Kairo/Rōḍa
Ǧazīrat er-Rōḍa · جزيرة الروضة Manyal er-Rōḍa · منيل الروضة | |
Gouvernement | Kairo |
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Einwohnerzahl | 13.206 (2006) |
Höhe | 32 m |
Kairo/Rōḍa |
Die Nilinsel er-Roda (auch Roudah, arabisch: الروضة, ar-Rauḍa/ar-Rōḍa, „der Garten“) bzw. el-Manyal (arabisch: المنيل, al-Manyal, auch el-Manial, der Nordteil der Insel) oder Manyal er-Roda (arabisch: منيل الروضة, Manyal ar-Rōḍa, „Manyal-Garten“) ist Teil des Stadtteils Alt-Kairo im Westen des Stadtteils.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Insel befindet sich im Bereich von Alt-Kairo in der Nähe des Ostufers des Nils und besitzt eine Länge von 3,2 Kilometern.
Die Bezeichnung des Nordteils der Insel geht auf den Prinzen Manyal aus der Zeit der Bahri-Mamelucken-Sultane (1250–1390) zurück, der sich hier auf dieser Insel niedergelassen hatte.
In byzantinischer Zeit befand sich auf der Insel ebenfalls wie in Babylon eine Festung. Nach der islamischen Eroberung wurde das bestehende Nilometer umgebaut, und an der Stelle des heutigen Pavillons des Mānastirlī-Palast errichtete der fatimidische Statthalter von Damaskus Badr el-Gamālī 1092 die Nilometermoschee.
Obwohl die Insel Roda seit früher islamischer Zeit genutzt wurde, sind nur wenige islamische Monumente überliefert: dies sind das Nilometer und die Qāitbāy-Moschee. Im 19., Anfang des 20. Jahrhunderts wurden hier zwei bedeutende Paläste errichtet.
Der Nordteil wird fast ausschließlich von einem 1 Krankenhauskomplex eingenommen. An seiner nördlichsten Spitze wurde das Grand Nile Hotel (vormals Le Meridien) errichtet. Südlich des Krankenhauskomplexes befinden sich heute größtenteils moderne Wohn- und Geschäftsbauten, die meist erst nach den 1950er-Jahren angelegt wurden. Im Südteil der Insel wird vom Nilometer und dem Mānastirlī-Palast eingenommen. An der Westseite der Insel führt die Uferpromenade, die Corniche el-Nile (El Malek Abdel Aziz el Saoud St.), entlang.
Anreise
[Bearbeiten]Die Insel Roda erreicht man üblicherweise zu Fuß oder mit einem Auto, Taxi oder der Metro. Die Insel ist über mehrere Brücken mit dem Nil-Ostufer und über zwei Brücken mit dem Westufer verbunden.
Auf dem Kairoer Nilostufer verläuft die Metrolinie 1 in Richtung Helwan. Man kann an den Haltestellen 1 Al-Sayeda Zeinab (Nordteil der Insel) oder 2 El-Malek es-Saleh (Südteil der Insel) aussteigen. In der Nähe der Metrostationen beginnen Brücken, die auf die Insel Rōḍa führen.
Die nördlichste Brücke auf der Ostseite führt zum Hotel Grand Nile Cairo. Das folgende Brückenpaar führt zur Schari' El Saray im Norden des Manyal-Palasts, dabei sind beide Brücken nur einspurig befahrbar. Folgt man der Schari' El Saray, so gelangt man über die University Bridge (El-Gamaa-Brücke) zum Nil-Westufer. Im Bereich der Schari' Mathaf El Manyal führt eine weitere Brücke vom Ostufer zur Insel. Die südlichste Brücke ist eine 1 Holzbrücke (30° 0′ 34″ N 31° 13′ 35″ O), die zur Schari' El Roda führt, die wiederum über die El-Giza-Brücke mit dem Westufer verbunden ist.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Wasserbauten
[Bearbeiten]Unmittelbar an der Südspitze der Insel befindet sich das 2 Nilometer (30° 0′ 25″ N 31° 13′ 30″ O), MMC 79, arabisch: مقياس النيل, Miqyās an-Nīl, das im Jahr 861 (247 AH) im Auftrage des zehnten Abbasiden-Kalifen el-Mutawakkil 'alā 'llāh (gest. 861) errichtet wurde und ein Ersatz des Vorgängerbaus aus dem Jahr 715 (96 AH) darstellte. Für die Bausausführung zeichnete der Astronom Aḥmad ibn Kathīr el-Farghānī (Alfraganus) verantwortlich. Das Nilometer ist heute das älteste, in seiner ursprünglichen Form erhaltene islamische Baudenkmal in Kairo.
