Nationalparks in Uganda

Welterbe in Uganda
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Lagekarte von Uganda
Lagekarte von Uganda
Kampala
Kampala
Murchison Falls
Kidepo Valley
Mt. Elgon NP
Bwindi NP
Mgahinga
Bunyonyi-See
Kibale NP
Lake Mburo
QENP
Ruwenzori
Uganda mit den Nationalparks
Wildtiere in ugandischen Nationalparks
Löwin im Baum im QENP.

Zum Besuch der Nationalparks in Uganda ist eine Genehmigung (permit) der 1 Uganda Wildlife Authority (UWA), 7 Kita Rd, beim Nationalmuseum in Kampala, nötig. Die fälligen Gebühren, Ausländer zahlen etwa das Dreifache, errechnen sich aus einer Tagesgebühr (24 h) pro Person plus Einfahrtgebühr für Fahrzeuge, abhängig von deren Größe und ob es sich um eine in Uganda oder im Ausland zugelassenes Auto handelt, bei letzteren wird kräftig hingelangt. Extra geht ggf. noch ein Gorilla Permit.

Vor Ort zu organisieren/bezahlen sind dann Wanderungen, der beigegebene Ranger (auch für Autotouren) kostet noch einmal extra.

Man kann die der UWA oder bei einem der zahlreichen Reiseveranstalter, die Mitglied der Association of Uganda Tour Operators sind, Safaris oder Touren buchen. Preislich sind hier nach oben hin je nach gewähltem Paket keine Grenzen gesetzt. Praktisch alle Unterküfte in den Parks sind Luxusklasse. Geboten werden am häufigsten Hütten im Eingeborenen-Stil (bandas) oder permanent errichtete Wohnzelte.

Einzelne Nationalparks[Bearbeiten]

Pflanzen in ugandischen Nationalparks
Flämmling (Gymnopilus) im Kibale NP.

Bwindi Impenetrable National Park[Bearbeiten]

In diesem 321 km² großen Vorzeigeobjekt, zu Recht als Weltnaturerbe anerkannt, leben etwa die Hälfte der Berggorillas dieser Welt. Dazu gibt es eine reiche Pflanzenwelt mit rund 160 Baumarten und etwa einhundert verschiedenen Farnen. Hinzu kommen 348 Vogelarten, von den 23 endemisch sind und 225 Schmetterlinge, von denen acht nur in der Region leben. Viele Arten sind vom Aussterben bedroht.

Gegliedert ist der Park in vier Sektoren, benannt nach Ortschaften: Rushaga Sector, Nkuringo Sector, Buhoma Sector, Ruhija Sector.

Insgesamt werden von der UWA pro Tag 88 Gorilla permits verkauft, Wartezeiten von fünf Monaten sind üblich, für die Hochsaison kommen bis zu zwei Jahren vor. Sollten keine Tiere angetroffen werden gibt es Rückerstattungen. Im Park leben zehn Gorillafamilien, die umherwandern. Es ist sinnvoll Unterkunft und Lebensraum nahe beieinander zu buchen. Für zwei im Sektor Ruhija lebende Gorillafamilien gibt es seit 2014 die Möglichkeit ein Gorilla habituation permit für US ein Gorilla habituation permit für US$ 1500 zu buchen. Hierbei wird dann ein vierstündiger Kontakt (statt der gewühnlichen einen Stunde) garantiert.

Geführte Wanderungen gibt es entlang gewisser Routen:

  • Kashasha River Trail, 8-9 Stunden, zum Abschluß ein Anstieg über 600 Höhenmeter.
  • Mubwindi Swamp Trail, 4-5 Stunden.
  • Bamboo trail (im Ruhija-Sektor), 7 Stunden mit einem Anstieg auf den 2600 m nbsp;1500 zu buchen. Hierbei wird dann ein vierstündiger Kontakt (statt der gewöhnlichen einen Stunde) garantiert.

