Küste und Meseta (Chubut)

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Pinguine am Strand von Punta Tombo, südlich von Rawson

Die Meseta nimmt den größten Teil der patagonischen Provinz Chubut bis hin zur Atlantikküste ein. Es ist ein trockenes, steppenhaftes Schichtstufenland mit zahlreichen Hochebenen und Mittelgebirgen, durchzogen von tiefen Canyons, mit einem windigen, aber milden Klima.

An der Küste gibt es einige Badeorte, Hauptattraktion ist jedoch die Halbinsel Valdés, an deren Stränden man Wale, Seelöwen und Pinguine beobachten kann. Das Wasser ist bis herunter in den Süden der Provinz zum Baden geeignet. Im Landesinneren findet man die Seenlandschaft von Colonia Sarmiento mit ihren versteinerten Wäldern sowie das wildromantische Tal des Río Chubut.

Regionen[Bearbeiten]

Karte
Karte von Küste und Meseta (Chubut)

Die Meseta wird von wenigen Flusstälern in Ost-West-Richtung durchzogen. Diese sind durch künstliche Bewässerung sehr grün und fruchtbar und kontrastieren mit der bräunlich-ockergefärbten Schichtebene.

Orte[Bearbeiten]

  • 1 Puerto Madryn , 80.000 Einwohner, Touristen-Mekka der Küste, Badeort und Industriestadt sowie Ausgangspunkt zur Halbinsel Valdés
  • 2 Comodoro Rivadavia, 150.000 Einwohner, größte Stadt der Provinz und Zentrum eines Erdölförderungsgebiets. In der unmittelbaren Umgebung liegt der sehr reizvolle Badeort Rada Tilly.
  • 3 Trelew, zweitgrößte Stadt der Provinz mit 100.000 Einwohnern.
  • 4 Rawson, die Provinzhauptstadt, aber nur fünftgrößter Ort der Provinz (25.000 Einwohner) mit einem reizvollen Fischerhafen und dem direkt daneben liegenden Badeort Playa Unión.
  • 5 Sarmiento, 15.000 Einwohner, inmitten der zwei riesigen Seen Lago Musters und Colhué Huapí gelegener Oasenort mit schöner Umgebung
  • 6 Camarones, 1.500 Einwohner, kleiner Hafenort mit Pinguinkolonie in der Umgebung und reizvollen Stränden

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • 1 Halbinsel Valdés , weltberühmtes Naturreservat mit reichhaltiger Tierwelt
  • Valle del Río Chubut, sehr reizvolles, wenig bekanntes und dünn besiedeltes Tal mit vielfarbigen Gesteinsformationen
  • 2 Bosque Petrificado José Ormachea , weiteres Naturreservat mit versteinerten Wäldern, bei Colonia Sarmiento
  • 3 Punta Tombo , größte Pinguinkolonie Amerikas, relativ gut von Trelew aus zu erreichen.

Hintergrund[Bearbeiten]

Das Tal Los Altares mit seinen Gesteinsformationen

Die Patagonische Meseta ist eine riesige, sehr dünn besiedelte Region. Die Bevölkerung konzentriert sich auf die Küste sowie wenige Flusstäler, außerhalb davon ist das Land beinahe unbewohnt und zudem von starker Landflucht betroffen. Reizvoll ist es vor allem wegen seiner Weite und Kargheit.

Der Süden der Region ist von der Erdölförderung geprägt. Das Tal des Río Chubut produziert den zweiten Reichtum der Region: Obst und Gemüse, das auch nach Europa transportiert wird. Auf der Meseta selbst ist die einzige Aktivität die Schafzucht.

Sprache[Bearbeiten]

Das Spanisch der Region ähnelt dem Standard-Argentinischen.

Anreise[Bearbeiten]

Die Flusstäler, in denen die größten Städte liegen, und die Küste sind gut ans Verkehrsnetz angebunden, auch wenn es verhältnismäßig wenig Direkt-Busverbindungen in den Norden Argentiniens gibt. Der wichtigste Flughafen ist Trelew, gefolgt von Comodoro Rivadavia.

Schwieriger ist die Anreise auf die offene Meseta. Die Orte an den Hauptrouten von Ost nach West (z. B. Trelew-Esquel, Comodoro Rivadavia - José de San Martín) sind mit dem Bus gut zu erreichen, aber oft wenig reizvolle öde Außenposten. Wer die wirklichen Attraktionen kennenlernen will, muss ein eigenes, am besten geländegängiges Fahrzeug mitbringen.

Mobilität[Bearbeiten]

Zwischen den verschiedenen Orten der Flusstäler gibt es ein gutes Verkehrsnetz, weniger so auf der offenen Meseta.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Aktivitäten[Bearbeiten]

Baden kann man gut in den Stauseen, im Atlantik (besonders im Spätsommer, im Frühling ist das Wasser sehr kalt, da dann noch eine antarktische Strömung vorherrscht) sowie in den Flüssen.

Küche[Bearbeiten]

Die Küche der Region basiert auf Lamm- und Ziegenfleisch, das am liebsten als Asado gegrillt gegessen wird.

Nachtleben[Bearbeiten]

Ein gutes Nachtleben findet man in Comodoro Rivadavia und Puerto Madryn sowie mit Abstrichen Trelew und Rawson, in den anderen Städten ist es eher kleinstädtisch.

Sicherheit[Bearbeiten]

Der Kriminalitätsschwerpunkt der Region ist wenig überraschend die Stadt Comodoro Rivadavia. Weiterhin ist die Natur zu beachten: Seelöwen und ähnliche Kolosse sollte man nie reizen, da sie durchaus aggressiv werden können. Die Wale und Delfine dagegen, selbst die berüchtigten Orcas oder Killerwale, greifen Menschen nicht an, weltweit ist kein einziger Todesfall bekannt.

Klima[Bearbeiten]

Die Küste hat das mildeste Klima der Gegend, mit nur wenig von Nord nach Süd abnehmenden Temperaturen. So hat Comodoro Rivadavia 26 °C Tagestemperatur im Januar und 11 °C im Juli, in Puerto Madryn sind es 28 °C und 12 °C.

Das Klima der Meseta ist kontinental und trocken (ca. 200 mm Niederschlag im Jahr). Anders als an der Küste gibt es starke Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter. Die Sommer sind insbesondere im Norden warm, aber sehr windig.

Die Winter sind kalt, es gibt oft Schnee, wenn auch keine großen Mengen, durchschnittlich sind es am Tag 7 °C im Tal (bis zu 10 °C im Osten, nahe der Küste) und 1 °C auf den Hochebenen. Dennoch kann es im Winter manchmal unerwartet warm werden.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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