Westgaliläa

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Westgaliläa ist die Bezeichnung für den schmalen Küstenstreifen zwischen Haifa und der libanesischen Grenze im Norden Israels. Dieses Gebiet entspricht der Küstenregion des israelischen Nordbezirks.

Die wichtigste und bekannteste Sehenswürdigkeit der Gegend ist die Stadt Akko, allerdings hat Westgaliläa mit dem Badeort Naharija, den Kreidefelsen von Rosch haNikra und einigen weiteren, weniger bekannten Zielen noch mehr Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Umrisskarte der Nafat Akko im Norddistrikt
Kalkfelsen von Rosch HaNikra

Regionale Gliederung[Bearbeiten]

Im Norden grenzt Westgaliläa an den Libanon, im Süden an die Berge des Karmelgebirges, im Osten markiert in etwa die Straße 70 die die Grenze zu Ober- und Untergaliläa.

Die Region lässt sich nochmals grob in zwei Subregionen aufteilen. Der nördliche Teil zwischen Akko und der Grenze mit der Stadt Naharija im Zentrum ist ein relativ schmaler, vorwiegend landwirtschaftlich geprägter Küstenstreifen. Dagegen hat das weiter südlich gelegene Gebiet entlang der Bucht von Haifa städtischen Charakter. Entlang der Bucht liegen viele Industriebetriebe sowie eine Reihe mittlerer Städte, sodass das Siedlungsband zwischen Haifa und Akko inzwischen kaum mehr Lücken aufweist. Die Städte dieses Gebiets werden oft zusammenfassend als „K(e)rajot“ oder „HaKrajot“ bezeichnet. Das hängt damit zusammen, dass einige Städte, z. B. Kirjat Jam, Kirjat Motzkin oder Kirjat Bialik, den Begriffsteil „Kirja(t)“ (hebr.: Siedlung bzw. Stadt) im Namen führen. „(Ha)Krajot“ ist der hebräische Plural des Wortes, bedeutet entsprechend „(die) Städte bzw. (die) Siedlungen“.

Orte[Bearbeiten]

  • Akko ist eines der wichtigsten touristischen Ziele der Gegend. Die Kreuzfahrerstadt am Nordende der Bucht von Haifa, die sich einen stark orientalischen Charakter bewahrt hat, zählt zum Weltkulturerbe.
  • Naharija ist ein beliebter Badeort an der Mittelmeerküste.

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • Rosch haNikra mit seinen Kreidefelsen liegt direkt an der libanesischen Grenze.
  • Adamit: in der Nähe des Kibbutz an der nördlichen Grenze zum Libanon liegen die Nationalparks Nahal Betzet Reserve mit dem Naturbogen der Qeshet Cave, Hanita Reserve und der Admit Park.
  • Lochamei haGeta'ot ist ein von Überlebenden der Schoah gegründeter Kibbuz wenige Kilometer nördlich von Akko mit einem Museum, das u.a. die Judenvernichtung und den jüdischen Widerstand unter dem Naziregime zum Thema hat.
  • Bahji ist ein wichtiger Pilgerort der Bahai; im Landhaus mit Parkanlagen lebte und starb der Begründer des Bahai-Glaubens (nördlich von Akko).

Hintergrund[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Westgaliläa wird in Nord-Süd-Richtung von der Bahnstrecke durchquert, die entlang der israelischen Mittelmeerküste verläuft. Die israelische Eisenbahn bietet in der Regel zweimal in der Stunde Intercity-Verbindungen von und bis Naharija mit Halten in Akko, den Krajot und Haifa. Weiter nach Süden verkehren die Intercitys je nach Linienführung entweder bis Modi'in (entlang der Küste, dann über Tel Aviv und den Ben-Gurion-Flughafen) oder bis Be'er Scheva (über die Küste, Tel Aviv und Lod). Die Vorortlinie von Haifa verkehrt im Norden bis Akko, bedient Naharija also nicht. In der Nacht fährt stündlich ein Nachtzug von Naharija über Haifa und Tel Aviv zum Flughafen, der allerdings entlang der Strecke viele Bahnhöfe auslässt.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Wenn man mit dem Bus anreist, bietet sich aufgrund der guten Einbindung die Anreise über den Knotenpunkt Haifa an. Von dort fahren entlang der Straße 4 über Akko in dichter Taktfolge Busse nach Naharija; die Linie 271 verkehrt vom Haifaer zentralen Busbahnhof „HaMifrats“ im Norden Haifas mehrmals in der Stunde nach Naharija (teilweise ergänzt durch weitere Linien); in Spitzenzeiten wird zwischen den beiden Städten ein 10-Minuten-Takt angeboten.

Mit dem Auto[Bearbeiten]

Westgaliläa wird in Nord-Süd-Richtung von den Straßen 4 und 70 durchquert bzw. berührt. Von Süden kommend erreicht man das Gebiet über Haifa oder die Straßen aus der nordwestlichen Jesreelebene (Straßen 70 und 75). In Richtung Osten bestehen mehrere Straßenverbindungen. Von Naharija erreicht man über die Straße 89 Safed und die Huleebene, von Akko über die Straße 85 den See Genezareth, aus dem Krajot-Gebiet über die Straße 79 Nazareth. Eine Anreise von Norden (aus dem Libanon) ist nicht möglich.

Mobilität[Bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Rosch haNikra liegt an der Grenze zum Libanon und ist mit seinen weißen Klippen eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Westgaliläas. Das Meer hat Höhlen und Grotten geformt, die mit einem über 200 m langen Tunnel verbunden sind. Man kann sie von oben mit einer Seilbahn erreichen.
  • Die Ruinen der Kreuzritterfestung Montfort liegen ca. 15 km von Naharija entfernt im Landesinneren.
  • Im Tefen Industrial Park gibt es ein offenes Museum, das neben einer Kunstsammlung und einer Sammlung von Kraftfahrzeugen ein Museum des Deutschen Judentums beherbergt.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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