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Gippsland

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Gippsland ist die Küstenregion östlich Melbournes im australischen Bundesstaat Victoria. Als Beginn im Westen gilt die 1 Mornington Penisula. Im Nordosten bildet die Black-Allan Line, die Grenze zu New South Wales. Sie erreicht das Meer bei 2 Cape Howe. In dieser Region sind die Ortschaften kaum von Interesse, man kommt wegen der Naturschönheiten vor allem in den zahlreichen Nationalparks.

In den niedrigen Lagen wird auch Wein, meist roter, durchschnittlicher Qualität, angebaut. Einzelne Weinbauern bieten Verkostungen am Hof. Da die Region den notwendigen Winterregen hat, wächst auch der sonst nur am Mittelmeer gedeihende Olivenbaum. Entsprechende Öle, deren Qualität nicht die Spaniens oder Griechenlands erreicht, werden erzeugt.

Regionen

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Administrativ unterscheidet man East-, West-, South- und Central Gippsland sowie das Latrobe Valley.

Karte
Karte von Gippsland

Anreise

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Von Melbourne

Die Züge der V/Line bedienen die Traralgon Line von Melbourne-Southern Cross unter der Woche etwa stündlich. Gesamtfahrzeit knapp 2½ Stunden (Fahrplan). In Traralgon besteht dann zwei bis drei Mal täglich Anschluß (teilweise per Bus) bis Bairnsdale über Sale (dort Bus nach Maffra). In Bairnsdale hat man wochentags zwei Mal täglich eine aus Melbourne kommende Busverbindung (502) bis Paynesville.

Regionalbusse der Linie 510 fahren ab Southern Cross über 3 Koo Wee Rup (Teilw. Umstieg) nach Leongatha und Yarram.

Mit Linie 501 gelangt man nach Marlo, Orbost und Lakes Entrance, wobei in Bairnsdale oder Traralgon in den Zug umzusteigen ist.

Linie 515 bedient Cowes und Inverloch über Koo Wee Rup und Dandenong.

Orte in Küstennähe

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Die Aufzählung erfolgt grob West (Melbourne) nach Ost (Grenze zu NSW).

Korumburra

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  • Korumburra. Von Melbourne kommend, der Ausgangspunkt für Fahrten über Tidal River (110 km) in den Wilson Promontory-Nationalpark (s.u.).
Anfahrt

Aus Melbourne sind es 120 km entlang des South Gippsland Highway (M420, dann A440). 7 Busse tgl. von Melbourne-Sth. Cross, Busse fahren auch von/nach Foster (1 Std.)

Sehenswürdigkeiten
  • Coal Creek Heritage Village, 12 Silkstone Rd. Nachbau einer historischen Siedlung, freier Eintritt. Hier befindet sich auch die örtliche Fremdenverkehrsinformation. Geöffnet: Do.-Mo. 10.00-16.30.

Leongatha

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  • 4 Leongatha (56 km von der Abzweigung zum Princes Hwy nahe Moe. Bus 510 von Melbourne-Southern Cross, Haltestelle vor dem ehemaligen Bahnhof). 5300 Einw. Aus touristischer Sicht ist außer Kriegerdenkmal und einigen „alten“ Gebäuden nichts geboten. Jährlich im September hält man das Daffodil Festival ab.

Die touristische South Gippsland Tourist Railway verband den Bahnhof bis 2016 mit Korumburra. Über die Wiederinbetrienahme der normalen Strecke bis Melbourne wird seit zwanzig Jahren diskutiert. Das Gleisbett bis Foster hat man in den Great Southern Rail Trail umgewandelt.

Wonthangi

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5 Wonthangi (Von Melbourne auf der M420, dann B460, gesamt 135 km). Die ehemalige State Coal Mine wurde zu einem Museum ausgebaut. Führungen in den Untergrund um 11.30 und 14.00 können gebucht werden.)

Bei der Tourist Info kann man einen Bus buchen, der freitags in den Nationalpark nach Tidal River (60 km) hin und Sonntag Nachmittag zurück fährt.

