Mount Gilboa

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Blick vom Gilboa Ridge

Gilboa Ridge, die Bergkette mit dem Mount Gilboa liegt im Südwesten des Bet Sche'an - Tals in Untergaliläa, dahinter verläuft die Grenze der West Bank.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Mount Gilboa

Im biblischen Buch Samuel (1. Samuel 28,4 EU) wird berichtet, wie der israelische König Saul auf dem Gebirge Gilboa gegen die Philister in die Schlacht zog. Der Bericht nimmt ein ungutes Ende, schwer verwundet stürzte sich Saul in sein Schwert, nachdem gleichentags auch seine drei Söhne gefallen waren.

Der sichelförmige Gebirgszug liegt südwestlich des Tals von Bet Sche'an resp. südöstlich von Afula und der Jesreel-Ebene; das Gelände steigt vom Jordantal auf eine Höhe um 400 bis maximal knapp 500 m.ü.M. steil an.

Im Südwesten verläuft die Green Line, die Waffenstillstandslinie von 1949, welche das israelische Staatsgebiet vom der Gebiet der West Bank abgrenzt.

Geschichte[Bearbeiten]

Neben der biblischen Erwähnung des Feldzugs des israelischen Heers unter König Saul gegen die Philister, dessen genauer Zeitpunkt und Ort nicht festgelegt werden konnten, fand 1183 am Fuss des Gilboa-Gebirges eine Schlacht des Heers von Sultan Saladin gegen ein Kreuzfahrerheer statt. Wenig später, im Jahre 1260, war Sultan Bai in der Schlacht von Ain Jalut (Harod Spring) gegen die aus dem Osten einfallenden Mongolen siegreich und konnte seine Macht festigen.

Landschaft[Bearbeiten]

Blick ins Bet Sche'an-Tal

Der Hügelzug des "Gilboa Ridge" erhebt sich in einem von Nordwesten nach Südosten verlaufenden sichelförmigen Bogen im Südwesten des Bet Sche'an - Tals resp. südlich der Jesreel - Ebene und erreicht eine Höhe von gut 500 m ü.M. Nach Osten hin fällt er relativ steil ab, von der Kuppe aus ergibt sich eine tolle Aussicht nach Bet Sche'an und weiter ins Jordantal.

Nach Westen hin erstreckt sich das Hügelland von Samaria; in die West Bank gibt es allerdings aus dem israelischen Kernland hier keine direkten Strassenverbindungen, auch wenn die arabischen Dörfer mit ihren Minaretten in Sichtweite und dank dem Gebetsruf des Muezzins teils in Hörweite sind.

Der Hügelzug und im nördlichen Bereich auch die Abhänge sind bewaldet. Der Harod Stream, die grösste Quelle ist 1 Ein Harod (hier liegt der Ma'ayan Harod National Park), entwässert vorbei an etlichen Gan Hashlosha und Bet Sche'an ins Jordantal. Nördlich des Gilboa-Hügelzugs liegt die Wasserscheide, der Kishin River drainiert nach Nordwesten und mündet bei Haifa ins Mittelmeer.

Flora und Fauna[Bearbeiten]

Gilboa Iris (Iris haynei)
Gilboa Iris

Ein Grund für den Besuch des Mount Gilboa ist die Blüte der Gilboa Iris, die jeweils im März auf den Hügelzügen blüht; dazu blühen im Frühjahr Cyclamen, weisser Asphodill und rote Kronenanemonen.

Klima[Bearbeiten]

Die Niederschlagsmenge im Norden Israels ist höher, als im Rest des Landes; die Wolken entleeren sich oft an den Hügeln des Berglands von Samaria und dessen nordwestlichem Ausläufer, dem Gilboa Ridge. Aus diesem Grund ist die Vegetation hier grüner und Bäume (Pinien) gedeihen, ganz im Gegensatz zum grossenteils im Regenschatten liegenden Jordantal.

Anreise[Bearbeiten]

Die Strasse 667 führt - teils als "Scenic Route" - nahe der Kuppe entlang des ganzen Hügelzugs der Gilboa Mountains. Von Norden (1 Yizrael Junction) her erreicht man sie über die Strasse 60 und einen Abschnitt der 675 als Zubringer.

