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New Georgia Islands

Artikelentwurf
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New Georgia Islands
ProvinzSalomonen
Einwohnerzahl
Höhe813 m
Lagekarte der Salomonen
Lagekarte der Salomonen
New Georgia Islands

Die New Georgia Islands bilden den Kern der Western Province der Salomonen im südlichen Pazifik. Insgesamt wohnen keine achtzigtausend Menschen hier. Die größte Ortschaft ist der Verwaltungssitz Gizo auf der Insel Ghizo. Die eigentliche Neu-Georgia-Insel mit den Orten Seghe und Munda ist 2037 km² groß, sie hat knapp 20.000 Bewohner. Man unterhält sich in etwa 15 Nordwest-Salomon-Sprachen, mit jeweils wenigen tausend Sprechern.

Hintergrund

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Neben Guadalcanal mit der Landeshauptstadt Honiara ist diese Inselgruppe das einzige weitere häufig von (Tauch)-Touristen besuchte Ziel der Salomonen. Die Wassertemperatur ist ziemlich konstant 28 °C, Sichtweiten außerhalb der stürmischen Saison um zwanzig Meter. Die Bewohner um die von Tauchern gern besuchte größte Salzwasser-Lagune der Welt, die 700 km² große, durch ein Doppelriff geschützte 1 Marovo Lagoon (8° 28′ 48″ S 158° 4′ 12″ O) sind fanatische 7-Tage-Adventisten, deren Sabbath von Freitag Sonnenuntergang bis Sonntag früh ist. In dieser Zeit sind Außenstehende nicht willkommen.

Inseln

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Die größeren Inseln sind, neben dem eigentlichen New Georgia, Vella Lavella, Kolombangara (ein nicht mehr aktiver Vulkan), Ghizo, Vangunu, Rendova und Tetepare.

Kasolo wurde in den USA bekannt, nachdem ein hier 1943 gestrandeter junger Torpedobootkapitän zwanzig Jahre später Präsident wurde. Die Insel benannte man deshalb in 2 Kennedy Island (8° 6′ 46″ S 156° 54′ 20″ O) um. Erreichbar ist sie von Gizo per Boot in einer Viertelstunde.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Nur Solomon Island Air bedient ab Honaira, per Kleinflugzeug, Strecken mit Zwischenlandungen:

  • 1 Nusatupe Airport (Gizo) (IATA: GZO) . 2011 ausgebaut. Nusatupe ist eine kleine Insel, 2 km von Ghizo, die man per Boot erreicht (2016: SB$ 60). Flüge aus Honaira nur ein Mal wöchentlich. Das Buchungsbüro ist an der Middenway Rd. (☎ +677 60173, 8:00–17:00 Uhr).
  • 2 Munda (IATA: MUA) . Saisonal gibt es Charterflüge aus dem australischen Brisbane. Der Flughafen hat eine ausgebaute, lange Landebahn damit er für Notlandungen auch Düsenjets dienen kann. Täglich Flüge aus Honaira.
  • 3 Seghe (IATA: EGM) . Täglich Flüge aus Honaira.

Kleinere Landeplätze sind bei Viru, Ramata (IATA: RBV) , Gatokae (IATA: GTA) , Ringgi Cove, Barakoma und Balalai.

Mit dem Schiff

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Fähren ab dem Port Cruz-Hafen in Honiara verkehren mit einer Fahrzeit von 27 Stunden normalerweise ein Mal pro Woche über Marovo (bis dorthin 10-13 Std.) bis Gizo. Ein Platz auf dem Fähr-Frachter MV Fair Glory kostete 2016 SB$ 480 auf Deck und SB$ 1490 für eine Kabine. Der Preis ist derselbe auf der MV Anjeanette, die bediente Route (Aug. 2018): Honiara ↔ Bunikalo ↔ Gasini ↔ Chea ↔ Seghe (Marovo Lagoon) ↔ Ughele (Rendova Island) ↔ Noro (Bus nach Munda) ↔ Ringgi (Kolombangara Island) ↔ Gizo.

