Garmisch-Partenkirchen

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Garmisch-Partenkirchen
BundeslandBayern
Einwohnerzahl27.482 (2022)
Höhe708 m
Tourist-Info+49 (0)8821 18 07 00
www.gapa.de
Lagekarte von Bayern
Lagekarte von Bayern
Garmisch-Partenkirchen

Die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen liegt am Fuß der Zugspitze im Werdenfelser Land in Oberbayern und ist Deutschlands wichtigste Wintersportmetropole, Olympia-Ort und bedeutendes internationales Wintersportzentrum im gesamten Alpenraum.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen liegt in einem Talkessel an der Mündung der Partnach in die Loisach zwischen den Ammergauer Alpen (Kramer) im Westen, dem Estergebirge (Wank) im Norden und dem Wetterstein mit der Zugspitze, Waxenstein und der Alpspitze im Süden.

Gapa und Kramer

Die heutige politische Gemeinde Garmisch-Partenkirchen entstand 1936 aus dem zwangsweisen Zusammenschluss der bis dahin unabhängigen Orte Garmisch und Partenkirchen. Beide Ortsteile haben aber bis heute einen Großteil ihres eigenständigen Charakters bewahrt: Partenkirchen liegt in etwa östlich vom Bahnhof und ist der kleinere und mit enger Bebauung und vielen Kneipen und Gaststätten um die Ludwigstraße der gemütlichere Ortsteil, Garmisch liegt westlich vom Bahnhof und ist mit Kurpark und Fußgängerzone als Einkaufsmeile der eher weltgewandt mondäne Gemeindeteil. Die Zentren von Garmisch und Partenkirchen sind ungefähr eineinhalb Kilometer voneinander entfernt. Die Aufteilung in Garmisch und Partenkirchen wird von den alteingesessenen Einheimischen auch heute sorgfältig gepflegt, gemeinsam sind beiden Gemeindeteilen die Lüftl-Malereien an den Hausfassaden.

Neben dem Fremdenverkehr sind in Garmisch-Partenkirchen noch einige Betriebe in der Kunststoffverarbeitung und in der chemischen Industrie von wirtschaftlicher Bedeutung.

Ortsteile der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen sind heute außerdem noch Burgrain, Wamberg (mit den Einödshöfen Eckbauer, Vorder-, Mitter-, Hintergraseck), Gschwandt, Höfle, Schlattan und Kaltenbrunn.

Garmisch-Partenkirchen war lange Zeit der Heimatort des Komponisten Richard Strauss, der von 1908 bis zu seinem Tod im Jahre 1949 in Garmisch wohnte.

Ein weiterer berühmter Sohn der Gemeinde ist der erfolgreiche Kinderbuchautor Michael Ende, der am 12. November 1929 in Garmisch als Sohn des surrealistischen Malers Edgar Ende und dessen Ehefrau Luise Bartholomä geboren wurde.

Für Wintersportler aktuell die bekannteste Partenkirchnerin ist Ski-Rennläuferin Maria Riesch, Doppel-Olympiasiegerin (Kombination und Slalom) der Damen in Vancouver 2010 und zuvor schon Slalom-Weltmeisterin 2009.

Internationales Großereignis im Skisport für Garmisch-Partenkirchen waren die 41. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften, sie fanden vom 7. bis 20. Februar 2011 statt. Nach 1978 mit den 25. Alpinen Skiweltmeisterschaften war Garmisch-Partenkirchen damit zum zweiten Mal der Veranstalter für diesen Wettbewerb.

Kleine Chronik[Bearbeiten]

Partenkirchen: Ludwigstraße, Westseite

Erste menschliche Siedlungsspuren in der Region sind für die Jungsteinzeit belegbar, die Region hatte in Folge immer Bedeutung durch ihre Lage an der Reiseroute von Italien an die Donau.

In der Römerzeit befand sich an der Stelle des heutigen Partenkirchen die Reisestation Partanum, sie lag an der Römerstraße Via Claudia.

Die Besiedlung des Loisachtales durch die Bajuwaren wird auf das 7. Jahrhundert datiert, Garmisch wird das erste Mal im Jahre 802 als „Geramreskauue“ erwähnt, Partenkirchen 1130 als „Barthinichirchen“.

Im Jahre 1294 geht die gesamte Grafschaft des Werdenfelser Landes in den Besitz des Hochstifts Freising über.

Das Hochmittelalter war für Garmisch und Partenkirchen eine Blütezeit: der Ort Partenkirchen ist wichtige Niederlasssung der Fugger am Handelsweg von Augsburg nach Italien, Garmisch hat Bedeutung durch die Flößerei auf der Loisach, auf der damals wichtige Handelsgüter nach Norden transportiert wurden. Beide Orte stehen in einer „gutnachbarschaftlichen Konkurrenz“ zueinander.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) verarmte die ganze Gegend, die Region hatte auch im 18. Jahrhundert unter den spanischen und österreichischen Erbfolgekriegen und unter den napoleonischen Kriegen schwer zu leiden. In Garmisch hatte im 17. und 18. Jahrhundert auch das Schnitzhandwerk Bedeutung.

Im Jahre 1802 kam die Grafschaft Werdenfels mit Garmisch-Partenkirchen im Zuge der Säkularisation zu Bayern.

Eine Katastrophe für Partenkirchen waren die Großbrände von 1811 und 1865, im Brand von 1865 wurden fast alle Häuser in der Ludwigstraße vernichtet.

Anlässlich der IV. Olympischen Winterspiele wurden die beiden Märkte Garmisch und Partenkirchen im Jahre 1936 zwangsvereinigt. Die 26.000 Seelen-Gemeinde hat bis heute keine Stadtrechte, der Markt Garmisch-Partenkirchen ist daher, streng gesehen, immer noch ein Dorf.

Tourismus[Bearbeiten]

Garmisch: Richard-Strauss-Platz am Kurpark

Der Beginn des Fremdenverkehrs im gesamten Tal ist das Jahr 1889 mit der Fertigstellung der Bahnverbindung nach München.

Wohl der stärkste Impuls für den Tourismus in Garmisch-Partenkirchen war die Ausrichtung der IV. Olympischen Winterspiele im Jahre 1936, dem aber schon 1939 mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs ein starker Einbruch folgte. Die Absage der für das Jahr 1940 bereits nach Garmisch-Partenkirchen vergebenen V. Olympischen Winterspiele war eine weitere Konsequenz.

