Clos du Doubs
Der Clos du Doubs liegt im Kanton Jura in der Romandie in der Schweiz. Die Region ist bekannt für ihre schöne Natur und Sie können hier die Ruhe finden, die Sie suchen. Es gibt jedoch auch architektonische Perlen wie das Städtchen Saint-Ursanne und wunderschöne Bauernhäuser, die über 200 Jahre alt sind. Der Doubs, der unentschlossene, fliesst gemächlich und zieht sich als blau-grünes Band durch die schöne Landschaft.
Orte
[Bearbeiten]Der Clos du Doubs bezeichnet die acht Orte: Saint-Ursanne (689 Ew), die wichtigste Gemeinde im Clos du Doubs, Seleute (72 Ew), Ocourt (134 Ew), Montelon (86 Ew Montmelon (101 Ew), Epauvillers (136 Ew), Epiqueres (91 Ew) und Soubey (142 Ew) Die ersten sieben Gemeinden haben zur Gemeinde Clos du Doubs fusioniert, die Gemeindekanzlei liegt in Saint-Ursanne Des Weiteren liegt der Ort Goumois auch am Doubs, der wird jedoch im Artikel Saignelégier bearbeitet und nicht hier, da Goumois nicht zum Clos du Doubs gehört.
Weitere Ziele
[Bearbeiten]Hintergrund
[Bearbeiten]Der Clos du Doubs entspricht etwa dem Herrschaftsgebiet der ehemaligen Probstei Saint-Ursanne. Das Kloster wurde etwa im 9. Jahrhundert gegründet und entstand aufgrund einer Einsiedlerei, die vom heiligen Ursicinus gegründet wurde. Um 1210 gelang die Probstei unter die Oberhoheit des Fürstbischofs von Basel.
Nach dem Einmarsch der französischen Truppen gehörte der Clod du Doubs von 1793-1815 zu Frankreich, zuerst als Teil des Départements du Mont Terrible, ab 1800 als Teil des Départements Haut-Rhin. Der Wiener Kongress teilte die Region 1815 dem Kanton Bern zu und der Clos du Doubs wurde geteilt. Der südliche Teil wurde dem Bezirk Franches-Montagnes zugeschlagen, der nördliche Teil zum Bezirk Porrentruy. Es gab Ideen, den Clous du Doubs in einem Bezirk wieder zu vereinigen, was jedoch vom Kanton Bern abgelehnt wurde.
Am 1. Januar 1979 kam der Clos du Doubs zum neu gegründeten Kanton Jura. Am 1. Januar 2009 fusionierten alle Gemeinden des Clos du Doubs, ausser Sobey zur Gemeinde Clos du Doubs.
Die Gemeinde ist äusserst dünn besiedelt, so nahm die Bevölkerung von 1950 bis heute um über 40% ab.
Sprache
[Bearbeiten]Es wird französisch gesprochen. Es gibt aber auch einige Leute, die, manchmal auch bruchstückhaft, deutsch verstehen.
Anreise
[Bearbeiten]ÖV
[Bearbeiten]Saint-Ursanne besitzt einen Bahnhof an der Strecke Delémont-Porrentruy. Hier haltet stündlich die S3, welche nach Porrentruy oder in die andere Richtung nach Delémont-Basel-Olten verkehrt. Vom Bahnhof Saint-Ursanne verkehren Postautolinien ins Städtchen runter und weiter nach:
- Montenol - Epauvillers - Epiquerez - Soubey Fahrplanfeld
- Montmelon - Ocourt (La Motte) Fahrplanfeld
Seleute besitzt keinen Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz. Die nächsten Postautohaltestellen befinden sich in Montmelon, Chamsat (40 Min.) und St-Ursanne Bellefontaine (45 Min.).
Die Postautolinien fahren nicht allzu häufig. Ausnahme bildet die Linie vom Bahnhof Saint-Ursanne ins Städtchen.
- Die Linie Saint-Ursanne - Soubey betreibt von Mo-Fr 9 Kurse, und Sa/So 3 Kurse.
- Die Linie Saint-Ursanne - Ocourt (-La Motte) betreibt von Mo-Fr 11 Kurse, wobei nur 2 Kurse weiter nach La Motte fahren und Sa/So 3 Kurse, wobei kein Kurs nach La Motte weiter fährt.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Die A 16 ist die wichtigste Verbindung für den Clos-du-Doubs, die Auffahrt befindet sich in Saint-Ursanne. Weitere Verbindungen bestehen nach Saint-Hippolyte, über Soubey nach Montfaucon, über den Pass Sur-la-Croix nach Porrentruy und über Les Rangiers nach Delémont.
Mobilität
[Bearbeiten]Die Strassen im Clos du Doubs sind in gutem Zustand, alle Dörfer ausser Seleute sind an das Netzt des Öffentlichen Verkehrs angeschlossen, es verkehren jedoch nur wenige Kurse, vor allem samstags und sonntags. Eine Alternative ist sicherlich das Velo oder man geht auf Schusters Rappen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Stiftskirche und das Kloster St-Ursanne, in Saint-Ursanne. Vom 12.-14. Jahrhundert erbaut. Es ist im Stil der Romanik gehalten, zeigt aber schon gotische Einflüsse. Sehr schön zu besichtigen ist der Kreuzgang. Zudem ist auch die Altstadt von Saint-Ursanne sehr sehenswert. Alle drei Stadttore sind erhalten und eine alte Brücke überspannt den Doubs und in der Mitte steht eine Statue des hl. Nepomuk.
- Pfarrkirche Soubey. Wurde 1632 erbaut, mit Kalksteinplatten gedeckt und besitzt Kirchenfenster von 1962 vom Künster Coghuf. Im Ortskern sind noch alte Häuser aus dem 17-19. Jahrhundert erhalten.
- Pfarrkirche Ocourt. Steht nicht im Zentrum in der Talniederungen des Doubs und wurde 1641 erbaut und besitzt eine bemalte Holzdecke aus dem 17. Jahrhundert.
- Ruine Montvoie. Aus dem 10 und 11. Jahrhundert sind noch Reste des Bergfrieds und des Palais erhalten.
Aktivitäten
[Bearbeiten]- Kanufahren auf dem Doubs. Die Befahrbarkeit des Flusses hängt davon ab, wie hoch der Durchfluss ab. Die Karten befinden sich auf der Website.
- Gleitschirmfliegen. Ein Tandemflug ist am CHF 90.- zu haben, Er dauert etwa 10 Minuten. Weitere Infos und Kontakte auf der Website.
Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Nicht vorhanden, also los nach Delémont. Es gibt von Saint-Ursanne Nachtbusse nach Delémont und Porrentruy.
Sicherheit
[Bearbeiten]Der Clos du Doubs ist sehr sicher, da er sehr ländlich ist. Notruf Polizei 117, Notruf Feuerwehr 118.
Klima
[Bearbeiten]Das Klima ist nicht so rau wie das in der Franches-Montagnes. Es gibt im Winter nicht immer eine geschlossene Schneedecke und im Sommer wird es angenehm warm, aber nicht allzu oft heiss.
Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]closdudoubs.ch – Offizielle Webseite von Clos du Doubs Juratourisme