Unterkunft
  • Holiday Park, 245 Graham St, (Direct neben dem Krankenhaus). Tel.: +61 3 5672 1798. Ein durchschnittlicher australischer Campingplatz. Preis: Stellplatz: A$ 15-20, Cabins A$ 90-150.
Ausflüge

Es bietet sich ein Abstecher ins 12 km entfernte Cape Paterson am Meer dann weiter zum Bunurong Marine and Coastal Park an (s.u.).

Foster

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  • 6 Foster (An der A440, 175 km nach Melbourne. 60 km bis Tidal River. Buslinie: Melbourne-Yarram).

Wer sich länger im Wilson Promontory-Park aufhalten möchte, sollte hier seine Vorräte zu vernünftigen Preisen auffüllen.

Unterkunft
  • Prom Coast Backpackers (YHA), 40 Station Rd (100m vom Bushalt). Tel.: +61 3 5682 2171. Kleine Jugendherberge, 10 Betten. Gratis Waschmaschine und WLAN. Geöffnet: Nur nach Vorausbuchung, check-in ab 13.00. Preis: Schlafsaal: A$ 30 (Mitglieder).

Welshpool und sein Hafen

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Wer, ohne den Wilson Promontory-Park, sich an der Küste entspannen möchte ist gut aufgehoben in den kleinen Orten

  • 7 Welshpool (A440, 180 km von Melbourne. Bus Ri. Yarram). bzw.
  • Port Welshpool. Hauptattraktion ist die lange hölzerne Mole von der gerne geangelt wird. Das örtliche Schiffahrtsmuseum öffnet nur im Sommer an Wochenenden, 12.30-16.30.

Ab Pt. Welshpool organisiert man achtstündige Tages-Kreuzfahrten in den Nationalpark (A$ 250 p.P.).

Unterkunft
  • Welshpool Hotel/Motel, 21/23 Main St, Welshpool. Tel.: +61 3 5688 1209. 9 Zimmer, gehobenes Restaurant. Preis: ab A$ 89.
  • Prom Port Cottages, 85 Port Welshpool Rd (Beim Golfplatz). Tel.: +61 428 881 622. Preis: Doppel A$ 120-160 (saisonal).
  • Long Jetty Caravan Park, 6 Port Welshpool. Teuer, dazu 3-5 Tage Mindestaufenthalt über Feiertage/lange Wochenenden. Preis: Stellplätze: A$29-36, Cabin: A$ 109-170 (zzgl. A$ 15 Bettwäsche).

Yarram

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  • 8 Yarram (60 km bis Sale (A440), 72 km von Traralgon (C482). Melbourne wird drei Mal täglich per Bus bedient, dabei ist in Leongatha oder Koo Wee Rup umzusteigen. Von/nach Traralgon (65 Min.) verkehren drei Busse Mo.-Fr., zwei an Wochenenden. Der zentrale Bushalt ist beim Memorial Park.). 2200 Einw. Flaches Land, Einkaufs- und Durchgangsstraße ist die A440 hier genannt Commercial St.
  • Freibad, Grant Street. 34- und 16 m-Becken. Geöffnet: 6.00-8.00, 16.00-19.00, länger in den Sommerferien, kürzer bei Wettervorhersage < 26 °C. Preis: A$ 6,30.
  • Sale (215 km bis Melbourne; 110 km bis Lakes Entrance. An der Bahnstrecke nach Bairnsdale , Fahrzeit 50 Min). Gut 13000 Einw. Zwischenstation auf dem Weg zu den Gippsland Lakes von Westen her. In und um Sale verkehren mehrere Buslinien (Fahrpläne “Regional Busses”).
  • 1 Wellington Visitor Information Centre, 8 Foster St. Informiert wird über die gesamte Region “Central Gippsland.” Mit Zimmervermittlung und Internetzugang. Dahinter ist der Motor Village-Caravanpark.
Sehenswürdigkeiten
  • Nur 200 m auseinander an der Durchgangsstraße sind das Historical Museum und die 1 Gippsland Art Gallery, 68-70 Foster St,. (2017 wegen Umbaus vorübergehend ausgelagert nach nebenan.) Geöffnet: Mo.-Fr. 10.00-17.00, Sa./So. ab 12.00.

