Fähren in Europa

Reisethema
Artikelentwurf
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Für den geplanten Weg in den Urlaub (oder der Weg IST der Urlaub) bietet sich zunehmend auch die Fähre als alternative Schiffsreise oder Ergänzung zur reinen Anreise auf der Straße an. Bekannte Strecken sind Fähren von Italien nach Griechenland oder in die Türkei. Hier lassen sich viele Kilometer sparen. Dazu kann bei kluger Kalkulation die Anreise aufgrund gestiegener Treibstoffkosten und Mautgebühren deutlich kostengünstiger ausfallen. Nicht zuletzt ist häufig die Anreise deutlich entspannter.

Einleitung[Bearbeiten]

Fähren im Hafen von Bastia (Korsika)

Europaweit gibt es eine Unzahl an Fährverbindungen - zur Zeit dürften es locker gegen die 1800 verschiedene Routen sein, die von gut 260 verschiedenen Reedereien bedient werden. Es gibt nahezu überall hin Verbindungen, die teils reine Passagierfähren, kombinierte Schiffe oder auch nur reine Frachtfähren sind. Alle diese Verbindungen haben natürlich ihre Besonderheiten, auf die im Zuge der Wahl der Verbindung schon im Vorfeld eingegangen werden muss.

Frachtfähren z. B. decken ein sehr viel weiteres Gebiet ab als reine Passagierfähren, und fahren auch das ganze Jahr über - kritisch werden kann hier die Anzahl (oder auch Art) der Passagiere, oder z. B. auch der Transport von Tieren (z. B. Hunde!). Der "normale" private ist in diesem Dschungel mit Sicherheit verloren - von den verschiedenen, saisonalen Raten der Gesellschaften schon gar nicht zu sprechen. Der vernünftigste Weg ist, sich von geeigneten Spezialisten beraten zu lassen.

Generell sollte man versuchen, von der Fähre als reinem "bösen" Kostenfaktor weg zu gehen, und dies mehr als optimale und entspannte Form des Reisens anzusehen - denn die meisten Fähren bieten mittlerweile einen Komfort vergleichbar mit dem von Kreuzfahrten und bringen die Reisenden sicher und rasch ans Ziel. Und was gibt es besseres als die Fahrt in den Urlaub gleich mit einer Kreuzfahrt zu verbinden?

So bieten zahlreiche Fährreedereien, vor allem in Nordeuropa, bereits spezielle Kurzkreuzfahrten an. Hierbei geht man in einem Hafen der Fähre an Bord, genießt das umfangreiche Bordangebot und legt nach einer Übernachtung in einer modernen Kabine in einer anderen Stadt an. Dort hat man dann zumeist den halben bis ganzen Tag Zeit, um die Stadt zu erkunden, bevor es am Abend wieder an Bord der Fähre und zurück zum ursprünglichen Hafen geht. Die Preise für solche Kurztrips sind günstig und bieten Kreuzfahrtflair zum kleinen Preis. Besonders attraktiv für Kurzkreuzfahrten sind z. B. folgende Fährrouten:

  • Color Line: Sehr moderne Fähren auf der Route Kiel-Oslo
  • DFDS Seaways: Die Verbindung zwischen zwei faszinierenden skandinavischen Städten auf der Strecke Kopenhagen-Oslo
  • Silja Line: Perfekt ausgestattete Fähren auf der Route Helsinki-Stockholm - hier geht es auch lange Zeit per Schiff durch die traumhafte Schärenwelt vor Stockholm

Buchung[Bearbeiten]

Für "normale" Urlaubsreisende (normale PKW oder Wohnmobile) bieten sich im Internet eine Unzahl an Anbietern an - mit teils sehr guten, meist aber sehr schlechten Informationsseiten oder irreführenden Angeboten. Auch die Portale der Reedereien bieten Direktbuchungen an.

So richtig problematisch wird es bei "speziellen" Fährverbindungen (echten Frachtfähren) oder auch "speziellen" Fahrzeugen, wie z. B. Wohnmobilen mit LKW-Abmessungen bzw. LKW-Typisierung. Diese Überfahrten oder Fahrzeugtypen können zumeist nicht von einem Reisebüro gebucht werden, da entweder die Routen als "Reiserouten" nicht im Angebot der Reisebüros existieren, oder keine Preisstaffel für die Abmessungen der Fahrzeuge existiert - da es ja eigentlich LKW sind. Auch hier bieten Spezialagenturen wie TSF aus Österreich Lösungen an.

Herausragende Fährrouten[Bearbeiten]

Langstrecken[Bearbeiten]

  • Die Fähre nach Island über die Färöer-Inseln vom dänischen Hirtshals (betrieben von Smyril Line) ist eine der wenigen Möglichkeiten, auf einer Schiffsreise den offenen Nordatlantik zu erleben.
  • Die Verbindung von Lübeck-Travemünde nach Helsinki ist mit 30 Stunden auf See eine der längsten Fährverbindungen Europas.

Allgemeines zur Sicherheit auf Fähren[Bearbeiten]

In Europa ist die Sicherheitslage auf Fähren im Großen und Ganzen gut bis sehr gut, auch wenn es in der Geschichte Katastrophen wie den Untergang der "Estonia" gegeben hat. Wie auf jedem Schiff ist es für alle Reisenden wichtig, sich selbst proaktiv mit Sicherheitsthemen zu befassen.

Fahrzeuge und Gepäck[Bearbeiten]

Die Richtlinien der Reederei zu verbotenen Gegenständen und Substanzen im Gepäck sind unbedingt einzuhalten. Das eigene Fahrzeug muss auf dem Autodeck mit Parkbremse und eingelegtem Gang / P-Stellung der Automatik abgestellt werden, die weitere Sicherung übernehmen die Mitarbeiter des Ladeteams.

Individuelle Sicherheit[Bearbeiten]

Alle Passagiere müssen sich nach Betreten des Schiffes zügig mit den Notsignalen, den Fluchtwegen und der Lage der sog. "muster stations", den Sammelpunkten für eine Evakuierung, vertraut machen. Unfallberichte zeigen, wie wichtig es ist, Notsignale sofort zu erkennen und innerhalb kürzester Zeit zu befolgen -- auch, wenn man auf den allermeisten Reisen allenfalls einmal einen Fehlalarm erleben wird.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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