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Great Ocean Road

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Aus Wikivoyage
Great Ocean Road
Länge 243 Kilometer
Beginn der Great Ocean Road

Die australische Panoramastraße Great Ocean Road verläuft über 243 Kilometer vom Surfmekka Torquay zum Princess Highway () kurz vor Warrnambool. Dabei führt sie an den bekannten Felsformationen Twelve Apostles und London Arch vorbei. Angedacht seit den 1890ern begannen konkrete Planungen 1918. Eröffnung war dann 1932. Zum Bau hatte man bevorzugt Weltkriegsveteranen angestellt. Weite Strecken sind in die Küstenberge hineingesprengt worden. Die folgende Streckenbeschreibung geht westwärts ab Melbourne.

Obwohl die Gegend unter Wassersportlern beliebt ist, sei darauf hingewiesen, dass die Meerestemperatur auch im Hochsommer nicht allzu gemütlich ist: Mehr als 20°C wird selten erreicht.

Karte
Karte von Great Ocean Road

Route: Melbourne, bis östlich Cape Otway

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Ab Melbourne gelangt man auf der M1 bis Geelong. Bis hierher verkehren auch die S-Bahnen ab Spencer St., mit Busanschlüssen.

Eher ungewöhnlich aber sicher reizvoll wäre die Anfahrt vom Osten Melbournes nach 1 Sorrento und dann mit der Autofähre in 1¾ Std. bis 2 Queenscliff (Tagsüber meist stündlich, Preis: Erw. A$ 16, Auto A$ 75) von dort weiter nach Torquay. Dies ließe sich für Selbstfahrer verbinden mit einem Abstecher in das 1 Lake Connewarre Wildlife Reserve.

Torquay

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⇠ auf der B100 22km von Geelong (Busfahrpläne etwa stündlich 9.00-20.00), 95km von Melbourne. 44km vom Fährterminal Queenscliff.

⇢ 47km bis Lorne.

Torquay, mit seinen rund achttausend Einwohnern, liegt direkt südlich des Vororts Geelong von Melbourne. Entsprechend überlaufen kann es an Wochenenden sein. Es scheint, als ob die gesamte Ortschaft nur vom Surfen lebt. An jeder Ecke finden sich entsprechende Geschäfte. Wie ernst man diesen Wassersport hier nimmt ist auch am Namen des Landkreises zu sehen: Surf Coast Shire.

Sehenswürdigkeiten

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Die Touristeninformation ist mit in der Surf City Plaza, deren zentrale Attraktion ist jedoch 1 Surfworld Australia, 77 Beach Rd. Das „nationale Surfmuseum.“ Direkt dahinter ist die Stadtbibliothek samt öffentlichem Hotspot. Geöffnet: Tgl. 9.00-17.00. Preis: A$ 12.

Aktivitäten

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Rundflüge im Doppeldecker gibt es bei 1 Tiger Moth World, Blackgate Rd. Ab „Flugplatz Torquay“ (ICAO: YTQY). Ebenso im Angebot ist Fallschirmspringen (“skydiving”). Preis: A$ 250, bis 12 Apostles: A$ $1250-1950 für 3-4 pax.

Surfschulen bieten unterschiedliche Pakete.

Strände

Im gesamten Stadtgebiet ist das Betreten der Sanddünen aus Gründen des Landschaftsschutzes verboten. Für Schwimmer empfiehlt sich der Back Beach.

  • 1 Point Impossible Nudist Beach, 425 The Esplanade. Offiziell gestatteter FKK zwischen Markierungen 53W und 55W, genannt ”optional dress beach.” Am Nordende schließt sich das Landschaftschutzgebiet Breamlea Flora and Fauna Reserve an. Die Wellen bei Juc-Juc sind nicht ganz so groß wie am:
  • 2 Bells Beach Man behauptet an diesem durch die Dünen zugänglichen Strand sei das Surfen „erfunden“ worden. An Ostern werden hier die Rip-Curl-Pro-Meisterschaften ausgetragen. Außer dem Parkplatz gibt es keinerlei Ausstattung.

Unterkunft

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  • 1 Torquay Foreshore Caravan Park (Am Surf Beach). Sicher einer der teuersten Campingplätze des Landes. Preis: Cabins, saisonal A$ 230-360 (2 Pers.); Stellplatz A$ 40-90.

