Sossusvlei

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Das Sossusvlei ist eine Landschaft in Namibia.

Düne in dem Sossusvlei

Hintergrund[Bearbeiten]

Lage
Lagekarte von Namibia
Lagekarte von Namibia
Sossusvlei
Sossusvlei
Sandpiste im Namib-Naukluft-Park

Die rote Dünenlandschaft rund um das Sossusvlei ist eine der Hauptattraktionen Namibias. Sie gehört zum Namib-Naukluft-Park und liegt ca. 300 km südwestlich der Hauptstadt Windhoek.

Landschaft[Bearbeiten]

Der rote Sand der Namib stammt ursprünglich aus der Kalahari. Von dort schwemmt ihn der Orange River (Oranje) in den Atlantik. Der Benguela-Strom verteilt ihn an der Küste Namibias, von wo aus er vom Wind landeinwärts getrieben wird. Am Atlantik ist der Sand noch gelb, auf seinem Weg ins Landesinnere werden die Körner von einer dünnen Eisenoxidschicht umhüllt, die ihm seine rote Farbe geben. Die Eisenkörnchen kann man sehen, wenn man mit einem Magneten durch den Sand fährt.

Auf der Höhe von Sesriem fließt der Tsauchab in die Wüste und durchschneidet die Dünen. Er bildet eine Lehmpfanne, die sich nur alle 5-10 Jahre mit Wasser füllt. Den Atlantik erreicht der Fluss aber nie, er versickert spätestens im Sossusvlei.

Flora und Fauna[Bearbeiten]

Abgestorbene Akazie auf dem Weg zu den Dünen
  • Springböcke: In Massen, wie überall in Namibia
  • Oryx-Antilopen: Sie haben sich hier an die Wüste angepasst. Vorsicht: Oryx-Antilopen flüchten nicht wie die meisten anderen Tiere. Wenn man ihnen zu nahe kommt, könnten sie angreifen. Durch die äußerst spitzen Hörner sind sie extrem gefährlich.

Klima[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Blick von der Düne Big Mama zum Sossusvlei

Mit dem PKW[Bearbeiten]

Die Anreise zum Sossusvlei erfolgt über Sesriem. Sesriem ist nur über Schotterstraßen erreichbar. Hier befindet sich der Eingang zum Nationalpark. Die Entfernung zum Vlei beträgt von hier ca. 60 km. Die Strecke wurde mittlerweile geteert, nachdem der Straßenstaub durch das starke Verkehrsaufkommen die Vegetation geschädigt hatte. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf dieser Strecke beträgt 60 km/h. Fünf Kilometer vor dem eigentlichen Vlei ist ein Parkplatz für einachsig betriebene Autos, nur Allradfahrzeuge können das letzte Stück, das aus sehr weichem Sand besteht, weiterfahren. Die Fahrt im eigenen Allradauto ist möglich, ungeübte Fahrer können an manchen Stellen durchaus auch steckenbleiben. In diesem Fall ist das Ablassen von Luft aus den Reifen einzige sinnvolle Rettungsmaßnahme (einen Abschleppdienst gibt es hier nicht.) Für die weniger heldischen Allradfahrer und alle anderen besteht die Möglichkeit, gegen Gebühr einen dort eingerichteten Pendelverkehr zu nutzen, sofern sie nicht zu Fuß gehen möchten. Der tiefe Sand und die - außer im tiefsten Winter - extrem hohen Temperaturen machen freilich die Fortbewegung zu Fuß zu einem gewagten Unterfangen. Bei der Nutzung des Shuttlebusses unbedingt darauf achten, dass man auch zum Sossusvlei gebracht wird und nicht nur zum Deadvlei. Manche Shuttlebusse fahren nur bis dorthin.

Das Gate öffnet bei Sonnenaufgang und schließt bei Sonnenuntergang.

Direkt hinter dem Gate, innerhalb des Sperrgebiets, befindet sich ein Campingplatz und etwas weiter die staatliche Sossus Dune Lodge. Von dort aus ist es auch möglich, schon vor Sonnenaufgang zum Vlei zu fahren.

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Die Sossusvlei Lodge verfügt über eine Landepiste (1200 m Schotter), ebenso die Sossusvlei Mountain Lodge, Kulala und die Namib Naukluft Lodge.

Gebühren / Permits[Bearbeiten]

Hier endet der Flusslauf des Tsauchab

Am Nationalparkeingang ist eine Gebühr zu entrichten.

Mobilität[Bearbeiten]

Die Lodges der Umgebung bieten geführte Touren zum Sossusvlei an, falls man nicht den eigenen Wagen nutzen will.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Sossusvlei[Bearbeiten]

Das Sossusvlei bildet den Endpunkt des Tsauchab: der Fluss, der nur nach Regenfällen Wasser führt, endet hier in einer von Dünen umrahmten Senke.

