Martvili

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Kloster Martvili im Winter
მართვილი - Martvili (auch: Martwili)
RegionMingrelien und Oberswanetien
Einwohnerzahl1.660 (1939)
Höhe200
Lagekarte von Georgien
Lagekarte von Georgien
Martvili

Martvili (georgisch: მართვილი, deutsch auch Martwili) ist eine Bezirksstadt in der Region Mingrelien und neben einer ausgedehnten Klosteranlage auch für die nahegelegenen Schluchten, die sich für Canyoning und Rafting anbieten, bekannt.

Hintergrund[Bearbeiten]

Seit dem Mittelalter war die Stadt Martvili ein religiöses Zentrum Westgeorgiens. Bis 1936 hieß der Ort Tschkondidi (ჭყონდიდი) wegen der nahe gelegenen Tschkondidi-Kathedrale. Die Stadt hieß von 1936 bis 1990 Gegechkori (გეგეჭკორი, benannt nach Sascha Gegechkori. 1990 erhielt Martvili den heute gültigen Namen.

Nach 1990 brach wie in vielen Regionen Georgiens die ohnehin bescheidene Industrieproduktion fast gänzlich zusammen, die Bevölkerung lebt heute großteils von Subsistenzlandwirtschaft.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Mit Minibussen (Marschrutkas) ab Kutaissi, Samtredia oder Senaki.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Ab der ს 1 ab Abascha über die Regionalstraße შ 4. Alternativ ab Sugdidi oder Mestia über die Regionalstraßen über Tschchorozku und ab Kutaissi über Choni.

Mobilität[Bearbeiten]

Karte
Karte von Martvili

Marschrutkas fahren in die meisten Orte der Regionen. Das Kloster ist vom Zentrum zu Fuß erreichbar. Auch Taxis kann man vor Ort chartern.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Hauptplatz von Martvili, darüber - oben am Berg - thront das Kloster.
  • Heimatmuseum, im Stadtzentrum. 1957 gegründet und 2011 renoviert.

Martvili-Tschkondidi-Kathedrale[Bearbeiten]

Fresken im Martvili-Kloster (14.-17. Jh.).

Die Martwili-Chkondidi-Kathedrale befindet sich auf einem Hügel oberhalb des Stadtzentrums. Sie entstand im späten 7. Jahrhundert und wurde laut einer Legende auf den Wurzeln einer Eiche gebaut. Nach dieser Legende soll es an dieser Stelle bereits im 1. Jahrhundert u. Z. eine Kirche gegeben haben. Unter besagter Eiche soll der Apostel Andreas Einheimische zum Christentum bekehrt haben.

Die Eiche ist jedenfalls auch Namensgeber dieses Klosters, Tschkoni (georgisch „Eiche“) und didi (georgisch „groß“) = „Große Eiche“

Die heutige Anlage besteht aus der Hauptkirche, die im 10. Jahrhundert errichtet wurde. Sie beinhaltet Fresken aus dem 14.-17. Jahrhundert. Nebengelagert befindet sich eine kleine Nebenkirche sowie ein freistehender Glockenturm, die beide jüngeren Datums sind. Die Klosteranlage ist mit einer Mauer umfasst.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Canyoning und Wandern im Dadiani Forest Park und der Okaze-Schlucht: bei der Ortschaft Kintschcha 15 km nördlich von Martvili. Dort gibt es einen Wasserfall (bei Kintschcha), eine Kirche (bei Seda Gori) und zwei Campingplätze (bei Kintschcha und Rondisi):

Anfahrt ab Kutaissi: Minibus ab Busbahnhof an der Tschawtschawadse-Straße in die Ortschaft Gordi, 1 Stunde, 4 GEL.

Einkaufen[Bearbeiten]

In der Stadt gibt es einen Obst- und Gemüsemarkt, einen Supermarkt sowie zahlreiche kleinere Minimärkte.

Unterkunft[Bearbeiten]

Es gibt etwa zehn Unterkünfte im Ort.

  • 1 Canyon Hotel, 12 Chavchavadze st Martvili. Tel.: +995 577 50 80 90. Georgische gute Mittelklasse mit großen Doppelzimmern.
  • 2 Guest House Boboti (Ortsteil Boboti).
  • 3 Camping-Standplatz. Wiese nahe dem Wasserfall, auf dem Weg zum Canyon. Nebenan zwei Gästehäuser: Nana (an der Hauptstraße) und Dali (ein Stück zum Fluß).
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