Sanary-sur-Mer

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Altstadt und Hafen
Sanary-sur-Mer
(provenzalisch Sant Nari de Mar)
DépartementVar
Einwohnerzahl17.268 (2021)
Höhe0–446
Tourist-Info+33(0)4 (0)94 74 01 04
www.sanarysurmer.com
Lagekarte von Frankreich
Lagekarte von Frankreich
Sanary-sur-Mer

Sanary-sur-Mer ist eine Hafenstadt am Mittelmeer im französischen Département Var.

Hintergrund[Bearbeiten]

Der Name stammt von der provenzalische Form (San Nari) des heiligen Nazarius (Saint Nazaire), ein christlicher Märtyrer aus dem 1. Jahrhundert. Um 1300 wurde aus der Kultstätte ein kleiner Weiler. Als Hafen von Ollioules erlebt der Ort seinen ersten Aufschwung.

Der Hafen von Sanary gilt heute als einer der typischsten und authentischsten Häfen der französischen Mittelmeerküste. In dem alten natürlichen Hafen liegen noch etliche historische Fischerboote, einige davon gehören zum „historischen Nationalerbe“ Frankreichs.

In den Jahren 1933 bis 1942 war Sanary Zufluchtsort für viele namhafte Vertreter der deutschen Kultur, es ist die „Hauptstadt der deutschen Literatur im Exil“.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

  • Flughafen Marseille–Marignane (großer internationaler Flughafen; ca. 75 km nordwestlich), mit dem Flughafen-Shuttle (Navette) zum Hauptbahnhof in Marseille und dann per Bahn nach Ollioules-Sanary, dann weiter mit dem Bus
  • Flughafen ToulonHyères (nur innerfranzösische, saisonale oder Charterflüge; ca. 35 km östlich), mit dem Shuttle zum Hauptbahnhof in Toulon, dann weiter mit dem Bus
  • Le Castellet (keine Linienflüge, nur Privatjets; ca. 25 km nördlich), mit dem Taxi

Mit der Bahn[Bearbeiten]

  • Am SNCF-Bahnhof Ollioules-Sanary (ca. 2 km nordwestlich der Stadt) halten 1–2 mal pro Stunde TER-Züge (Regionalexpress) zwischen Marseille-St-Charles (Fahrtzeit 45–50 Minuten) und Toulon (10 min) bzw. Hyères (35 min). Vom Bahnhof kommt man mit dem Bus in den Ortskern von Sanary.
  • Weitere Züge (u. a. TGV von Paris, Eurocity von Mailand, TER von Nizza und Cannes) halten am 12 km entfernten SNCF-Bahnhof Toulon. Von dort kann man die Buslinie Richtung Bandol bis Sanary nehmen.

Auf der Straße[Bearbeiten]

  • über Autobahn A50 Ausfahrt Nr. 12 Bandol/Sanary, dann die Küstenstraße D559 nehmen

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Mobilität[Bearbeiten]

Karte
Karte von Sanary-sur-Mer

Lokale Busverbindungen und Fahrpläne gibt es, auch in Echtzeit, beim reseaumistral.com.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • 1 Kapelle Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit in Sanary-sur-Mer (chapelle Notre-Dame-de-Pitié de Sanary-sur-Mer) . Wurde 1560 auf einer Anhöhe westlich des Hafens errichtet. Schöne Aussicht über die Bucht von Sanary bis zu den Îles des Embiez, Cap Sicié und den Hügeln von Toulon. Sehenswert der Treppenweg mit den Betkapellen (wegen der Aussicht) Schöner Pfarrgarten, die Wände der Kapelle sind mit Votivgaben geschmückt.
  • 2 Kapelle Notre-Dame-de-Consolation (chapelle Notre-Dame-de-Consolation) . - Pieta und Gemälde aus dem 17. Jahrhundert. Reliquienbüsten des Heiligen Petrus und des Heiligen Nazarius.
  • Kirche Saint-Nazaire, die Orgel mit 30 Registern im provenzalischer Stil. Ein neogotischer Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts, die Fassade im byzantinischem Stil, die Fresken im christlich-orthodoxen Stil.
  • Tour Romane. aus dem 14. Jahrhundert, direkt am Hafen. Panoramablick von der Terrasse kleines Museum mit geborgenen Fundstücken diverser Wracks (Musée Frédéric Dumas).
  • Der Hafen. historische Mittelmeerboote „Les Pointus“ und traditionelle Fischerboote, großes zweistöckiges Karussell. Gedenktafel für die deutschen und österreichischen Emigranten, um 1900.
  • Musée de l'Automobile Sportive, 4303 ancien chemin de Toulon. Tel.: (0)4 94 29 63 63. Über 60 historische Fahrzeuge.
  • 1 Exotischer Garten und Zoo von Sanary-Bandol (jardin Exotique et Zoo de Sanary-Bandol; Neben der Autobahnausfahrt Bandol/Sanary.) . Der Park zeigt auf 2 ha Fläche eine Vielzahl von exotischen Pflanzen und Tiere. Preis: Öffnungszeiten: 8:00 bis 12:00 und 14:00 bis 18:00 (19:00 im Sommer), Sonntags 14:00 bis 19:00.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Strand[Bearbeiten]

Sanary hat ca. 280 Tage im Jahr Sonne, zum Genießen stehen diverse Strände zur Verfügung. Baden kann man von Mai bis Oktober (im Mai und Oktober muss man aber die Zähne zusammenbeißen).