In den 1950er Jahren des letzten Jahrhunderts erholte sich der Tourismus in Garmisch-Partenkirchen wieder, einhergehend mit einer umfassenden Modernisierung der Kuranlagen und des Freizeitangebots. Hauptzugpferd für die Besucher ist die nahe Zugspitze und die verschiedenen internationalen Wintersportveranstaltungen, insbesondere das Skispringen der internationalen Vierschanzentournee in Partenkirchen und die Kandahar-Abfahrt in Garmisch, eine der anspruchsvollsten Rennstrecken im Alpinen Skiweltcup.

Der Ort ist mittlerweile sowohl zur Winter- als auch zur Sommersaison stark besucht was sich häufig im Straßenverkehr bemerkbar macht. Ausnahmen bilden der November sowie die Wochen um den Monatswechsel von Februar zu März.

Das Publikum ist international.

Anreise[Bearbeiten]

Entfernungen
Mittenwald19 km
Innsbruck62 km
Tegernsee75 km
München90 km
Salzburg103 km
Rosenheim117 km
Augsburg151 km

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Nächster größerer internationaler Flughafen ist der Flughafen München - Franz Josef Strauß (IATA: MUC) , 120 km, ca. eine gute Autostunde). Von hier bieten vor allem Lufthansa und ihre Partner der Star Alliance Verbindungen zu Städten in Deutschland, Europa und weltweit. Als zweitgrößter Flughafen Deutschlands ist er mit einer steigenden Anzahl von Städten verbunden.

Schnell erreichbar ist auch der Flughafen Innsbruck (IATA: INN) , 62 km, ca. eine knappe Autostunde).

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Der 1 Bahnhof Garmisch-Partenkirchen ist Intercity-Bahnhof an der Strecke München (Starnberger Flügelbahnhof) – Innsbruck. Es verkehren ICEs von und nach Hamburg, Berlin und in das Ruhrgebiet.

Auf der Straße[Bearbeiten]

  • Von Norden (München): auf der A95 (Autobahn München - Garmisch) bis Autobahnende bei Eschenlohe, weiter auf der Bundesstraße B2.
  • Von Süden (Österreich): Von der A12 (Inntalautobahn), Symbol: AS Zirl/West (westlich von Innsbruck), weiter über den Zirlerberg und Mittenwald.

Mobilität[Bearbeiten]

Öffentlicher Verkehr[Bearbeiten]

Urlaub ohne Auto in Garmisch-Partenkirchen? Das ist durchaus gut möglich. Die Region besitzt jedoch mit Stand Juni 2019 kein komplett mit der Gästekarte (Zugspitz Arena Bayern-Tirol CARD) abgestimmtes ÖV-Angebot. Man muss hier für die verschiedenen Verkehrsmittel auf Einzelfahrkarten zurückgreifen. Es gibt als Saisonverkehr aber eine touristische Buslinie („Gästebus Bayern-Tirol“ zwischen Garmisch, Grainau, Lermoos), die mit der grenzüberschreitenden Gästekarte (Zugspitz Arena Bayern-Tirol CARD) genutzt werden kann (Fahrplan Sommer 2019).

Angeblich gibt es noch eine ÖV-Urlaubskarte, die 4, 7 oder 14 Tage erworben werden kann. Nähere Infos sind mit Stand Juni 2019 allerdings nicht bekannt.

Für ein Urlaub ohne KFZ sich am besten ein Quartier in Bahnhofsnähe suchen (aber trotzdem in einer ruhigen Seitenstraße). Ab hier kann man zum Beispiel mit Zahnradbahn auf die Zugspitze fahren, aber auch per Zugapitzbahn den Talstationen der Bergbahnen zum Alpkogel erreichen. Attraktive Ausflugsziele per Bahn sind Mittenwald und Innsbruck. Sehenswert ist auch eine Fahrt mit der Außerfernbahn bis Heiterwang (Schifffahrt Plansee).

Auf der Straße[Bearbeiten]

Nördlich von Garmisch bei Farchant treffen die Fernpassroute (B23) und die Strecke Mittenwald (B2) in Fahrtrichtung München aufeinander. Nach Liftschluss, bei Ausflugswetter, zu Ferienbeginn und zum Ferienende und bei Großveranstaltungen in Garmisch-Partenkirchen ist hier spätestens ab dem mittleren Nachmittag starker Verkehr mit Stauungen bis zum Beginn der Autobahn bei Eschenlohe die Regel, teilweise erhebliche Zeitverluste sollten in der Fahrzeitplanung berücksichtigt werden. Der Stau auf der B2 bei Oberau hat schon fast legendären Charakter.

Aktuell anstehendes Großprojekt ist der geplante Bau des Kramertunnels im Zuge der Westumgehung (B23, Fernpassroute), der für Garmisch eine deutliche Entlastung vom Durchgangsverkehr bringen soll.

Partenkirchen, Ludwigstraße: Gasthof Rassen (li), Werdenfelsmuseum (mi)

Elektromobilität[Bearbeiten]

Seit der Wahl durch die bayerische Staatsregierung im Juli 2012 ist Garmisch-Partenkirchen Bayerns zweite „Modellkommune für Elektromobilität“.

Im Zuge des Projekts sollen Maßnahmen rund um die Elektromobilität wie Ladeinfrastruktur und Elektrofahrzeuge entwickelt und ausgebaut werden.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Wichtigste Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen für den ganzen Ort sind die Lüftl-Malereien, das sind die traditionellen Fassaden- und Hausmalereien, ergänzt durch Heiligenstatuetten und das Zierbundwerk an den Dachstühlen vieler historischer Gebirgshäuser in ganz Garmisch-Partenkirchen.

Besonders erwähnenswerte Beispiele für Gebäude mit Lüftlmalereien finden sich in Garmisch am Gasthaus Husar und am Braustüberl (beides Fürstenstraße), Beispiele in Partenkirchen sind das Wörndle-Haus, Gasthof Fraundorfer und der Gasthof zum Rassen (alles Ludwigstr.). Daneben gibt es viele weitere historische und auch genügend moderne Ausführungen von Lüftlmalereien zu entdecken. Die ehemalige Holzschindeleindeckung der Dächer ist heute weitgehend durch Blech- oder Ziegeleindeckungen ersetzt, auch wegen der brandschutztechnischen Vorteile.

Insgesamt ist die Bausubstanz in den beiden Ortszentren recht schonend modernisiert, die postmodernen Exzesse pseudoalpiner Baukunst halten sich noch in Grenzen.

Einen der besten Panoramablicke auf Garmisch-Partenkirchen und den ganzen Talkessel hat man vom nordseitigen Wank aus, Zustieg zu Fuß und Auffahrt mit der Bahn möglich.

