Krakau/Altstadt

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Krakau/Altstadt
WoiwodschaftKleinpolen
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Höhe
Lagekarte von Polen
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Krakau/Altstadt

Die Altstadt von Krakau ist das historische Zentrum der ehemaligen polnischen Hauptstadt. In diesem Stadtteil sind die meisten Sehenswürdigkeiten zu finden.

Hintergrund[Bearbeiten]

Das mittelalterliche Krakau in den Grenzen der ehemaligen Stadtmauer wurde nach dem Mongolensturm zwischen 1241 und 1257 neu angelegt. Hier befinden sich der Große und der Kleine Marktplatz, die Universität, zahlreiche Kirchen sowie im Süden der ehemals Stadt Okół, die älter als das neu angelegte Krakau, aber seit der Mitte des 13. Jahrhunderts in diesem aufgegangen ist.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Karte von Altstadt

Öffentlicher Nahverkehr[Bearbeiten]

Der Hauptbahnhof 1 Kraków Główny ist rund einen Kilometer vom Hauptmarkt (Rynek Główny) in der Altstadt entfernt.

Die Straßenbahnlinien 1, 6, 8, 13 und 18 fahren direkt durch die Altstadt, mit der Haltestelle 2 Plac Wszystkich Świętych am Wyspiański-Pavilion, nur 300 Meter vom Hauptmarkt entfernt. Weitere Linien fahren unmittelbar am Rand der Altstadt mit den Haltestellen 3 Teatr Słowackiego und 4 Stary Kleparz im Norden, 5 Teatr Bagatela und 6 Filharmonia im Westen, 7 Poczta Główna und 8 Św. Gertrudy im Osten und 9 Wawel im Süden.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Die Altstadt gehört seit 1978 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

  • 1 Hauptmarkt (Rynek Główny) . Der Hauptmarkt ist ein qadratischer Platz in der Altstadt von Krakau. Er wurde mit der Stadtgründung 1257 errichtet. Mit seinen unglaublichen 40.000m² ist der Hauptmarkt in Krakau der größte mittelalterliche Platz Europas. Um den Platz herum sind sehr viele Kirchen und Paläste und in der Mitte des Palais. Eher untypisch für die frühere Zeit stehen die Tuchhallen. Diese wurden 1555 von einem Brand zerstört, allerdings schnell wieder aufgebau, sodass sie Ende des 16. Jh. wieder standen. 1875 wurde sie dann noch einmal umgebaut und so kann man sie heute in der Mitte des Hauptmarkts besichtigen.
  • 1 Marienbasilika (kościół archiprezbiterialny pw. Wniebowzięcia Najświętszej Marii Panny w Krakowie), pl. Mariacki 5 (Ostseite des Großen Marktes) . Backsteingotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert, mehrfach umgebaut mit Stilelementen der Gotik, der Renaissance, des Barocks, des Klassizismus und des Jugendstils. Hier befinden sich zahlreiche Kunstwerke, wie zum Beispiel der Marienaltar von Veit Stoß. Von der Türmerstube in 54 Metern Höhe bläst zu jeder vollen Stunde ein Feuerwehrmusiker das Trompetensignal Hejnał. Dieses bricht scheinbar mitten in der Melodie ab. Der Legende nach soll dies an den Mongolensturm von 1241 erinnern, bei dem der Türmer beim Blasen des Warnsignals mit einem Pfeil erschossen worden sei. Bei dieser Geschichte handelt es sich aber wohl um eine Erfindung des 20. Jahrhunderts.
Blick von der Marienkirche

Touristische Routen[Bearbeiten]

