Nationalpark Chaco

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Der Nationalpark Chaco liegt im Norden Argentiniens im Litoral der Provinz Chaco. Er ist mit 15.000 Hektar Fläche einer der kleineren Nationalparks des Landes und schützt die typische aus Savannen und Wäldern bestehende Landschaft des östlichen Gran Chaco.

Hintergrund[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Der Park wurde 1954 gegründet, zu einer Zeit, als der Chaco noch äußerst dünn besiedelt und naturbelassen war. Bis heute hat er sich in eine Insel der Natur inmitten von agrarisch genutzten Flächen verwandelt.

Landschaft[Bearbeiten]

Die Landschaft im Park ist wie im gesamten Chaco flach. Es wechseln sich Wälder und Savannen ab. Im Süd- und Ostteil ist ein beträchtlicher Teil von Sümpfen bedeckt, die besonders für den östlichen, feuchten Chaco charakteristisch sind. Im Norden und Osten gibt es einige kleinere Seen.

Flora und Fauna[Bearbeiten]

Der größte Teil des Waldes ist mit roten Quebracho-Bäumen bewachsen, einer bis zu 15 m hohen Art mit leicht rötlichem Holz. Weiterhin wachsen weiße Quebrachos, Algarrobos, Lapachos und eine Vielzahl von Dornensträuchern, die im Dickicht das Vorwärtskommen fast unmöglich machen. Bei der Fauna stechen Affenarten, Nandus, Rehe und Wildschweine hervor, es gibt auch eine kleine Anzahl Pumas und kleinere einheimische Raubkatzen, der Yaguarundís. Der Jaguar dagegen ist in dieser Gegend ausgestorben, da seine natürliche Beute in zu geringer Anzahl vorhanden war und er daher auf Raubzüge bei den Bauern angewiesen war, die ihn ausrotteten.

Klima[Bearbeiten]

Der Sommer ist sehr heiß und feucht, Temperaturen deutlich über 35 °C sind von November bis März eher die Regel als die Ausnahme. Beste Reisezeit ist daher das etwas trockenere Winterhalbjahr (April bis Oktober), aber auch in diesem kann es noch drückend heiß werden. Kühle Intermezzos von unter 20 °C dauern meist nur wenige Tage.

Anreise[Bearbeiten]

Ausgangspunkt ist der kleine Ort Capitán Solari mit ca. 2.000 Einwohnern, der täglich vom 120 km entfernten Resistencia (von Buenos Aires aus per Flugzeug erreichbar) aus mit Bussen angefahren wird und mit dem Auto über die RN 16 und die RP 9 erreichbar ist. Von Capitán Solari aus sind es noch 5 km Fahrweg bis zum Campinggelände, das Ausgangspunkt für alle Sehenswürdigkeiten ist.

Gebühren/Permits[Bearbeiten]

Der Eintritt in den Park ist frei. Jagen und Fischen ist verboten, ebenfalls das Sammeln von Feuerholz ohne Genehmigung des Parkwächters.

Mobilität[Bearbeiten]

Im Park gibt es einen Fahrweg zur Laguna Panza de Cabra, der auch mit dem Auto befahren werden kann.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Protagonist ist hier die Natur.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Ein Lehrpfad von 1,5 km Länge klärt über die Flora des Chaco auf. Weiterhin gibt es einen 3 km langen Fußweg zu den Seen Carpincho und Yacaré, an denen man eine große Anzahl Vögel beobachten kann (mit Vogelwarte). Der 12 km lange Weg zur Laguna Panza de Cabra kann auch zu Fuß gut bewältigt werden, er führt direkt durch viele Quebracho-Wälder.

Einkaufen[Bearbeiten]

In Capitán Solari gibt es Geschäfte für den täglichen Bedarf.

Küche[Bearbeiten]

In Capitán Solari kann man in einfachen Lokalen essen, im Park selbst muss man alles selbst mitbringen.

Unterkunft[Bearbeiten]

Hotels und Herbergen[Bearbeiten]

Camping[Bearbeiten]

Es gibt ein Haupt-Campinggelände am Ausgangspunkt zu allen Wegen, das fließendes Wasser und sanitäre Anlagen sowie schattige Stellplätze bietet. Weiterhin gibt es ein kleineres Campinggelände an der Laguna Panza de Cabra.

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Pumas greifen Menschen nur in Ausnahmefällen an, Unfälle gab es hier bisher nicht. Sollte trotzdem ein Puma zu nahe kommen, rückwärts langsam das Weite suchen und dabei niemals dem Puma den Rücken zudrehen. Da Pumas am ehesten Kinder angreifen, sollte man diesen immer nahe sein.

Ausflüge[Bearbeiten]

120 km entfernt liegt Resistencia, eine moderne Stadt, die für ihre modernen Skulpturen auf den Grünflächen bekannt ist.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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