Kirchen[Bearbeiten]

Garmisch, Kirche St. Martin vor Alpspitze, Höllental und Waxenstein

In Garmisch[Bearbeiten]

  • 1 Pfarrkirche St. Martin (kath.), Promenadestraße, 82467 Garmisch-Partenkirchen (am Marienplatz im Zentrum von Garmisch) . Erbaut von 1730 bis 1734 vom Wessobrunner Baumeister und Stukkateur Josef Schmutzer, die Fresken stammen von Matthäus Günther.
  • 2 Alte Kirche Sankt Martin (kath.), Pfarrhausweg 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen (nördlich vom Zentrum von Garmisch) .
  • Ehemalige Mutterkirche für das Werdenfelser Land. Älteste Kirche in Garmisch. Romanisch-gotischer Kirchenbau, entstanden ab 1280 mit weiteren Bauphasen 1446, 1460/62 und 1520/22; im Kircheninneren spätgotisches Netzgewölbe und Reste gotischer Wandmalereien, gotische Glasmalereien der Chorfenster um 1400, Hochaltar aus dem Hochbarock (1669).
  • 3 Christuskirche (ev.), St.-Martin-Straße 50, 82467 Garmisch-Partenkirchen (nördlich vom Zentrum von Garmisch).

Aus dem ehemaligen Pferdestall der damaligen Questor-Villa (heute Martinswohnpark) nach Plänen des Architekten Köhler umgebaut.

Olympia-Skistadion
Partenkirchen, Maria Himmelfahrt, Innenraum

In Partenkirchen[Bearbeiten]

Partenkirchen, Franziskanerkloster St. Anton über dem Ort
Partenkirchen, Sebastianskapelle
  • 4 Pfarrkirche Maria-Himmelfahrt (kath.), Ludwigstraße 26, 82467 Garmisch-Partenkirchen (im Zentrum von Partenkirchen) . Kirchenneubau aus den Jahren 1868 - 1871 in neugotischem Stil anstelle der beim großen Marktbrand am 5. Dez. 1865 zerstörten Vorgängerkirche, gebaut nach Plänen des Architekten Matthias Berger (München).
  • 5 Sebastianskapelle (kath.), Ludwigstraße 81, 82467 Garmisch-Partenkirchen (nahe am Zentrum von Partenkirchen) . Ehemalige Friedhofskapelle am heute aufgelassenen Pestfriedhof im Partenkirchner Zentrum (damals noch außerhalb des Ortes), die Einweihung der Kirche fand am 31. Juli 1637 statt. Seit der Friedhofsverlegung 1924 ist das Kirchlein Kriegergedächtniskapelle, aus diesem Jahr stammt auch die heute sichtbare Fassadenbemalung. Die Glocken der Kapelle läuten seit dem Jahr der Einweihung an jedem Sonntag um 16 Uhr, gemäß einem legendären Gelöbnis mit Bezug auf den Sonntag, 19. Oktober im Pestjahr 1634.
  • 6 St.-Antonius-Kapelle (kath.), St. Anton 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen (im Franziskanerkloster St. Anton über Partenkirchen) . Erbaut „Anno 1704“ aus Dankbarkeit für die Verschonung Partenkirchens im Spanischen Erbfolgekrieg; Umgestaltung im Inneren von 1734 bis 1736 durch den Wessobrunner Joseph Schmutzer, sehenswertes Kuppelfresko von Johann Evangelist Holzer aus dem Jahre 1739 (lebendige Darstellung des hl. Antonius von Padua und seiner Wunder, hervorragend erhaltene Farbigkeit, und weil der Raum nicht besonders hoch ist, sieht man jedes Detail). Zustieg in ca. 10 Gehminuten vom Zentrum Partenkirchens aus (über Schnitzschulstraße, Sankt-Anton-Straße).
  • 7 Johanneskirche (ev.), Hindenburgstraße 39, 82467 Garmisch-Partenkirchen . Einweihung 1891.

Weitere Kapellen[Bearbeiten]

  • 8 St. Anna, Wamberg 18 (im Ortsteil Wamberg) . Erbaut um 1720.

Weitere Infos zu den katholischen Kirchen bei www.kath-pfarrei-partenkirchen.de und zu den evangelischen Kirchen bei www.garmisch-evangelisch.de.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

Burgruine Werdenfels
  • 1 Burg Werdenfels, Schloßanger Ruine Werdenfels . Die Burgruine liegt etwa 3,5 km vom Garmischer Zentrum entfernt. Die ersten baulichen Maßnahmen stammen aus dem 13. Jahrhundert. Ab dem 17. Jahrhundert verlor die Burg ihre Bedeutung und wurde nur noch als Steinbruch gesehen. Seit dem frühen 20. Jahrhundert werden die verbliebenen Bauten gesichert und restauriert. Die Anlage ist frei zugänglich und bietet einen Ausblick auf das Loisachtal mit Garmisch-Partenkirchen und bis zum Wettersteingebirge.

Unmittelbar an der Burgruine befindet sich die Werdenfelser Hütte als Einkehrmöglichkeit.Zu erreichen nach einer kleinen Wanderung (30 Min.) von den Wanderparkplätzen an der Zufahrtsstraße zum Pflegersee am nördlichen Ortseingang von Garmisch (Abzweig von der B23).

Bauwerke[Bearbeiten]

Partenkirchen[Bearbeiten]

  • Das Alte Haus (Ludwigstr. 8) in Partenkirchen: zeigt noch die historische Holzbauweise mit der Holzschindeldeckung, da es eines der wenigen Häuser ist, das die Großbrände von 1811 und 1865 überstand; die heutige Bemalung stammt aus dem Jahre 1922, das Gebäude wurde 1993 restauriert.
  • Ludwigstr. 47 (heute Werdenfelser Heimatmuseum), das Gebäude stammt noch aus dem 15. Jahrhundert und überstand die Stadtbrände in Partenkirchen.

„Ein Gang durch die historische Ludwigstraße“ mit Gebäudebeschreibungen zum Download als pdf bei www.garmisch-partenkirchen.de.

Olympia-Skistadion und Olympiaschanze[Bearbeiten]

Olympia-Skistadion
Partenkirchen, Schanzenanlage im Olympiastadion
  • 2 Olympia-Skistadion . Eine erste Sprungschanze wurde im Jahre 1904 durch den neugegründeten Rodel- und Skiklub Partenkirchen auf dem Gudiberg errichtet. 1922 fand das erste internationale Neujahrs-Skispringen statt, die Gudibergschanze wurde in „Olympiaschanze“ umgetauft.

