Stavroupoli

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Stavroupoli
RegionOstmakedonien und Thrakien
Einwohnerzahl373 (2021)
Höhe130 m
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Stavroupoli

Stavroupoli ist eine Kleinstadt in Thrakien (Griechenland) in Griechenland.

Hintergrund[Bearbeiten]

Stavroupoli ist das größte und wichtigste der Dörfer am Nestos-Fluss und liegt an den bewaldeten Hängen des Rodhopi-Gebirges. Das Dorf liegt am Ufer des Nestos-Flusses, in der Nähe der Nestos-Schlucht, einer der beliebtesten Touristenattraktionen in Westthrakien. Die Gemeinde Stavroupolis umfasst den nordwestlichen Teil der Präfektur Xanthi und grenzt im Norden an Bulgarien. Die nördlichen Gebiete zeichnen sich durch eine raue alpine Landschaft mit scharfen Bergkämmen und wenigen kleinen Weilern aus.


Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der nächstgelegene Flughafen ist der von Kavala.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Zwar liegt der Ort mit einem Bahnhof an der Bahnlinie Thessaloniki-Alexandroupolis. aber sie wird zur Zeit nicht mehr befahren.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Ab Busbahnhof in Xanthi fahren regelmäßig Busse ab.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Von Osten kommend erreicht man Stavroupolis am schnellsten, wenn man an der Anschlussstelle Xanthi Ost abfährt und der Nationalstraße nach Stavroupolis und Drama folgt.

Mobilität[Bearbeiten]