Geführte Wanderungen gibt es entlang gewisser Routen:

  • Kashasha River Trail, 8-9 Stunden, zum Abschluß ein Anstieg über 600 Höhenmeter.
  • Mubwindi Swamp Trail, 4-5 Stunden.
  • Bamboo trail (im Ruhija-Sektor), 7 Stunden mit einem Anstieg auf den 2600 m hohen Rwamunyonyi Hill.
  • Muzabajiro Loop Trail, 3-4 Stunden, Anstieg auf den Rukubira Hill.
  • Ivy River Trail, 6-7 Stunden, 14 km durch den Dschungel auf dem Pfad zwischen Nkuringo und Buhooma. Es gibt auch eine kürzere Wanderung auf direkterem Weg zwischen diesen Dörfern. Alternativ ist auch eine Tour als Abstecher zum Munyanga-Wasserfall (33 m) im Angebot.
  • Ruizi River Trail, ganztägig. Vor allem für Vogelbeobachter.
  • BaTwa Experience, führt ins Umland zu den Pygmäen, deren Umsiedlung durch die Ausweisung des Nationalparks nötig (und bewaffnet durchgesetzt) wurde.
  • Touren zur Vogelbeobachtung um Buhoma und Ruhija.

Anreise[Bearbeiten]

Die 520 km (8-9 Stunden) aus Kampala auf der Strecke bis Kabale (420 km) dann weiter 110 km über Kanungu-Kanyantorogo bis zum Buhoma Park Headquarter. Alternativ ab Kabale 95 km über Ruhija und Buhoma.

Aus Kampala fahren Busse bis Butogota (via Rukungiri und Kihiihi) einer Ortschaft 17 km von Buhoma, das man per Taxi erreicht.

Von Kigali sollte man 3-4 Stunden Fahrt (+ Grenzformalitäten) rechnen. Es gibt auch Busse der Firma Virunga Express.

Unterkunft[Bearbeiten]

Unterkunftsverzeichnis

Touranbieter üblicherweise im Paket mit Übernachtungen

Unmittelbar an der Zufahrtsstraße vor dem Parkbeginn im Bereich des 1 Bwindi Community Hospital sind gut fünfzehn Unterküfte jeder Preiskategorie aufgereiht.

Ausflüge[Bearbeiten]

Zum weiteren Umfeld des Parks gehören die Seen Mutanda und Bunyonyi sowie die Wälder von Echuya. Diese haben einen geringeren Schutzstatus.

Der 1 Bunyonyi-See ist frei von Bilharziose, Nilpferden und Krokodilen also zum Schwimmen geeignet. Kanus können gemietet werden. Im See gibt es 29 Inselchen, etliche mit mehr oder weniger exklusiven Unterkünften. Die nächste größere Ortschaft 1 Kabale ist 407 km von Kampala (Horizon Bus) und 113 km von Kigali entfernt.

Kibale National Park[Bearbeiten]

Baumhaus zur Beobachtung im Kibale NP.

Der Park ist 26 km² groß. Im Süden schließt sich das Kibale Forest Corridor Game Reserve an, das bis Lake George reicht (insgesamt 766 km²). Auf der anderen Seite ist dann der QENP.

Hauptattraktion im Kibale NP sind Schimpansen. Gezählt wurden 1450 Exemplare in 13 Arten, was die höchste Primatendichte der Welt darstellt. Täglich finden zwei 2-3stündige Wanderungen vom Informationszentrum ab statt. Im Park kommen auch östliche Vollbartmeerkatzen (Allochrocebus lhoesti) und rote Stummelaffen vor.

Die nicht-touristische kommerzielle Nutzung des Waldes ist nicht verboten. Zum einen erntet man wilden Robusta-Kaffee zum anderen kommt Holzeinschlag vor.

Anreise[Bearbeiten]

Aus Kampala sind es auf kürzester Strecke 300 km bis 2 Fort Portal. Von hier geht es 26 km Richtung Südosten bis 3 Kanyanchu. Nahe der Touristinfo sind ein Camp und zwei Lodges.