In den letzten Jahren (Stand 2010) kommt es öfter zu Belästigungen durch Feuerquallen. Bei den jeweiligen Poste de Secure (wenn besetzt) sind ggf. entsprechende Warnhinweise.

an der Baie de Bandol[Bearbeiten]

  • Plage du Lido und Plage Dorée. Beide liegen etwas unterhalb der D559 (parken ist möglich) und können nur zu Fuß über Treppen bzw. Kletterpartie erreicht werden. Getrennt durch einen kleinen Felsabschnitt. Weitestgehend sauberer feiner Sandstrand, teilweise felsig, schöne Felsformationen. Das Wasser ist sehr sauber und glasklar.
  • Plage de la Gorguette. Ist ziemlich klein und besteht aus Kieselsteinen und feinem weisem Sand. Umrahmt von Felsformationen.

an der Baie de Cousse[Bearbeiten]

  • Plage de Beaucours. Kleine Badebucht umrahmt von Felsformationen, leicht abschüssig. Kiesstrand.

an der Baie de Portissol[Bearbeiten]

Strandrestaurant
  • Plage de Portissol. Kleine Badebucht umrahmt von Felsformationen, leicht abschüssig. Feinkörniger heller Sand.
Badestrand

an der Baie de Sanary[Bearbeiten]

  • Plage de l´Esplanade. Ganz schmaler Sandstrand direkt am großen Parkplatz beim Hafen.

Sport[Bearbeiten]

  • Mehrere Tennis Clubs, ein Squash Center
  • Tauch- und Segelschulen mit Vermietung
  • Hochseeangeln
  • Kleines Leichtathletik Stadion und Freibad
  • Mehrere Fitness Center
  • Skatepark und Mountainbike-Piste und Minigolf beim großen Parkplatz am Hafen

Freizeit[Bearbeiten]

  • Théâtre Galli, 80 Avenue Raoul Henry, 83110 Sanary-sur-Mer. Tel.: +33 4 94 88 53 90.

Einkaufen[Bearbeiten]

Der große provencialische Markt wird am Mittwochvormittag abgehalten. Bis zu 300 Stände stehen dann am großen Parkplatz am Hafen. Zu dieser Zeit den Bereich mit dem Auto meiden, der Stau reicht bis weit nach Six Fours.

Direkt am Hafen ist jeden Morgen ein kleiner Fischmarkt, oft werden meterlange Thunfische oder Haie angeboten. Am Abend stehen dort Stände mit Waren und es gibt oft Live Musik.

In den Gassen rund um den Hafen sind eine Vielzahl von kleinen Lädchen und Boutiquen. Im Ort gibt es mehrere kleine und mittlere Supermärkte.

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Hotel[Bearbeiten]

  • 1 Best Western Soleil et Jardin, 445 Avenue de l'Europe Unie. Tel.: +33 4 94 25 80 08 . Merkmal: ★★★★.
  • 2 Grand Hotel des Bains, Allée Estienne d'Orves. Tel.: +33 494 74 13 47, Fax: +33 494 88 14 02.
  • La Marina, Anc. Chemin de Toulon.
  • 3 Bon Abri, 94 Avenue des Poilus ( Angle Rue Pasteur ). Tel.: +334 94 74 02 81, Fax: +33 (0) 811 385 512.
  • 4 Le Gallieni, Avenue Gallieni. Tel.: +33494 74 36 04, Fax: +334 94 88 29 94, E-Mail:
  • Mas de la Frigoulette, 130, Av. des Mimosas. Tel.: +33 494 74 13 46, Fax: +33 494 88 07 54.
  • Synaya, Chemin Olive-Port Issol. Tel.: +33 494 74 10 50.
  • Hotel de la Tour, Quai Gén. de Gaulle. Tel.: +33494 74 10 10.
  • Hotel Beausejour, 13, rue Gabriel Péri. Tel.: +33 494 74 00 79.
  • Le Castel, 925, Route de la Canolle. Tel.: +33 494 29 82 98, Fax: +33 494 32 53 32.

Camping[Bearbeiten]

  • Campasun Mas de Pierredon, 652, ch. Raoul Coletta. Tel.: +33 494 74 25 02, Fax: +33 494 74 61 42.
  • Campasun Parc Mogador, 167 Chemin de Beaucours. Tel.: +33 494 74 53 16, Fax: +33 494 74 10 58.
  • Les Girelles, Chemin de Beaucours. Tel.: +33 494 74 13 18, Fax: +33 494 74 74 60 04.

Sicherheit[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

  • Sentier des Douaniers (Zöllnerpfad). Wie überall an französischen Küsten gibt es auch in Sanary einen Zöllnerpfad. Der Einstieg ist westlich vom Hafen, er geht um die ganze Halbinsel herum bis zum Plage de Beaucours. Von dort kann man mit dem Bus wieder zurückfahren, oder (Empfehlung!) den Weg wieder zurückgehen. Es ergeben sich ganz neue Blickwinkel.
  • Île des Embiez. Im Sommer stündliche Direktverbindung mit der Fähre, ansonsten vom Hafen in Le Brusc aus.
  • Chapelle Notre-Dame-de-Pépiole. Eine der ältesten Kirchen in Frankreich (5. – 6. Jh.).
  • Berg Le Gros Cerveau. (siehe Ollioules).
  • Berg Mont Caume. (siehe Ollioules).
  • Gorges d’Ollioules. (siehe Ollioules).
  • Evenos. (siehe Ollioules).

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Artikelentwurf
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