Gizo wird gelegentlich von Kreuzfahrtschiffen angelaufen.

Segelyachten

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Formalitäten für aus dem Ausland Kommende können in Gizo (Immigration hinter der ANZ-Bank; Zoll ☎ +677 74 59766) oder Noro (☎ +677 61011, Zoll ☎ +677 61097 beim Markt, Quarantäne ohne Schild im selben Gebäude) erledigt werden. Siehe Einzelheiten zu den Vorschriften auf den Salomonen. In jedem Fall ist auf den kleineren Inseln die (durch Zahlung zu erhaltende) Zustimmung des lokalen “Chiefs” einzuholen, auch wenn man schwimmen, tauchen oder fischen will!

Karte
Gizo-Ort

Gizo ist auf der Landzunge, die das südöstliche Ende von Ghizo (11 × 5 km) bildet. Mit etwas über 8000 Einwohnern ist es die zweitgrößte Stadt der Salomonen und kommerzielles Zentrum der Westprovinz. Ein Großteil der Einwohner sind Nachfahren der I-Kiribati, die von der englischen Kolonialverwaltung u. a. von den Phoenix-Inseln (= Rawaki), in den 1930ern und 1950ern zwangsweise hierher umgesiedelt wurden.

Der Markt (Mo.-Sa. ab 6:00 Uhr) ist an der Küste und besteht aus nicht mehr als wenigen Buden und ausgebreiteten Planen am Boden, geschützt mit Sonnenschirmen. Am meisten Betrieb, mit Verkäufern von Nachbarinseln ist Montag und Freitag. Dive Gizo verkauft auch Kunsthandwerk vor allem in Form von Holz- und Steinschnitzereien. Hier vermittelt man auch Wanderungen in das Naturschutzgebiet der Insel 3 Kolombangara (7° 58′ 0″ S 157° 4′ 0″ O) samt Vulkanbesteigung, die für 2 Tage, abhängig von der Gruppengröße, mindestens SB$ 2000 pro Person kosten.

1 Gizo Hospital. Tel.: +677 60224. Geöffnet: 8:00–16:00.
1 PT109, Middenway Rd. Benannt nach John F. Kennedys Torpedoboot ist dies die örtliche Touristenfalle, gerne besucht von durchreisenden Amerikanern und Kreuzfahrpassagieren. Geöffnet: Mo–Fr 11:30–13:00, 17:00–20:00.

Aus dem Ort gibt es entlang der Westküste eine Landstraße, zu der eine weitere ewa einen Kilometer inland praktisch parallel verläuft. Beide enden nahe der Nordspitze Ghizos bei Sagheragi.

Unterkunft auf und um Ghizo

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Für ähnliche Qualität sind die Unterkünfte mindestens ein Viertel günstiger als auf Guadalcanal.

  • Gizo Hotel, Gizo. Tel.: +677 60199. Zimmer klimatisiert oder mit Ventilator. WLAN. Bootscharter zum Fischen. Erhält eher durchwachsene Beurteilungen, wobei das Restaurant jedoch gelobt wird. Australischer Betreiber, dem auch Kennedy Island gehört und der zu dessen Ausbau das Korallenriff zerstört hat. Sein Bruder betreibt Fatboys. Merkmal: ★★★.
  • Rekona Lodge, Rekona Lodge St. Tel.: +677 60368. Günstiges Haus im Ort.
  • 1 Naqua Motel, Police Estate Street, Gizo. Tel.: +677 60274. Preis: einfach.
  • 2 Leleana Lodge, Gizo hilltop, Gizo 677, Gizo. Tel.: +677 60498.
  • 3 Oravae Island Cottages. Mit kleinem Pool und Privatstrand. Abholung vom Flugplatz. Trotz 3*-Eigenbeschreibung, Preise der Oberklasse für Holz-Bungalows. Merkmal: ★★★.
  • 4 Urilolo Lodge, Saeraghi. Tel.: +677 86 24768. Bambushütten (Mindestbelegung 2 Pers.) auf Stelzen in Strandnähe. Waschmaschine. Man bietet gegen Gebühr geführte Wanderungen und Angelausflüge sowie Tagestouren nach Ranongga und Simbo (jeweils SB$ 800 + Sprit) oder dem Wrack der Toa Maru. Preis: SB$ 270-360 pro Doppel.
  • 5 Fatboys Resort, Babanga Island. Tel.: +677 60095. Neben Tauch- und Schnorchelangeboten auch geführte Wandertouren auf der gebirgigen Insel. Preis: Doppel-Bungalows SB$ 1365-1680, es gibt 7 Nächte zum Preis von 6- u.ä. Pakete.