Die IV. Olympischen Winterspiele des Jahres 1936 mit 646 Teilnehmern aus 28 Nationen und 17 Wettbewerben fanden in dem zuvor neu errichteten Olympischen Skistadion als Konstruktion aus Erdterrassen und Holztribünen mit Platz für 40.000 Zuschauer statt.

Auch für das Jahr 1940 wurden die V. Olympischen Winterspiele nach Partenkirchen vergeben, das heutige Skistadion als Betonkonstruktion wurde gebaut. Wegen des Kriegsausbruchs musste Deutschland die Winterspiele jedoch zurückgeben, sie fielen aus.

Im Jahre 1950 wurde dann die „große Olympiaschanze“ als Stahlkonstruktion errichtet, die Anlage war seinerzeit eine der modernsten der Welt. Mit mehreren Umbauten war die Schanze bis zur Wintersaison 2006/2007 in Betrieb, wurde dann aber am 14. April 2007 gesprengt, um Platz für eine neue Schanze zu schaffen. Der Schanzenrekord der alten Anlage lag bei 129,5 Metern, er wurde von Adam Malysz (Polen) aufgestellt.

Die futuristische neue K125-Schanze ging zur Wintersaison 2007/2008 in Betrieb. Für die neue Großschanze wurden 655 Tonnen Stahl verbaut, die Baukosten betrugen 14,5 Millionen Euro. Die Montage war eine Besonderheit: Der Baukörper des Schanzenturms wurde am Boden liegend zusammengefügt und dann mit Pressen aufgerichtet. Die neue Sprunganlage ist für Flüge bis zu 150 Metern ausgelegt. Einige technische Daten zur Schanze: Turmhöhe: 60,4 m, Anlauflänge: 103,5 m, Anlaufneigung: 35,0°.

Der Gudiberg ist der zentrale Berg für den alpinen Wintersport in Partenkirchen, Skispringen als erste Sportwettbewerbe fanden hier bereits im Jahre 1902 statt. Am Fuß des Berges befindet sich heute die moderne Schanzenanlage mit dem Olympia-Skistadion auf dem Berghang. Er gilt als einer der anspruchsvollsten Berge im Weltcup-Zirkus, hier finden die alpinen Wettbewerbe für Slalom und die Trainingsläufe statt, hinzu kommt eine Sommerrodelbahn. Technisch ausgerüstet ist der Gudiberg mit Liftanlagen, Beschneiungsanlagen und den Betriebsgebäuden am Kampfrichterturm.

Die Kandahar ist die spektakuläre Abfahrtsstrecke der Herren für den Weltcup mit dem steilsten Hang (92 % Gefälle) im gesamten Ski-Zirkus. Der Start der Abfahrt befindet sich auf dem Kreuzjoch-Gipfel (1.690 m), das Ziel (760 m) in der Nähe der Kreuzeck-Bahn.

  • 1 Skistadion Garmisch-Partenkirchen, Karl-Martin-Neuner-Platz, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Weitere Info bei olympiaschanze.garmisch-partenkirchen.de, detaillierte Schanzendaten auf www.skisprungschanzen.com. Die Anfahrt zum Skistadion (in Partenkirchen nahe dem südöstlichen Ortsausgang nach Mittenwald) ist ausgeschildert, ein Parkplatz befindet sich direkt am Stadion. Der Zugang zur Anlage ist außerhalb von Veranstaltungen frei, gebührenpflichtiger Großparkplatz.

Olympia-Eissport-Zentrum[Bearbeiten]

  • 2 Olympia-Skistadion . Erbaut zu den Olympischen Spielen im Jahre 1936 und dann 1939, 1964 und 1994 umgebaut und modernisiert, das Eissportzentrum zählt heute zu den modernsten und größten Anlagen in Europa.
  • 3 Olympia-Eissport-Zentrum, Am Eisstadion 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen (in Garmisch in Nähe Bahnhof). Tel.: +49(0)8821 753291 . Im Eissport-Zentrum ist das Bundesleistungszentrum für Curling und Eisstock angesiedelt, außerdem trägt der Eishockey-Zweitligist SC Riessersee hier seine Heimspiele aus. Die Anlage besteht aus dem Olympia-Eisstadion mit Raum für 8500 Zuschauer, einer zweiten Eishalle mit einer Tribüne für 670 Zuschauer, außerdem aus einer Curling-Halle mit drei Bahnen und einer Eisfläche im Freien mit Spielfeld für die Eisstockschützen. Geöffnet: Die Anlage ist täglich für den Publikums-Eislauf geöffnet, im Sommer geschlossen.

Museen[Bearbeiten]

  • 3 Werdenfelser Heimatmuseum (bürgerliche und bäuerliche Kultur in der ehemals Freisingischen Grafschaft Werdenfels, 5 Etagen mit 900 qm Ausstellungsfläche), Ludwigstr. 47, 82467 Garmisch-Partenkirchen (im Zentrum von Partenkirchen). Tel.: +49 8821 2134, Fax: +49 8821 948954. Geöffnet: Di-So 10:00-17:00.
  • 4 Museum Aschenbrenner (Porzellan, Puppen, Krippen, entstanden aus der Privatsammlung von Marianne Aschenbrenner), Loisachstr. 44, 82467 Garmisch-Partenkirchen (Nähe Zentrum Garmisch/an der Loisach). Tel.: +49 8821 7303105, Fax: +49 8821 7303256, E-Mail: . Geöffnet: Di. - So. von 10:00–17:00. Preis: Erwachsene: 3 €.
  • 5 Richard-Strauss-Institut (Sammlung über den Komponisten Richard Strauss), Schnitzschulstraße 19, 82467 Garmisch-Partenkirchen (im Zentrum von Partenkirchen). Tel.: +49 8821 910950, Fax: +49 8821 910960. Geöffnet: Mo–Fr 10:00–16:00. Preis: Erwachsene: 2,50 €.
  • 6 Michael-Ende-Ausstellung (Dauerausstellung zu Leben und Schaffen des Schriftstellers, chronologisch gegliederte Themen-Räume), Fürstenstraße 14, 82467 Garmisch-Partenkirchen (im Kurhaus Garmisch/Zentrum). Geöffnet: Di–So 12:00–17:00. Preis: 3 €.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

In Garmisch[Bearbeiten]

