Tiflis/Vere, Mtazminda und Sololaki

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Welt > Eurasien > Asien > Vorderasien > Südkaukasus > Georgien > Tiflis > Vere, Mtazminda und Sololaki

Vere (georgisch: ვერე), Mtazminda (მთაწმინდა, englisch: Mtatsminda) und Sololaki (georgisch: სოლოლაკი) sind Stadtviertel im historischen Zentrum von Tiflis, alte Vorstädte am Abhang des Berges Mtazminda ("heiliger Berg") auf der rechten Seite des Mtkwari oberhalb der Rustaweli-Straße von Garetubani. Der Charakter von Alt-Tiflis wurde durch die alte Bebauung und die teilweise engen, steilen Gassen teilweise bis heute erhalten.

Hintergrund[Bearbeiten]

Historische Ansicht der St.David-Kirche am Berg Mtazminda

Die Vorstadt Sololaki befindet sich am Fuß des Berges Mtazminda beim Anstieg der Straße nach Kodschori. Nördlich daran anschließend befinden sich die anderen beiden alten Vorstädte Mtazminda und noch weiter nördlich Vere. Alle drei Vorstädte waren schon um 1800 dicht besiedelt mit typischen kleinen Vorstadthäusern, gemischte Wohn- und Gewerbebauten, die teilweise heute noch vorhanden sind.

Heute sind die alten Häuser beliebte Wohnobjekte reicherer Tiflisianer und auch Expatriates, die den immer noch erhaltenen Charakter von Alt-Tiflis schätzen. Sie verdrängen vermehrt die alteingesessene Bevölkerung. Sanierte Häuser werden zu hohen Preisen gehandelt. Mehr und mehr alte Häuser werden aber auch abgerissen und an deren Stelle große Wohnblocks errichtet. Wegen der Lage am leicht rutschenden Hang sind viele Häuser inzwischen so verfallen, dass eine Renovierung aussichtslos erscheint, sie sind dennoch noch bewohnt.

Die Abgrenzung der Stadtviertel gegeneinander und gegen die Nachbarviertel ist nicht scharf.

  • Vere endet im Nordewesten etwa bei der Kekelidse-Straße, wo Vake beginnt und umfasst auch die kleinen Viertel Vardisubani (rund um die Petriaschwili-Straße), Pikris Gora (das Dreieck zwischen Melikischwili-Straße und Kostawa-Straße), Unteres Vere (die Gegend um die ehem. Perovi-Straße) und Oberes Vere (oberhalb der Kostava-Straße). Das Südende ist in etwa bei der Metrostation Rustaveli und an der Brüder-Kakabadse-Straße beginnt...
  • Mtazminda.(gesprochen in deutscher Sprache in etwa: "Patsminda") Zu Garetubani wird Mtazminda in etwa an der Griboedow-Straße abgegrenzt.
  • Sololaki umfasst in etwa das Tal, das bis zum Aufstieg nach Kodschori führt, gegen Kala endet es ungefähr an der Dadianistraße.

Anreise[Bearbeiten]

  • Metrostationen Rustaveli und Tavisuplebis Moedani
  • Marschrutka-Linien 4 und 131

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Die kleinen, engen Gassen mit ihren alten Häusern mit typischen Holzbalkonen und Holzstiegen, alten geschmiedeten Toren (teilweise mit Jugendstilornamenten) und verwinkelten Höfen.

Kirchen[Bearbeiten]

  • St.David-Kirche und Mtazminda-Pantheon
  • Blaues Kloster
  • Tiwereli-Kirche

Bauwerke[Bearbeiten]

Jugendstilhäuser in Sololaki
  • Philharmonie
  • Laguna Vere
  • Alte Seidenfabrik
  • Haus der Literatur
  • Jugendstilhäuser in Sololaki
  • 1 Fernsehturm (თბილისის ტელეანძა)

Denkmäler[Bearbeiten]

  • Schota Rustaweli
  • Heldendenkmal, am Heldenplatz.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

51. Schule in der Melikischwili-Straße, im Hintergrund der Berg Mtazminda mit Fernsehturm
  • Die Barnovistraße und die Sandukeli-Straße sind die Hauptstraßen vom Oberen Vere
  • Melikischwili-Straße
  • Merab-Kostawa-Straße
  • Makaschwili-Straße
  • Mtazminda-Straße
  • Tschonkadse-Straße
  • Amaghleba-Straße
  • Lado-Asatiani-Straße
  • Galaktion-Tabidse-Straße
  • Dadianistraße
  • Leonidse-Straße

Parks[Bearbeiten]

  • Vere-Park
  • Vilniuser Platz
  • Mtazminda-Platz
  • Der ausgedehnte Wald am Mtazminda-Berg
  • Mtazminda-Park. Der größte Vergnügungspark der Stadt.

Verschiedenes[Bearbeiten]

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Spaziergänge und Wanderungen am Mtazminda-Berg
  • Besuch des Mtazminda-Parkes, ein Vergnügungspark. Dort befindet sich ein Riesenrad mit tollem Blick über die Stadt sowie Attraktionen für Groß und Klein.
  • Laguna Vere, ein Schwimmbad mit olympischem Sportbecken

Einkaufen[Bearbeiten]

  • Hauptgeschäftsstraßen: Melikischwili-Straße und Kostawa-Straße
  • Nebengeschäftsstraße: Barnovi-Straße
  • In der Fußgängerunterführung bei der Philharmonie sowie an der Kostawa-Straße zwischen Philharmonie und Metro Rustaweli bekommt man neben Ramsch auch alte Bücher und Kunsthandwerk

Küche[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

  • Goethe Café, Sandukeli 10. Mittagsbuffet zum günstigen Preis im Hinterhof des Goethe-Institutes.

Mittel[Bearbeiten]

  • 1 Rainers Pizzeria und Biergarten, Barnovi Str. 32. Bis 16:00 Uhr 2 Pizzen zum Preis von einer.

Gehoben[Bearbeiten]

  • Restaurant des Hotel Betsy's

Nachtleben[Bearbeiten]

  • Rund um die ehem. Perovi-Straße befinden sich zahlreiche Lokale mit Livemusik
  • Beatles-Club
  • Konzerte in der Philharmonie
  • Im Restaurant des Hotel Betsy's treffen sich nachmittags/abends immer englischsprachige Expatriates zum informellen Netzwerken
  • Deutscher Stammtisch: Jeden letzten Donnerstag im Monat ab 19:00 in Rainers Pizzeria, Barnovi 32

Unterkunft[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

In der Gegend gibt es zahlreiche neue und alte Hostels

  • Formula 1 Hostel. Geführt von einem netten, deutsch sprechenden Ehepaar.

Mittel[Bearbeiten]

  • 1 Hotel Kartli, 32 Vasil Barnov St. Deutschsprachiges Personal. Preis: DZ ab 90 Lari.
  • Hotel Panorama
  • Hotel Vere Inn
  • Hotel Classic
  • Hotel Argo Palace

Gehoben[Bearbeiten]

  • Hotel Betsy's

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Zwei neu erschienene Bildbände führen den Besucher zu alten Gebäuden in der Gegend:

  • Hidden Tbilisi: Sololaki [1] und Hidden Tbilisi: Vere [2], viele Fotos und Erklärungen auf Englisch und Russisch.


Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.