Anglesea und Aireys Inlet

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Die beiden kleinen Ortschaften sind zur einen Seite von Eukalyptuswäldern eingefaßt, haben zum Meer hin aber sehr schöne Sandstrände. Man ist gut auf die im Sommer zahlreich einfallenden Besucher aus Melbourne eingestellt. Der Golfplatz von Anglesea ist wegen seiner „mitspielenden“ Känguruhs bekannt.

Der Main Beach von Anglesea ist für Surfer. Familien und Schwimmer sind südlich davon besser aufgehoben am 3 Point Roadknight Beach

Zu besichtigen ist in Aireys Inlet der 2 Leuchtturm am Split Point. Geöffnet: Tgl. 11.00-15.00. Preis: A$ 10 mit Führung.
Unterkunft
  • 2 Anglesea Backpackers, 40 Noble St. Kein Hostel, sondern eher unterdurchschnittliches Hotel, mit dünnen Wänden, für die Qualität überteuert. Geöffnet: Rezeption 9.00-22.00, check-out 10.00. Preis: Doppel: A$ 100-125.
  • 3 Big4 Holiday Park, 45 Murray St, Anglesea. Stellplätze und Cabins unterschiedlichster Qualität. Kinderfreundlich, mit Pool; keine Haustiere.
  • 4 Family Caravan Park, 35 Cameron Rd., Anglesea. Mit Blick über Strand und Meer. Preis: Stellplätze A$ 39, Cottages ab A$ 136.

Lorne

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⇠ 47 Kilometer von Torquay.

⇢ 45km von Apollo Bay.

Eine Ortschaft an der Louttit Bay. Vor dem Strand liegen fünf Segelschiffwracks. Bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts kamen Sommerfrischler hierher, darunter auch Rudyard Kipling. Berühmteste Ortsansässige war die Turmspringerin Lily Beaurepaire, Teilnehmerin an der Olympiade in Antwerpen 1920, die hier jahrelang als Bademeisterin Leben rettete. Bekannt ist das Städtchen auch wegen der hier 2006 abgehaltenen Livesaving Championships.

Geschäftsstraße ist die Mountjoy Pde. An deren Nordende beim Kreisverkehr ist das 1 Visitor's Centre. Geöffnet: Tgl. 9.00-17.00.

Aktivitäten

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In den Tagen vor Neujahr veranstaltet man auf einer Farm fünf Kilometer außerhalb (985 Erskine Falls Rd) das Falls Music & Arts Festival (3 Tage kosten 2022 A$ 399).

Einmal jährlich im Januar findet der “Pub to Pier Swim” über 1200 Meter statt, was bis zu 4000 Teilnehmer anlockt.

In den Hügeln hinter den Ort gibt es vier Wasserfälle zu denen jeweils Wanderwege ausgeschildert sind (Nord nach Süd):

  • Vom Lorne Visitor Centre 7½ km in nord-westlicher Richtung vorbei an den Straw Falls zu den Erskine Falls (Parkplatz). Zurück zur Küste über nicht ganz einfaches Gelände zu 4km zur Blanket Leaf Picnic Area, dann 2,2km vorbei an einem Campingplatz (ohne alles) zu den Cora Lynn Cascades. Am Bach entlang 3,3km bis zum Cora Lynn Parkplatz, 800m weiter sind die Phantom Falls, von dort 1¾ km zur Allenvale Mill.
  • Ein Rundweg führt vom Parkplatz St. George River 2,4km zur Qdos Gallery, 2½ km zu den Phantom Falls, 1,2km bis The Canyon, 2½ km zu Won Wondahs Falls (Abstecher 300m zu Henderson Falls), 2¾ km zur Allenvale Mill, 2¾ km zurück zum Parkplatz.
  • Von Allenvale Mill, 2km bis Sheoak Picnic Area, gut 3km zum Lower Kalimna Fall, einen Kilometer weiter zum Upper Kalima Fall.
  • Biegt man von der Sheoak Picnic Area zur Küste ab kommt man nach 2½ km zur Swallow Cave, bald danach dem Sheoak Falls und einen Kilometer weiter zur Küstenstraße.
  • Cumberland River Reserve (mit Campingplatz) nach 500m vorbei am Castle Rock, 2½ km zum Cumberland Fall.