Zweigt man vor dem Park nach Südwesten ab gelangt man zum kleinen Lake Nkuruba Nature Reserve mit Community Camp (☎ +256 7732 66067. 2018: Hütten im Doppel 52-100000 USh) Auch hier wird von Ausländern die fünffache Parkgebühr verlangt (2018: 10000 USH). Zu sehen sind mit Glück verschiedene Primaten.

Östlich des Parks hat man im Magombe-Sumpf das Bigodi Wetland Sanctuary ausgewiesen in dem geführte Wanderungen zur Vogelbeobachtung angeboten werden.

Unterkunft[Bearbeiten]

Verzeichnis der Lodges

Kidepo Valley National Park[Bearbeiten]

Der 1442 km² große Park ist vor allem Savanne. Das Gebiet zieht sich entlang der Täler der Flüsse Kidepo und Naru, deren tiefste Punkte bei 910 bzw. 1200 m liegen. Die warme 2 Kanatarok-Quelle ist die einzige dauerhafte im Park, sie ist nahe der Grenze.

Die noch in den 1960er Jahren häufigen Rothschild-Giraffen sind weitgehend ausgerottet. Es lebt hier das übliche Savannen-Großwild, Zebras, Leoparden, Löwen, Geparden, etwa 600 Elephanten, afrikanische Büffel, Löffelhunde und gut 500 Voggelarten. Charakteristische Pflanzen sind der Leberwurstbaum (Kigelia africana) besonders am Naru und die Wüstendattel (Balanites aegyptiaca).

Der Dokumentarfilm The Wild and the Brave entstand 1974. Auf der anderen Seite der Grenze ist im Südsudan das Schutzgebiet Kidepo Valley Reserve.

Zum Übernachten bei Apoka gibt es die 1 UWA Campsite und die 2 Apoka Safari Lodge. Im Park ist der kleine 1 Kidepo Airport (ICAO: HUKD) .

Lake Mburo National Park[Bearbeiten]

Der Bereich eines größeren Parks wurde schon 1933 zum Schutzgebiet. Bis zur Ausweisung als Nationalpark 1983 betrieben die Eingeborenen vom Banyankole-Stamm weiterhin Viehwirtschaft. Es kam in der Region 1985-6 zu Kämpfen gegen die Regierung Milton Obotes, die folgende Regierung wies mit 370 km² nur noch etwa die Hälfte der ursprünglichen Fläche als streng geschützt aus. Zu sehen gibt es Savannentiere wie Zebras, Warzenschweine, Elan- und Imaplaantilopen sowie ihnen folgende Raubtiere.

Anreise[Bearbeiten]

Der Park liegt etwa 30 km von 4 Mbarara entfernt. Diese Ortschaft ist an der Landstraße von Kibale. Bis Kampala sind es, über Masaka, 267 km.

Mount Elgon National Park[Bearbeiten]

Die Grenze zu Kenia durchtrennt diesen 1110 km² großen Park. Auf ugandischer Seite fährt man aus Kampala 225 km bis 5 Mbale.

Die Hänge des 4110 m hohen Vulkans sind sehr regenreich. Hier leben Leoparden, Elenantilopen, Büffel, Buschböcke und Riesenwaldschweine. Die wenigen hier noch wohnenden Elephanten, es werden 200 geschätzt, sind scheu. Sie begeben sich gelegentlich in Höhlen in denen sie den salzhaltigen Boden verzehren.

Die Umsiedlungen des hier vor der Ausweisung des Parks lebenden Angehörigen des Sabiny-Stamms wurden 1983 und 1992 gewaltsam mit vorgehaltener Waffe durchgeführt.

Mgahinga Gorilla National Park[Bearbeiten]

Tipp
Verglichen mit Ruanda sind die ugandischen Gorilla-Genehmigungen ein Schnäppchen. Dort hat man deren Preis von US$ 750 auf US$ 1500 verdoppelt (2018).