Port Sale ist der modernisierte Yachthafen des Ortes von wo aus Rundfahrten angeboten werden.

Einkaufen
  • Sale dient als Mittelzentrum der Versorgung umliegender Ortschaften. Dauerhafte “Sale”-Preise bei 1 Aldi, 396-420 Raymond St. Geöffnet: 8.30-19.00.
Aktivitäten
  • Erlebnisbad 1 Aqua Energy, Brayakoloong Close (Bus 1: Aquatic Centre). Geöffnet: Mo.-Do. 6.00-20.00, Fr.-So. bis 17.00.

Bairnsdale

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Auffällig ist die in Klinkerbauweise ausgeführte Marienkirche von Bairnsdale. Im Inneren mit Fresken eines italienischen Künstlers, etwas das in Australien selten ist.
  • 9 Bairnsdale (285 km von Melbourne. 70 km von Sale. Aus dieser Richtung kommen auch die Busse von Melbourne über Traralgon. Beginn der Great Alpine Road (B500) 300 km Ri. Norden über Omeo nach Wangaratta). 14.000 Einw.
  • 1 Bairnsdale Airport (IATA: BSJ) . wird 2017 nicht kommerziell angeflogen. Im Ortsbereich verkehren zwei Buslinien, Mo.-Fr. je drei Mal täglich. Ab Bairnsdale fahren (selten) regionale Busse (Fahrpläne “Regional Busses”):
  • Linie 11: Bairnsdale - Lakes Entrance - Lake Tyers Beach (nur an Wochenenden)
  • Linie 12: Bairnsdale - Gelantipy (Mi., Fr.)
  • Linie 14: Omeo - Bairnsdale (morgens hin, mittags retour)

Südlich des Ortes liegen zwei geschützte, artenreiche Sumpfgebiete: Macleod Morass und Jones Bay Wildlife Reserve. Entlang der stillgelegten Bahnstrecke nach Orbost verläuft der East Gippsland Rail Trail (s.u.)

  • Das örtliche Kulturzentrum Forge Theatre and Arts Hub ist am selben Grundstück wie das Hallenbad 2 Aquatic and Recreation Centre, 80 McKean St (Bus 3). Das örtliche Freibad in der 49 Turnbull St. ist Dezember bis März geöffnet. Geöffnet: Mo.-Fr. 6.00-21.00, Sa./So. bis 18.00. Preis: A$ 6,70.
Unterkunft

Hinweis: Meerindoo Youth Accommodation Services ist keine Jugendherberge, sondern ein Obdachlosenasyl.

Einkaufen

In der Innenstadt befinden sich die Supermärkte von Woolworth, K-Mart, Targer und Aldi nahe beieinander an der Service St.

Lakes Entrance

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Satelittenbild der 90-Mile-Beach und Gippsland Lakes (Lakes Entrance wäre am rechten Bildrand).
  • Das östliche Einfallstor zur 90-Mile-Beach und den Gippsland Lakes an der Küste ist der Urlaubs- und Fischereiort 10 Lakes Entrance (314 km von Melbourne, der Princes Highway berührt hier die Küste). Etwa 4100 Einwohner. Während der Sommerferien überlaufen. Mehrere Caravanparks und etliche Hotels.
  • 2 Visitors Centre, 2 Marine Parade. Tel.: +61 3 5155 1966. Mit Zimmervermittlung. Geöffnet: Tgl. 9.00-17.00.

Ein Ableger des staatlichen Kulturamts ist das örtliche Griffiths Sea Shell Museum (125 Esplanade).

  • Hallenbad: Aquadome, 43 Palmers Road. Geöffnet: Mo.-Fr. 6.00-20.00, Sa./So. 9.00-18.00. Preis: A$ 6,70.

