Maseru
Maseru | |
Lesotho | Distrikt Maseru |
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Einwohnerzahl | 343.541 (2016) |
Höhe | 1.600 m |
Tourist-Info | +266 (0)22 31 22 38 |
Lesotho Tourist Board | |
Social Media | |
Maseru |
Maseru ist die Hauptstadt von Lesotho und die einzige größere Stadt des Landes. Sie liegt etwa 1550 Meter über dem Meeresspiegel und ist Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Stadt schmiegt sich an den Grenzfluß, die Hauptverkehrsstraße ist der Kingsway. Wirkliche Sehenswürdigkeiten gibt es kaum, die Stadt ist als wirtschaftliches Zentrum zur Versorgung oder Vorbereitung von Landpartien wichtig.
Die Touristinfo (Mo.-Fr. 9.00-18.00, Sa. bis 15.00) ist in der Pioneer Mall. Außenstellen mit kürzeren Öffnungszeiten gibt es am Flughafen und bei der Grenze.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Mit dem Bus
[Bearbeiten]Es gibt keine direkte Busverbindung nach Maseru, jedoch stoppen Busse in Ladybrand (etwa 10 Kilometer von Maseru in Südafrika). Von dort per Sammeltaxi zur Grenze.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Der 24 Stunden geöffnete Grenzübergang an der 2 Maseru Bridge ist das Haupteinfallstor aus Südafrika, primär aus Richtung Bloemfontein. An Wochenenden und Feiertagen staut es sich hier häufig, LKWs warten schon mal tagelang.
Mobilität
[Bearbeiten]Sammeltaxi, die unterwegs andere Fahrgäste mitnehmem (4+1) kosten im Stadtbereich einheitlich 6,50 LSL (2016).
Ruftaxis (Stadtfahrten 30-40 LSL): Top ☎ 5063 7822 oder Moonlite ☎ 2231 2695.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Um den zentralen 2 Kreisverkehr der Kingsway, Mai 1 South Rd, Mosheshoe Rd und den Abzweig zur A2 verbindet sind drei der größeren Kirchen: Methodisten, Church of Christ, die katholische Our Lady of Victoria.
Einkaufen
[Bearbeiten]Kunsthandwerk gibt es im Basotho Hat Shop, dessen Strohdach wie besagte Kopfbedeckung geformt ist.
Küche
[Bearbeiten]Für ein Mittagsessen bieten sich die Restaurants in der zentralen Pioneer Mall an.
Nachtleben
[Bearbeiten]Prostitution ist illegal, aber angesichts der hohen Arbeitslosigkeit weit verbreitet. Die in der Innenstadt nach 18 Uhr zahlreichen Straßenprostituierten werden durch Razzien gelegentlich für ein paar Tage verscheucht.
Spielbanken
[Bearbeiten]- im Avani Hotel
- Goldrush im Maseru Mall Centre
Unterkunft
[Bearbeiten]Bezogen auf das durchschnittliche Monatseinkommen (700-1000 LSL) sind Unterkünfte in Maseru teuer. Einzelzimmer gibt es kaum.
Günstig
[Bearbeiten]Gehoben
[Bearbeiten]Luxus
[Bearbeiten]Sicherheit
[Bearbeiten]Notruf: ☎ 112 (landesweit)
Eigentumsdelikte, auch Raubüberfälle, sind häufig. Schußwaffen sind seltener als in Südafrika, man wird eher mit Messern bedroht. Nachts sollte man als Weißer nicht alleine auf die Straße gehen. Bei Autofahrten sind die Türen zu verschließen, gerne wird an Kreuzungen durchs Fenster gegriffen oder die Scheiben eingeschlagen (“crash and grab”).
Gesundheit
[Bearbeiten]Notarzt: ☎ 22312501 (nur Maseru)
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Konsulate
[Bearbeiten]Sowohl Deutschland, Österreich als auch die Schweiz werden von ihren jeweiligen Vertretungen in Pretoria repräsentiert, die auch für Nothilfe zuständig sind.
