Pudukottai

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Pudukottai
BundesstaatTamil Nadu
Einwohnerzahl
Höhe99 m
Lagekarte des indischen Bundesstaates Tamil Nadu
Lagekarte des indischen Bundesstaates Tamil Nadu
Pudukottai

Pudukottai ist eine Stadt in Tamil Nadu am nördlichen Ende der Chittinad-Region. Es liegt zwischen Karaikkudi im Süden und Tiruchirappalli (Trichy) im Norden.

Hintergrund[Bearbeiten]

In der Stadt gibt es ein paar Sehenswürdigkeiten mittleren Ranges. Die interessanteren Sehenswürdigkeiten befinden sich aber in der Umgebung. Herausgehoben seinen der Sittanavasal Cave Temple, der gerne – was sicherlich übertrieben, aber im Grunde zutreffend ist – als Ajanta des Südens bezeichnet wird, und die wenig besuchten, in herrlicher Felslandschaft gelegenen Tempel bei Narthamalai.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der nächste Flughafen ist in Trichy (ca. 50 km im Norden).

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Der Bahnhof liegt im Südwesten der Stadt. Er ist in die Bahnstrecke zwischen Trichy und Karaikuddy eingebunden.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Der gut organisierte, übersichtliche Busbahnhof 10° 22′ 40″ N 78° 48′ 53″ O liegt ziemlich zentral in der Stadt. Er ist wie ein nach Norden offenes U-Profil angelegt. Er bietet gute Verbindungen in alle Himmelsrichtungen. Die lokalen Busse fahren in der Regel von der Westseite ab.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Mobilität[Bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Raja-Palast
Musikinstrumente im Museum von Pudukottai

Kirchen, Moscheen, Synagogen, Tempel[Bearbeiten]

Im Stadtteil Thirugokarnam nordöstlich des Collector Office (auch Thiruk(k)okarnam geschrieben) gibt es einen Höhlentempel.

Etwas außerhalb im Osten gelegen ist der sehenswerte Somasundareshwara Temple. Um ihn zu besuchen, fährt man mit dem Bus zum Puthukkulam Pond, einem baumumstandenen quadratischen Teich mit befestigten Wegen und Bänken, der der Naherholung und der körperlichen Ertüchtigung dient. An der Kreuzung verläuft die Straße zum Somasundareshwara nach Osten (ca. 3,5 km) 10° 22′ 11″ N 78° 51′ 4″ O. Es gibt ein ASI-Hinweisschild. Man sollte dann eine Rikscha organisieren für den Hin- und Rückweg. Normalerweise sollte eine halbe Stunde Wartezeit leicht ausreichen. Der Tempel und die winzigen ihn umreihenden Schreine stammen aus der Chola-Zeit. Auf eine Wanderung dorthin sollte man verzichten, da die Landschaft nicht besonders schön ist und man eine stinkende Mülldeponie passiert.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

Der ehemalige Raja-Palast ist nun das Collector Office und liegt im W der Stadt, Eingangstor zum Areal im südlich bei 10° 22′ 56″ N 78° 48′ 27″ O.

Bauwerke[Bearbeiten]

Der District Court liegt etwa 400 m östlich vom Busbahnhof auf der Südseite der Straße. Es ist ein eklektizistischer roter Backsteinbau aus der Kolonialzeit mit dominierenden gotischen Elementen. Am interessantesten ist die Hauptfassade im Osten.

Museen[Bearbeiten]

  • Museum. Das kleine aber sehenswerte Museum im Stadtteil Thirugokarnam hat hauptsächlich archäologische und ethnographische Exponate. Es liegt südlich vom Höhlentempelareal. Geöffnet: täglich außer Fr, jeden 2. Sa im Monat + Feiertags jeweils 9.30 – 17.00 Uhr.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Einkaufen[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Viele Hotels und Lodges befinden sich im Viertel nördlich des Busbahnhofs.

Lernen[Bearbeiten]

Arbeiten[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

Vijayalaya-Cholisvaram-Tempel bei Narthamalai
Eine Säule im Sikhanatashvami-Tempel im Dorf Kudumiyanmalay, die mit einer filigranen Figur des Gottes Murugan verziert ist.
Muvarkoil in der Nähe des Dorfes Kodumbalur

Einige der auch gut von Pudukottai erreichbaren Sehenswürdigkeiten sind bei den Ausflugszielen der Nachbarstädte Tiruchirapalli (Trichy) und Karaikkudi aufgeführt.

