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Graham Land

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Als Grahamland bezeichnet man den Norden der Antarktischen Halbinsel. Das Gebiet ist 383.000 km² groß und die bei weitem am dichtesten "besiedelte" Region des Antarktischen Festlandes: Zahlreiche Staaten betreiben hier Forschungsstationen.

Auf das Gebiet erheben drei Staaten Anspruch: Argentinien, Chile und das Vereinigte Königreich. Da jedoch durch den Antarktisvertrag alle Souveranitätsansprüche zurückgestellt wurden, ist dies praktisch bedeutungslos.

Hintergrund

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Als die Britische Graham Land Expedition (BGLE) 1933 geplant wurde, glaubte man dass Grahamland die grösste Inselgruppe im Nordwesten der Antarktis sei und dass sie über drei Kanäle, von denen einer die Stefansson Strait ist, getrennt vom Festland sei. Auf der Expedition wurde jedoch festgestellt, dass es sich um einen Teil des Festlandes handelt.

Grahamland ist das Gebiet des Antarktisfestlandes mit dem mildesten Klima und liegt größtenteils nördlich des Südlichen Polarkreises. Im Sommer können bis zu 17°C erreicht werden, es ist dann meist frostfrei. Dies führt dazu, dass die Landschaft durch Moose, Flechten und Gräser etwas "grüner" ist als in den Kältewüsten weiter südlich, in geschützten unvergletscherten Tälern entspricht die Vegetation beinahe der der Tundra der Nordhalbkugel. Durch den Klimawandel kam die Antarktische Halbinsel in die Schlagzeilen - hier barsten schon einige riesige Schelfeis-Barrieren.

Stationen

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  • Base Esperanza
  • Base Jubany

Anreise

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Die Region wird nach den Südlichen Shetlandinseln am häufigsten von touristischen Antarktiskreuzfahrten angefahren. Die meisten von ihnen fahren in Ushuaia (Argentinien) oder Punta Arenas (Chile) ab.

Literatur

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