  • Königlicher Weg. Der königliche Weg beginnt nördlich der Altstadt am Denkmal der Grunwaldschlacht auf dem Platz vor der Floriankirche. Man überquert die innere Ringstraße mit dem Planty-Garten um die Altstadt, die der alten Stadtmauer folgt, und steht vor der Barbakane, die als größter gotischer Wehrturmbau Europas gilt. Weiter kommt man zu den Resten der Stadtmauer mit dem Krakauer Florianstor. Durch dieses letzte erhaltene Stadttor betritt man die Altstadt. Im Verlauf der Floriansstraße kommt man am Apothekenmuseum vorbei und erreicht den größten europäischen Marktplatz des Mittelalters. Am und um den Hauptmarkt liegen mehrere Sehenswürdigkeiten, dazu gehören die Marienkirche mit dem berühmten Hochaltar von Veit Stoß, die Barbarakirche, die Tuchhallen mit einer Gemäldegalerie und Souvenirläden, der Rathausturm, die Adalbertkirche und weitere Denkmäler und Bürgerhäuser. Etwas abseits des Marktplatzes liegt der alte Teil der Jagiellonen-Universität. Entlang der Grodzka-Straße kommt man an weiteren Kirchen vorbei. Dazu gehören die Franziskanerkirche, die Dominikanerkirche, die Peter-und-Paul-Kirche, die evangelische Kirche. Am Ende des Weges sieht man das überwältigende Wawel-Schloss auf dem Wawelhügel am Ufer der Weichsel mit dem feuerspeienden Denkmal des Wawel-Drachen. Nach einem Brand erhielt die Anlage Anfang des 16. Jahrhunderts nach italienischem Vorbild einen dreistöckigen Arkadenhof. In der Krypta der Kathedrale haben zahlreiche Könige und andere berühmte polnische Persönlichkeiten ihre letzte Ruhestätte gefunden. In Kraków entstand 1364 eine der ersten europäischen Universitäten. Das gotische Collegium Maius mit seinem sehenswerten Arkadenhof ist der älteste erhaltene Teil und beherbergt neben der prachtvollen Aula auch ein Universitätsmuseum.
  • Universitätsweg. In Krakau entstand 1364 eine der ersten europäischen Universitäten. Das gotische Collegium Maius mit seinem sehenswerten Arkadenhof gehört zum ältesten erhaltenen Teil und beherbergt neben der prachtvollen Aula auch ein Universitätsmuseum. Der Universitätsweg beginnt ebenfalls auf dem Matejko-Platz am Gebäude der Akademie der schönen Künste im Neo-Renaissance-Stil aus dem 19. Jahrhundert. Der Universitätsweg führt am Florianstor vorbei in die Altstadt zum Renaissance-Gebäude der Polnischen Akademie der Wissenschaft und zum Planty Garten. Dort trifft er im Universitätsviertel auf die pompöse barocke Universitätskirche St. Anna. Gegenüber der Kirche liegt das Collegium Medicum, ein Renaissancepalais mit wunderschönem Arkadenhof. Auf der rechten Seite befindet sich das bereits erwähnte Collegium Maius. Am Ende der Jagiellonen-Straße wurde das Collegium Novum im neogotischen Stil errichtet. Hier befindet sich das Rektorat der Jagiellonen-Universität. Stadteinwärts kommt man dann zum Collegium Iuris mit einem der schönsten Renaissancearkadenhöfe Krakaus. In diesem ursprünglich gotischen Gebäude fanden im 14. Jh. die ersten Vorlesungen statt, als das Universitätsviertel noch nicht errichtet war. Der Universitätsweg endet unterhalb des Wawels bei der Theologischen Fakultät.
  • Weg Johannes Pauls II. Karol Wojtyła, Papst Johannes Paul II, war sehr eng mit Krakau verbunden. Daher umfasst sein Weg auch 25 Stationen, die sich nicht nur auf den Altstadtbezirk beschränken. Hierzu zählen sowohl der barocke Bischofspalast mit dem weltberühmten Papstfenster, als auch neun Kirchen mit denen der ehemalige Papst besonders eng verbunden war, das Grabmal seiner Eltern und seines Bruders, Gebäude in denen er gelebt, studiert und gelehrt hat, sowie der Steinbruch in dem er während des letzten Weltkrieges zur Zwangsarbeit angehalten wurde. Der Weg endet auf den Błonia, einer Grünfläche im Zentrum Krakaus, auf der der ehemalige und jetzige Papst Massenmessen vor teilweise mehreren Millionen Menschen veranstaltet haben.
  • Weg der Heiligen von Krakau. Der Weg thematisiert die Heiligen, die mit Krakau verbunden sind, an ihren Wirkungsstätten.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

