Nationalpark Huerquehue

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Der Nationalpark Huerquehue liegt nördlich von Pucón in Chile. Er ist ein beliebtes Wanderziel und vorallem für seine Lagunen und den nativen Wald bekannt.

Hintergrund[Bearbeiten]

Lage
Lagekarte von Chile
Lagekarte von Chile
Nationalpark Huerquehue
Nationalpark Huerquehue

Geschichte[Bearbeiten]

Landschaft[Bearbeiten]

Flora und Fauna[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Der Parkeingang liegt ca. 40 km nordöstlich von Pucon in der Nähe von "Caburgua" und dem gleichnamigen See. Am einfachsten erreicht man ihn mit dem Bus. Dieser fährt dreimal täglich (Jan/Feb viermal) und kostet CLP 2.000/3.600 (einfache Fahrt/Hin- und Rückfahrt).

Gebühren/Permits[Bearbeiten]

Der Eintritt kostet für Ausländer einmalig CLP 2.500 und muss bar bezahlt werden. Man erhält eine einfache Wanderkarte, sowie einen Markierzettel, den man offiziell immer gut sichtbar (z. B. am Rucksack) mitführen soll.

Mobilität[Bearbeiten]

Karte
Karte von Nationalpark Huerquehue

Auf den Wanderwegen im Park kommt man nur zu Fuß oder auf dem Pferd zurecht.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Der Park ist für seine gut ausgezeichneten Wanderwege bekannt, die einen durch nativen Wald zu schillernden Lagunen führen. Nördlich des Parks, liegen die abgelegen und naturbelassenen Eco Termas Río Blanco, die sich für Mehrtageswanderungen als Ziel anbieten. Die Umgebung des Parks, wie z. B. der "Lago Tinquilco" vor dem Parkeingang, sind auch bei Anglern sehr beliebt.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Sendero San Sebastian[Bearbeiten]

Diese einfache Gipfeltour führt einen durch den ursprünglichen Araucanienwald und später entlang des Bergrückens hinauf zu einem schönen Aussichtsgipfel. Der Startpunkt der Wanderung liegt an der Straße einige hundert Meter hinter dem Nationalparkeingang am 1 Lago Tinquilco, wo es auch einen Parkplatz gibt. Dauer: 6,5h (4h Aufstieg) Höhendifferenz: 1100m

Sendero de los Lagos[Bearbeiten]

Der Sendero de los Lagos beginnt am Ende der Fahrstraße an der nördlichen Seite des "Lago Tinquilco". Man steigt über Treppen und einen gut befestigten Weg durch den Wald auf ein Hochplateu hinauf. Auf dem Weg passiert man zwei schöne Aussichtpunkte mit dem See im Vorder- und dem Vulkan Villarica im Hintergrund. Man kann außerdem noch zwei kurze Abstecher zu Wasserfällen machen, die jedoch saisonal auch sehr wasserarm sein können.

Auf dem Hochplateu angelangt, kann man eine Vielzahl von einzelnen blaugrünen Lagunen im urigen Wald bestaunen. Besonders empfehlenswert ist die Laguna Toro und die Laguna Verde mit ihren Aussichtspunkten "Puntilla de Laguna Verde/Toro". Die verschieden Lagunen sind durch ein verzweigtes Wegenetz miteinander verbunden, sodass man sich seinen eigenen Rundweg aussuchen kann bevor man wieder auf der Aufstiegsroute absteigt.

Empfehlenswert ist außerdem der "Mirador Renahue" am nördlichen Ende des Plateus mit schönem Panorama.

Diese Wanderung eignet sich auch gut als Mehrtagestour wenn man vom Mirador Renahue nördlich ins Tal zum "Camping Renahue" absteigt. Von dort kann man dann als weitere Tagesetappe zu den Termas del Rio Blanco wandern. Es ist auch möglich direkt vom Lago Tinquilco in einer Tagesetappe zu den Thermen zu Wandern. Dies ist jedoch konditionell sehr anspruchsvoll und dauert ca. 8 Stunden/ über 20km.

