Nachrichten:2008-02-03: Schweres Erdbeben im Grenzgebiet Ruanda - Kongo

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Ein Erdbeben der Stärke 6 hat heute in der Grenzregion von Ruanda und der demokratischen Republik Kongo mindestens 30 Tote und 600 Verletzte gefordert.

Kigali (Ruanda), 03. Februar 2008. – Am heutigen Sonntag haben mehrere Erdbeben der Stärke 6,0 und 5,0 die Grenzregion von Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo getroffen. Das erste Beben ereignete gegen 09:35 Ortszeit ca 20 km entfernt der kongolesischen Stadt Bukavu (Provinz Kivu) und das zweite gegen 13:00 auf ruandischer Seite auf. Die Erdstöße waren noch im 1000 km entfernten Nairobi zu spüren. Nach bisherigen berichten kamen dabei mindestens 30 Menschen ums Leben, 10 allein beim Einsturz einer Kirche in Ruzuzi in Runada. Mehr als 500 Menschen wurden verletzt. Im benachbarten Burundi kam es durch Schäden am Energieversorgungsnetz zu zahlreichen Stromausfällen.

Im schwerer getroffenen Ruanda läuft die Versorgung der Verletzen auf Hochtouren, die Krankenhäuser arbeiten teilweise an der Kapazitätsgrenze. Einige Gebiete konnten noch nicht erreicht werden, so dass mit einem Ansteigen der Opferzahlen gerechnet werden muß.

Quellen[Bearbeiten]