Unterkunft

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  • 5 Lorne Foreshore Caravan Park, 2 Great Ocean Rd (100m vom Visitor's Centre, über die Brücke). Tel.: +61 3 5289 1382. 5 Bereiche. Gleicher Betreiber wie in Torquay mit ähnlich unverschämten Preisen. Über die Hauptraße ist der örtliche Supermarkt. Preis: NS Cabin ab A$ 136.
  • 7 Great Ocean Road Cottages, 10 Erskine Ave (100m zur Buhaltestelle). Zugleich “Backpackers,” scheint nach Eigentümerwechsel aus der YHA geflogen zu sein. Undurchsichtige Preisgestaltung im Web. Geöffnet: Rezeption 8.00-20.00, check-in 14.00. Preis: Schlafsaal A$ 60, 5-Bett Familienzimmer/Cabin A$ 360-440.
  • Richtig Geld ausgeben kann man bei einem Aufenthalt im 8 Pole House, 60 Banool Rd., Fairhaven (30km südwestlich Torquay). Tel.: +61 3 5220 0200. Kinder unerwünscht. Eine Ferienwohnung für bis zu vier Personen, die wie der Name sagt, auf einem 40 Meter hohen stählernen Pfahl über dem Strand errichtet wurde. Das urspüngliche hölzerne Gebäude aus den 1970er Jahren wurde vor wenigen Jahren durch eine Stahlkonstruktion ersetzt. Preis: Wochenpreis, saisonal A$ 3500-6000; Jahresdurchschnitt A$ 895/Tag.
  • Luxuriöse Baumhäuser mit japanischer Ausstattung bietet Qdos, 35 Allenvale Rd. Tel.: +61 3 5289 1989. Mehrtagespakete mit Kunst- und Kulturangeboten werden in Kombination mit den Unterkünften angeboten. Geöffnet: Im Aug. geschlossen. Preis: A$ ab 550.

Apollo Bay

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Blick auf Apollo Bay vom Mariners Lookout.

⇠ 45km nach Lorne, 90km Torquay.

⇢ 100km bis Pt. Campbell

Apollo Bay liegt an der Ostseite des Cape-Otway-Nationalparks, der von hier gut zugänglich ist. Im Januar wird jährlich die Apollo Bay and Otway District Show veranstaltet. Das örtliche Musikfestival findet an einem Wochenende im März oder April statt. Der Hafen ist trotz des oft stürmischen Wetters ein Zentrum des Hummerfangs.

Busse fahren täglich von Melbourne. Mo., Mi., Fr. nach Warrnambool. Wer das Hinterland sehen möchte benutze Mittwoch und an Wochenenden den Bus vom Bahnhof 3 Colac. über Forrest, Barramunga, Tanybryn und Skenes Creek.
Der Bushalt ist direkt vor dem 2 Information Centre, 100 Great Ocean Rd. Tel.: +61 3 5237 6529. Beim Strand. Geöffnet: Tgl. 9.00-17.00.

Sehenswürdigkeiten

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  • 3 Old Cable Station Museum, 6250 Great Ocean Rd. Geöffnet: Sa., So., Feiertage 14.00-17.00. Preis: A$ 5 # Friedhofsführung A$ 20.
  • Apollo Bay Aviation. Apollo Bay Aviation bietet vom Landeplatz aus Rundflüge zu den Twelve Apostles. Preis: 40-60 min. A$390 p.P., im Hubschrauber um A$ 370-600 p-P.

Unterkunft

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  • 10 Eco Beach (YHA), 5 Pascoe St. (200m vom Bushalt). Tel.: +61 3 5237 7899. Klassische Jugenherberge. Geöffnet: Rezeption 8.30-11.00, 16.00-20.30. Preis: A$ 30 (Mitglieder).
    Schlafsaal A$ 25-30, Doppel 70-90
  • 11 Backpackers Lodge, 23 Pascoe St. Tel.: +61 3 5237 7850. Direkt nebenan ist das gehobene B&B Captain's at the Bay.. Geöffnet: Rezeption 8.30-11.00, 16.00-20.30.
  • 12 Point of View, 165 Tuxion Rd. Luxuriös. Man hat sich auf Pärchen spezialisiert, Einzelreisende sind nicht willkommen. Preis: ab A$ 600 für 2 Nächte.

Nationalparks: Cape Otway und Great Otway

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„Über den Bäumen“ Otway Fly.

⇠ 20km Apollo Bay.