Ausflüge

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  • Abgesehen vom offensichtlichen Besuch der Seen und Küste bietet sich ein Abstecher nach Norden an, zu den Kalksteinhöhlen bei 1 Buchan, 98 Caves Rd. (56 km von Lakes Entrance. Bus 12 fährt Mi. und Fr. die Route Bairnsdale-Gelantipy). Führungen 2-3 Mal tgl. (vor allem vormittags). Auch hier hat die Nationalparverwaltung einen Campingplatz ausgewiesen. 200 m vom Höhleneingang gibt es ein kleines Schwimmbecken (unbeheizt). Geöffnet: A$ 22,50 pro Höhle.
Gippsland Lakes
In den Seen leben einige der seltenen Burrunan-Delfine, die erst 2011 taxonomisch beschrieben wurden.
Die Gippsland Lakes sind Wohngebiet zahlreicher Wasservogelarten, wie der gezeigten Trauerschwans. Zugvögel aus Alaska und Sibirien wintern hier.
  • Die drei größten Seen sind Wellington, Victoria (je 150 km²), Reeve (52 km²) und King (44 km²). Zwischen den Seen Reeve und Victoria ist das Naturschutzgebiet 2 Lakes National Park. Die Parkverwaltung hat an der Emu Bight einen kostenpflichtigen Campingplatz ausgewiesen (Feuerholz und Trinkwasser selbst mitbringen).

Ob man am meeresseitigen 90-Mile-Beach, wo die Wassertemperatur allenfalls im Februar 20 °C überschreitet schwimmen mag, muß jeder selbst entscheiden. Surfer gibt es genug. Rettungsschwimmer nur an Abschnitten bei Seaspray, Woodside Beach und Lakes Entrance. Weite Teile dieses Küstenabschnitts gehören zum Ninety Mile Beach Marine National Park (südwestlich Seaspray) bzw. Gippsland Lakes Coastal Park.

Weitere Ortschaften bei den Lakes
  • 11 Paynesville (11 km auf der C604 von Bairnsdale). 3000 Einw. Schiffahrtsmuseum, Yachthafen, Caravan Park. Die vorgelagerte, per Fähre erreichbare Raymond Island ist vor allem Wohngebiet, auch für zahlreiche Koalas.
  • 12 Metung. 1200-Einwohner-Dorf mit Yachthafen an der Spitze einer Halbinsel nahe der Mündung des Chinamans Creek. Die vorhandenen Unterkünfte sind eher gehoben.

Orte beim Princes Highway

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Traralgon

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  • Traralgon (Ende der Autobahnausbaustrecke des Princes Hwy und des Stundentakts auf der Bahnlinie von Melbourne, unregelmäßig geht es weiter bis Bairnsdale). 25000 Einw. Als Teil der Verwaltungseinheit Latrobe City mit Moe und Morwell im Rahmen einer Gebietsreform 1994 zusammengefaßt. Umweltprobleme im Umland verursachten lange das Braunkohlekraftwerk Loy Yang und die größte Papierfabrik Australiens. Touristisch und kulturell ist wenig geboten.
  • 2 Latrobe Valley Airport (IATA: TGN) . Zu Zeit kein kommerzieller Flugverkehr. Sitz eines Kleinflugzeugherstellers. Ein zugehöriges Museum war 2017 geschlossen. Die Firma bandicoot bietet Rundflüge, u.a. im Doppeldecker (ab A$ 250 für 15 Min.).

Im Ortsbereich verkehren mehrere Buslinien, wie überall im ländlichen Raum allenfalls 3-5 Mal täglich. Nach Churchill die Linien 2, 3 und 9. Nach Moe mit Linie 8 nur frühmorgens.

Einkaufen
Kriegerdenkmal und das Postamt, erbaut 1886, in Traralgon direkt südlich des Einkaufszentrums am Post Office Pl.
  • 2 Traralgon Plaza (Halt aller Ortsbusse). zentrales Einkaufszentrum.
Unterkunft

Übersicht örtlicher Motels

Orbost

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Marshalls Commonwealth Hotel, in Orbost am Kreisverkehr (es gibt nur den einen).
  • 13 Orbost (275 km bis Melbourne, 235 km nach Canberra). Unter 2500 Einw. Am Snowy River. Ein verschlafenes Kaff wo alle Geschäfte und Restaurants spätestens um 20.00 schließen. Ausgangspunkt zu den Nationalparks (s.u.): Snowy River, Alpine, Errinundra, Croajingolon sowie dem Cape Conran Coastal Park.
  • Visitor Information Centre, Slab Hut Building, 39 Nicholson St. Geöffnet: 9.00-17.00.