  • Das Zentrum von Garmisch ist der Marienplatz mit der Fußgängerzone am Kurpark und dem Richard-Strauss-Platz am Kurpark.
  • In der Fürstenstraße befinden sich das Kurhaus und mehrere Gasthäuser (Braustüberl, Husar) mit sehenswerter Lüftlmalerei.
  • In der Sonnenstraße gibt es weitere Beispiele für Gebirgshäuser mit sehenswerten Lüftlmalereien.
Partenkirchen, „Altes Haus“, rechts die Treppe zum Fugger-Gaßl

In Partenkirchen[Bearbeiten]

  • Das Zentrum in Partenkirchen ist die verkehrsberuhigte Ludwigstraße mit zahlreichen historischen Bauten; die Straße ist seit 700 Jahren die Handels- und Geschäftsstraße in Partenkirchen.
  • Kirchplatz, gestaltet 1934 nach Plänen von Josef Wackerle, Brunnen mit Figuren der Gebirgsschützen in Partenkirchner Schützentracht.
  • Schäfflerplatz (an der Ludwigstraße , ehemaliges Kögleck) mit Schäfflerbrunnen (geschaffen von Luis Höger).
  • Eine Steintreppe (in Partenkirchen, zwischen Ludwigstr. 4 und 8) führt zum Fugger-Gaßl und einem kleinen Plätzchen mit Panoramablick über den Ort.

Parks[Bearbeiten]

Garmisch: Kurhaus im Kurpark
  • 1 Michael-Ende-Kurpark. Am 22. August 2009 wurde der Kurpark umbenannt nach dem am 12. November 1929 in Garmisch geborenen Schriftsteller und Kinderbuchautoren; jeden Mittwoch um 20 Uhr Kurkonzert der Musikkapelle Partenkirchen (auch bei Regen, überdachter Zuhörerbereich).
  • Alter Friedhof. Ehemaliger Pestfriedhof in Partenkirchen, bis 1914 allgemeiner Friedhof und seitdem kleine Parkanlage und Kriegergedächtnisstätte mit der Sebastianskapelle.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • 4 Kletterwald Garmisch-Partenkirchen, Wankbahnstraße, 82467 Garmisch-Partenkirchen (oberhalb der Talstation der Wank-Seilbahn). Tel.: +49 170 6349688. 12 verschiedene Parcours von 3,0 m bis zu 17 m Höhe. Geöffnet: täglich von Ende März bis Ende Okt. Preis: Erwachsene: 23,- €, Jugendliche bis 13 Jahre: 18,- €.

Bergbahnen[Bearbeiten]

Gipfelstation Eibseeseilbahn

Zugspitzbahn: Preise und Details siehe im Artikel zur Zugspitze:

Die Bayerische Zugspitzbahn betreibt die Eibsee-Seilbahn (erbaut 1963) zum Gipfel und die Zahnradbahn vom Hauptbahnhof Garmisch-Partenkirchen zum Tunnelbahnhof am Zugspitzplatt mit Seilbahnanschluss zum Gipfel.

  • 3 Zugspitzbahn. Zahnradbahn ab Garmisch-Partenkirchen (via Grainau, Hammersbach, Eibsee) zum Zugspitzplatt); Fahrzeiten: Garmisch-Partenkirchen - Zugspitzplatt: ca. 58 min; Gipfelseilbahn: ca 3,5 min.
  • 4 Alpspitzbahn (Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG, ​Seilbahn auf den Osterfelderkopf vor der Alpspitze) . 1973 eröffnete Großkabinenbahn, Fahrzeiten ca. alle halbe Stunde. Preis: einfache Fahrt: 15 €, Berg und Tal Sommer 25 €.
  • 5 Kreuzeckbahn (Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG, ​Seilbahn auf das Kreuzeck vor der Alpspitze) . 1926 eröffnete Kabinenbahn, Fahrzeiten ca. alle halbe Stunde. Preis: einfache Fahrt: 15,00 €.
  • 6 Hausbergbahn (Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG), Am Hausberg 4, 82467 Garmisch-Partenkirchen . Seilbahn zum Hausberg als Teil des Skigebiets Garmisch Classic, Betrieb nur im Winter.
  • 7 Eckbauerbahn, Karl-und-Martin-Neuner-Platz 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen (in Partenkirchen am Skistadion). Tel.: +49(0)8821 3469 . offene Gondelbahn, zum Graseck (900 m) und Eckbauer (1.250 m, Wanderrevier, Rodelstrecke), älteste Bergbahn in Garmisch-Partenkirchen; Fahrzeit ca. 14 Min.; Fahrradmitnahme ist in spezieller Gondel möglich. Geöffnet: ganzjährig: tägl. 9:00–17:00. Preis: Einfache Fahrt 8,50 €.
  • 8 Wankbahn (Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG, ​Seilbahn auf den Wank im Estergebirge), Wankbahnstraße 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen . 740–1.750 m (1.010 m Höhendifferenz, 3.000 m Länge, 20 min Fahrzeit) Geöffnet: Mai–Nov: täglich 8:45–17:00. Preis: Einfache Fahrt: 12 €, Berg- und Talfahrt 17 €.

Kramerplateau[Bearbeiten]

Kramerplateau

Das Kramerplateau (auch Maximilianshöhe, ca. 750 m, 47° 29′ 38″ N 11° 3′ 49″ O) ist eine Hochebene und ein Wanderareal nordwestlich über Garmisch und zu Füßen des Kramer gelegen. Hier gibt es unter anderem eine kleine Parkanlage, ein Wassertretbad, Gastronomie (Almhütte Maximilianshöhe), eine Kriegergedächtniskapelle, im Winter Wildfütterungen und den Kramerplateauweg als ein weitestgehend eben verlaufender Panoramaweg mit Ausblick auf die Loisach, Garmisch, Partenkirchen und mit vielen Sitzbänken und Informationstafeln.

Von hier aus sind auch die Stepbergalm (1.582 m, ca. 2–2½ Stunden Ansteig), das Berggasthaus St. Martin am Kramersteig (1.028 m, eine Stunde Gehzeit) zu erreichen, zum Berggasthof Pflegersee (848 m) ist es zu Fuß eine halbe Stunde. Über den Kramersteig auf den Gipfel des Kramer (1985 m) sind es von hier rund drei Stunden Gehzeit.

Anstieg aus Garmisch in rund einer halben Stunde. Anfahrt aus Garmisch über die B23 (Zugspitzstraße) in Richtung Zugspitze und Abzweig kurz vor dem Ortsende in Fahrtrichtung „Stadion am Gröben“.