  • 2 Erasmus-Ciołek-Bischofspalast (Pałac biskupa Erazma Ciołka) . Renaissancebau aus dem frühen 16. Jahrhundert.
  • 3 Florian-Mokrski-Bischofspalast (Pałac biskupa Floriana z Mokrska w Krakowie), 31-002 Kraków, ul. Kanonicza 18 . Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert.
  • 4 Bischofspalast (Pałac Biskupi, Wiślna 12 w Krakowie), Franciszkańska 3 . Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert.
  • 5 Samuel-Maciejowski-Bischofspalast (Pałac Samuela Maciejowskiego w Krakowie) . Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert.
  • 6 Górków-Palais Krakau (Pałac Górków w Krakowie), 33-332 Kraków, ul. Kanonicza 24 . Manierismusbau aus dem späten 16. Jahrhundert.
  • 7 Gnesner Primaspalast Krakau (Pałac Arcybiskupów Gnieźnieńskich w Krakowie) . Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert.

Kirchen[Bearbeiten]

Jesuiten- und Andreaskirche
  • 2 Jesuitenkirche (Kościół Świętych Apostołów Piotra i Pawła, Grodzka 52a w Krakowie, ​Peter-und-Paul-Kirche), ul. Grodzka 52a, ​Grodzka 52A, 31-044 Kraków . Frühbarocke Kirche aus dem 16. Jahrhundert, nach dem Vorbild der Kirche Il Gesù in Rom, gilt als die erste barocke Kirche Polen-Litauens.
  • 3 Franziskanerbasilika (Bazylika św. Franciszka z Asyżu w Krakowie), pl. Wszystkich Świętych 5 (ul. Franciszkańska) . Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit Stilelementen der Gotik, Neugotik und des Jugendstils.
  • 4 Andreaskirche (Kościół św. Andrzeja w Krakowie), ul. Grodzka 54 . Kirche aus dem 11. Jahrhundert, ursprünglich romanisch, mehrfach umgebaut mit Stilelementen des Barock.
  • 5 Adalbertkirche (Kościół św. Wojciecha w Krakowie), Rynek Główny 2 . Ursprünglich romanisch aus dem 10. Jahrhundert, mehrfach umgebaut mit Stilelementen des Barock.
  • 6 Annakirche (Kościół św. Anny w Krakowie), ul. św. Anny 13 . Ursprünglich gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert, mehrfach umgebaut mit Stilelementen des Barock und des Rokoko.
  • 7 Dominikanerbasilika (Bazylika Świętej Trójcy w Krakowie, ​Dreifaltigkeitskirche), ul. Stolarska 12 . Backsteingotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit Stilelementen des Barocks, der Neugotik und des Jugendstils.

Bauwerke[Bearbeiten]