Der 104km lange Wanderweg Great Ocean Walk führt von Apollo Bay bis zu den Twelve Apostles. Es wird empfohlen sich acht Tage Zeit zu nehmen. Zelten ist im Park nur gestattet wenn man die Route in Ost-West-Richtung begeht und mindestens zwei Wochen im voraus reserviert hat. Es gibt unterwegs sieben Campingplätze, die über Parks Victoria gebührenpflichtig (je ca. A$ 30) im voraus zu buchen sind und 10-15km voneinader entfernt sind.

An Wochentagen während der Schulzeiten wird man um 7.30 ab dem Parkplatz bei den Twelve Apostles gratis per Bus nach Princeton mitgenommen.

Es gibt mehrere Anbieter, die mehrtägige Wanderungen mit oder ohne Führer organisieren. Die Preise hierfür dürfen getrost als gesalzen bezeichnet werden: A$ 1500-2500 für 5-8 Tage sind üblich.

Sehenswert sind:

  • 2 Triplet Falls (Von der Great Ocean Rd. bei Laver Hill auf die Colac Lavers Hill Rd. abbiegen, dann dem Philips Track folgen bis zum Otway Fly. Nach etwa 3km Feldweg erreicht man den Parkplatz). Ein kurzer Rundgang mit Aussichtsplattformen auf gutem Weg ist ausgewiesen. Wem ein Wasserfall nicht genug ist, der kann die 200m entfernte Little Aire Falls aufsuchen. Schnabeltiere (engl.: “Platypus”) leben in den Bächen, zeigen sich aber bei Tageslicht selten.
  • Es bietet sich an den Besuch zu kombinieren mit dem 3 Otway Fly Tree Tops Walk, 360 Philips Track. Zwischen den Baumwipfeln geht es entlang eines 600m langen Stegs. Ein 45m hoher Aussichtsturm bildet die Krönung. Geöffnet: Einlaß 9.00-15.30. Preis: Tree Top: A$ 26; Klettergarten: A$ 108.
  • An der Südspitze des Parks steht der älteste australische 4 Leuchtturm. Besteigung mit oder ohne Führung. Im Umfeld zu besichtigen ist ein alter Friedhof und eine Telegraphenstation. Geöffnet: 9.00-17.00. Preis: online A$ 19,50.
  • Auf Gruppen zielen die Ferienwohnungen des Lighthousekeepers Inn/Lodge (Von der Great Ocean Rd. der beschilderten Abbzweigung Lighthouse Rd. folgen). Mahlzeiten im angeschlossenen Cafe 9.00-16.30 kosten extra. Gerade am Weg vom Parkplatz kann man häufiger Koalas sichten. Preis: Selbstversorger im Haus 2 Pers. ab A$ 450; B&B ab 225 p.P.

Ebenso antreffen kann man sie im Conservation Ecology Centre abseits der Lighthouse Rd. wo man sich auch die Bestandserhaltung von Kaninchenkängurus (engl.: Potoroo) und Beutelmardern (engl.: Quoll) kümmert. Angeschlossen ist die Unterkunft Great Ocean Ecolodge.

Camping

Neben den erwähnten Zeltplätzen der Parkverwaltung (Aire River West ist für Fahrzeuge über 5 t nicht erreichbar) gibt es noch:

  • 13 Bimbi Park, 90 manna Gum Dr. Tel.: +61 3 5237 9246. Ausritte mit Führer ab A$ 65/h. Verschiedene Arten der Unterkunft buchbar.

Route: Westlich Cape Otway

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Felsformationen vor der Küste.
12 Apostles, Blickrichtung Cape Otway.

Ab Apollo Bay verläuft die Great Ocean Road nicht mehr an der Küste sondern bis Princetown inland. Der Küstenabschnitt war zur Zeit der Segelschiffahrt als “Shipwreck Coast” berüchtigt.

  • 4 Great Ocean Road Wildlife Park (Dingo Awareness Center), 29 The Boulevarde, Gellibrand Lower VIC 3237 (vor Provincetown). Tel.: +61 425 861 758, E-Mail: Dieser Wildlife Park bietet die Möglichkeit, direkt zu den Tieren zu gelangen und sie mit vorbereitetem Futter zu füttern. Die Betreiber des Parks vertreten eine ganzheitliche Sicht der Natur, in der die Wertschätzung von Tieren zu einem erfüllten menschlichen Leben gehört. Das angeschlossene Earhtbound Cafe bietet vegane Speisen. Geöffnet: 10:00-19:00.

Im Winter sind entlang der Südküste Wale zu beobachten.

Port Campbell: Küste und Nationalpark

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⇠ 8km zur Loch Ard Gorge, 11km Twelve Apostles und Gibson Steps, 21km Princetown.

