Amöneburg
Dieser Name wird von mehreren Orten verwendet. Zum Wiesbadener Stadtteil Mainz-Amöneburg, siehe Wiesbaden/AKK |
Amöneburg | |
Bundesland | Hessen |
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Einwohnerzahl | 5.000 (2023) |
Höhe | 365 m |
Amöneburg |
Amöneburg ist eine Kleinstadt in Mittelhessen.
Hintergrund
[Bearbeiten]Mittelalter: Die Ursprünge von Amöneburg als Stadt gehen auf das 8. Jahrhundert zurück. Im Jahre 721 gründete Bonifatius unterhalb der Burg Amöneburg eine Klosterzelle. Amöneburg entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer befestigten Siedlung. Die Landgrafen von Hessen erweiterten die Stadt und stärkten ihre Befestigungsanlagen.
Stadtgründung: Im 13. Jahrhundert erhielt Amöneburg Stadtrechte und wurde somit zu einer eigenständigen Stadt. Die Stadt entwickelte sich zu einem Handelszentrum in der Region.
Dreißigjähriger Krieg: Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Amöneburg stark zerstört, und die Burg erlitt schwere Schäden. Nach dem Krieg wurde die Stadt wieder aufgebaut. Zwischen 1650 und 1675 erfolgte eine teilweise Erneuerung.
Siebenjähriger Krieg: 1762 wurde die Burg und der Ort erneut zerstört. 1839 wurden die Gebäude der Burg aufgrund von Baufälligkeit abgerissen. Heute sind nur noch Reste von Wohnbauten und Teile der Ringmauer mit Flankentürmen erhalten.
Neuzeit: Amöneburg wurde wieder aufgebaut und entwickelte sich weiter. Die Stadt spielte eine wichtige Rolle in der umgebenden Landwirtschaft und wurde bekannt für ihre Obstgärten. Amöneburg ist heute eine ruhige Kleintadt mit historisch-dörflichem Charme. Die gut erhaltene Altstadt, die Burgruine, die schöne Aussicht auf das Umland und die Cafes sind beliebte Touristenattraktionen.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Nächster Flughafen ist der Flughafen Frankfurt (IATA: FRA) , ca. 100 km südlich gelegen.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Nächster Bahnhof ist Kirchhain an der Bahnlinie Frankfurt - Gießen - Kassel. In Kirchhain halten Regionalbahnen sowie Regionalexpresszüge mit Doppelstockwagen. Ab dort fährt Mo. bis Fr. mindestens ein Mal pro Stunde die Buslinie 382. An Wochenenden reduzierter Betrieb. (Stand Juni 2014)
Vom Bahnhof Kirchhain läuft man ca. 5 km bis Amöneburg.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- 1 Burgruine Die Ruine liegt auf dem höchsten Punkt des Berges. Vom Bauwerk sind kleinere Reste erhalten geblieben. Die kleine Parkanlage lädt zum Verweilen ein. Von den begehbaren Mauerresten hat man eine schöne Aussicht.
- automatischer Infoservice: In einem kleinen Gewölbe befindet sich ein Inforaum. Hier läuft - gesteuert durch einen Bewegungsmelder - eine Bandansage mit der Geschichte Amöneburgs.
- Tipp: unterhalb der Wehrmauer hat man einen freieren Blick in die Ohm-Niederung, als von der Mauer.
- Marktplatz mit Fachwerkbauten - Zum Anschauen gibt es ein kleines Fachwerkrathaus sowie einige hübsche Fachwerkhäuser. Erwähnenswert ist auch der Martinsbrunnen. Die Gastronomie lädt auf dem gemütlichen Platz zur Pause ein.
- 1 Kirche St. Johannes Baptist an der Schlossruine.
- Heimatmuseum und Naturschutzinformationszentrum, im alten Rathaus. Gezeigt wird eine Sammlung zur Stadtgeschichte sowie eine Ausstellung zur einheimischen Tier- und Pflanzenwelt.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Einkaufen
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]
Gesundheit
[Bearbeiten]Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]- Burg Schweinsberg (ca. 4 km südlich) - Die Burg kann nicht besichtigt werden (ist Wohneigentümeranlage).
- Homberg (Ohm) (ca. 10 km südlich) - Altstadt und Schloss
Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]- www.amoeneburg.de (de) – Offizielle Webseite von Amöneburg