ʿAin Scheich Marzūq
ʿAin esch-Scheich Marzūq عين الشيخ مرزوق | |
Gouvernement | Neues Tal |
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Einwohnerzahl | |
Höhe | 112 m |
ʿAin Scheich Marzūq |
'Ain esch-Scheich Marzuq (auch Ayn/Ain Scheich/Sheikh Marzuq/Marzuk, arabisch: عين الشيخ مرزوق, ʿAin asch-Schaich Marzūq) ist eines der wenigen besiedelten alten Dörfer außerhalb von el-Farāfra im Süden der Stadt.
Hintergrund
[Bearbeiten]ʿAin esch-Scheich Marzūq ist nach dem hochgeschätzten Heiligen Scheich Marzūq aus der Familie der Aiadīya aus Farāfra benannt. Er gilt als erster Anwohner von el-Farāfra. Bis in die 1980er-Jahre bestand der Weiler aus acht Gehöften und besaß 1981 einen alten und einen neuen Brunnen. Das Wasser des alten Brunnen hat etwa eine Temperatur von 29 °C. In den Gärten wachsen vorwiegend Olivenbäume.
Mitglieder der Sanūsī-Bruderschaft errichteten hier eine Moschee, eine Zāwiya.
Im 19. Jahrhundert lebten hier etwa 25 Personen. Nach dem Zuzug von Neulandbauern ist es mittlerweile ein recht belebtes Dorf.
Anreise
[Bearbeiten]Das Dorf befindet sich etwa 30 Kilometer südlich der Stadt el-Farāfra unmittelbar am Straßenrand der modernen Straße nach ed-Dāchla. Da unmittelbar an der Straße gelegen, lässt sich das Dorf auch mit Bussen erreichen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Spaziergänge in den Palmengärten und Baden in der Quelle sind möglich. Die neue Quelle ist eine heiße, schwefelhaltige Quelle.
Küche
[Bearbeiten]Verpflegung muss mitgeführt werden. Die Abfälle sollten mit zurückgenommen und nicht in der Wüste verstreut werden. Restaurants und Imbissstände gibt es nur in der Stadt Farāfra.
Unterkunft
[Bearbeiten]Unterkünfte gibt es nur in der Stadt Farāfra.
Literatur
[Bearbeiten]- Drei Monate in der Libyschen Wüste. Cassel: Fischer, 1875, S. 207. Nachdruck Köln : Heinrich-Barth-Institut, 1996, ISBN 978-3-927688-10-0. :