Das örtliche beheizte Freibad (3 Sylvia St., Ecke Salisbury St.; 2017: A$ 5,40) öffnet Dezember bis April, Frühschwimmer 6.00-8.00, die Nachmittagsöffnungszeiten hängen vom Wetterbericht ab.

  • Wer die Tristesse des Ortes und seines Umlands aus zwei Kilometer Entfernung ansehen möchte, besteige den 1 Grandview Lookout, Newmerella

Walhalla

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  • 14 Walhalla. Alte Goldgräberstadt in einem engen Tal, die zu ihrer Blütezeit 5000 Einwohner hatte. Sie ist heute bis auf die Handvoll Angestellten des Museumsdorfes und von Unterkünften verwaist. Die Ortschaft war im Dezember 1998 die letzte des australischen Festlandes, die ans Stromnetz angeschlossen wurde. Hier beginnt der Australian Alps Walking Trail (s.u.)

Eine Museums-Schmalspurbahn, die Walhalla Goldfields Railway, fährt heute mit Dieselloks 20 Minuten bis Thomson (2017: A$ 15, retour: 20).

  • 2 Long Tunnel Extended Mine. Dreihundert Meter des Schachts können besichtigt werden. Geöffnet: Führung 13.30, öfter am Wochenende. Preis: A$ 20.

Der sieben Kilometer lange Walhalla Goldfields Rail Trail verläuft in steilem Gelände und ist schlecht beschildert, was sich hoffentlich ändert, wenn die angedachte Verlängerung bis Erica fertig wird.

Unterkunft
  • Chinese Gardens Camping. Schließt im Winter von Mitte Juni bis Ende September. Preis: A$ 15.
  • Creek Cottage. Preis: Doppel A$ 160-70 (ggf. Feiertagszuschlag).

Gipsy Point und Mallacoota

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  • 15 Mallacoota (Vom Princes Hwy ab Ri. Küste,). Die letzte Ortschaft in Victoria. Zugang zum Cape Howe-Nationalpark. Der Ort zerfällt in zwei Siedlungen, eine noch am Fluß, die größere am Meer. Der Strand liegt südlich des Golfplatzes. (Der Ort zerfällt in zwei Siedlungen, eine noch am Fluß, die größere am Meer (Karten). Die Touristeninfo ist an der Ecke Allan Dr./Maurice Ave.
  • 3 Mallacoota Airport (IATA: XMC) . Wird 2017 nicht kommerziell angeflogen. Es gibt eine örtlichen Bus, der Mallacoota und Genoa über Gipsy Point vier Mal täglich verbindet. Die Fernbusse von Batemans Bay nach Melbourne stoppen hier auch.
Sehenswürdigkeiten
  • Bunker aus dem 2. Weltkrieg, Airport Rd. Tel.: +61 3 5158 0083. Geöffnet: Di. 9.30-11.30 (Schulferien auch Fr., Sa.).
Unterkunft
  • Mallacoota ist gut mit Unterkünften versorgt: Übersicht. Kurios sind sicherlich die aus Lehmziegeln gebauten Ferienwohnungen Mudhouse Flats.
  • In Gypsy Point: Lakeside und Lodge, wobei ersteres billiger ist.
Ausflüge
Gabo Island.
  • Shipwreck Creek. Etwa eine ¾ Stunde Fahrt vorbei am Flughafen zum Centre Track, dann links in den Betka Track, wieder links in die Old Coast Road zum Campingplatz. Das letzte Stück läßt sich auch angenehm als zweistündiger Fußmarsch gestalten.
  • Genoa Peak. 490 m vom Princes Hwy, Ri. Genoa, beschildert. Das letzte Stück zum Gipfel bewältigt man auf Leitern. Schöner Ausblick auf die Bucht.
  • 3 Genoa Falls (Beim Princes Hwy, kurz vor der Abzweigung nach Mallacoota. Der Feldweg (Beginn 37°28'56.6"S 149°33'10.6"E) ist nicht beschildert). Mehrere kleinere Fälle hintereinander. Nicht berauschend, aber für eine Pause auf einer längeren Fahrt angenehm.
  • Im umliegenden Croajingolong National Park sind am und um das Mallacoota Inlet acht kürzere Wanderwege (2-8 km) ausgewiesen.
  • 4 Gabo Island (Anreise per Flug- oder Bootscharter mit einem der drei zugelassenen Unternehmer. Preise üblicherweise Mindestteilnehmer 8, A$ 75 p.P., wer übernachtet zahlt hin- un zurück). 154 ha, Naturschutzgebiet. Hier brüten Fregattensturmschwalben (Pelagodroma marina dulciae) und die größte Kolonie von Zwergpinguinen. Zu deren Schutz wurden in den 1990er Jahren sämtliche Katzen der Insel getötet. Parks Victoria bietet die Möglichkeit die Ferienwohnung (max. 8 Pers.) beim Leuchtturm zu buchen (A$ 323 bis 373).