Die Sehenswürdigkeiten der Umgebung lassen sich nur mit dem eigenen Fahrzeug erkunden. Der Ort Stavrouplis selbst ist klein und alles ist gut zu Fuß erreichbar.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Karte
Karte von Stavroupoli
Livaditis Wasserfall
Gebiet des Rhodopen-Nationalparks mit dem Kerngebiet in Dunkelgrün und dem Randgebiet in hellerem Grün.
  • 1 Kapelle des Heiligen Geistes. Ein Besuch der Kapelle lohnt wegen der schönen Aussicht.
  • 2 Kapelle des Heiligen Geistes (Dipotama). Eine unkonventionelle kleine Kirche mit Hagiographien im Inneren, anders und fast kindlich mit vielen Steinmetzarbeiten. Auf der Straße nach Dipotama kommt man an eine Kreuzung, links führt die asphaltierte Straße ins Dorf, rechts ein Feldweg. Von hier aus erreicht man zu Fuß oder mit dem Geländewagen, den Schildern folgend, nach ca. 1,2 km die Steinbrücke und die kleine Kirche, ein wunderschöner Ort, der zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist!
  • 3 Kloster Metamorfosis Sotiros. Das Kloster ist vor allem wegen der landschaftlich sehr schönen Lage unbedingt einen Besuch wert. Es liegt neben dem Dorf Prasinada. Folgt man der Straße einen weiteren km erreicht man eine andere Kirche, ebenfalls mit schöner Aussicht.
  • 1 Ag.Barbara Wasserfall and See. Ein kleiner See befindet sich 600m von der Straße entfernt mit einem Wasserfall mitten im Wald. Bänke und Tische landen zum Ausruhen ein und der See zu einem Bad im kalten Wasser. Von der Hauptstraße biegt man an einer Beschilderung ab und folgt dem Schotterweg ca. 300 m bis zum Parkplatz. Dort überquert man den kleinen Fluss über eine Brücke aus Baumstämmen. Der Wasserfall liegt ca. 500 m landeinwärts in der Nähe eines Tierunterstandes. Der Wasserfall ist nicht am Fluss gelegen, den man überqueren musste, sondern im Wald!
  • 2 Lepidas Wasserfall. Ein malerischer Wasserfall in der Nähe des Dorfes Dipotama 700 m Fußweg vom Feldweg. Um den Wasserfall zu erreichen, muss man etwa 30 Minuten lang einem steilen Weg bergab folgen.
  • Top-Sehenswürdigkeit 3 Livaditis Wasserfall (Λειβαδίτης) . Ein malerischer Wasserfall in der Nähe des Dorfes Levaditis mit 3 Pools lädt zum Entspannen im Wasser ein. Der Wasserfall ist gut ausgeschildert, sobald man das Dorf Livaditis erreicht hat. Nach dem Verlassen des Dorfes fährt man noch 3,5 km auf einer asphaltierten Straße. Dann erreicht man einen größeren Parkplatz, von dem aus eine 2,2 km lange Schotterstraße zu einem kleinen Schutzort führt. Ohne Allradantrieb ist der Feldweg nur mit Vorsicht zu benutzen. Von dort führt ein schöner, gut beschilderter 2 km langer Wanderweg bergab durch den Wald zum Wasserfall. Auch im Sommer steht reichlich Wasser für ein kühles Bad zur Verfügung. Der Aufstieg ist für Nicht-Sportler und Raucher etwas schwieriger.
  • 4 Rodopi Mountain Range National Park (Εθνικό Πάρκο Οροσειράς Ροδόπης) . Der Rhodopen-Nationalpark erstreckt sich von den Nordosthängen des Falakró nördlich der Stadt Dráma bis zum Regionalbezirk Xánthi im Osten. Es wird im Norden durch die Grenze zwischen Griechenland und Bulgarien begrenzt, während der Fluss Nestos teilweise die Grenze seines südlichen Einflusses bildet. Das Gebiet ist sehr dünn besiedelt und die Waldfläche beträgt ca. 84 % der Parkfläche. Mindestens drei Naturwaldgebiete weisen besondere Merkmale auf. Der Urwald von Fraktó ist für seine dichte und vielfältige Waldbedeckung bekannt. Der Fraktó-Wald liegt zwischen 1.500 m und 1.950 m, fernab jeglicher menschlicher Einflüsse und ist eines der am besten erhaltenen natürlichen Ökosysteme auf dem Balkan. Der Elátia-Wald, einer der größten des Landes, besteht zum Teil aus der südlichsten autochthonen Fichtenpopulation Europas. In seinem westlichen Teil ist er auch der einzige Birkenwald auf griechischem Gebiet. Der Chaïdoú-Wald ist mit jahrhundertealten Buchen von über 30 m Höhe bewachsen. Er liegt im Koúla-Massiv, etwa 20 km nördlich der Stadt Xánthi. Der Nationalpark ist eines der am wenigsten gestörten natürlichen Ökosysteme Europas, in dem zahlreiche Tiere wie Braunbär, Wolf, Balkan-Gämse, Auerhuhn, Bergfrankolin und andere leben. Das Gebiet der griechischen Rhodopen war vom 16. Jahrhundert bis in die 1920er Jahre dicht von muslimischen Bevölkerungsgruppen besiedelt, weshalb man auch einige alte Steinbrücken findet, die heutzutage scheinbar ins Nirgendwo führen. Die Sarakatsanen, hellenophone Hirtennomaden, betrieben dort Brandrodungsfeldbau. Während des Zweiten Balkankrieges war das Gebiet von Plünderungen und kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen. Seit den Bevölkerungsverschiebungen nach dem Vertrag von Lausanne befindet sich die abgelegene Region nahe der griechisch-bulgarischen Grenze in einer Phase deutlicher Entvölkerung, die sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschleunigt hat.
  • 1 Makedonisches Grabmal von Stavroupoli. Tel.: 2541051003. Sehr schönes Grab, aber man muss unbedingt vorher anrufen, da der Führer kommen muss, um das Grab zu öffnen. Es gibt keine festen Öffnungszeiten, nur nach Vereinbarung.
  • 2 Burgruine Komnina. Von der Burg sind nur ein par Grundmauern geblieben. Es scheint sich um eine der Burgen zu handeln, die im 4. Jh. v. Chr. von den Makedonen errichtet wurden, um das Gebiet von Thrakien zu kontrollieren. Wie andere Burgen dieser Art verlor sie bald ihren militärischen Wert und muss nach der römischen Eroberung aufgegeben worden sein. Irgendwann in mittelbyzantinischer Zeit wurde die Burg reaktiviert und mit Mörtel repariert.
  • 3 Burgruine von Mesegouni (Burg Glafki). Ruine einer byzantinischen Burg. Die Entstehungszeit ist nicht genau bekannt. Einige Keramikfunde datieren in die spätbyzantinische Zeit. Wahrscheinlich wurde die Burg Ende des 12. oder im 13. Der Grundriss der Burg ist rechteckig und hat einen Umfang von 225 m. An den beiden gegenüberliegenden Ecken sind zwei Türme erhalten: ein zylindrischer und ein rechteckiger von 8,5 m Höhe.
  • 4 Burgruine Kalyva. Die Burg wurde um 340 v. Chr. von König Philipp II. von Makedonien auf einer Höhe von 627 m, 4 km südöstlich des verlassenen Dorfes Kalyva erbaut. Sie wurde sowohl von den Makedoniern als auch von den Römern genutzt. Sie war Teil des von Kaiser Justinian errichteten Festungsnetzes und wurde auch in mittelbyzantinischer Zeit genutzt. Der Rundgang ist beeindruckend und von außergewöhnlicher landschaftlicher Schönheit. Besichtigung nach Absprache mit dem Ephorat für Altertümer von Xanthi (25410 51003) oder man geht durch ein Loch im Zaun. Zufahrt über das Dorf Ionoko.
  • 5 Alte Steinbrücke Kato Karyophyton. Schöne, malerische, einbogige Steinbrücke, mit einer Wassermühle ein paar Meter darüber.
  • 6 Diavolorema-Brücke. schöne alte Steinbrücke direkt neben der Straße.
  • 1 Loutra Thermion. Heiße Thermalquellen von 80 °C. In illegal gebauten slumartigen Wellblechhütten, von denen einige offen sind, kann man ein heißes Bad nehmen.
  • 7 Thissavros Damm. Einer der beiden Dämme des Nestos-Stausees. Der Ausflug lohnt sich wegen der schönen Landschaft.
  • 8 Damm Platanovrysis. Der untere Staudamm am Nestosstausee mit schönem Blick auf den See.
  • Nestos-Stausee. Die Talsperre dient zur Wasserkraftgewinnung. Touristisch wird der See nicht genutzt.
  • Alte Steinbrücke Diavolorema. Schöne fotogene alte Brücke direkt neben dem Feldweg.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • 1 Badestrand am Nestos. Hier kann man im Sommer gut im Fluss baden.
  • 2 Forestis outdoor activities. Anbieter für Outdooraktivitäten wie Rafting, Kanu-Kajak, Wandern, Gleitschirmfliegen, Jeepfahrten usw.