Bade- und Wassersport[Bearbeiten]

  • 5 Alpspitz-Wellenbad (Sauna-Landschaft), Klammstraße 47, 82467 Garmisch-Partenkirchen (in Partenkirchen in Nähe Skistadion). Tel.: +49(0)8821 313. Geöffnet: Mo–Fr 9:00–21:00, Sa–So u. Feiertag 9:00–19:00.
  • 6 Kainzenbad (Naturfreibad), Kainzenbadstraße 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen (in Partenkirchen in Nähe Skistadion). Tel.: +49(0)8821 9105000. Geöffnet: im Sommer bis September. Preis: Erwachsene 2 €, Kinder 0,50 €.
  • 7 Freibad am Riessersee. Der kleine Bergsee liegt auf 785 m südwestlich von Garmisch-Partenkirchen. Die Wasserqualität gemäß EU-Badewasserverordnung kann hier hier eingesehen werden.

Wintersport[Bearbeiten]

  • Skitourenlehrpfad Eckbauer (Start am Parkplatz der Olympiaschanze) seit dem Winter 2012: Lehrpfad über 500 Höhenmeter und mit 10 Stationen und Infotafeln zu skitourenrelevanten Themen.

Ski Alpin[Bearbeiten]

Name Telefon Höhenlage Anzahl Klein- und GroßkabinenbahnenAnzahl Klein- und Großkabinenbahnen Anzahl SessellifteAnzahl Sessellifte Anzahl SchlepplifteAnzahl Schlepplifte Pistenkilometer leichtPistenkilometer leicht Pistenkilometer mittelPistenkilometer mittel Pistenkilometer schwerPistenkilometer schwer Σ
Skigebiet Garmisch-Classic +49 (0)8821-797979 700 – 2.050 m 5 4 9 7 24 9 40 km

Unter dem Begriff Skigebiet Garmisch-Classic sind die drei Garmischer Skigebiete Hausberg, Kreuzeck und Alpspitze mit den Bergbahnen Alpspitzbahn und Kreuzeckbahn zusammengeschlossen, sie werden von der Bayerischen Zugspitzbahn betrieben.

Der Hausberg mit überwiegend mittleren und einfacheren Pisten ist bei den Familien und Fahranfängern beliebt, am Kreuzeck und an der Alpspitze gibt es auch recht sportliche Abfahrten, das Kreuzeck hat auch olympische Vergangenheit, die rassige Kandahar-Abfahrt ist als Station des Ski-Weltcups der Abfahrt schon legendär.

Die Wintersaison dauert, je nach der Schneelage, von ca. Ende November bis Ende April.

Neben den „Hausskigebieten“ bei Garmisch-Partenkirchen lädt dann besonders das schneesichere Skigebiet Zugspitzplatt zum Wedeln ein.

Ski nordisch[Bearbeiten]

Im weiten Talgrund wird bei entsprechender Schneelage ein Loipennetz gespurt.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten]

Partenkirchen, Schäfflerbrunnen, im Hintergrund Höllentalferner, Zugspitze (ganz rechts) und Waxenstein

Im Sommer[Bearbeiten]

  • Berginale, Maximilianstaße 9. Tel.: +49 (0)8652 95380. Bergfilm- und Dia-Festival, alljährlich Ende Frühjahr. Im Kur- und Kongresshaus, kleiner Saal und Kinosaal.

Im Winter[Bearbeiten]

  • Vierschanzentournee. Das traditionelle Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen ist einer der Höhepunkte des Sportwinters.
  • Kandahar-Abfahrt. Die Kandahar-Abfahrt zählt mit 920 Metern Höhenunterschied auf 3300 m Streckenlänge zu den anspruchsvollsten Rennstrecken im Alpinen Skiweltcup, die Laufzeiten liegen zwischen 1:45 und 1:50 Minuten. Die Abfahrtspiste wurde 2008 modernisiert und an die FIS-Sicherheitsstandards angepasst, 2011 fand hier die Ski-Weltmeisterschaft statt. Das Abfahrtsrennen der FIS mit weiteren Wettbewerben findet alljährlich Ende Januar/Anfang Februar statt.
  • Hornschlittenrennen. Bayerische Meisterschaften mit dem traditionellen Transportgefährt für die besonders Tollkühnen. Alljährlich am Dreikönigstag; Rennstrecke ist der „Hohe Weg“ südlich von Partenkirchen (Parken am Stadion); Streckenlänge 1,2 km; Höhendifferenz 160 m; Streckenrekord 1.25.27 min.
  • Red Bull Bob Heroes. Rennen mit selbstgebauten Bobs auf der Garmisch-Partenkirchener Naturbobbahn.

Einkaufen[Bearbeiten]

Garmisch: „am Kurpark“

Zum Einkaufsbummel empfiehlt sich in Garmisch die Fußgängerzone „Am Kurpark“ entlang und am „Marienplatz“ mit Auswahl von Kunsthandwerk und Kunsthandel über Bekleidung, Juweliere, Antiquitäten und kulinarischen Spezialitäten bis zum üblichen Touristenbedarf; Werbegemeinschaft Garmisch: www.garmischer-zentrum.de.

Auch in Partenkirchen lässt es sich gut einkaufen, hier gibt es im Besonderen zahlreiche Läden zum Kunsthandwerk und für Liebhaber kulinarischer Genüsse.

  • 4 EDEKA, Zugspitzstraße 36, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 (0)8821 949147. Geöffnet: Mo–Sa 7:00–20:00.
  • 5 E-Center, Amselstraße 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 (0)8821 50114. Geöffnet: Mo–Sa 8:00–20:00.
  • 6 REWE, Hauptstraße 82, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 (0)8821 7300264. Geöffnet: Mo–Sa 7:00–20:00.

Küche[Bearbeiten]

Ludwigstraße, Ostseite

Die Preise der Standardgastronomie liegen etwas über denen im Umland, sind aber immer noch wesentlich günstiger als in den vergleichbaren internationalen Tourismuszentren der Alpen. Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte, hat hierzu genügend Möglichkeiten.

In Garmisch konzentriert sich die Gastronomie rund um den Fußgängerbereich „Am Kurpark“, in Partenkirchen entlang des Zentrums in der „Ludwigstraße“.

Günstig[Bearbeiten]

In Garmisch:

  • 1 Hofbräustüberl, Chamonixstr. 2, 82467 Garmisch (zentral in Nähe zum Richard-Strauss-Platz). Tel.: +49 8821 71716.