Termas del Río Blanco[Bearbeiten]

Die Eco Termas del Río Blanco liegen nördlich außerhalb des Parks in einem sehr abgelegen Tal. Über den "Sendero de los Lagos" sind sie gut über Wanderwege zu erreichen (1-2 Tagestour einfache Strecke). Die Anfahrt über die Schotterstraße zwischen "Curarrehue" und "Cunco" ist langwierig.

Die Therme besteht aus zwei naturnahen Steinpools im freien und ist von Obstwiesen und zwei Campingplätzen, sowie dem Rio Blanco umgeben.Die Therme ist dauerhaft geöffnet (24h, 365 Tage im Jahr) und der Eintritt kostet CLP 4.000. Nachts hat meinen wunderschönen Blick auf den Sternenhimmel im abgelegenen und dunklen Tal. Der Campingplatz liegt auf der Wiese daneben und kostet CLP 3.000.

Einkaufen[Bearbeiten]

Am nördlichen Ende des "Lago Tinquilco" gibt es an der Fahrstraße einen kleinen Kiosk, der das notwendigste anbietet. Auch auf dem Campingplatz Olga kann man sich sonst noch versorgen.

Zwischen Pucon und dem Parkeingang gibt es nur ein paar kleinere Lebensmittelgeschäfte. Es ist empfehlenswert alle nötigen Besorgungen in Pucón zu erledigen.

Küche[Bearbeiten]

Auf dem Camping Olga, sowie in den Unterkünften bekommt man einfache Mahlzeiten serviert. Sucht man kulinarische Vielfalt, muss man wieder nach Pucón zurückkehren.

Unterkunft[Bearbeiten]

Hotels und Herbergen[Bearbeiten]

  • Refugio Tinquilco. Holzige Berghütte am nördlichen Ufer des Lago Tinquilco nahe dem Camping Olga aber ohne Strandzugang.
  • Refugio Renahue. Einfache Unterkunft mitten im Nationalpark für Mehrtageswanderungen; beim Camping Renahue.

Camping[Bearbeiten]

  • Camping y Refugio Olga. einfacher aber schöner Campingplatz am Seeufer des Lago Tinquilco mit Strand; Nahe aller Wanderwege; Essenraum; auch Refugio (12er Dorm) und Cabaña vor Ort; kleiner Shop (Brot, Kiosk, Frühstück); kein Wi-Fi; USB Aufladung möglich. Preis: CLP 6.000.
  • Camping Renahue. Einziger Campingplatz im Park; auf halber Strecke zwischen den Thermen und dem Parkeingang am Ende des Sendero de los Lagos; Nahe des gleichnamigen Refugios; fast keine Infrastruktur aber trotzdem kostenpflichtig.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Die Unterkünfte und Campingplätze haben im Normalfall keine Internetanbindung. Mit einer SIM Karte von "Entel" oder "Movistar" hat man jedoch um den "Lago Tinquilco", sowie im südlichen Abschnitt des Parks (Sendero San Sebastian und Aufstieg zu den Seen) zuverlässigen Mobilfunkempfang und langsames mobiles Internet.

Im Nordteil des Parks und bei den Termas Río Blanco gibt es keinerlei Mobilfunkempfang.

Sicherheit[Bearbeiten]

Es gab vereinzelt Probleme mit dem Hantavirus, der von Ratten über den Kot an den Menschen übertragen werden kann. Aktuelle Informationen zur Ausbreitung und zu den einfachen Schutzmaßnahmen erhält man beim Parkeintritt.

Deshalb und zum Schutz vor Füchsen und anderen Wildtieren sollte man seine Nahrungsvorräte immer sicher verwahren.

Ausflüge[Bearbeiten]

Zurück nach Pucón

Literatur[Bearbeiten]

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