⇢ 7½ km zur London Arch, 18km Bay of Islands, 62km bis Warranambool.

An der Küste finden sich die bekanntesten Felsformationen des Kontinents, die auf kaum einem Australien-Farbkalender fehlen. Seeseitig stehen siebzehn Kilometer Küste als Twelve-Apostles-Meeresnationalpark unter Schutz.

Ein weiterer unter Surfern sehr beliebter Strand ist Two Mile Beach

Twelve Apostles

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Ursprünglich genannt „Sau und ihre Ferkel“ (“Sow and piglets“) wählte man die etwas höflichere Bezeichnung Twelve Apostles, obwohl es nie mehr als neun waren. Ein 50m hoher Felsen stürzte 2005 zusammen, im Jahre 2008 ein weiterer – „da waren's nur noch sieben.“ Die beste Tageszeit zum Photographieren ist bei Sonnenuntergang, etwa eine ¾ Stunde später kommen die hier wohnenden Pinguine wieder an Land.

Unterkunft
  • 14 12 Apostles Motel, 314 Booringa Rd (Ca. 3km vom Parkplatz der 12 Apostles). Preis: Doppel ab A$ 240.

London Arch

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Seit der Mittelteil, der die Verbindung zur Spitze herstellte 1990 eingestürzt ist – den entsprechenden Kinderreim “London Bridge is Falling Down” bewahrheitend – nennt man die Felsformation nicht mehr “London Bridge” sondern “London Arch.”

Loch Ard Gorge

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Benannt nach dem hier 1878 gesunkenen Klipper. Von 54 Passagieren überlebten zwei Jugendliche.

Port Campbell

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Pt. Campbell und seine Steilküste.

⇠ 100km bis Apollo Bay, 190km nach Torquay.

⇢ 68km bis Warranambool

Eher ruhiges Dorf mit zweihundert Bewohnern, das als Ausgangsbasis zum Besuch der Felsformationen dient. Der örtliche, bewachte Strand ist in einer Bucht gut geschützt. Der alte Landungssteg (“Jetty”) wird vor allem von Anglern geschätzt.

  • 3 Visitor's Centre, 26 Morris St. Tel.: +61 1300 137 255. Es werden auch Ferngläser und GPS-Geräte vermietet. Im Umkreis von 50 Metern um die Touristeninfo befinden sich auch die Unterkünfte verschiedenter Art, beginnend mit dem Holiday Park, dem Hostel Flashpackers oder dem Port Campbell Hotel. Geöffnet: 9.00-17.00.

Unterkunft

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  • 16 Flashpackers, Tregea St. Preis: Doppel ab A$ 90.
  • 17 Holiday Park, 1 Morris St. Mit Gemeinschaftsküche.
  • 18 Southern Ocean Villas, 2 McCue St.

Warrnambool

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⇠ 275km bis Geelong (Inlandsroute 190 km). 180km bis Ballarat.

Pro Tag zwei 2 Züge. verkehren von/nach Melbourne.

Taxiruf ☎ 131 008, ein Standplatz vorm Bahnhof. Busse fahren drei Mal wöchentlich von/nach Apollo Bay oder Pt. Fairie; täglich von/nach Ballarat.

Es gibt neun städtische Buslinien (Fahrpläne). Dazu kommen die von Coles betriebenen Strecken nach Mortlake (nur Mi. und Fr.) und nach Colac über Warrion, Mo.-Fr.

Der Flugplatz wird kommerziell nicht bedient, es können jedoch Walbeobachtungs-Rundflüge (Juni-Sept.) gebucht werden.

Aktivitäten

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Ausgewiesener Wanderweg zwischen Warrnambool und Pt. Fairy entlang der ehemaligen Bahnstrecke.
  • Einkaufen bei 1 Aldi, 251-257 Lava St. Geöffnet: Tgl. 8.30-20.00.

Der Ort verfügt über eine Trabrennbahn (“Harness Racing”). Es ist üblich, dass die örtlichen Gestüte ihre Pferde zum Schwimmen (hinter Booten) vor allem morgens zur Bucht bringen.

  • 4 Flume und Surfside Beach. Zum Westende hin gibt es zwei Campingplätze: Surfside Holiday Park sowie Shipwreck Bay Holiday Park. Hinter letzterem BMX-Strecke und ein Minigolfplatz.

