilia-Strand. Schöner Strand mit genügend Bäumen für Schatten und einer Höhle am Ende. Kristallklares Wasser, Kieselsteine und viel Sand tiefer unten. Nicht bewirtschaftet.
- 3 Gaidouralakos-Strand. Schöner, einsamer, schattenloser unbewirtschafteter Strand mit groben Kieselsteinen und sehr klarem Wasser. Der Zugang erfolgt entweder mit dem Boot oder zu Fuß über einen markierten Weg, der am Strand von Spilia beginnt, eine halbe Stunde auf und ab. Aufgrund des lockeren Bodens und der dornigen Vegetation ist Aufmerksamkeit erforderlich. Der Boden ist felsig, abgesehen von einem ziemlich großen Sandfleck davor.
- 4 Tsagari-Strand. Abgeschiedener kleiner, schattenloser, unbewitschafteter Kiesstrand, nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar. Relativ schwieriger 10-minütiger Abstieg von einem markierten Pfad. Klares blaues Wasser, aber der Strand ist sehr schmutzig von schwimmenden Materialien und Kot von freilaufenden Ziegen.
Küche[Bearbeiten]
Die wenigen Restaurants und Cafes befinden sich in Hafennähe. Hier gibt es auch einen Bäcker und kleine Supermärkte.
Unterkunft[Bearbeiten]
Die wenigen Unterkünfte konzentrieren sich in Hafennähe. Rechtzeitige Buchung ist empfehlenswert, da die Kapazität sehr beschränkt ist.
Nachtleben[Bearbeiten]
Nur in den Cafes oder Restaurants.
Klima[Bearbeiten]
Beste Reisezeit: Juni bis Ende September.
