Omaha Beach und Pointe du Hoc

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Der heute als Omaha Beach bekannte Küstenabschnitt im Département Calvados verdankt seinen Namen den alliierten Landungstruppen im Zweiten Weltkrieg. Die damalige Code-Bezeichnung hat sich seit dem eingebürgert. Westlich des Omaha Beach liegt das 30 m hohe Felskliff Pointe du Hoc.

Orte[Bearbeiten]

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Der monumentale amerikanische Soldatenfriedhof über dem Omaha Strand. Hier liegen über 9.000 Soldaten.
Deutscher Bunker über der Bucht von Colleville-sur-Mer mit Denkmal für alliierte Truppen.

Die alliierten Truppen landeten am 6. Juni 1944 (D-Day) an fünf Abschnitten der Normandie-Küste, denen sie die Code-Namen Utah Beach, Omaha Beach, Gold Beach, Juno Beach und Sword Beach gaben. Der gesamte Landestreifen umfasst ca. 100 km Küstenlinie. Die Code-Namen wurden in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen und finden sich z. B. auch auf Wegweisern wieder.

Der Pointe du Hoc ist ein Hochplateau, dessen 30 m hohen Felswände senkrecht ins Meer abbrechen. Für den Atlantikwall der deutschen Wehrmacht war es aufgrund seiner strategisch vorteilhaften Lage von besonderem Interesse. Hier waren sechs 155 mm Kanonen mit zugehörigen Flak- und MG-Stellungen stationiert, mit denen Utah Beach und Omaha Beach vollständig kontrolliert werden konnten. Der Pointe du Hoc gehört zu keinem der fünf große Landeabschnitte. Er wurde am Morgen des D-Days in einem spektakulären Einsatz durch eine US-Spezialeinheit gestürmt, die unter großen Verlusten die Kliffwände mit Wurfankern und Strickleitern erstiegen. Das Gelände wurde nach dem Krieg nahezu unverändert belassen und kann heute besichtigt werden.

Ca. 5 km östlich des Point du Hoc beginnt der ca. 15 km lange Omaha Beach. Er endet bei Port-en-Bessin-Huppain. Im Gegensatz zu den anderen Landungsstränden steigt hier das Gelände vom Strand aus steil an. Nach der rund 50 m hohen Steilstufe ist die Landschaft flach bis leicht hügelig. Die Einnahme des Omaha Beach gelang den Alliierten nur nach langen und sehr verlustreichen Kämpfen. Der monumental angelegte amerikanische Soldatenfriedhof und die gut erhaltenen deutschen Stellungen bei Colleville-sur-Mer bilden ein touristisches Zentrum.

Sprache[Bearbeiten]

Aufgrund der großen Zahl an englischsprachigen Besuchern ist die Kommunikation in den touristischen Zentren auf Englisch in der Regel problemlos.

Anreise[Bearbeiten]

Die D514 verbindet die Küstenorte miteinander. Die Route National N13 verläuft ca. 10 km im Landesinneren parallel zur Küste. Sie verbindet Caen über Bayeux mit Cherbourg-Octeville.

Mobilität[Bearbeiten]

Es verkehren öffentliche Busse auf der Küstenstraße D514. Ein eigenes Fahrzeug erleichtert aber vieles.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Point du Hoc. Weitgehend erhaltene deutsche Stellung mit Kanonenbunkern. Hervorragender Aussichtspunkt über das Meer und bei guter Sicht hinüber zum Utah Beach. Der näher gelegene Omaha Beach kann nicht direkt eingesehen werden. Beeindruckende senkrechte Felswände, die direkt ins Meer abbrechen. Geöffnet: täglich 9.00 – 17.00 Uhr. Preis: Eintritt frei.
  • Amerikanischer Soldatenfriedhof. Großzügig angelegtes Friedhofsgelände am Rand des Steilabbruchs zum Strand. In einer Ausstellung kann man sich ausführlich über die Heldentaten amerikanischer Soldaten informieren und Videos anschauen. Hervorragender Blick über weite Teile des Omaha Beach. Zufahrt vom westlichen Ortsausgang von Colleville-sur-Mer. Gut ausgeschildert. Geöffnet: täglich 9.00 – 17.00 Uhr. Preis: Eintritt frei.
  • Deutsche Stellungen über der Bucht von Colleville-sur-Mer. Direkt neben bzw. unter dem amerikanischen Soldatenfriedhof sind gut erhaltene deutsche Stellungen zu besichtigen. Das Gelände ist offen, so dass ein Besuch jederzeit möglich ist.
  • Deutscher Soldatenfriedhof, direkt bei La Cambe, ca. 10 km von der Küste entfernt. Unterscheidet sich in seiner Machart deutlich vom Amerikanischen Friedhof.
  • Port-en-Bessin-Huppain. Ehemaliges Fischerdorf, seit Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend Ferienort in einer Bucht mit Sandstrand. Hier wurde nach der Landung der Alliierten ein wichtiger Treibstoff-Hafen eingerichtet.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Kite-Carting In der Bucht von Colleville-sur-Mer / Les Moulins gibt es einen Kite-Cart-Verleih. Kite-Carts sind zumeist dreirädrige Fahrzeuge ähnlich Liegefahrrädern, die mit einem Lenkdrachen angetrieben werden. Kite-Carting ist an französischen Stränden recht populär. Es gehört allerdings etwas Übung dazu, gleichzeitig das Fahrzeug mit den Füßen zu steuern und den Drachen zu lenken.
  • Strandwanderungen an den langen Sandstränden unter den Kliffs. Hier ist jedoch eine gewisse Vorsicht angeraten: Die Felsen sind ziemlich brüchig und daher steinschlaggefährdet. Bei Ebbe erscheint der Strand großzügig breit, bei Flut kann das Meer jedoch stellenweise bis an die senkrechte Felswand herankommen und den Rückweg abschneiden.

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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