Sehenswürdigkeiten

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  • 5 Warrnambool Art Gallery (Direkt beim Rathaus, wo sich auch das örtliche Theater befindet). In den Fundus gelangten in 130 Jahren fast 2000 Stücke, beginnend mit Ölschinken der Küste bis zu etlichen Arbeiten von Fletcher Jones. Geöffnet: Mo.-Fr. 10.00-17.00, Sa./So. bis 15.00.
  • 5 Logans Beach. Der örtliche von Surfern favorisierte Strand. Man hat eine Aussichtsplattform zur Beobachtung der im Winter kommenden Wale eingerichtet. Vor allem Südkaper werden gesichtet.
  • 6 Flagstaff Hill Maritime Village, 89 Merri St. Nicht frei von Kitchigem eher für Familien mit schulpflichtigen Kindern. Die abendliche “Shipwreck Laser Show” soll ein gewisses Gruselgefühl aufkommen lassen. Leuchtturm und Touristeninfo (mit teuerem Fahrradverleih) nebenan. Preis: Museum A$ 19, Laser Show extra.

Unterkunft

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  • Beach Backpackers, 17 Stanley St. Mit hauseigner Bar. Fahrrad- und Surfbrettverleih.
  • Discovery Holiday Park, 25 Pertrobe Rd. Mit offener Küche, WLAN.

Pt. Fairy

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⇠ 30km Warrnambool

⇢ 70km bis Portland (am Princess Hwy.)

Nach Portland besteht Bus-Pendelverkehr. Städtische Busse nach Warrnambool verkehren mehrmals täglich. Drei Mal wöchentlich geht es Richtung Hamilton, Halls Gap und Ararat.

Die ehemalige Bahnstrecke nach Warrnambool ist zum Rail Trail ausgebaut und für Radtouren geeignet.

Ein weiterer kleiner Ort mit heute 2600 Einwohnern, der ursprünglich als Walfanghafen angelegt worden war. Der beschilderte Heritage Walk informiert über die Lokalgeschichte. Man mag es eher beschaulich, was sich auch in den städtischen Verodnungen ausdrückt: Hunde beim Strand sind im Sommer verboten, das Mitführen von Kottütchen ist überall verpflichtend, weite Teile des Stadtgebiets sind “alcohol free zone.” Wirklich etwas los ist nur während drei Tagen im März zum Folk Festival mit gut 40000 Besuchern. Eine weitere „aufregende“ Aktivität, das ”Sausage Dog Race“ hat man vor einigen Jahren in das politisch korrekte “Dachshound Dash” umbenannt – an einem Juni-Wochenende veranstaltet man also Dackel-Wettrennen! Klassische Musik bietet man beim Spring Music Festival im Oktober. Der örtliche Leuchtturm kann sonntags bestiegen werden (A$ 5). Am Battery Hill kann man alte Kanonen besichtigen.

  • 5 Lady Julia Percy Island. 22km von Pt. Fairy im Meer, der einzige Unterwasservulkan Australiens ist ein Seelöwen- und Vogelschutzgebiet. 3-4 stündige Bootsausflüge (ohne Betreten der Insel) kosten A$ 100.
  • 6 Belfast Aquatics, 39 Campbell St. Hallenbad mit beheiztem 25-Meter-Becken und Fitneßstudio. Geöffnet: Mo.-Fr. 6.30-20.00, Sa./So. 8.00-18.00. Preis: A$ 7.

Unterkunft

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Man ist mit Unterkünften verschiedenster Art reich gesegnet, u.a.:

  • Big4, 115 Princess Hwy.
  • 19 Killarney Beach Camping, 125 Mahoneys Rd, Killarney (10km von Pt. Fairie und 20km von Warrnambool im Dorf Killarney). Tel.: +61 428 314 823. Preis: A$ 22-27.
  • Central Motel, 56 Sackville St.

Praktische Hinweise

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Telefonvorwahl für alle genannten Ortschaften: 03

(Eingeschränkte) Internetbenutzung ist in den Biblioheken von Torquay, Pt. Fairie oder Warrnambool möglich.

Literatur

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  • George Baker: Features of a Victorian Limestone Coastline. Journal of Geology, Vol. 51 (1943), S. 359-386
  • Rosemary Kerr: Landscapes of Memory and Forgetting: Memorialisation, Emotion and Tourism along Australia’s Great Ocean Road. Campus di Rimini - Alma Mater Studiorum - Università di Bologna, 2013
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(Stand: Sep 2022)

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