New Georgia und Vangunu

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Kohinggo Island ist durch eine Landbrücke im Norden mit New Georgia verbunden; die Landstraße aus Munda endet jedoch schon in der Hafenstadt Noro. 4 Vangunu, das man am besten über Seghe erreicht, schließt sich im Süden an New Georgia an.

In der Baeroko-Bucht ragen Reste eines versenkten japanischen Schiffs aus dem Wasser. An Land finden sich noch überwucherte Kanonen.

Kolombangara Island

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Eine fast kreisrunde Vulkaninsel, nördlich von Kohinggo hiervon durch die schmale Blackett Strait getrennt. Das einzige größere Dorf ist 1 Ringgi. Von hier führt eine Küstenstraße gegen den Uhrzeigersinn um zwei Drittel der Insel.

Seghe und Vagunu

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Die Ortschaft 5 Seghe mit kleinem Flugplatz liegt an der Küste des engen Kanals zwischen beiden Inseln Vangunu und New Georgia. Sie ist der Ausgangspunkt für Aufenthalte in der Marovo-Lagune. Fähren aus Honiara machen hier Halt.

Der 520 Meter hohe 6 Mt. Reku lässt sich im Rahmen einer Tagestour besteigen.

Marovo-Lagune

Der touristische Betrieb um die Marovo Lagoon an der Nordseite Vagunus ist auf Wassersportler ausgerichtet.

Unterkunft
  • 6 Matikuri Lodge. Tel.: +677 78 87128. Einfach, mit Gemeinschaftsbad, nur Kaltwasser. Kein Strom, nachts gibt es Kerosinlampen. Mahlzeiten sind separat in bar zu zahlen. Preis: Dorm-Bungalow: SB$ 200 p.P., Honeymoon Bungalow SB$ 285. Flughafentransfer SB$ 280.
  • Uepi Island Resort, Uepi. 7 Bungalows verschiedener Größe und Qualität. Preis: Doppel um SB$ 500.
  • 7 Pepele Eco-lodge, Chuchulu. Tel.: +677 74 36885.

Munda

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Karte
Munda

Der „Ortskern“ ist das Dorf Lambete mit einigen Geschäften usw. Das Markttreiben, die Produkte werden auf Planen am Boden ausgebreitet, ist an der “waterfront.” Das kleine 2 Helena Goldie Hospital ist nahe Munda Point am Westende der Landebahn.

Bei Ausflügen zum 7 Skull Island in der Vonavona-Lagune wird SB$ 50 Kastom-Eintritt fällig (Stand: 2016). Zu besichtigen sind, wie der Name sagt, Schädel aus den 1920ern, die in einem Schrein aufbewahrt werden.

Unterkunft
  • Agnes Gateway Hotel, Munda. Tel.: +677 62133.
  • 8 Adventure Island, Bethlehem Island. Tel.: +27 86 111 4646.
  • 9 Ravihina Home Stay, Dude St. Tel.: +61 428 251 526.
  • Zipolo Habu Resort, Lola Island. Tel.: +677 62178. Bungalows verschiedener Komfortklassen, die einfacheren haben nur von 11:00–23:00 Strom, aus traditionellen Materialien. Man ist auch auf Gäste eingerichtet, die vor der Anlage mit eigenem Segelboot ankern wollen.

