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Nachrichten:2013-09-25: Auswärtiges Amt entschärft Sicherheitshinweis für Ägypten

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Von den politischen Auseinandersetzungen seit dem 30. Juni 2013 war in den Reiengebieten der Red Sea Riviera nichts zu spüren.

Menschenleerer Strand in Ras Nasrani im September 2013

Kairo (Ägypten), Berlin (Deutschland), 25. September 2013. – Seit dem Sturz des Ehemaligen Präsidenten Muhammed Mursi und den folgenden Ausschreitungen riet das Auswärtige Amt von Reisen nach Ägypten ab, ohne jemals eine Reisewarnung für die Feriengebiete ausgesprochen zu haben. Es gibt nur zwei Gebiete in Ägypten, für die eine Reisewarnung besteht und schon immer bestand, nämlich der Norden des Sinai und das Dreiländereck Ägypten, Sudan und Libyen. Allerdings wurde von Reisen nach Ägypten dringend abgeraten. Dem folgten der Großteil der Reiseveranstalter und sagten Reisen und Flüge ab. Wenige Unternehmen wie FTI boten ihre Reisen weiterhin an.

Mit fatalen Folgen für die Touristikunternehmen vor Ort. Die Badeorte sind fast menschenleer, und einheimische Touristen konnten die Lücken nicht füllen. In Scharm esch-Scheich schlossen deswegen 30 Prozent aller Hotels.

Die Ausschreitungen griffen aber nie auf die Urlaubsressorts über. Andererseits scheinen Polizei und Militär die Situation in Ägypten immer besser unter ihre Kontrolle zu bringen.

Deswegen kündigten Thomas Cook und DER Touristik bereits am 18. September an, ab dem 30. September wieder Urlaubsreisen nach Ägypten anzubieten. Die verantwortlichen der TUI sehen (vorerst) keinen Grund, ihr Ägypten-Geschäft wieder aufzunehmen. Andere Unternehmen warten mit ihren Entscheidungen.

Am 19. September wurde die Ausgangssperre für Großstädte im Niltal und im Nildelta um zwei Stunden verkürzt, außer freitags gilt sie nur noch in der Zeit von 0 bis 5 Uhr.

Das Auswärtige Amt rät in den Touristengebiete am Roten Meer nur noch zur Vorsicht. Abgeraten wird von Reisen in das Nildelta, in das Niltal zwischen Kairo und Luxor und ins Hinterland des Sinai.

Update 25. September 2013

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TUI bietet wieder Ägypten-Reisen an.

Quellen

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