Binn
Binn | |
Kanton | Wallis |
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Einwohnerzahl | 142 (2018) |
Höhe | 1.400 m |
Tourist-Info | www.binn.ch |
Binn |
Binn ist eine schweizerische Gemeinde im Kanton Wallis.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Gemeinde Binn füllt das gesamte Binntal aus, das vom Rhonetal durch die Twingi-Schlucht und einem Bergrücken abgetrennt ist. Ein Großteil des Binntales steht im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler der Schweiz und ist somit geschützt.
Neben dem Hauptort Schmidigehischere (Schmidigenhäusern (auf den Karten meist als Binn angeschrieben)) gibt es noch die Siedlungen Heiligkreuz, Ze Binne, Wiler, Giessen, Holzernhäusern und Fäld (Imfeld) zur Gemeinde. Eine Siedlung mit dem Namen Binn gibt es nicht.
Die Gräberfunde aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. lassen darauf schließen, dass das Tal schon zu keltischer Zeit dauerhaft besiedelt war. Der sich am Talende befindende Albrunpass war bereits zur Zeit der Römer ein wichtiger Alpenübergang Richtung Süden. Die Walliser benutzten ihn im 13. Jahrhundert und zogen darüber nach Italien. Erst zwischen 1936 und 1938 wurde eine Strasse ins Binntal erbaut, davor erschwerte die enge Twingi-Schlucht den Zugang ins Tal. Die Strasse ist erst seit 1964 wintersicher, als der 1,9 km lange Tunnel durch den Felskopf der "Aebne Matte" eröffnet werden konnte.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Auto führt die Anreise über die Hauptstraße Nummer 19, die von Brig-Glis ins Goms führt. Diese muss zwischen Lax und Fiesch verlassen werden, um über die Verbindungsstraße über Ernen und Ausserbinn, sowie durch den Tunnel ins Binntal zu gelangen.
Die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr erfolgt mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn von Brig-Glis oder Andermatt nach Fiesch. Anschließend gelangt man von Fiesch mit der PostAuto-Linie 652 über Ernen nach Binn.
Mobilität
[Bearbeiten]- Die Feinverteilung stellt ein Rufbus sicher [1]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Das Binntal ist sehr bekannt für seine Mineralien, von über 100 verschiedenen Mineralien wurden 19 Mineralien bisher nur hier gefunden.
- 1 Regionalmuseum Binn, Ufem Acher 2. Tel.: +41 (0)27 971 46 20 (beim Gemeindebüro Binn), +41 (0)27 971 45 47 (Tourismusbüro Binn) Geöffnet: auf Anfrage.
- Mineralienmuseum, in Imfeld.
- Antoniuskapelle. Die Kapelle wurde 1690 errichtet, und besitzt einen Altar von J. Ritz.
- Eselsrückenbrücke
Aktivitäten
[Bearbeiten]- Im Binntal wird der sanfte Tourismus gefördert.
- Im Binntal gibt es verschiedene Skirouten. Daneben noch Schneeschuh-, Winterwanderwege und Langlaufloipen.
- Es gibt ein ausgedehntes, gut ausgeschildertes Netz von Wander- und Bergwanderwegen von insgesamt über 150 Kilometern. So kann man z. B. über Fäld und an der Binntalhütte vorbei über den Albrunpass ins italienische Formazza-Tal wandern.
- Es gibt einen kleinen Skilift, aber ein Skigebiet darf sich Binn nicht nennen.
Einkaufen
[Bearbeiten]- Konsum Binn. Lebensmittelladen, täglicher Bedarf, Tankstelle. Geöffnet: So sowie Mo + Mi nachmittag geschlossen.
Küche
[Bearbeiten]- 5 Restaurants
Nachtleben
[Bearbeiten]Kein spezielles Angebot.
Unterkunft
[Bearbeiten]- Hotel Ofenhorn. Tel.: +41 (0)27 971 45 45. Sommerbetrieb.
- Restaurant Albrun. Tel.: +41 (0)27 971 45 82. Gästezimmer.
- Restaurant Zur Brücke. Tel.: +41 (0)27 971 46 97. Gästezimmer.
- Camping Giessen. Tel.: +41 (0)27 971 46 19.
- Restaurant "Bärgkristall", Imfeld. Tel.: +41 (0)27 971 03 78. Gästezimmer.
Ausflüge
[Bearbeiten]Praktische Hinweise
[Bearbeiten]- Binn Tourismus, 3996 Binn. Tel.: +41 27 971 45 47, Fax: +41 27 971 45 78.
Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]- www.binn.ch – Offizielle Webseite von Binn
- http://www.landschaftspark-binntal.ch/ Landschaftspark Binntal