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Sousse

Welterbe in Tunesien

Artikelentwurf
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Sousse
GouvernementGouvernement Sousse
Einwohnerzahl173.047(2004)
Höhe6 m
Tourist-Infohttp://www.commune-sousse.gov.tn/fr/visitetouristique.php
Lagekarte von Tunesien
Lagekarte von Tunesien
Sousse

Sousse ist eine Stadt in Tunesien. Sie ist die Hauptstadt des Gouvernorat Sousse und eine der größten Städte Tunesiens.

Hintergrund

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Die Hafenstadt Sousse wurde unter dem Namen Hadrumet bereits im 9. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern gegründet. Im 7. Jahrhundert wurde die Stadt von den Arabern fast völlig zerstört. Nach ihrer Neugründung Anfang des 9. Jahrhunderts unter dem Namen Susa entstand die Medina. Sousse ist insbesondere wegen seiner Strände eines der bekanntesten touristischen Ziele Tunesiens.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der 1 Flughafen Monastir (IATA: MIR) liegt etwa 20 km entfernt im Osten. Bei den meisten Pauschalreisen wird eine Anreise zum Hotel mit dem Bus gemacht.

Mit der Bahn

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Den 2 Bahnhof Sousse Centre (Hauptbahnhof) von Sousse erreicht sowohl vom Süden aus Richtung Monastir (auch vom Flughafen) wie auch vom Norden aus Richtung Tunis und Hammamet.

Fernzüge, deren Endstation nicht Sousse ist halten in 3 Sousse Kalaâ Séghira, 7½ km vor der Stadt.

Mit dem Bus

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Zum und vom zentralen 4 Busbahnhof verkehren diverse Überlandbusse.
Sollte man ein Leihfahrzeug haben, ist zu beachten dass auf den Weg vom Flughafen nach Sousse Maut gezahlt werden muss.

Mobilität

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Karte
Stadtplan

Als Reisemittel in Sousse und Umgebung ist das Taxi zu empfehlen. Man sollte den Preis vorher ausmachen, meist hat man dabei auch Chancen etwas Rabatt auszuhandeln. Mietfahrzeuge dagegen sind in Sousse ungeeignet, wenn man die hiesige Verkehrslage nicht kennt.
Für Ausflüge bieten sich auch die Überlandbuslinien und die Bahn SNCFT an. Insbesondere die Bahn bietet viele Annehmlichkeiten.

Sehenswürdigkeiten

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  • Die 1 Medina von Sousse (Altstadt) stammt aus dem 9. Jahrhundert und gehört seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Man sollte ihr und der sie umgebenden Stadtmauer unbedingt Zeit widmen. Es liegt nahe, damit am Place Farhat Hached im Nordosten oder anderswo am Hafen zu beginnen. Tut man dies jedoch, muss man sich erst durch zahlreiche aufdringliche-aggressive Verkaufsangebote in die ruhigeren Gassen durchschlagen und steigt kontinuierlich bergan, bei den Temperaturen nicht unbedingt ein Vergnügen.
Beginnt man an den Stadttoren im Osten, so ist es von Anfang an ruhiger. Tipp: erstmal zu Beginn in einem der kleinen Cafés mit Dachterrasse einen Kaffee oder eine Erfrischung zu sich nehmen und den Blick über die Dächer der noch unter einem liegenden Medina schweifen lassen. Beim "Abstieg" kann man in Ruhe die Atmosphäre der sehr schönen Medina auf sich wirken lassen und gerät nicht ins Schnaufen beim Erkunden der zahlreichen kleinen Gassen und Wege. Keine Sorge: verloren gehen kann man nicht, dafür ist die Medina nicht groß genug. Wenn man dann am Ende am Place des Martyrs ankommt, so kann man mit dem Besuch des Ribat und der Hauptmoschee die Erkundung der Altstadt krönen. Direkt südlich davon am Hafen laden die Markthallen mit zahlreichen kleinen Ständen zum Besuch. Für dieses Programm ist ein kompletter Tag sicher nicht zuwenig.
  • Das 2 Ribat (Festung) wurde um 821 n. Chr. zur Festung ausgebaut. 6 Ecktürme und ein 27 m hoher Wachturm kennzeichnen das Bauwerk, das zur Vorbereitung von Kriegszügen wie auch als Fluchtburg diente. Der Wachturm kann über eine enge Wendeltreppe bestiegen werden, es bietet sich nach der Mühe ein herrlicher Blick über die Stadt und den Hafen.
  • Die 1 Hauptmoschee (Große Moschee), etwa um 851 n. Chr. erbaut und mehrfach vergrößert,hat aufgrund der Nähe zum Ribat eine gedrungene Bauform und ein relativ niedriges Minarett. Es ähnelt daher mehr einer Festung als einer Moschee, insbesondere durch die 2 Wachtürme. Der Innenhof kann täglich besichtigt werden.

Aktivitäten

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Bei Reiseveranstaltern und teilweise bei Hotelmitarbeitern lassen sich Aktivitäten planen und aushandeln. So werden zum Beispiel Quadfahren, Kamel- oder Dromedarreiten, Piratenschiff- oder Katamaranfahrten angeboten. An den Stränden werden an verschiedenen Stellen Bananenboote, Parasailing oder Jetskifahren angeboten. Meist kann auch hier ein paar Dinar beim Feilschen sparen. Viele Gäste der Aktivitäten werden von den Organisatoren fotografiert. Diese Fotos kann man dann käuflich erwerben.

Einkaufen

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Bei Einkäufen ist Aufmerksamkeit und gesundes Misstrauen geboten. In der Innenstadt gibt es oft Personen, die angeben aus dem jeweiligen Hotel zu kommen. Meist sind diese Leute freundlich und bieten Hilfe bei der Orientierung an oder wollen etwas verkaufen. Am besten sofort freundlich ablehnen, daraus entsteht kein Nachteil. Sowohl von Gästen als auch bei Hotelbewertungen wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass speziell im Kobba Bazar versucht wurde, minderwertige Ware zu überteuerten Preisen an den Mann zu bringen. Vorsicht auch bei besonders günstig angebotenen Ausflugstouren, sie haben gerne dubiose Läden als Ziel.

Küche

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Nachtleben

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Generell gibt es ein reges Nachtleben. Viele Einheimische sowie Touristen tummeln sich auf den Straßen. So ziemlich alle Läden, haben bis spät in die Nacht geöffnet. Natürlich haben auch die Restaurants und Bars offen. Es gibt eine große Auswahl an Discotheken.

Unterkunft

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In Sousse gibt es sehr viele Hotels in verschiedenen Preislagen. Meist liegen diese unmittelbar am Strand. Einige dieser Hotels haben neben einen Pool auch Rutschanlagen und einen eigenen Strandzugang/-Abschnitt.

Da das Trinkwasser für Europäer ungewohnt chlorisch riecht und schmeckt, erhält man an der Rezeption meist Trinkwasser in PET-Flaschen.

Ausflüge

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  • Die Stadt 1 Kairouan , die viertheiligste Stadt des Islam, mit der Grande Mosquée ist gut mit dem Überlandbus erreichbar und unbedingt einen Ausflug wert. (ca. 56 km, ca. 40 Minuten Fahrzeit)
  • 2 Monastir ist für einen Ausflug mit der recht zuverlässig verkehrenden Bahn zu empfehlen (ca. 24 km, Fahrzeit mit der Bahn ca. 45 Minuten)

Literatur

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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.