Tetepare

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Die 27 × 8 km große Insel 8 Tetepare ist seit 1860 fast komplett unbewohnt. Biologen zählen 230 Vogel-, 24 Reptilien-, 4 Frosch- und 13 Säugetierarten. Die Nachfahren der früheren Bewohner verwalten sie als Naturschutzprojekt. Man hat eine einfache Eco Lodge mit Platz für 16 Personen eingerichtet, die in Munda gebucht werden kann (☎ +677 62163). Der Transfer dauert 2½ Stunden von Munda und wird mit SB$ 2000 pro Boot berechnet.

Shortland Islands

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Die Gruppe, die wie auch ihre 9 Hauptinsel (7° 3′ 0″ S 155° 45′ 0″ O) nach dem Entdecker John Shortland benannt ist, gehört administrativ noch zur Western Province liegt aber im Norden schon nahe an Bougainville, das schnell in kleinen Booten erreicht werden kann (noch kein offizieller Übergang).

Die auf Balalae Island zurückgebliebenen japanischen Flugzeuge hat man 2007 ins Ausland verkauft.

Mobilität

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Zwischen Gizo und Munda fliegt man 15-20 Minuten oder benötigt auf direktem Weg rund zwei Stunden im Motorboot.

Transfers zu Unterkünfen wird man in Absprache organisieren. Sie werden üblicherweise separat berechnet.

Pelena Express und Rava (über die Agnes Lodge in Munda buchbar; 2016 SB$ 250) sind zwei Boote, die zwei bis drei Mal wöchentlich zwischen Gizo und Munda pendeln und bei Bedarf an kleineren Inseln für Passagiere anlegen.

Sehenswürdigkeiten

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In der Western Province
Korallen vor Gizo.

Praktisch alle Inseln des Archipels, auch die größeren Korallenriffe, sind mit tropischem Regenwald bestanden.

Auf der 27 × 8 km (142 km²) großen Insel 10 Ranongga hat man alte Steinschnitzereien entdeckt. Die örtliche Sprache Ghanongga wird von rund 2500 Menschen verstanden. Die gesamte Insel wurde beim Erdbeben 2007 zwei bis drei Meter angehoben. Dadurch wurde das alte Korallenriff mit seinen Fischgründen zerstört.

Aktivitäten

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Vor allem Wassersport. Surfer finden von Oktober bis April gute Wellen vor Pailongge im Süden von Ghizo.

Einkaufen

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Kleine Märkte gibt es in Munda und Gizo. Auf manchen kleineren Inseln ist Alkohol nicht gerne gesehen, aber sofern man eigenen Vorräte diskret mitbringt kein Problem.

Küche

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Aus lokalem Früchten, Fische und Gemüsen in der Regel vom Hotel serviertes bodenständiges Essen. Kulinarische Höhepunkte wird man nicht erwarten dürfen.

Nachtleben

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Moskitos totschlagen. Viele kleinere Insel haben Strom, wenn überhaupt, aus Generatoren.

Gesundheit

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Auf den Salomonen besteht landesweit ganzjährig ein hohes Malariarisiko.

Praktische Hinweise

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Mobilfunkempfang ist in Munda, Seghe, Gizo und Saeraghi möglich. In Noro gibt es SIM-Karten im My Telekom-Gebäude, das von weitem am roten Funkmast am Dach zu erkennen ist.

Ausflüge

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Die meisten Hotels organisieren tageweise Bootstouren.

Literatur

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Siehe auch allgemeine Reiseführer im Landesartikel.

  • Read, John ; Page Digital (Hrsg.): The Last Wild Island: Saving Tetepare. Adelaide, 2011, ISBN 978-0-9807600-3-3.
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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.