  • Narthamalai liegt 16 km nördlich, knapp 2 km westlich der Hauptstraße nach Trichy. Die meisten Busse nach Trichy halten evtl. dort nicht - jedenfalls wird man von einigen Trichy-Bussen bei Äußerung des Ziels Narthamalai abgewiesen. Man kann sich an der Hauptstraße absetzen lassen und geht dann ins Dorfzentrum, falls man keine Möglichkeit findet, gefahren zu werden. Die Straße ist wenig befahren, immer wieder von Bäumen gesäumt und geht durch abwechslungsreiche Landschaft: somit auch ein schöner Spaziergang. Im Dorf steht der unauffällige Ammam-Tempel, dessen Allerheiligstes mit Granitfliesen unpassend „verschönert“ wurde. So geht es aber vielen Tempeln in Indien. Evtl. fragt man dort mal nach dem Weg zum Vijayalaya Cholisvaram. Er liegt 1 km südwestlich. Man muss zunächst nördlich vom See auf seine Westseite gelangen und dann südlich über den leicht ansteigenden Granitfelsen wandern. Der Weg ist auch für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, machbar. Hierbei hat man eine schöne Aussicht. Bei 10° 30′ 17″ N 78° 45′ 28″ O ist Vijayalaya Cholisvaram aus dem 7. Jahrhundert. Es soll sich um den ersten bekannten Chola-Tempel handeln! Sein Erhaltungszustand ist exzellent. Leider ist er meist zugesperrt. 2 Shiva-Höhlentempel liegen direkt im Felsen nebenan. Sie weisen gut erhaltene Felsreliefs auf. Leider sind sie in der Regel abgesperrt, so dass man durch das enge Drahtgitter schauen muss. Am besten dürfte man die Reliefs morgens bewundern können, wenn die Sonne in die Höhlentempel hinein scheint. Es soll noch Jain-Höhlentempel nördlich von Narthamalai geben, die aber möglicherweise etwas weiter entfernt sind. Informationen hierzu sind schwer zu bekommen.
  • Mit dem Bus kommt man leicht ins 20 km im Westen gelegene Kudumiyanmalay. Der dort zu bewundernde Sikhanatashvami-Tempel 10° 24′ 59″ N 78° 39′ 36″ O ist ziemlich groß und ein schönes Beispiel exzellenter Vijaynagar-Kunst. Es gibt viele schöne Säulenfiguren. Das Tempelinnere ist ziemlich dunkel. Mit etwas Glück trifft man auf einen Herrn mit großem Schlüsselbund, der die alten Tempel an und in der Felswand (gehen auf das 8. und 9. Jahrhundert zurück) zugänglich machen kann. Aus der Felswand wurde auch ein Ganesha mit langer Inschrift gehauen. Hier sollte man nicht zu nah herantreten, da es an der Felswand viele Stöcke wilder Bienen gibt.
  • In Melathaniyam, das per Bus aus Kudumayanmalay erreichbar und etwa 30 km westlich von Pudukottai liegt, gibt es einen nur für Spezialisten interessanten Tempel bei 10° 24′ 51″ N 78° 34′ 59″ O im Nordosten des Dorfes.
  • 15 km nordwestlich liegt an einer Stichstraße, die vom SH71 nach Annavasal in nördlicher Richtung abgeht, in 1,5 km Entfernung der Jain-Höhlentempel Sittannavasal (Chithannavasal). Der Bus lässt den Besucher an der Gabelung heraus. Man geht durch ein Willkommenstor bis kurz vor dem kleinen Stausee ein kleines Entgelt für das Areal genommen wird. Weiter nördlich ist ein gepflegter kleiner Park, der zu einer Pause oder einem Picknick einlädt. Am Ende der Straße muss man noch ein kleines Stück auf halbe Höhe des Felsens gehen. Dort ist der Tempel 10° 27′ 20″ N 78° 43′ 29″ O. Hier ist eine wetere Eintrittsgebühr zu entrichten. Offiziell ist der Tempel am 9:30 Uhr geöffnet, jedoch sollte man mit 30 Minuten Verspätung rechnen. Man erhält eine gute Führung in den kleinen Tempel. Die Malereien sind vor 1300 Jahren entstanden, von guter Qualität und durchaus mit denen in Ajanta vergleichbar. Es gibt natürlich viel weniger davon in diesem einzelnen Tempel. Der Führer ist in der Lage, auf eindrucksvolle Weise die Resonanzfrequenz des Höhlentempels erzeugen. Im Tempel ist das Fotografieren untersagt.
Die Jain-Betten „Eladipattanam“ sind erreichbar, wenn man bis an den Stausee zurückgeht und gen Osten den Fels erklimmt. Der Weg knickt dabei nach Norden ab und man überschreitet den Grat und klettert auf der anderen Seite etwas herunter. Der Weg ist zwar streckenweise sehr steil und etwas schwierig, aber gut gesichert. Es handelt sich um einen Felsüberhang, unter dem in grauer Vorzeit Jains „Steinbetten“ geschlagen haben. Man sollte etwas Zeit mitbringen und die Aussicht genießen. Der Felsüberhang sorgt für angenehme Kühle nach dem Aufstieg.
  • Der Murugan-Tempel von Viralimalay liegt 40 km nordwestlich von Pudukottai (und 30 km südwestlich von Trichy) bei 10° 36′ 10″ N 78° 32′ 46″ O. Es ist für seinen Murugan-Tempel bekannt. Er kann sowohl von Pudukottai als auch von Trichy gut mit dem Bus erreicht werden. Der Tempel wird von Pilgern besucht. Er ist aber insgesamt, auch architektonisch nichts besonderes. Um ihn herum gibt es viele Pfauen. Im Hinduismus ist der Pfau das Reittier des Gottes Murugan. Leider ist der Hügel um den Tempel ziemlich vermüllt, was den Pfauen aber als Nahrungsquelle offenbar zusagt.
  • Etwa 8 km von Viralimalay liegt direkt am NH45B das Dorf Kodumbalur. Direkt an der Kreuzung gibt es auch einen Bäcker, der leckeres mit Ei gefülltes Blätterteiggebäck verkauft. Südöstlich vom Dorf gibt es zwei Gruppen von Chola-Tempeln in etwa 2,5 km Entfernung. Besonders die beiden Tempel Muvarkoil 10° 32′ 30″ N 78° 31′ 9″ O erfreuen durch einen guten Erhaltungszustand und schöne Figuren. Sie stammen aus dem 10. Jahrhuntert und sind zwischen 9 und 17:30 Uhr geöffnet. Kodumbalur sollte von Trichy besser als von Pudukottai erreichbar sein. Es gibt aber auch eine direkte Busverbindung nach Pudukottai, die beim Abzweig nach Sittannavasal (s.o.) entlang fährt.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.