  • 8 Tuchhallen (Sukiennice w Krakowie), Rynek Główny 3 (in der Mitte des Hauptmarkts) . Ursprünglich gotischer Bau aus dem 14. Jahrhundert, der Mitte des 16. Jahrhunderts im Stil der Renaissance umgebaut worden ist. Größter Renaissance-Bau seiner Art in Europa. Wie der Name sagt, dienten die Hallen dem Handel von Textilien. Einen weiteren Umbau erfuhren die Tuchhallen in den Jahren 1875–1878, wobei die neogotischen Arkaden entlang der Längsseiten entstanden. Die Säulenkapitelle entwarf seinerzeit Jan Matejko. Im Obergeschoss befinden sich Ausstellungsräume des Krakauer Nationalmuseums mit Malerei des 19. Jahrhunderts (u. a. Werke Matejkos). Im Durchgang im Untergeschoss werden heute Souvenirs verkauft.
  • 9 Florianstor mit Rest der Stadtmauer (Brama Floriańska w Krakowie) . Das gotische Stadttor aus dem 14. Jahrhundert befindet sich auf der Nordseite der Altstadt. Für seine Verteidigung war einst die Pelzmacher-Gilde zuständig. Das Tor ist Teil des Krakauer Königswegs: Auf ihrer Krönungsprozession von der Florianskirche zum Wawel traten die polnischen Könige hier in die Stadt ein. Der barocke Turmhelm aus Bronze wurde 1660 aufgesetzt. Damit erreicht der Bau eine Höhe von 34,5 Metern. Die Südseite des Turms ist mit einem Basrelief des Heiligen Florians aus dem 18. Jahrhundert verziert. Als die mittelalterliche Stadtbefestigung im 19. Jahrhundert beseitigt wurde, blieb der Abschnitt mit dem Florianstor verschont, um die Altstadt vor starken Nordwinden zu schützen.
  • 10 Barbakan . Das dem Florianstor vorgelagerte, 1498/99 errichtete spätmittelalterliche Rondell aus Backstein ist die größte erhaltene Barbakane Europas. Sie sollte die damalige polnische Hauptstädte gegen Angriffe, vor allem von Seiten des Osmanischen Reichs und der Tataren, schützen. Da die Stadt im Süden natürlichen Schutz durch die Weichsel, im Westen und Osten durch Sumpfgebiete hatte, war die Nordseite am verwundbarsten und wurde besonders befestigt.
Słowacki-Theater
  • 11 Słowacki-Theater (Teatr Miejski), pl. Świętego Ducha 1, ​plac św. Ducha w Krakowie 1 . Prächtiger Theaterbau, 1891–93 errichtet im eklektischen Stil. Als architektonisches Vorbild diente die Opéra Garnier in Paris. Als lokale Besonderheit wurden jedoch am Dach Fratzengesichter hinzugefügt, die an diejenigen an den Tuchhallen auf dem Hauptmarkt erinnern. In der Zeit der polnischen Teilungen genoss die polnische Kultur im österreichisch beherrschten Teil etwas größere Freiheit als im preußischen und russischen. So spielte das Stadttheater der einstigen Hauptstadt Krakau eine besondere Rolle für die Erhaltung der Nationalkultur. Hier wurden Werke des jungpolnischen Dramatikers Stanisław Wyspiański uraufgeführt, darunter 1901 Wesele („Die Hochzeit“), mit dem er sein Volk zum Aufstand gegen die Fremdherrschaft aufrief. Seit 1909 trägt das Theater den Namen Juliusz Słowackis, eines der polnischen Nationaldichter.
  • 12 Altes Theater (Stary Teatr im. Heleny Modrzejewskiej w Krakowie), ul. Jagiellońska 5 bzw. plac Szczepański 1 . Das Gebäude des Alten Nationaltheaters wurde 1841–1843 errichtet. Ab 1865 spielte hier die Schazspielerin Helena Modrzejewska, deren Namen das Theater heute trägt. Bei einer Renovierung in den Jahren 1903–1906 erhielt es seine Jugendstil-Ornamentik.
Collegium Maius
  • 13 Collegium Maius, ul. Jagiellońska 15, ​Ulica Jagiellońska w Krakowie15, ul. św. Anny 8–10 . Der backsteingotische Bau stammt aus der Zeit um 1400 und ist das älteste erhaltene Gebäude der 1364 gegründeten Krakauer Universität. Ursprünglich waren im Erdgeschoss die Unterrichtsräume, im Obergeschoss die Bibliothek und Wohnräume der Professoren untergebracht. Hier studierte in der 1490er-Jahren Nikolaus Kopernikus Mathematik und Astronomie. Nach und nach bezog die Universität weitere Gebäude. Heute dient das Collegium Maius als Museum der Universität.
  • 14 Rathausturm (Wieża ratuszowa w Krakowie), Rynek Główny . Gotischer Turm des Rathauses aus dem 13. Jahrhundert. Er besteht teils aus Backstein, teils aus Steinblöcken und ist 70 Meter hoch. Im 17. Jahrhundert bekam er einen barocken Turmhelm. Seit einem Sturm im Jahr 1703 ist der Turm leicht geneigt. Bei der Abtragung des baufälligen gotischen Rathauses im Jahr 1820 blieb nur der Turm erhalten. Er beherbergt heute das stadtgeschichtliche Museum, außerdem kann die Aussichtsplattform bestiegen werden. Im Keller ist das Ludow-Theater untergebracht.

Denkmäler[Bearbeiten]

Adam-Mickiewicz-Denkmal
  • 15 Adam-Mickiewicz-Denkmal (Pomnik Adama Mickiewicza w Krakowie), Rynek Główny . Es erinnert an den polnischen Nationaldichter Adam Mickiewicz (1798–1855). Das Standbild wurde von Teodor Rygier geschaffen und 1898 anlässlich des 100. Geburtstags des Dichters eingeweiht. Während der Besatzung Polens durch deutsche Truppen wurde es 1940 zerstört, nach Kriegsende aber 1955 wiedererrichtet. Wenn sich Krakauer in der Innenstadt treffen wollen, verabreden sie sich oft am Adaś („Adamchen“).

