Hongsa
Hongsa | |
Provinz | Sainyabuli |
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Einwohnerzahl | |
Höhe | |
Hongsa |
Hongsa ist eine Stadt in der laotischen Provinz Sainyabuli. Die Stadt ist bekannt für ihre Elefanten und das Elefantenfestival.
Hintergrund
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Mit der Bahn
[Bearbeiten]Auf der Straße
[Bearbeiten]Seit neuesten ist der thailändische Grenzübergang Huay Khon und auf der laotischen Seite Muang Ngeun ein internationaler border point. Wo man "Visa on Arrival" an der Grenze bekommen kann. Das bedeutet, dass man von Bangkok aus mit dem Nachtbus nach Nan (Thailand) fahren kann und von dort mit einem kleineren Bus täglich um 8 Uhr morgens vom Busbahnhof Nan zum thailändischen Grenzort Huay Khon. Dort passiert man die Grenze. Von Muang Ngeun gehen täglich songtheos (lokale Taxis) nach Hongsa. 35.000 KIP. Hier übernachtet man um am nächsten Morgen das songtheo (lokales Taxi) zum Mekong Bootlandeplatz Thassouang zu fahren. Diese Alternative bietet die Möglichkeit nur einen Tag auf dem Mekong zu fahren und auch nicht in Pakbeng übernachten zu müssen. Der untere Teil des Mekongs (von Pakbeng nach Luang Prabang) ist im Vergleich zum oberen Teil (Huay Xay nach Pakbeng) bewaldet und ursprünglicher, da der Mekong in diesem Teil nicht der Grenzfluss zu Thailand ist. Achtung:Wer von Laos nach Thailand über Muang Ngeun nach Huay Khon reisen will, sollte wissen, dass man an dieser Grenze ein thailändisches Visum für nur 15 Tage bekommt.
Von der Provinzhauptstadt Sayaboury gehen morgens vom dortigen Busbahnhof Pickups nach Hongsa. Die Strasse wurde ausgebaut, so dass die abenteuerliche Fahrt nur noch 2 1/2 bis 3 Stunden dauert.
Von Hongsa kann man an einem Tag mit einem öffentlichen Pickup nach Sayaboury und weiter nach Paklay - von Paklay gibt es die Möglichkeit mit dem Slow-Boot nach Vientiane zu schippern, allerdings nicht ganzjährig. Ebenso besteht die Möglichkeit an einem Tag nach Luang Prabang zu kommen.
Mit dem Motorrad oder 4 Wheel drive-Auto gibt es einen sogenannten "short cut" über Ban Napoung nach Luang Prabang. Wer das Abenteuer sucht ist auf der richtigen Straße!
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Der Mekong ist 26 km von Hongsa entfernt. Stromaufwärts - Täglich halten am Spätnachmittag (zwischen 16:30 und 17:30 Uhr) die Slow-Boote von Luang Prabang kommend in Thassouang an. Der Boot Anlegeplatz Thassoaung sieht eher wie ein großer Sandhügel aus. Dort warten die Songtheos (Lokale Taxis) bis das Slow-Boot aus Luang Prabang angekommen ist und dann geht es über die unasphaltierte Strasse nach Hongsa (ca. 1 Stunde). Die Fahrt ist etwas abenteuerlich, dafür wird man mit herrlichen Panorama und Sonnenuntergängen entschädigt. Die Fahrt kostet 30.000 KIP
Stromabwärts - kommt man von Pakbeng gegen 12 Uhr mittags an und muss entweder bis zum Spätnachmittag auf das Slow-Boot aus Luang Prabang warten oder man muss mit den wartenden Fahrern der Songtheos (lokale Taxis) einen Preis aushandeln.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Hongsa ist eine kleine reiche Distrikt-Hauptstadt und liegt im fruchtbaren Nam Khen-Tal umrandet von herrlich bewaldeten Bergketten. Hongsa ist ein Zusammenschluss von 8 Dörfern mit insgesamt 6.000 Einwohnern. Jedes Dorf oder Stadtteil hat einen Tempel, mit schöner naiver Malerei. Da Hongsa touristisch noch nicht erschlossen ist, lohnt es sich bei kleinen Wanderungen die Dörfer zu besuchen. Ein Tour Guide ist bei diesen Wanderungen nicht nötig. Wenn man Ruhe und das Authentische sucht dann ist Hongsa das richtige