Mit 33,7 km² der kleinste der ugandischen Nationalparks liegt zwischen 2200 und 4100 Höhenmetern. Das Schutzgebiet geht im Süden in den ruandischen Volcanoes National Park über.

Außer den Berggorillas, zu deren Schutz man den Park primär eingerichtet hat, leben hier zehn weitere Primaten- und 39 andere Säugetierarten. Weiterhin gibt es 115 Vogelarten, darunter 14 der 24 im Rift Valley endemischen.

Um die achtzig Berggorillas nicht allzu sehr zu stören werden pro Tag nur acht Gorilla permits ausgegeben. Sie kosten 2018 für Ausländer in der Hochsaison US$ 600, Nebensaison US$ 450. Die entsprechende Tour, man bekommt nur eine Stunde zur eigentlichen Affenbeobachtung, beginnt um 7.00 mit einer Einführung am Ntebeko Visitor Center.

Deutlich günstiger sind die Tagestouren zum Auffinden von Goldmeerkatzen (2018: US$ 100).

Die 200 m lange 3 Garama-Höhle, die den hier bis 1991 lebenden BaTwa-Pygmäen heilig war, ist zu besichtigen. Diese vertriebene Volk kann man auch dadurch unterstützen, dass man an deren Wandertouren (US$ 80/Tag) teilnimmt. Diese geführten Wanderungen gehen entlang der unteren Bereiche der Vulkane Muhavura und Gahinga.
Ebenfalls organisiert werden Besteigungen des Vulkans Mount Sabyinyo, 3600 m.

Anreise[Bearbeiten]

Den Park erreicht man über 6 Kisoro. Dort ist auch das Mgahinga National Park Office. Es gibt in der Ortschaft mehrere günstige Guest Houses.

Aus Kampala, 480 km, fahren die Busfirmen Gateway und Horizon. Der Flugplatz Kisero (ICAO: HUKI) dient nur touristischen Charterflügen kleiner Maschinen.

Unterkunft[Bearbeiten]

Unmittelbar vor dem Parkzugang mit dem 3 Mgahinga National Park Visitor Centre ist das Amajambere Iwacu Community Camp und die luxuriöse Mount Gahinga Lodge (Juli 2018: ab US$ 275 p.P. im Doppel).

Murchison Falls National Park[Bearbeiten]

Am meisten Regen fällt in der Region April-Mai und Oktober-November, dann sind die Fälle am eindrucksvollsten. Hauptattraktionen sind die namensgebenden 43 m hohen Wasserfälle, Krokodile und Flußpferde am Victoria-Nil sowie im südlichen Bereich die (versuchte) Schimpansenbeobachtung. Im Mündungsbereich des Victoria-Nils hat sich ein Feuchtland-Delta gebildet in dem etliche Vogelarten heimisch sind.

Anreise[Bearbeiten]

Von Kampala fährt man, routenabhängig 220-250 km, bis 7 Masindi südlich des Parks. Busse betreibt die Firma Link. Von hier aus geht es nur mit dem eigenen Fahrzeug oder einem Touranbieter weiter in den Park. Eine örtliche Firma ist Yebo Tours, die rlativ günstige 1-2 Tagesfahrten anbieten. Das Red Chilli Hostel hat einen Ableger nahe der Fähre über den Nil im Park.

Queen Elisabeth National Park[Bearbeiten]

Lage des Queen Elisabeth National Park in Uganda.

Der QENP, 1972 km² zwischen Lake George und Lake Edward, ist der am meisten besuchte des Landes. Man findet hier 93 Säugetier- und rund 500 Vogelarten. Dazu gehören die „Klassiker“ wie Nilpferde, Krokodile, Elephanten, afrikanische Büffel, Leoparden, Löwen usw. wobei letztere hier ungewöhnlicherweise auf Bäume klettern.