Museen[Bearbeiten]

Folgende Museen gehören zum Nationalmuseum:

  • 16 Czartoryski-Museum (Muzeum Książąt Czartoryskich w Krakowie), Museo Czartoryski ul. Św. Jana 19, 31-017. Tel.: +48 12 370 54 66 . Das älteste öffentliche Museum Polens geht auf das 18. Jahrhundert zurück mit Werken von Leonardo da Vinci, Rembrandt, Raffalo und vielen anderen namhaften Künstlern. Bekanntestes Ausstellungsstück ist da Vincis Dame mit dem Hermelin, die „polnische Mona Lisa“. Das Museum befindet sich in der nördlichen Altstadt.)
  • 17 Czartoryski-Bibliothek (Biblioteka Książąt Czartoryskich) . Das Bibliothekmuseum beherbert über 70.000 alte Drucke und 3.000 Manuskripte vom Mittelalter bis zur Neuzeit.
  • 18 Galerie der Tuchhallen Sukiennice (Sukiennice w Krakowie), Rynek Główny . Polnische Malerei und Plastik aus dem 19. Jahrhundert. Das Museum befindet sich auf dem Krakauer Marktplatz.
  • 19 Erasmus-Ciołek-Bischofspalast (Pałac biskupa Erazma Ciołka) . mittelalterliche, insbesondere gotische Kunst aus Krakau.
  • 20 Jan-Matejko-Haus (Dom Jana Matejki w Krakowie), ul. Floriańska 41, 31-019 Kraków . Das Museum am Königsweg der Altstadt ist dem Maler Jan Matejko gewidmet.
  • 21 Wyspiański-Museum (Muzeum Stanisława Wyspiańskiego w Krakowie), ul. Szczepańska 11, 31-011 Kraków . Das Museum in der Altstadt ist dem Maler Stanisław Wyspiański gewidmet.

Folgende Standorte gehören zum Stadtmuseum:

  • 22 Hauptgebäude des Stadtmuseums (Krzysztofory w Krakowie) . Das Museum am Hauptmarkt im Palais Krzysztofory ist der Stadtgeschichte Krakaus gewidmet.
  • 23 Theatermuseum (Dom pod Krzyżem w Krakowie), pl. św. Ducha 5 . Das Museum im Haus unter dem Kreuz in der Altstadt ist der Geschichte des Theaters in Krakau gewidmet.
  • 24 Hipolitów-Haus (Kamienica Hipolitów w Krakowie) . Das Museum ist die Rekonstuktion eines typischen Wohnhauses des Stadtbürgertums Krakaus aus dem 17. bis 18. Jahrhundert.
  • 25 Rathausturm (Wieża ratuszowa w Krakowie), Rynek Główny w Krakowie 1 . Das Museum ist die Rekonstuktion des mittelalterlichen Rathauses der Stadt. Von dem obersten Geschoss hat man einen schlönen Blick auf die Altstadt.
  • 26 Barbakan . Das Museum ist die Rekonstuktion der mittelalterlichen Wehranlagen der Stadt.
  • Stadtmauer (Trasa turystyczna Mury Obronne) . Das Museum ist ein Rundgang über den erhaltenen Teil der Stadtmauer.
  • 27 Keller unter dem Hauptmarkt (Podziemia Rynku w Krakowie) . Das Museum ist die Rekonstuktion der Keller und Gewölbe unter dem Hauptmarkt.

Weitere Museen:

  • 28 Kunstpalast (Pałac Sztuki w Krakowie) . Das Museum im Jugendstil zeigt wechselnde Ausstellungen moderner Kunst.
  • 29 Bunkier Sztuki (Galeria Sztuki Współczesnej "Bunkier Sztuki", ​Kunstbunker) . Moderne Kunst in der Westlichen Altstadt mit wechselnden Ausstellungen.
  • 30 Museum der Erzdiozöse (Muzeum Archidiecezjalne w Krakowie) . Das Museum stellt sakrale Kunst aus.
Universitätsmuseum
  • 31 Universitätsmuseum (Muzeum Uniwersytetu Jagiellońskiego), ul. Jagiellonska 15, 31-010 Kraków . Museum der Jagiellonnen-Universität mit zahlreichen mittelalterlichen Ausstellungstücken, unter anderem einen der ersten Globen mit Amerika sowie den Instrumenten von Nicolaus Copernicus.
  • 32 Pharmazeutisches Museum (Muzeum Farmacji Collegium Medicum Uniwersytetu Jagiellońskiego) . Am Königsweg in der Altstadt gelegen ist es eines der ältesten Medizinmuseen der Welt.
  • 33 Archäologisches Museum (Muzeum Archeologiczne w Krakowie) . Mit den Dauerausstellungen: 1000 Jahre Krakau und Ägypten. Das Museum befindet sich in der südlichen Altstadt am Planty-Park. Von seinen Renaissance-Gärten bietet sich ein imposanter Blick auf den Wawel.
  • 34 Geologisches Museum (Muzeum Geologiczne Instytutu Nauk Geologicznych PAN w Krakowie) . Geologisches Museum der Polnischen Akademie der Wissenschaften.
  • Trakl-Museum. Sterbezimmer des österreichischen Dichters Georg Trakl im Militärhospital.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