Von Süden her beginnt die Strasse 667 an der 2 Meirav Junction, wo sie rechtwinklig von der Jordantalstrasse 90 abgeht und zunächst flach durch Felder führt. Von beiden Seiten her steigt die Strasse in Kehren relativ steil an.

Etwa in der Mitte steigt die Strasse 6666 von der von Bet Sche'an nach Gan Hashlosha führenden Strasse 669 steil an und mündet etwas südlich der Gilboa Reserve in die 667.

Gebühren/Permits[Bearbeiten]

Keine, im Parkgebiet darf nicht übernachtet werden.

Mobilität[Bearbeiten]

Am einfachsten bewegt man sich mit dem Privatwagen, mit dem Fahrrad ist die Strasse gut machbar, aber der Aufstieg in der Sommerhitze schweistreibend.

Neben etlichen Wanderwegen sind verschiedene Fahrradrouten bezeichnet.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Gilboa Iris Reserve
Mount Barqan Lookout
  • 1 Lookout : vom Aussichtspunkt an der Strasse (geschotterter Parkplatz, mit Schattendächern) ergibt sich ein schöner Ausblick auf Bet Sche'an bis zum Jordantal; gleich westlich der Strasse liegt der 2 Shamir Lookout .
  • 3 Gilboa Nature Reserve : vom Parking der Gilboa Nature Reserve ist ein Rundweg bezeichnet, auf einem leicht ansteigenden Gelände kann man ca. März die blühende Gilboa Iris (Iris haynei) sehen, dazu blühen auch Cyclamen, rote Kronenanemonen und weisser Asphodill.
Weitere Vorkommen der 4 Gilboa Iris 5 - 6 - finden sich um den Mount Yizpor und Mount Akhinoam.
  • Von der Gilboa Iris Reserve führt der grün-weiss markierte Weg hinauf zum 7 Mount Barqan , auf dieser höchsten Erhebung kann man einen Wach- / Aussichtsturm ersteigen und hat noch bessere Rundsicht (von Norden her ist der Weg auf einem Strässchen von einem nahen Parkplatz aus noch kürzer).
Im 8 Nordwesten und um den 9 Mount Lappidim gibt es Vorkommen von Wildtulpen, die ebenfalls etwa im März blühen.
  • 10 Mount Saul : Die Zufahrt zum Aussichts- und Picknickplatz auf dem Mount Saul (har Shaul) ist mit dem Auto möglich, schöne Aussicht über das Harod Valley.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Start am Mount Gilboa
Kunstschnee-Skianlage
  • Wandern auf den verschiedenen Routen des Gilboa Ridge.
  • Fahrradtouren: an der Kreuzung zwischen 675 und 677 (bei Yizrael) liegt der Startpunkt zu zwei Radrouten durch die Berge von Gilboa. Es gibt zwei Routen des 1 Gilboa Single Track , eine lange und eine kurze Route.
  • vom Gilboa Ridge starten Gleitschirm- und Hängegleiterpiloten.
  • 2 Ski Gilboa : auf einem bewässerten Kunststoffbelag kann man den Hügel hinunterrutschen, eine etwas eigenwillige Interpretation von Skifahren...

Einkaufen[Bearbeiten]

  • nächste Einkaufsmöglichkeiten ergeben sich in Bet Sche'an

Küche[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Hotels und Herbergen[Bearbeiten]

Camping[Bearbeiten]

  • 1 Harod Spring Campground, near Gid'ona. Tel.: +972(0)4 619 1418, Fax: +972(0)4 653 1136, E-Mail: Campground, Übernachtung im eigenen Zelt oder Wohnmobil, nur in den Sommermonaten und nur an Wochenenden für Familien / Individualtouristen zugänglich; Grillstellen, Sanitäranlagen mit warmen Duschen. Geöffnet: offen für Familien an Wochenenden, für Gruppen nur auf Anmeldung auch unter der Woche. Preis: 63/53 NIS.

Sicherheit[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

  • 2 Synagoge von Bet Alfa
  • 3 Gan haSchloscha, Naturpark mit von warmen Quellen gespiesenen Badeteichen
  • 4 Bet Sche'an mit dem archäologischen Park, den Ausgrabungen der Stadt aus römischer Zeit

Literatur[Bearbeiten]

Artikelentwurf
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