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Reiseklassen

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Reisethemen > Vorwärtskommen > Reiseklassen
Die Kategorie Sitzwagen in einem Nightjet, 2. Klasse
Economy Single Abteil im NJ, ebenfalls Kategorie der 2. Wagenklasse
In S-Bahnen wurde die 1. Klasse aufgrund geringer Nachfrage und voll ausgelasteter 2. Klasse weitestgehend abgeschafft
Business Class in einem Flugzeug der Thai Airways
Die Economy Class in einem Flugzeug der American Airlines

Als Reiseklasse oder Beförderungsklasse werden verschiedene Klassen von Verkehrsmitteln mit zum Teil unterschiedlichem Komfort und Service bezeichnet.

Verkehrsmittel[Bearbeiten]

Eisenbahnverkehr[Bearbeiten]

Im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) gibt es in Europa offiziell zwei Klassen. In der Praxis gibt es jedoch teilweise nur eine oder mehrere Klassen.

Während bei den S-Bahnen die Abteile der 1. Klasse aufgrund der geringen Nachfrage und des verschwindend geringen Unterschieds zur 2. Klasse weitestgehend abgeschafft wurden, so z. B. in Hamburg, Berlin, München und Köln, ist sie z. B. in Frankfurt noch erhalten, ebenso im SPNV, z. B. in Österreich und der Schweiz gibt es im SPNV keine 1.

Jedoch hat die erste Wagenklasse insbesondere im Schienenpersonenfernverkehr Bedeutung, die Fernzüge aller nationalen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Europa wie z. B. ÖBB, SNCF und SBB, haben erste und zweite Klasse, beide Klassen sind nachgefragt in Zügen wie Intercity IC, Eurocity EC, Nightjet, Railjet, ICE und TGV.

In Nachtzügen wie dem Nightjet gibt es de facto mehr als zwei Klassen, denn es gibt Sitz-, Liege- und Schlafwagen. Für Sitz-, Liege- und Schlafwagen der Kategorie Economy ist eine Fahrkarte der zweiten Klasse erforderlich, für die Kategorie Schlafwagen Deluxe jedoch eine Fahrkarte der ersten Klasse. Zudem richtet sich der Tarif nach der Abteilgröße, Viererabteile im Liegewagen sind preiswerter als Sechserabteile, und Schlafwagen sind Viererabteile günstiger als Sechserabteile.

In Österreich und der Schweiz ist in Nahverkehrszügen keine erste Wagenklasse vorgesehen. Dies bedeutet de jure, dass bei Fahrten von ausländischen Eisenbahnen ins Inland, bspw. Nahverkehrszüge der DB Regio, Tschechischen Staatsbahn CD sowie der ungarischen Staatsbahn die erste Klasse Abteile ab der Grenze als 2. Klasse Abteile dienen.

Viele kleine Triebwagen, welche auf Nebenbahnen auf dem Land verkehren, haben zwar ein kleines erste Klasse Abteil, das aus gerade einmal acht Sitzen besteht, jedoch wird durch das Personal i. d. R. nicht ersucht, ein erste Klasse Ticket zu kaufen, und die Nutzung mit Tickets der 2. Klasse wird geduldet, da kaum Nachfrage nach Sitzen der 1. Klasse besteht.

Fernbusverkehr[Bearbeiten]

Obwohl die Fahrzeuge der Fernbusse nur aus einer Klasse bestehen, gibt es tatsächlich mehrere Klassen, da einige Fernbusunternehmen z. B. Sprinter anbieten, d. h. Minibusse, die vor allem durch kürzere Aufenthalte an den Stationen schneller sind, oder Deluxe-Busse derselben Unternehmen, die zusätzlichen Service bieten.

Stadtverkehr[Bearbeiten]

Im Stadtverkehr, also in Stadtbussen, Stadtfähren, Stadtbahnen und U-Bahnen gibt es in Europa kaum noch Klassenunterschiede.

Flugverkehr[Bearbeiten]

Zwar mit anderen Namen gibt es hier die erste, zweite und dritte Klasse, genannt First Class, Business Class und Economy Class.

Fährverkehr[Bearbeiten]

Bei Fähren im Stadt- und Regionalverkehr, hauptsächlich Flussfähren, gibt es keine getrennten Klassen. Auf Fähren im Fernverkehr, z. B. auf den Ostseefähren von TT Line, Color Line und Finnlines, kann man auf kurzen Strecken, z. B. Travemünde-Trelleborg oder Travemünde-Ystadt, einen Sitzplatz oder eine Kabine buchen. Auch die Kabinen unterscheiden sich in Größe und Komfort, d. h. es gibt mehr als zwei Reiseklassen.

Die bekannteste Fähre der Seefahrtsgeschichte war die im Nordatlantik gesunkene RMS Titanic aus Liverpool, Großbritannien, die auch durch die strikte Trennung der Passagiere nach Reiseklassen bekannt wurde.

Sonstige Verkehrsmittel[Bearbeiten]

Kreuzfahrtschiffe und Züge von Schienenkreuzfahrten verfügen zwar in der Regel über zwei oder drei Reiseklassen, jedoch sind diese gescharterter Verkehr und anders als alle anderen hier aufgelisteten Verkehrsmittel, kein öffentlichen Personennah- oder Fernverkehr.

Unterschiede der Reiseklassen[Bearbeiten]

In S-Bahnen eine andere Farbe der Sitze, in Nahverkehrszügen teilweise ein kaum größerer Sitzabstand und Steckdosen. In Fernverkehrszügen i. d. R. größerer Sitzabstand in Sitzwagen, am Platz Service durch das Speisewagenpersonal, in Nachtzügen weitere Comfortunterschiede wie Duschen im Wagon oder in der Kategorie Deluxe ein Bad mit Dusche und WC im Abteil, zudem existieren in DB-Reisezentren in Deutschland teilweise spezielle Schalter für Reisende der 1. Klasse, in Flugzeugen neben dem grösseren Sitzabstand zudem besseres Essen sowie „express check in“-Schalter und Zugang zu Airport Lounges.

Tarifliche Unterschiede[Bearbeiten]

Gemessen am Haustarif der Deutschen Bahn AG, beträgt der Unterschied zwischen dem Tarif der 2. Klasse und dem Tarif der 1. Klasse plus 50 Prozent. Verglichen wird der Tarif der Produktklassen ICE, B und C, der Nahverkerstarif, keine Verbundtarife. In Nachtzügen ist die Kalkulation etwas anders, da hier weitere Reisekategorien existieren, Tagesnetzfahrscheine die Ländertickets sind in der Regel nur in der zweiten Klasse gültig, ebenso das „Quer durchs Land Ticket“ und das „Einfach Raus Ticket“.

Bei Flugreisen sind die Tarifunterschiede weit grösser, vergleicht man die Reiseklasse Economy mit Business haben wir ca. 300 % des Economy Preises, der Vergleich zwischen Economy und First Class beträgt ca. plus 600 bis plus 700 %.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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