Mittel[Bearbeiten]

In Garmisch:

  • 2 Krönner (Konditorei & Kaffeehaus), Achenfeldstraße 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen (an der Fußgängerzone in Garmisch). Tel.: +49 8821 3007, Fax: +49 8821 950724.
  • aran (Brotgenuss & Kaffeekult), Am Kurpark 26, 82467 Garmisch (Fußgängerzone in Garmisch). Tel.: +49 8821 7322473, Fax: +49 8821 950724. Geöffnet: Mo–Fr 9:00–19:00, Sa 9:00–18:00.
  • 4 Techmers (Steakhouse), Marienplatz 14, 82467 Garmisch. Tel.: +49 8821 71340. Geöffnet: Mo–Fr ab 16:00, Sa–So ab 12:00.

In Partenkirchen:

  • 5 Gasthof Fraundorfer (Gästehaus, ​bayerische Küche, bayerische Abende mit Schuhplattlern, Jodler, Gesangseinlagen), Ludwigstr. 24, 82467 Partenkirchen. Tel.: +49 8821 9270, Fax: +49 8821 92799.
  • 6 Gasthof zum Rassen (Landhotel, ​Traditionsgasthaus, bayerisch-bürgerliche Küche, ältestes bayerisches Bauerntheater), Ludwigstr. 45, 82467 Partenkirchen (im Zentrum). Tel.: +49 8821 2089, Fax: +49 8821 71143, E-Mail: Preis: EZ: ab 32 - 53 €, DZ ab 26 -45 € (je Person).

Gehoben[Bearbeiten]

In Garmisch:

  • 7 Husar, Fürstenstrasse 25, 82467 Garmisch. Tel.: +49 8821 96779-22, Fax: +49 8821 96779-21, E-Mail: Renommiertes Restaurant mit denkmalgeschützter Fassade. Geöffnet: Di–Sa ab 18:00, So ab 12:00.

Berggasthöfe[Bearbeiten]

Im Westen, im Raum um Garmisch:

  • 9 Berggaststätte St. Martin (Martinshütte am Grasberg, ​1.028 m, Aussichtsterrasse mit weiter Aussicht über den Garmischer Kessel), Am Grasberg 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49(0)8821 4970. Zustieg vom Kramerplateau aus und über den Kramersteig in ca. einer Stunde.
Panorama Pflegersee mit den Felsen der Seeleswände
  • 10 Berggasthof Pflegersee, Pflegersee 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen (am Pflegersee; Abzweig von der B23 am Hotel Sonnenbichl im Norden von Garmisch und in Richtung Pflegersee). Tel.: +49(0)8821 2771.

Zustieg vom Kramerplateau zum Pflegersee in ca. eine Stunde.

  • 11 Aule Alm (780 m, Spielplatz, kleiner „Haus-Tierpark“), Am Kreuzeckbahnhof 10, 82467 Garmisch-Partenkirchen (in Nähe Talstation Kreuzeck-Alpspitzbahn). Tel.: +49(0)8821 2384. Geöffnet: ganzjährig, Donnerstag Ruhetag.
  • 12 Restaurant Alpspitze, Kreuzeckbahnstraße 12, 82467 Garmisch-Partenkirchen (an der Bergstation der Seilbahn auf den Osterfelderkopf). Tel.: +49(0)8821 58858.
  • 1 Tonihütte (drei Gebäude mit insgesamt 122 Betten in 26 Zimmern), Drehmöser 8, 82467 Garmisch-Partenkirchen (am Hausberg südlich von Garmisch-Partenkirchen). Tel.: +49(0)8821 3109.

Im Osten, im Raum um Partenkirchen:

  • 14 Kochelberg Alm (850 m, kleiner „Haus-Tierpark“), Am Petersbad 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen (am Nordhang des Hausbergs). Tel.: +49(0)8821 56662. Zustieg von der Talstation der Hausbergbahn ca. 15 Min. Geöffnet: Mi–Mo 10:00–18:00.
  • 16 Eckbauer (1.236 m, Berggasthof), Eckbauer 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen (an der Bergstation der Eckbauerbahn). Tel.: +49(0)8821 2214.

Nachtleben[Bearbeiten]

  • 8 Partenkirchner Bauerntheater, Ludwigstraße 45, 82467 Garmisch-Partenkirchen (Spielort im historischen Theatersaal im Gasthof „Zum Rassen“, Ludwigstr. 45 in Partenkirchen, gegenüber der Pfarrkirche). Tel.: +49 8821 56224.
  • Skyline (Discothek), Chamonixstraße 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen.
  • 10 Spielbank Garmisch-Partenkirchen, Am Kurpark 10, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 8821 9599-0. Personalausweis erforderlich, Mindestalter zum Spielen: 21 Jahre. Spielbank-Restaurant „Alpenhof“: Tel.: +49 8821 - 59055. Geöffnet: So–Do 15:00–2:00, Fr–Sa 15:00–3:00. Preis: 2,50 €, Automatenspiel: Eintritt 50 Cent.
  • Peaches cocktail bar, Marienplatz 17, 82467 Garmisch-Partenkirchen.
  • 17 Music Café, Marienplatz 17, 82467 Garmisch-Partenkirchen.

Unterkunft[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

Mittel[Bearbeiten]

  • 4 Hotel Aschenbrenner, Loisachstraße 46, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 8821 9597-0, Fax: +49 8821 959795. Merkmal: ★★★. Preis: EZ 56–75 €, DZ 92–118 €.
  • 5 Dorint Sporthotel Garmisch-Partenkirchen, Mittenwalder Straße 59, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 8821 706-0, Fax: +49 8821 706-618, E-Mail: Das Hotel bietet 155 Studios und Familienappartements sowie auf 4.000 m² den größten Sport- und Wellnessbereich des Ortes. Zum Hotel gehört ein Gesundheitsinstitut welches Medical Wellness und Physiotherapie bietet. Preis: ab 139 € pro Zimmer/Nacht.

Gehoben[Bearbeiten]

  • 6 Renaissance Riessersee Hotel, Riess 5. Tel.: +49 (0)8821 758-0, Fax: +49 (0)8821 758-123. Check-in: 15:00. Check-out: bis 12:00. Preis: je nach Saison EZ 99 € bis 189 €, DZ 59,50 € bis 104,50 € p.P.
Garmisch, „am Kurpark“: Volksbücherei

Lernen[Bearbeiten]

Skischulen und Bergssteigerschulen[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

  • 1 Polizeistation Garmisch-Partenkirchen, Münchner Str. 80, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 (0)8821 9170.