Reiseziel! Zu Vollmond findet in einem der 8 Dörfer Tempelfeste statt. Volks- und Brauchtum eingeschlossen und dazu Lao Lao der selbstgebrannte Reisschnaps eingeschlossen ... Die Dorfbewohner lieben es Reisende und Besucher zum Trinken zu animieren mit schweren Folgen für die Unbedarften unter Euch! Jeden Morgen von 5 bis 8 Uhr morgens findet der Morgenmarkt statt - exotischer geht es nicht mehr ... Hmongs, Khamus, Yaos und andere ethnische Minderheiten sieht man auf dem Markt und man kann sie mit einem Tour Guide besuchen. Nur zu besonderen Anlässen tragen sie ihre Trachten, trotzdem kann man sie erkennen.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Die Provinz Sayaboury hat die größte Elefanten Population Laos und Hongsa hat von den Distrikten Sayaboury die meisten Arbeitselefanten. Die Elefanten werden in der Holzindustrie eingesetzt. Da die Hügel sehr steil sind können nur Elefanten die riesigen Holzstämme ins Tal bringen. JUMBO GUESTHOUSE organisiert Tagestouren um den Elefanten bei der Arbeit zu schauen zu können. Außerdem kann man Tagestouren und Touren für einige Stunden buchen. Die Möglichkeit besteht auch eine Elefanten mit Homestay-Tour zu buchen, wo man in Hmong und Khamu Dörfer übernachtet, die mehrere Tage dauert. Eine lebenslange Erinnerung. Weitere Informationen findet Ihr unter www.lotuselephant.com
Einkaufen
[Bearbeiten]Seit dem 9. Dezember 2010 gibt es ein ATM bei der Bank BCEL, direkt oberhalb des Marktplatzes, das rote ATM-Haus ist deutlich erkennbar, sowie die Lao Development Bank mit Western Union Service. Hier kann man nur ausländische Währung in KIP tauschen. Im Ortsteil Ban Viengkheo (6 Kilometer) von der Busstation entfernt haben Sie die Möglichkeit ein Thai Lue-Dorf zu besuchen. Die Thai Lue sind bekannt für ihre bunten Baumwoll-Webereien. Wenn Sie entlang des Dorfes gehen, werden sie unter den Stelzenhäusern große Webstühle sehen und die Frauen bei der Arbeit beobachten können. Ein spezielles Geschäft, wo man die Webereien kaufen kann gibt es bislang nicht, vielmehr ist es so, dass in einzelnen Haushalten die Frauen ihre Arbeit feilbieten.
Küche
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Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]- Jumbo Guesthouse. Tel.: +856(0)20-56856488, E-Mail: mail@lotuselephant.com. Es ist ein kleines Gästehaus mit vier großen und hellen Zimmern. Die Betreiberin ist Österreicherin, d. h. sie spricht deutsch und englisch. Es gibt Frühstück mit selbstgemachten Marmeladen und Abendessen. Sie kocht asiatisch für "falang" - nicht so scharf gewürzt und nicht so fischlastig . Laos ist "organic by default" - das Gemüse und das Fleisch schmeckt natürlich gut. Eine Speisekarte gibt es nicht. Die Menüs werden täglich frisch gekocht. Monica gibt gerne ihren Gästen auch einige Informationen über Land und Leute und der Gegend näher bringen und obligatorischen Reiseinfos. Europäische Gäste die in Asien arbeiten werden mit europäischem Essen gerne verwöhnt und wer mag kann auch dort kochen . Die Hunde des Gästehauses gehen gerne mit den Gästen auf Rundtouren, sehr zum Vergnügen der Gäste und der Hunde! Preis: LAK 120.000.Jumbo Guesthouse is relocated to outskirts of Luang Prabang in 2016
Gesundheit
[Bearbeiten]Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Hongsa hat ein Postoffice. Bislang gibt es keine Möglichkeit ins Internet zu kommen.
Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]- Picus Verlag, 2014, ISBN 3711710484, S. 132 (Deutsch). Drei Kapitel beschäftigen sich ausschließlich mit dem Distrik Hongsa : Vom Schwinden der Silberfäden.