Kleiner Marktplatz
Maria-Magdalena-Platz
  • 35 Ulica Grodzka . Die Hauptstraße im südlichen Teil der Altstadt. Sie beginnt an der Südecke des Hauptmarktes und endet am Fuße des Wawel. Damit bildet sie den südlichen Abschnitt des traditionellen Krönungswegs der polnischen Könige.
  • 36 Ulica Floriańska (Floriansstraße) . Die Hauptstraße im nördlichen Teil der Altstadt. Sie beginnt an der Ostecke des Hauptmarktes und endet am Florianstor, dem einzigen erhaltenen mittelalterlichen Stadttor. Jenseits davon führt ihre Verlängerung bis zur Florianskirche. Damit bildet sie den nördlichen Abschnitt des königlichen Krönungswegs.
  • 37 Ulica Kanonicza (Kanonikerstraße) . Die älteste Straße von Krakau, sie war die Hauptstraße der mittelalterlichen Siedlung Okół, die schon vor der Gründung des eigentlichen Krakau existierte und 1401 mit diesem vereinigt wurde. In der Renaissance- und Barockzeit ließen die Stiftsherren (Kanoniker) der Kathedrale von Krakau hier ihre Stadtpaläste errichten, wodurch die Straße ihren heutigen Namen bekam.
  • 38 Kleiner Marktplatz (Mały Rynek) . Mittelalterlicher Marktplatz, im Jahr 1257 in der heutigen Form angelegt.
  • 39 Stephansplatz (Plac Szczepański) . Der Platz entstand, nachdem 1802 die gotische Stephanskirche abgetragen wurde.
  • 40 Allerheiligen-Platz (Plac Wszystkich Świętych) . Mittelalterlicher Platz, auf dem die gotische Allerheiligenkirche stand, die in den 1830er-Jahren abgebrochen wurde.
  • 41 Maria-Magdalena-Platz (Plac św. Marii Magdaleny) . Mittelalterlicher Platz in der früheren Siedlung Okół, auf dem bis 1811 die gotische Maria-Magdalena-Kirche stand. Die Umrisse der früheren Kirche sind heute noch im Pflaster des Platzes erkennbar. Auf dem Platz steht ein Denkmal für den Jesuitenpater Piotr Skarga.
  • 42 Heilig-Geist-Platz (Plac św. Ducha) . Der Platz entstand um 1890 anstelle eines mittelalterlichen Komplexes aus Kloster, Kirche, Spital und Schule des Hospitaliterordens vom Heiligen Geist.

Park[Bearbeiten]

Planty
  • 1 Planty . Der Altstadtkern ist von einem über drei Kilometer langen grünen Promenadenring umgeben, der am Wawel beginnt und endet. Er wurde Anfang des 19. Jahrhunderts nach der Abtragung der mittelalterlichen Stadtmauer und Aufschüttung des Wehrgrabens angelegt.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Die Altstadt steht seit 1978 als einzigartiges Architekturensemble auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Ihr Zentrum ist der 200 mal 200 Meter große Rynek Główny, einer der größten und schönsten Marktplätze Europas. Den Platz teilen die mächtigen Tuchhallen, im 13. Jahrhundert errichtet und 1550 im Stil der Renaissance umgebaut. Der ganze Marktplatz ist unterkellert. Die mittelalterlichen, miteinander verbundenen Keller, die von Häusern stammen, die vor der Lokation 1257 auf dem Marktplatz standen, wurden restauriert und sind teilweise für Touristen zugänglich. Ringsum laden enge Gässchen mit prachtvollen Kirchen und Bürgerhäusern zum Bummeln ein. Das Nachtleben findet zum großen Teil unter dem historischen Pflaster statt. In viele alte Backsteingewölbe zogen Cafés und Restaurants, Jazzclubs und Diskotheken ein. Hier pulsiert abends das Leben.

