Biʾr Abraq
Biʾr Abraq · بئر أبرق | |
Gouvernement | Rotes Meer |
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Einwohnerzahl | |
Höhe | 312 m |
Biʾr Abraq |
Bir Abraq, arabisch: بئر أبرق, ist eine bedeutende Quelle im ʿElba-Schutzgebiet in der Arabischen Wüste in Ägypten. Strategische gut gelegen befand sie sich ein an der einstigen Karawanenroute von Assuan nach esch-Schalātīn bzw. ins Ḥalāʾib-Dreieck und führte über des Wādī Naʿām und das Wādī Ḥōḍein. An der Quelle befindet sich auch eine der größten Ansiedelungen der Ababda-Nomaden.
Die rege Nutzung der Route lässt sich an zahlreichen Felszeichnungen ablesen, die mindestens seit dem altägyptischen Mittleren Reich hier von Durchreisenden angebracht worden. Zum Schutz der Quelle und der Rpoute wurde in griechischer Zeit eine Festung errichtet.
Hintergrund
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Landschaft
[Bearbeiten]Graffiti
[Bearbeiten]Pharaonische Inschriften
[Bearbeiten]Qalʿat Abraq
[Bearbeiten]An bedeutsamer strategischer Stelle wurde 1 Qalʿat Abraq (23° 24′ 55″ N 34° 47′ 57″ O), قلعة أبرق, „die Festung Abraq“, errichtet: nämlich an der südlichsten in ptolemäischer Zeit genutzten Handelsroute, am Beginn bzw. Ende mehrerer Wadis. Etwa 50 Meter über dem Umland wurde in ptolemäischer Zeit diese Festung auf einem flachen Plateau errichtet, das an den Seiten recht steil abfällt. Ihre Aufgabe bestand darin, die hiesige Quelle, aber auch die Handeslwege zu schützen. Die massive Festung besitzt annähernd eine quadratische Form und ist bis zu 160 Meter lang. Sie besitzt zwei Verteigungsmauern. Die äußere ist bis zu 2 Meter dick, erreichte einstmals eine Höhe von vier Metern und besaß an der Südwestecke einen Turm zur Bewachung des Festungszugangs. Innerhalb der äußeren Umfassungsmauer wurden weitere kleinere Gebäude errichtet.
In der Mitte befindet sich die quadratische Zitadelle. Um einen großen Hof wurden an den vier Seiten 28 Räume angeordnet.
Der Aufstieg ist nicht ganz einfach, sollte er ja auch nie sein. Möglich ist der Aufstieg z. B. von der Westseite. Mit gutem Schuhwerk kann man serpentinenartig auf das Plateau gelangen. Möglicherweise muss man auch über die einstigen Festungsmauern steigen.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]Gesundheit
[Bearbeiten]Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]- Tiergraffiti:
- Rock Drawings from Upper Egypt. In: Man : the journal of the Royal Anthropological Institute, ISSN 0025-1496, Bd. 55 (1955), S. 24–26, JSTOR 2794513. :
- Wiesbaden: Steiner, 1974, S. 11–19, Abb. 1–50, Tafel 1. : Felsbilder des Nord-Etbai, Oberägyptens und Unternubiens.
- Pharaonische Inschriften:
- A graffito of the Scribe Dhuthotpe, reckoner of gold, in the south-eastern desert. In: The journal of Egyptian archaeology (JEA), ISSN 0075-4234, Bd. 42 (1956), S. 121–122, JSTOR 3855137. :
- Falcon Graffiti in the Eastern Desert. In: The journal of Egyptian archaeology (JEA), ISSN 0075-4234, Bd. 44 (1958), S. 97–98, Tafel XIV, JSTOR 3855069. :