Frankfurt am Main/Norden
Im Frankfurter Norden liegen die Stadtteile Bonames, Harheim, Kalbach, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach.
Hintergrund
[Bearbeiten]Der Frankfurter Norden ist bereits sehr ländlich geprägt, man merkt hier den Übergang von der Mainebene in die fruchtbare und vergleichsweise dünn besiedelte Landschaft der Wetterau.
Bonames entstand aus einer alten Burg, deren Stadtmauer teilweise bis heute erhalten ist. Bekannt ist der Stadtteil heute vor allem für die Großwohnsiedlung auf dem Ben-Gurion-Ring, eine der bekanntesten sozialen Brennpunkte Frankfurts.
Die anderen Stadtteile haben historisch nichts mit Frankfurt zu tun. Es handelte sich um eigenständige Gemeinden im Landkreis Friedberg, die erst 1972 nach Frankfurt eingemeindet wurden. Teilweise haben diese Stadtteile bis heute nicht die Frankfurter Telefonvorwahl. Viele der Orte haben ihren dörflichen Charakter bis heute bewahrt.
Im Stadtteil Kalbach findet sich das größte Neubauprojekt der jüngeren Zeit, die Errichtung der Wohnsiedlung auf dem Riedberg für 20.000 Einwohner. Durch die Ansiedlung des Campus Riedberg der Goethe-Universität Frankfurt am Main ist der Riedberg trotz seiner Lage weitab von der Frankfurter Innenstadt recht studentisch geprägt.
Anreise
[Bearbeiten]Mit der Bahn
[Bearbeiten]Die Anbindung an die Staatsbahn ist sehr schlecht. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich, bereits außerhalb des Frankfurter Nordens, in Frankfurter Berg und in Berkersheim. Zum Bahnhof Frankfurter Berg gibt es Busanbindung, die Verbindung zum Bahnhof Berkersheim ist extrem schlecht, es verkehrt nur ein Kleinbus (VW-Transporter) dorthin.
Viel besser ist die Anbindung an die Frankfurter U-Bahn. Nieder-Eschbach, Bonames und der Riedberg haben Anbindung an die U-Bahn-Linien U2, U8 und U9 mit denen man schnell in die Frankfurter Innenstadt kommt. Eine Anfahrt vom Frankfurter Hauptbahnhof erfordert einen Umstieg an der Hauptwache in die U-Bahn. Von Nieder-Eschbach fahren Busse in die Stadtteile abseits der Schienenwege.
Mit dem Auto
[Bearbeiten]Der Frankfurter Norden liegt recht verkehrsgünstig an der , es gibt die Abfahrten 5 Nieder-Eschbach und 6 Frankfurt-Heddernheim.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Aktivitäten
[Bearbeiten]- 1 Freibad Nieder-Eschbach, Heinrich-Becker-Straße 22, 60437 Frankfurt am Main (Bus 29 „Heinrich-Becker-Straße“). Tel.: (0)69 2710892100. Das Freibad Nieder-Eschbach ist die einzige Bademöglichkeit im Frankfurter Norden. Geöffnet: in der Saison.
Einkaufen
[Bearbeiten]Es gibt ein großes Gewerbegebiet entlang der Autobahn, ansonsten sind die Einkaufsmöglichkeiten eher begrenzt. Viele Bauernhöfe bieten Produkte frisch ab Hof an.
- 1 Erlenhof, Erlenbacher Stadtweg 52, 60437 Frankfurt am Main. Tel.: (0)6101 41014. Landwirtschaftliche Produkte (Obst, Gemüse, Eier, Fleisch- und Wurstwaren) frisch ab Hof. Geöffnet: Mo, Di, Do, Fr 9:00-18:30, Mi 9:00-13:00, Sa 8:00-13:00.
Küche
[Bearbeiten]Gourmets werden sich am einzigen IKEA-Restaurant Frankfurts erfreuen.
- 1 Leon, Reginastraße 6, 60437 Frankfurt am Main. Tel.: (0)6101 9808914. Griechische Küche. Geöffnet: Di-Fr 17:00-23:00, Sa 16:00-23:00, So 12:00-22:30, Mo Ruhetag.
- 2 Da Aldo, Hermannspforte 6, 60437 Frankfurt am Main. Tel.: (0)6101 48881. Italiener. Geöffnet: täglich 12:00-14:30 und 17:30-22:30, Di Ruhetag.
Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]- 1 Hotel Gute Nacht, Homburger Landstraße 785, 60437 Frankfurt am Main (Bus 27 „Konrad-Duden-Weg“). Tel.: (0)69 95091625. Kleine Pension in Bonames mit 11 Zimmern. Preis: EZ/DZ 63 €/80 €.
- 2 Harheimer Hof, Alt-Harheim 11, 60437 Frankfurt am Main (Bus 28 „Rathaus Harheim“). Tel.: (0)6101 4050. Zentral in Harheim gelegenes Hotel. WLAN ist nur auf DSL 1000-Niveau und damit für Videokonferenzen oder ähnliches unbrauchbar. Merkmal: ★★★★. Preis: EZ/DZ 68 €/94 €.