Theater[Bearbeiten]

Altes Theater
  • 1 Teatr Stary. Das Alte Theater in der Altstadt geht auf das 18. Jahrhundert zurück und gilt als traditionsreichste Bühne Krakaus. Es ist nach der Schauspielerin Helena Modrzejewska benannt, die hier 1865 erstmals auftrat.
  • 2 Teatr im. Juliusza Słowackiego (Teatr Miejski), plac św. Ducha w Krakowie 1 . Das Słowacki-Theater ist ein großer Prunkbau aus dem 19. Jahrhundert in der nördlichen Altstadt. Es ist nach dem Dichter Juliusz Słowacki benannt.

Kabarett[Bearbeiten]

Krakau ist bekannt für seine alte Tradition des literarischen Kabaretts, die bis heute gepflegt wird.

  • 3 Piwnica pod Baranami. Eines der bekannteste Kabarett-Theater. Im "Piwnica pod Baranami" hatte die legendäre Chansonsängerin Polens Ewa Demarczyk ihre ersten Auftritte. Sie ist dem Kabarettkeller bis heute eng verbunden.
  • 4 Jama Michalika. Eines der bekannteste Kabarett-Theater.
  • 5 Loch Camelot. Ein neues, junges Kabarett.

Einkaufen[Bearbeiten]

  • 1 Tuchhallen (Sukiennice w Krakowie), Rynek Główny . mittelalterliche Shoppingmall im Zentrum des Hauptsmarkts mit zahlreichen Souvenirläden.

Küche[Bearbeiten]

Wierzynek, gilt als ältestes Restaurant Polens mit Traditionen, die bis Mitte des 14. Jahrhunderts zurück reichen.

Günstig[Bearbeiten]

  • 1 U Babci Maliny, Ulica Sławkowska 17 (Altstadt). Uriges Interieur, gute traditionell polnische Küche im Milchbarstil zu günstigen Preisen, etwas versteckt im Keller eines Universitätsgebäudes.

Mittel[Bearbeiten]

  • 2 Restauracje Sioux, Rynek Główny 22 (direkt am Hauptplatz). Tel.: +48 (0)12 421 3462, E-Mail: Das Sioux ist Teil einer Kette mit zur Zeit (März 2014) 8 Restaurants in polnischen Großstädten. Der Schwerpunkt liegt auf Steaks, die Qualität ist gut, der Preis zumal für die zentrale Lage in Ordnung, die Portionen reichlich, und das Restaurant ist liebevoll im Wildwest-Stil dekoriert.

Gehoben[Bearbeiten]

  • 3 Restauracja Wierzynek, Rynek Główny 16, 31-008 Kraków (direkt am Hauptplatz). Tel.: +48 (0)12-424-9600, E-Mail: Das Wierzynek sieht sich als eines der ältesten Restaurants Europas, sich auf das Wierzynek-Fest während des Kongresses von Krakau 1364 zurückführend. Es gibt hervorragendes Essen, das Haute Cuisine mit traditioneller polnischer Küche verbindet, in mittelalterlich-modernisiertem Ambiente mit exzellentem Service. Geöffnet: täglich 13.00 – 23.00 Uhr.

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Siehe den entsprechenden Abschnitt im Stadtartikel Krakau.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Wyspiański-Pavilion, Haupttouristeninformation

Touristeninformationen befinden sich an mehreren Orten in der Krakauer Altstadt:

  • 1 Rathausturm am Marktplatz, Rynek Główny 1. Tel.: +48 (0)12 433 73 10.
  • 2 Wyspiański-Pavilion, plac Wszyskich Swiętych 2. Tel.: +48 (0)12 616 18 86.
  • 3 Touristeninformation, ul. Szpitalna 25. Tel.: +48 (0)12 432 01 10.
  • 4 Touristeninformation, ul. św. Jana 2. Tel.: +48 (0)12 421 77 87.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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