Gesundheit[Bearbeiten]

Krankenhaus[Bearbeiten]

Apotheken[Bearbeiten]

  • 2 Alte Apotheke, Marienplatz 10, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 8821 2050, Fax: +49 8821 73700. Geöffnet: Mo–Fr 8:30–18:00, Sa 8:30–12:00.
  • 3 Promenade-Apotheke, Alpspitzstraße 1, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 8821 95420, Fax: +49 8821 954211. Geöffnet: Mo–Fr 8:30–12:30, 14:00–18:00, Sa 8:30–12:00.
  • 5 Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 36, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 8821 2450, Fax: +49 8821 2492.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

  • 2 Touristeninformation Hauptstelle, Richard-Strauss-Platz 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 (0)8821 18 07 00 . Geöffnet: Mo–Sa 8:00–18:00, So und Feiertag 10:00–12:00.
  • 3 Büro am Skistadion, Am Schistadion . Geöffnet: Di–So 10:00–13:00 und 13:30–16:00.
  • Kurhaus Garmisch, Fürstenstraße 14, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 (0)8821 180790.
Partenkirchen: Ludwigstraße

Ortsvereine[Bearbeiten]

  • Alpenverein Sektion Garmisch-Prtenkirchen, Hindenburgstraße 38, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 8821 2701, Fax: +49 8821 71994. Geöffnet: Mi–Fr 9:30–12:30, Mi–Do zusätzlich 17:00–19:00.
  • Volkstrachtenverein Werdenfelser Heimat, Gehfeldstr. 23, 82467 Garmisch-Partenkirchen.
  • Musikkapelle Garmisch. Konzerte und kulturelle Aktivitäten.
  • Musikkapelle Partenkirchen. Konzerte und kulturelle Aktivitäten.
  • Skiclub Partenkirchen, Schnitzschulstraße 17, 82467 Garmisch-Partenkirchen. Tel.: +49 8821 2003, Fax: +49 8821 53429, E-Mail:
  • Deutsche Post, Bahnhofstr. 30, 82467 Garmisch-Partenkirchen.

Ausflüge[Bearbeiten]

Sehenswerte Orte in der Umgebung sind z. B.: Mittenwald (19 km), Murnau am Staffelsee (25 km) und in den Ammergauer Alpen Kloster Ettal (15 km), der Passionsspielort Oberammergau (19 km) und das Königsschloss Linderhof (26 km).

Wandern[Bearbeiten]

  • Spaziergänge im weiten Talboden rund um Garmisch-Partenkirchen.
  • Zur Zugspitze (2962 m), Deutschlands höchste Erhebung, durch das Reintal oder durch das Höllental (mit Gletscherbegehung und Klettersteig), Aufstieg als 1½ Tagestour.
  • Partenkirchner Dreitorspitze (2634 m), im Wetterstein. Zustieg vom Parkplatz am Eisstadion durch die Partnachklamm, über den Schachen und die Meilerhütte (Übernachtung) und den Hermann-von-Barth-Weg (teilweise leichter Klettersteig, ca. 1 1/2 Std. ab der Meilerhütte ); 2-Tagestour.
  • Plansee bei Heiterwang per Schiff: Die fjordartigen Seen sind von schroffen Bergen eingerahmt. Eine Schiffstour kann mit einer Wanderung auf dem Uferwegen kombiniert werden. Fahrgastschifffahrt Fahrplan. Hinweise ÖV-Anfahrt: Fahrt mit der Außerfernbahn bis Heiterwang. Mit einer kleinen Wanderung (3 km einfach, allerdings eher „Marschstrecke“ über Wiesen , sonst alternativ Bus 4250) kann hier die Station „Fischer am See“ erreicht werden.

Rad[Bearbeiten]

  • Eine anspruchsvolle Tagestour (Radwandern) ist die Umrundung des Wettersteinmassivs. Eine besonders schöne, aber auch anstrengende Strecke ist dabei der Weg im Tiroler Gaißtal. Wer möchte, kann die Strecke auch in 2 Tagen bewältigen. Verlauf: Garmisch-Partenkirchen - Ehrwald - Gaißtal - Leutasch - Mittenwald - Elmau - Garmisch-Partenkirchen
  • Eine anspruchsvollere MTB-Tour ist die Auffahrt zum Königshaus am Schachen im Wettersteingebirge. Das auf 1885 m gelegene Schlösschen ist der kleinste Schlossbau des „bauwütigen“ Königs Ludwig. Weiteres siehe Artikel "Schachen Wetterstein".

Literatur[Bearbeiten]

  • Verschiedene Autoren ; Haus der Bayerischen Geschichte (Hrsg.): Garmisch-Partenkirchen und Werdenfelser Land. Augsburg: Pustet, F, 2010, EDITION BAYERN 04, ISBN 978-3791722689; 88 Seiten. Preis: 8 €

Weitere Literatur siehe auch im Artikel zum Werdenfelser Land

Heimatkrimi[Bearbeiten]

  • Jörg Maurer: Föhnlage: Alpen-Krimi. Fischer Taschenbuch Verlag, 2009 (14. Auflage), ISBN 978-3-596-18237-4; 336 Seiten. 8,95 €. Der Roman wurde vom Bayerischen Rundfunk verfilmt und am 1. Oktober 2011 bayernweit im Dritten als BR-Heimatkrimi ausgestrahlt. Auftakt für die Ermittlungen von Hauptkommissar Jennerwein ist das Kongresszentrum Garmisch-Partenkirchen, hier stürzt der Kartenabreißer Eugen Liebscher durch die Decke in das Publikum und begräbt einen Konzertgast unter sich. Die Vorschau erfolgte vor Ort am 10. September im Festsaal Werdenfels/Kongresszentrum.
  • Martin Schüller: Die Seherin von Garmisch. Emons, 2010, ISBN 978-3-89705-726-5; 267 Seiten. 10,90 €
  • Martin Schüller: Tod in Garmisch. Emons, 2009 (5. Auflage), ISBN 978-3-89705-656-5; 269 Seiten. 10,90 €

Karten[Bearbeiten]

  • Bayerisches Landesvermessungsamt, UKL30, (Maßstab 1:50.000), ISBN 978-3-86038-498-5
  • Kompass Wanderkarte Nr. 5 (Wettersteingebirge und Zugspitzgebiet) (Maßstab 1:50.000)

Für das Wettersteingebirge:

  • freytag & berndt (1:50.000) Blatt WK322 (Wanderer, Rad und Schitourenkarte)
  • Alpenvereins Karten (1:25.000) Blatt 4/1, 4/2, 4/3; (für Bergsteiger)

Für die Ammergauer Alpen:

  • freytag&berndt (1:50.000) Blatt 352 (südl. Bereiche, Wanderer, Rad und Schitourenkarte)
  • Kompass Wanderkarte (1:50.000) Blatt K5, Blatt K179

Weblinks[Bearbeiten]

WebCams[Bearbeiten]

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