Sandeidechse auf einer Düne (Big Mama)

Dead Vlei[Bearbeiten]

Dead Vlei war der Endpunkt des Tsauchab, bevor er hier so viel Lehm abgelagert hatte, dass er sich einen anderen Weg suchte und nun im Sossusvlei endet. Durch den Wassermangel sind die Bäume hier abgestorben, daher der Name des Tals. (In einigen tausend Jahren wird auch dem Sossusvlei das selbe Schicksal nicht erspart bleiben.) Man kommt nur zu Fuß hierher, aber der Besuch lohnt sich in jedem Fall und wer Dead Vlei gesehen hat wird von Sossusvlei nicht mehr zu begeistern sein.

Hidden Vlei[Bearbeiten]

Düne 45[Bearbeiten]

Die vielleicht berühmteste Düne liegt 45 km hinter dem Gate (daher der Name). Eine kurze Stichstraße führt zu einem Parkplatz an ihrer Basis. Sie wird vor allem zum Sonnenaufgang gerne bestiegen. Obwohl sie nur 120 Meter hoch ist (die höchsten Dünen der Gegend sind über 300 Meter hoch), ist der Aufstieg durchaus anstrengend.

Elim-Düne[Bearbeiten]

Eine Düne kurz nach dem Eingang des Nationalparks. Sie ist die Düne, die am weitesten im Landesinneren liegt. Ein schöner Ausflug wenn man abends nur noch wenig Zeit hat.

Big Mama[Bearbeiten]

Die Dünen um Big Mama und Big Daddy (auch Crazy Dune) gehören zu den höchsten der Welt. Sie werden gerne bestiegen, weil man einen schönen Blick auf das Ende des Flusses Tsauchab in der Salzpfanne hat. Man braucht gutes Schuhwerk, eine gute Stunde und ausreichend Wasser.

Sesriem Canyon[Bearbeiten]

Im Sesriem Canyon

Canyon des Tsauchab außerhalb des Nationalparktors.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Sossus-on-foot. Geführte Wanderungen durch Sossusvlei und Dead Vlei. Mit Erklärungen zu Flora und Fauna, Geschichten aus dem Leben der Buschmänner und Überlebenstipps für die Wüste. Sehr zu empfehlen!
  • Flug über die Wüste. In der Nähe der Sossusvlei Lodge kann man von einer Schotterpiste mit einmotorigen Flugzeugen zu einem Rundflug über die Wüste starten. Wer es sich leisten kann, sollte dies unbedingt tun. Aus der Luft sind die buchstäblich bis zum Horizont reichenden riesigen Sanddünen noch deutlich eindrucksvoller als vom Boden aus. Wer besonders viel Eile und das nötige Kleingeld hat, kann von diesem Flugfeld aus Charterflüge von und nach Swakopmund buchen.
  • Wandern im Naukluft-Gebirge

Küche[Bearbeiten]

Die Sossusvlei Lodge bietet für 160 N$ (Stand Nov. 2006) ein hervorragendes Dinner-Büffet. Man sitzt auf einer großzügigen Terrasse mit Blick auf das ca. 100 m entfernte nachts beleuchtete Wasserloch der Lodge, an dem sich Springböcke und Oryx-Antilopen ein Stelldichein geben. Wer es mag, kann sich hier durch die halbe Tierwelt Afrikas futtern: Zebra, Oryx, Springbock, Kudu, Krokodil, Strauß ... Vegetarier können sich an das Salatbüffet halten oder sich aus einer großen Gemüseauswahl etwas frisch garen lassen. Auch die Nachtischauswahl ist beachtlich.

Unterkunft[Bearbeiten]

Hotels und Herbergen[Bearbeiten]

Innerhalb des Nationalparks
  • Sossus Dune Lodge. Wer hier wohnt, darf 1 Stunde vor Sonnenaufgang im Park fahren und 1 Stunde nach Sonnenuntergang zurückkommen. Das ist besonders für Fotografen, welche das optimale Licht nutzen wollen äußerst vorteilhaft.
Direkt am Eingangstor zum Nationalpark

In der näheren bis weiteren Umgebung von Sesriem gibt es eine ganze Reihe von Lodges, die Anfahrtszeit zum Sossusvlei kann sich allerdings verdoppeln:

  • Sossusvlei Mountain Lodge
  • Kulala Desert Lodge

Camping[Bearbeiten]

Staatlicher Zeltplatz am Eingangstor zum Nationalpark.

Sicherheit[Bearbeiten]

Das größte Risiko dürfte in der großen Hitze liegen: viel zu trinken und guter Sonnenschutz sind hier unabdingbar.

Klima[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.