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Schloss Krzyżtopór

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Lage
Lagekarte von Polen
Lagekarte von Polen
Schloss Krzyżtopór
Schloss Krzyżtopór
Die Schlossruine im April 2014

Das Schloss Krzyżtopór (deutsch: Kreuzbeil) ist eine Schlossruine von gewaltigen Ausmaßen aus der Barockzeit. Es liegt bei dem Dorf Ujazd in der Gmina Iwaniska im Powiat Opatów in der Woiwodschaft Heiligkreuz in Polen.

Hintergrund

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Die Schlossanlage wurde in den Jahren 1627 bis 1644 im frühbarock-manieristischen Stil als Residenz des Woiwoden von Sandomierz, Krzysztof Ossoliński, durch Lorenzo Senes errichtet, aber schon in den Jahren 1655 bis 1657 durch schwedische Truppen verheert. Das Schloss, das noch bis in die Zeit um 1770 bewohnt war, bildet es eine gewaltige, bis heute gut erhaltene Ruine.[1]

Anlage

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Plan der Schlossanlage aus dem Jahr 1655

Das Schloss wurde nach dem Modell eines Palazzo in fortezza als bastionäre Anlage auf dem Grundriss eines (mehr oder weniger) regelmäßigen Fünfecks errichtet. Die im Innern liegenden Gebäude bilden ebenfalls ein symmetrisch auf das in der Südostkurtine liegende Zugangstor, ein Marmorportal, das im Torturm von einem großen Kreuz mit Beil gekrönt wird, ausgerichtetes regelmäßiges Fünfeck. Der Hof vor dem Palast ist trapezförmig und wird von Flügeln mit Türmen flankiert, die längs der Kurtinen laufen. Der eigentliche, viergeschossige, an den Seiten dreigeschossige Palast besitzt in der Mitte einen elliptischen Hof. Die hufeisenförmig angelegten überwölbten Galerien sind im Erdgeschoss als Durchfahrten mit massiven Arkaden ausgebildet. Im rückwärtigen Flügel liegt ein über zwei Stockwerke reichender Prunksaal, dessen Decke ein großes Aquarium mit exotischen bunten Fischen darstellte.

Krzyżtopór galt vor dem Bau von Schloss Versailles als größter Palast Europas. Das Schloss hatte symbolisch 4 Basteien - Jahreszeiten, 12 Säle - Monate, 52 Zimmer - Wochen und 365 Fenster - Tage.

Anreise

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  • mit dem Auto:
Von Osten (Sandomierz): Über die Droga krajowa 77 bis Lipnik (16 km), dann nach links auf die Droga krajowa 9 bis Klimontow (10 km), nach rechts auf die Woiwodschaftsstraße 758, nach rund 13km ist das Schloss erreicht.
Von Westen (Kielce): auf der Droga krajowa 74 bis Baćkowice (46 km), dort rechts abbiegen und über kleine Nebenstraßen nach Iwaniska (rund 9 km) und von dort noch rund 3km bis zum Schloss.
Von Süden (Krakau) auf der Droga krajowa am linken Ufer der Weichsel entlang bis Połaniec, dort nach links auf die Woiwodschaftsstraße 764 bis Staszów, hier rechts auf die Woiwodschaftsstraße 757 nach Iwaniska und dort rechts nach Ujazd abbiegen.
  • mit der Bahn:

Nächster Bahnhof ist Staszów (aktuell kein Personenverkehr mehr).

Mobilität

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An der Schlossruine, die zu Fuß erkundet wird, sind Parkmöglichkeiten vorhanden.

Küche

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Am Schloss gibt es eine Imbissmöglichkeit.

Unterkunft

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Ausflüge

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  • In die sehenswerte Stadt Sandomierz ist es nicht weit.
  • In der Kreisstadt Opatów befindet sich in der ehemaligen Kollegiatskirche das prächtige Renaissancegrabdenkmal des Kanzlers Krzysztof Szydlowiecki.
  • In Baranów Sandomierski auf der gegenüberliegenden Seite der Weichsel steht ein sehenswertes Renaissanceschloss.

Einzelnachweise

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  1. Jerzy Losiński: Kunstdenkmäler in Polen. Ein Bildhandbuch. Krakau und Südostpolen. Edition Leipzig/Deutscher Kunstverlag 1984, S. 478. ISBN 3-422-00385-1.

Literatur

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  • Reinhold Vetter: Zwischen Wisła/Weichsel, Bug und Karpaty/Karpaten, in: Polen. Geschichte, Kunst und Landschaft einer alten europäischen Kulturnation, DuMont Kunst-Reiseführer, 3. Auflage, ISBN 3-7701-2023-X, DuMont Buchverlag, Köln 1991, S. 515
  • Dehio-Handbuch Polen: Kleinpolen II, Deutscher Kunstverlag Berlin 2020, S. 871 ff., ISBN 978-3-422-03125-8
  • Jerzy Losiński: Kunstdenkmäler in Polen: Krakau und Südostpolen, ein Bildhandbuch, München/Berlin: Deutscher Kunstverlag 1984, S. 478-479, ISBN 3-422-00385-1
  • Józef Myjak: Opatów i okolice, Zamek Krzyżtopór w Ujezdie, 140. pozycja, ISBN 978-83-86436-99-6, Wydawnictwo PAIR Myjakpress, 2008
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Artikelentwurf
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