Das Hotel Lancer's Inn fungiert zugleich als Honorarkonsulat für die Niederlande und Spanien.
Ausflüge
[Bearbeiten]Ladybrand
[Bearbeiten]Ladybrand ist der südafrikanische Grenzort mit der Maseru Bridge. Wer mit öffentlichen Verkehrsmittel aus Bloemfontein nach Lesotho will muß hier umsteigen, da es außer denen mit VaalMaseru keine grenzüberschreitenden Linien gibt.
- Unterkunft
Übernachtungsmöglichkeiten sind hier billiger als in Maseru.
Kome Caves
[Bearbeiten]Ein Dorf das unter einem gigantischen Felsüberhang gebaut sind die 1 Höhlenwohnungen von Kome (Ha Kome Caves). Vor Ort gibt es eine Fremdenverkehrsinformation (☎ +266 588 35143), Tagestouren können in Maseru gebucht werden.
Die Höhlen sind noch von Nachfahren der Gründer bewohnt, die Schutz vor anderen Bantu-Stämmen, die angeblich Kannibalismus praktizierten, sich hier gut versteckt ansiedelten. Die eigentlichen Wohnhäuser sind traditionelle Lehmhütten.
Roma
[Bearbeiten]1 Roma ist eine Kleinstadt, 35 km von Maseru an der A5, in reizvoller Landschaft an der Straße zum Maletsunyane-Wasserfall, die einen Zwischenstopp lohnt. Minibusse fahren in Maseru vor dem Sefika-Einkaufszentrum. Hier hat war der Beginn der katholischen Mission, die seit 1845 aktiv ist auch hat die Universität hier ihren Sitz. Wer wissenschaftliche Literatur speziell zu Lesotho sucht ist in der Universitätsbibliothek, zu der auch das Staatsarchiv gehört, gut aufgehoben.
Die Landstraße südlich des Ortes führt durch eine sehenswerte Feldlandschaft, die am besten in der Abenddämmerung wirkt.
- Unterkunft
Thaba-Bosiu
[Bearbeiten]2 Thaba-Bosiu ist ein Tafelberg etwa 25 km von der Hauptstadt. Er gilt als Geburtsstätte der Nation, weil hier 1824 König Moshoeshoe eine Feste errichten ließ. Im Umfeld gibt es Königsgräber und ein Cultural Village (7.00-23.00 Uhr, 20 LSL). Das Visitors Center (☎ 2835 7207; Mo.-Sa. 8.00-17.00) organisiert Ponyausritte und geführte Wanderungen zu Felszeichnungen der Region. Der nahe Qiloane Hill soll das Vorbild für den Basotho-Hut gewesen sein.
Sammeltaxis/Minibusse fahren vom Manonyane St.-Standplatz in Maseru.
- Unterkunft
An der Landstraße schräg gegenüber voneinander sind:
- das Motel Goodnight Lodge Thaba Bosiu.
- mit Bungalows die Mmelesi Lodge, wo man 2019 im Einzel 520, im Doppel 700 LSL bezahlt, WLAN und Frühstück inkl.
- Die Khotsong Lodge wurde zum Jahresanfang 2019 wegen Renovierung geschlossen.
Morija
[Bearbeiten]In der Nähe von 3 Morija, 45 km auf der A2 von Maseru, hat man in den nahen Makhoarane Mountains versteinerte Dinosaurierspuren gefunden. Das kleine, gut kuratierte Museum organisiert geführte Touren.
In Matsieng, einem Dorf sieben Kilometer weiter (Sammeltaxis 10 LSL), steht ein alter Königspalast, für Historiker sind Royal Archives & Museum von Interesse.
- Unterkunft
- Lindy's Guest House
- Morija Guest Houses and Tours (☎ +266 6306 5093), 24 Betten, Camping erlaubt. Hoch am Gipfel gelegen.