Nationalparks

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Warnschild bei Squeaky Bay.

Zu beachten ist, dass in einigen Nationalparks nur Feuer mit Camping-Kochern erlaubt, sind bzw. spezielle Erlaubnisse eingeholt werden müssen oder Zelten nur an ausgewiesenen Plätzen (oft nur nach vorheriger kostenpflichtiger Reservierung) gestattet ist.[1] Die Preisgestaltung ist primär auf Gruppen von 6-8 ausgelegt, für Einzelreisende somit oft stark überteuert, vor allem wenn man bedenkt, dass meist weder Strom noch Trinkwasser geboten werden. Entsprechende Informationen müssen vor Ort eingeholt werden.

Von West nach Ost verwaltet Parks Victoria folgende bedeutendere Schutzgebiete:

Wilson Promontory

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Emus im Wilson Promontory-Park.

Der Nationalpark mit teilweise grandioser Landschaft, der Name wird oft zu “Wilsons Prom” abgekürzt, bildet eine Halbinsel, die nur über eine schmale Landbrücke erreicht werden kann. Es sind etliche Wanderwege ausgewiesen. Besonders die Beobachtung freilebender Vögel lohnt sich. Moon Bus (☎ 03-5687 1249) fährt ab Foster Freitag hin und Sonntag zurück (je 16.30).

Unterkunft
Tidal River. Ein ausgewisenes ziemlich großes Campingareal, nur etwa 20 der 484 Plätze (ab A$ 50, bis 6 Pers.) haben Stromanschluß. Mit Touristeninformation (8.30-16.30) und nicht billigem Shop (9.00-17.00 mit Cafe).

Wer im Park “bush camping” (Plumpsklos, kein Trinkwasser) auf einem der elf ausgewiesenen Plätze machen möchte, muß vorher bei der Parkverwaltung buchen.

Falls man lieber außerhalb des Parks übernachtet, sollte man sich umsehen im Dorf 16 Yanakie. Tankstelle, General Store und Caravan Park.
Wanderungen

Der Wanderweg von Tidal River zur 3 Sealers Cove über Light Station, Little Waterloo Camp und 4 Refuge Cove (Beide mit “bush camping”). Retour entlang des Waterloo Track ist 78½ km lang, wobei man 26 Stunden Marschzeit rechnen sollte.

An der südlichsten Spitze des australischen Festlandes steht die Lightstation (19 km vom Telegraph Saddle-Parkplatz. 17 Gehstunden (57 km) lang ist der Wanderweg Light Station über Oberon Bay und Little Waterloo Bay, zurück entlang des Telegraph Track). Es gibt drei im voraus zu buchende Cottages und einen Schlafsaal, Trinkwasser ist begrenzt. Es schließt sich der Strand von Norman Bay an.
Einen guten Blick über den ganzen Park hat man vom Gipfel des Mt. Oberon (Erreichbar in einer Stunde auf dem Weg vom Telegraph Saddle-Parkplatz).
5 Squeaky Beach. Der Name kommt von den quietschenden Geräuschen, die der Quarzsand macht, wenn man darauf geht.