Die am Wasser lebenden Tiere lassen sich besonders gut durch Bootsfahrten (2 tgl. 2-5 Stunden) auf dem vierzig Kilometer langen Kazinga Channel beobachten. Schimpansenherden finden sich in der Kyambura Gorge.

In geologisch neuerer Zeit entstanden vulkanische Explosionskrater. Sie sind heute als kleine Seen von Wasservögeln, z. B. Flamingos bewohnt.

Conservation Through Public Health ist eine in der Region tätige Entwicklungshilfeorganisation, die durch Verbesserung des Gesundheitszustandes der hier wohnenden Menschen verschiedene Tierarten schützen will. Menschliche Erkältungs- oder Durchfallerkrankungen können nämlich durchaus auf Menschenaffen übertragen werden.

Anreise und Unterkunft[Bearbeiten]

Derartige „Schilder,“ die wie dieses nahe beim QENP, auf den Äquator hinweisen gibt es in Uganda mehrere.

Aus Kampala fährt man 5-6 Stunden über Mbarara noch 104 km zum südlichen Parkeingang bei 8 Kichwamba wo sich auch mehrere Lodges befinden.

Aus Fort Portal im Norden geht es, parallel zum Kibali NP 97 km auf der A109 zum nördlichen Parkzugang nahe der 9 Kikorongo Junction (auch Bushalt).

Verzeichnis der Lodges und Luxus-Camps

Ruwenzori National Park[Bearbeiten]

Der Nyiragongo-Lavasee, knapp hinter der Grenze im kongolesischen Teil des Ruwenzori-Gebirges.

Auf ugandischer Seite heißt der Nationalpark Rwenzori Mountains (ca 1000 km²) auf kongolesicher Seite Nationalpark Virunga (7835 km²), der 1925 als Parc National Albert gegründet wurde und seit 1969 den heutigen Namen trägt.[1] Zu den Konflikten dort siehe den oscar-nominierten Dokumentarfilm Virunga von 2014.
1994 wurden beide Teile des Ruwenzori von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.

Der höchste Gipfel, Margherita Peak des Mt. Stanley, ragt 5109 m auf weshalb auch die Landschaft spektakulär ist. Knapp über 4800 m reichen Mount Speke und Mount Baker. Gerade die höheren Lagen des Parks sind sehr regenreich, teilweise aber mit alpinem Klima. Es gibt Gletscher.

Wegen des abwechselnden Höhenklimas finden sich hier fünf distinkte Zonen darin etliche endemische Pflanzenarten. An Fauna findet man vier Primartenarten, 89 Vogel- und 15 Schmetterlingsarten.

Anreise[Bearbeiten]

Auch diesen Park erreicht man vom Norden über Ft. Portal, oder durch den QENP von Süden her.

Andere Schutzgebiete[Bearbeiten]

Unterschieden wird zwischen streng geschützten Wildlife Reserves und mit geringerem Schutzstatus Wildlife Sanctuaries.

Wildlife Reserves
  • Das 4 Bugungu Wildlife Reserve schließt sich im Westen am Ufer des Albertsees an das Murchison Falls-Nationalpark an. Im Osten von diesem ist das 5 Karuma Game Reserve.
  • Das 6 Kigezi Game Reserve schließt sich im Süden an den Queen Elisabeth National Park an. Es gibt einen 4 Campingplatz beim Ranger Camp.
  • Das Semuliki Wildlife Reserve reicht von der Abzeigung der Straße nördlich Fort Portal bis zum Ort 10 Ntoroko am Südufer des Albertsees. Mitten im Park ist die 5 Semuliki Safari Lodge.
  • Im Osten Ugandas, einen gut 150 km langen Streifen von Nord nach Süd bildend sind die Tierschutzgebiete von 7 Matheniko, 8 Bokora und 9 Pian Upe. Man erreicht sie von Kampala kommend über Mbale (225 km) noch gut 200 km bis 10 Moroto. Dort zweigen in der Nähe verschiedene Straßen ab.
Wildlife Sanctuaries

