Nationalpark Copo

Der Nationalpark Copo liegt im Nordosten der argentinischen Provinz Santiago del Estero. Er ist mit 114.000 Hektar der größte Nationalpark Nordostargentiniens, wegen seines noch geringen Alters gibt es jedoch kaum Infrastruktur.

Hintergrund

Geschichte

Seit 1968 steht das Gebiet unter Naturschutz, um dem Roden der Quebracho-Wälder in diesem Gebiet des argentinischen Chaco Einhalt zu gebieten. 1993 wurde es in einen Provinz-Naturpark umgewandelt und seit 2000 als Nationalpark geführt.

Landschaft

Die Landschaft besteht größtenteils aus Quebracho-Wäldern und Savannen.

Flora und Fauna

Der rote Quebracho dominiert die Wälder des Gebiets. Bei der Fauna sticht der Jaguar heraus, der hier noch nicht ausgerottet wurde, aber bereits sehr selten geworden ist. Weiterhin gibt es Wildschweine, Brüllaffen, Ameisenbären und eine große Anzahl Vogelarten.

Klima

Das Klima ist subtropisch heiß, zwischen November und März ist es oft heißer als 35" Grad. Daher sollte man den Park am besten im Winter besuchen, wenn es auch etwas trockener ist.

Anreise

Der Park liegt unmittelbar nordöstlich der Ruta Nacional 16, der Haupt-Ost-West-Verbindung in Nordargentinien. In Los Pirpintos wohnt der Parkwächter, mit dem man Kontakt aufnehmen sollte, wenn man den Park besuchen will (Tel. (03841) 15669206, E-Mail: drnoa@apn.gov.ar). Etwas größer ist der Ort Pampa de los Guanacos (4.500 Einwohner), in dem derzeit ein Besucherzentrum gebaut wird (Stand 2009). Beide Orte werden häufig von Bussen von Resistencia und Salta aus angefahren.

Gebühren/Permits

Der Eintritt in den Park ist frei.

Aktivitäten

Bisher gibt es keine angelegten Wander- oder Fahrwege im Park.

Einkaufen

In Pampa de los Guanacos kann man sich mit dem Nötigsten versorgen.

Küche

In Pampa de los Guanacos gibt es mehrere einfache Lokale.

Unterkunft

Hotels und Herbergen

Es gibt in Pampa de los Guanacos kleine Herbergen, Auskunft gibt der Parkwächter.

Weblinks

• Offizielle Seite der Nationalparkverwaltung (spanisch)

26° 13′ S
61° 51′ W