Tarra Bulga

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Der Nationalpark in den Strzelecki Ranges wird vor allem wegen seiner Riesen-Eukalyptus und der verschiedenen Farnarten geschützt. Die hier ebenfals lebenden Leierschwänze bekommt man nur selten zu Gesicht, wer ihre Schwanzform trotzdem sehen möchte werfe eine Blick auf die australische 10-cent-Münze.

5 Tarra Bulga Visitors Centre, 1885 Grand Ridge Rd (Von Traralgon auf die Straße nach Balook, 35 km. Mit öffentlichen Verkehrmitteln nicht zu erreichen). Direkt gegenüber ist das Tarra-Bulga Guest House & Cafe (Doppel A$ 95-160). Geöffnet: Sporadisch.

Nicht durchgehend asphaltiert, jedoch teilweise grandiose Landschaften bietend ist die Grand Ridge Road nach 17 Carrajung und Seaview

Mitchell River National Park

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Mitchell River National Park (45 km von Bairnesdale auf C601). Vor allem für Kajak- und Raftingfahrten. Die beste Jahreszeit hierfür ist Juli bis Dezember. Ein 18 km langer Wanderweg ist ausgewiesen, er beginnt bei Angusvale wo man auch zelten kann.

Bunurong

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Zwischen Inverloch und Cape Paterson an der Küstenstraße C435 liegt der Bunurong and Marine Costal Park. Fundort der ältesten Dinosaurierknochen Australiens ist er eher klein aber besonders bei Tauchern und Schnorchlern beliebt. Es es einige interessante Felsformationen zu sehen, die aber nicht mit denen von Cape Otway zu vergleichen sind. Im Park ist das Töten (Muschelsammeln!) oder Mitnehmen von Pflanzen und Tieren, abgesehen vom Angeln, streng verboten. Zum Surfen geht man an den 6 Oaks Beach (FKK.)

Baw Baw Nationalpark

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Baw Baw-Nationalpark (68 km von Moe/Yallourn über C466 und South Face Rd). Wird gebildet von den Bergen hinter dem gleichnamigen Dorf. Deren Touristeninformation (9.00-17.00, Winter bis 19.30) fungiert auch als Zimmervermittlung. Die höchsten Erhebungen, jeweils über 1500 m, sind Mt. Baw Baw und Mt. St. Phillack. Im Winter sind die höheren Lagen schneebedeckt, Langlaufloipen werden beim Mt. St. Gwinear ausgewiesen. Skiliftpässe (A$ 20 Wochentags, A$ 53 Wochenende) können online vorausgebucht werden.

Von Walhalla gelangt man auf dem Australian Alps Walking Track hierher.

Snowy River National Park

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Snowy River National Park (Von Lakes Entrance über Buchan zum Südende bei Yalmy (70 km) oder Gelantypie (Von dort auf C611 und C612 nach NSW). Mit gewöhnlichen Autos ist Zufahrt nur von Norden über McKillops Bridge (Deddick Valley) möglich). Im Park sind 24 Wege ausgewiesen. Der Silver Mine Walk ist streckenweise anspruchsvoll. Rafting und Kajakfahren am Fluß ist beliebt.
Camping

Es gibt drei Campingplätze in der Nähe von 18 Dedick Valley Ansonsten ist man auf die reservierungspflichtigen Plätze der Parkverwaltung angewiesen.

Abstecher

Der angrenzende Errinundra National Park (Zufahrt von Orbost auf C612 Ri. Goongerah) wurde durch einen Waldbrand 2014 stark beschädigt. Auch 2017 gibt es noch Einschränkungen bei der Zugänglichkeit.