Benannt nach der nächsten größeren Ortschaft:

  • Entebbe Wildlife Sanctuary
  • Jinja Wildlife Sanctuary
  • Kazinga Wildlife Sanctuary
  • Malawa Wildlife Sanctuary
  • Mount Kei Wildlife Sanctuary
  • Ngamba Island Chimpanzee Sanctuary i.V.m. Uganda Wildlife Education Centre (UWEC)
  • Ntoroko-Kanara Wildlife Sanctuary
  • Nyaburogo Wildlife Sanctuary
  • Otze Forest Wildlife Sanctuary
  • Ziwa Rhino Sanctuary (Nashörner)
Feuchtgebiete zu schützen gemäß der Ramsar-Konvention

Dazu gehören Teile der erwähnten Nationalparks Murchison Falls, Rwenzori, Nakivali-Feuchtland am Lake Mburo sowie Lake George, südlich des Kibale National Park. Weiterhin:

  • Lake Bisina
  • Lake Nabugabo
  • Lake Nakuwa
  • Lake Opeta
  • Lutembe Bay
  • Mabamba Bay
  • Nabajjuzi
  • Sango Bay-Musambwa Island-Kagera Bay

Großwildjagd[Bearbeiten]

Es sei darauf hingewiesen, dass es in Uganda auch möglich ist verschiedene Tierarten, z. B. Zebras in Jagdrevieren zu erlegen. Es gibt zwölf Schutzzonen (Controlled Hunting Areas ) in denen die Jagd beschränkt ist. Immer erforderlich ist der Erwerb einer Abschußgenehmigung, die in der Regel von einem spezialisierten Reisebüro mit beschafft wird. Typische Gebühren lagen 2018 im Bereich von US$ 1500-2500 je nach Tierart (Büffel US$ 3500-4000). Am billigsten ist Buschschwein (US$ 600), am teuersten Sitatunga (US$ 5000). Es gelten strenge Auflagen hinsichtlich Hilfsmitteln. Auch für die nötigen Waffenscheine (US$ 100 pro Safari-Tag) und den Zollunterlagen gemäß CITES zur Einfuhr eventueller Trophäen nach Europa wird man sich beim Veranstalter kümmern. Drei Viertel der Jagdgebühr geht an die örtliche Gemeinde, der Rest an die Zentralregierung.

Uganda läßt die Einfuhr von zwei Langwaffen pro Jäger zu. Munition ist nicht beschränkt, jedoch befördern Flugesellschaften normalerweise nicht mehr als 5 Kilo.

Büffel und Kuhantilopen werden von Dezember is April bejagt. Andere Tierarten Januar bis November.

Gesundheit[Bearbeiten]

Seriöse Safariveranstalter bieten in der Regel eine Rettungsflug-Zusatzversicherung mit dem lokalen Anbieter AMREF (2018: 30 Tage US$ 16 oder 24). Es gibt auch Jahrespakete, die Krankentransporte und Rettungsflüge (normalerweise nur sehr bedingt von Auslandskrankenversicherungen abgedeckt), je nach Option, in einigen oder allen ostafrikanischen Ländern umfassen.

Literatur[Bearbeiten]

  • Zu Berggorillas: Arbeiten von und über Dian Fossey
  • Kaser, Georg; Osmaston, Henry: Tropical glaciers: glaciers and glaciations of the Rwenzori Mountains, Uganda. Cambridge, 2002, ISBN 0521633338.
  • Lind, Edna Margaret; Morrison, Michael E.: East African vegetation. London, 1974, ISBN 0582441498.
  • Rotter, Peter: Ruwenzori (Rwenzori). München, 1996, ISBN 3922396232.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise

  1. Schon seit Jahren von kriegerischen Auseinanderstzungen betroffen wurde der kongolesische Teil zum 4. Juni 2018 bis auf weiteres gesperrt.
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