Einkaufen[Bearbeiten]

  • 1 Peliti. Ein Gemeinschaftsprojekt zur Sammlung und Verbreitung von Samen einheimischer, traditioneller Sorten.

Küche[Bearbeiten]

Im Ortsbereich:

  • 1 Café Ta Vagonia & Reiten in Nestos. Besonders beliebt bei Eltern mit Kindern. Man sitzt schön draußen unter Bäumen und die Kinder können ohne Angst herumtollen. Man kann auch Ponnys mieten (10€/30 min), um auf den Nestos zu reiten.
  • 2 Taverne "O Palios Stathmos". Gutes Restaurant an dem ehemaligen Bahnhof des Ortes.
  • 3 Taverne To Steki. Sehr schöner Laden mit gutem Service und sehr leckerem Essen im Ort.
  • 4 Stavroupolis Central Square. gleich mehrere Cafeś liegen um den großen Platz unter Bäumen.

Außerhalb:

  • 5 Bozídis. Gutes und beliebtes Restaurant in Paranesti, bekannt für seine großen Portionen.
  • 6 Antika Taverne. Beliebte Taverne mit gutem Essen auf dem Weg zu de nahen Wasserfall.

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Innerhalb des Ortes:

  • 1 Hotel Guesthouse Xenios Zeus. Wunderschönes traditionelles Gästehaus im Ortskern in absolut ruhiger Lage. Der Besitzer, von Beruf Förster, kennt die Gegend sehr gut und berät seine Gäste gerne.
  • 2 Guesthouse Filimon. Gut gelegenes Gästehaus in der Nähe des Dorfplatzes. Die Zimmer und die anderen Räumlichkeiten sind sauber und bieten alles, was man für einen angenehmen Aufenthalt braucht.

Außerhalb:

  • 3 Forest Village Erymanthos. Tel.: 2542021008. Eine schöne Straße führt zu dieser herrlichen, mitten in der Natur gelegenen Übernachtungsmöglichkeit, die auch für Nicht-Wanderer ideal zum Entspannen ist. Sie besteht aus 12 unabhängigen Häusern mit Bettwäsche, Heizung, Kamin und Kochutensilien. Es gibt ein Restaurant, dessen Öffnungszeiten im Voraus zu erfragen sind.
  • 4 Fraktos Forest Village. Tel.: 2521057841. Das Walddorf verfügt über einige einfache kleine Räume mit Holzofen und Strom. Es gibt auch einen Gemeinschaftsbereich für Holzfäller und Besucher. Die Toiletten befinden sich in einem separaten Gebäude. Für den Besuch und Aufenthalt benötigen Sie eine Genehmigung des Forstamtes.
  • 5 Forest Village of Elatia. Tel.: 2542022141. Die Herberge ist geschlossen und verlassen und es bedarf der Genehmigung der Fortbehörde, dort zu übernachten. Der Weg dorthin ist das Ziel, der schönen Landschaft wegen.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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