6 Little River Falls (An der MCkillops Rd. auf dem Weg zwischen Wulgulmerang East und Deddick Valley). Nicht viel weiter ist die sehenswerte Schlucht Little River Gorge.

Cape Conran Coastal Park

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7 Cape Conran Coastal Park (Von Orbost über Marlo 36 km). Beginnt im Westen bei den Salmon Rocks und Sailors Grave. Lange, weiße Sandstrände, hinter den Dünen viele Banksien.
Cape Conran Coastal Park Camping. Tel.: +61 3 5154 8438. Während der Schulferien lange im voraus ausgebucht. Beim Banksia Bluff, 135 Stellplätze (ohne Trinkwasser), die sich über einen Kilometer verteilen. Preis: Stellplatz A$ 36-40, Cabins A$ 171-241.

Mobilität

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V/Line betreibt die regionalen Buslinien sternförmig von der Hauptstadt aus. Lateralverbindungen im ländlichen Raum sind selten (Streckenplan).

Der Princes Highway ab Melbourne ist auf 112 km über Moe/Yallourn bis Traralgon zur Autobahn ausgebaut. Weiter führt diese Hauptverkehrsstraße über Sale und Bairnsdale zur Küste bei Lakes Entrance. Von dort weiter, nun wieder 10-20 km inland über Orbost vorbei an Gipsy Point in den Nachbarstaat NSW.

Aktivitäten

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Langstrecken-Wanderwege

Übersicht bzw. Broschüre (Stand 2015) sowie Rail Trails entlang stillgelegter Bahnstrecken und Karten.

Höhenprofil des East Gippsland Rail Track.
Bass Cooper Rail Trail.
Gippsland Plains Rail Trail
  • Es schneiden sich im 19 Colquhoun Forest
  • Australian Alps Walking Trail: Beginnt bei Walhalla und endet nach 655 km bei Canberra. Streckenweise anspruchsvoll führt er auf die Berge Mt. Bogong, Kosciuszko und Bimberi Peak.
  • Bass Cooper Rail Trail, 16 km zwischen den ehemaligen Bahnhöfen von Anderson und Wonthaggi
  • Gippsland Plains Rail Trail, 67 km von Stratford nach Traralgon.
  • Great Southern Rail Trail: 78 km von Leongatha vorbei an reizvolen Aussichten bei Wilsons Promontory und Corner Inlet über Toora bis Welshpool (6 km Abstecher zum Long Jetty), wobei an einer Verlängerung bis Yarram gearbeitet wird. Besonders am frühen Morgen und Abend können Koalas, Wallabies und Wombats beobachtet werden.

Nachtleben

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Pubs.

Klima

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Klimadiagramm für Wilsons Promontory.

Wärmster Monat ist der Februar, dann liegen in den Küstenregionen die Durchschnitts-Tageshöchstwerte über 25 °C. Die höchste je gemessene Temperatur am Flughafen Bairnsdale war 46,2 °C. Regen fällt ganzjährlich gleichmäßig, allerdings überdurchschnittlich von Juni bis September.

In höheren Lagen sind die Temperaturen niedriger, wie der Name sagt ist in den Snowy Mountains alljährlich mit Frost und Schnee zu rechnen. Auch sind hier die Niederschlagsmengen deutlich größer.

Literatur

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  • Bike Paths Victoria; Hawthorn, Vic. 72007 (Sabey & Associates); ISBN 0957959125
  • Cannon, Michael; Who killed the Koories?; Port Melbourne, Vic. 1990 (Heinemann Australia)
  • CHapman, John, u.a.; Australian Alps walking track; Laburnum, Vic. 42009; ISBN 9781920995065
  • Dunstan, Keith; Bike paths and rail trails: safe escapes; St. Kilda, Vic. 2010 (Sabey & Associates); ISBN 9780957959132
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Einzelnachweise

  1. [Vorschriften] Stand 2013. Der Wert einer “Penalty Unit” in Victoria beträgt seit 2015 A$ 155,46; typische Strafen liegen bei 10 oder 20 PU! Die Parkverwaltung setzt auch versteckte Kameras ein.
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