Das Nilometer und der Pavillon des Mānastirlī-Palasts sind täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr zugänglich. Der Eintrittspreis beträgt LE 100, für Studenten LE 50 (Stand 12/2023). Im Bereich des Eingangs zum Park befindet sich eine Skulptur el-Farghānīs, die als Geschenk Usbekistans nach Ägypten gelangte.
Nach einer Reinigung des Nilometer-Schachts 1927 konnte es von K.A.C. Creswell (1879–1974) untersucht werden. In der Mitte des quadratischen, 6,2 m breiten Schachts befindet sich eine 8-eckige Marmor-Säule mit einem Durchmesser von ca. 48 cm. Am Rande des Schachts führt eine Treppe zum Boden des Schachts in etwa 13 m Tiefe. An den Seiten des Schachts sind die Einmündungen von drei Niltunneln und auf jeder Seite eine gewölbte Nische zu sehen, die mit Säulen zu beiden Seiten geschmückt sind. In der Nähe der Oberkante des Schachts ist eine kufische Inschrift angebracht. Die Inschrift enthält die Qur'an-Verse 50:9 (Sure Qāf, „Und vom Himmel senden Wir Wasser hernieder, das voll des Segens ist, und bringen damit Gärten hervor und Korn zum Ernten.“) und 22:63 (Sure al-Hadsch, „Hast du denn nicht gesehen, dass Allah Wasser vom Himmel herabsendet und die Erde grün wird?“), die zum Zweck des Nilometers Bezug nehmen.[1] Oberhalb dieser Qur'an-Verse befindet sich eine moderne Inschriftenzeile. Weitere Inschriften befinden sich oberhalb der Nischen und Einlässe.
Die Säule, die auf einer Basis und einem quadratischen Sockel steht, ist in 19 Segmente (cubits) von ca. 54 cm Höhe unterteilt, an denen der Nilstand abgelesen werden konnte. Die Säule wiegt etwa 2 Tonnen, ist mittlerweile zweimal gebrochen und wurde in der Vergangenheit durch Bleibänder zusammengehalten. Am oberen Ende der Säule dient ein Holzbalken der Fixierung der Säule, der auf einem römischen Säulenkapitell lagert. Dieser Holzbalken ist aber bereits mehrfach ausgetauscht worden. An einem früheren Balken war auch das Jahr der Errichtung des Nilometers zu lesen.
Oberhalb des Schachts befindet sich ein modernes Gebäude mit spitzem, zwölfeckigem Dach aus türkischer Zeit. Das Innendach ist mit Kacheln geschmückt, die Ornamente in Gold, gelb und grün zeigen. Man gelangt zu einer vierseitigen Brüstung mit Geländer. Von hier aus ist ein Abstieg möglich. Wenn Sie die Treppe herabsteigen, seien Sie vorsichtig, da die Treppe kein Geländer besitzt.
An den Wänden des Gebäudes befinden sich Tafeln mit historischen Darstellungen, die meist aus der Description de l’Égypte (erste Hälfte des 19. Jahrhunderts) stammen.
Im Bereich des Nilometers befinden sich zudem noch der Mānastirlī-Palast westlich des Nilometers und im Norden das Umm-Kulthum-Museum sowie im äußersten Norden die Ḥasan-el-Mānastirlī-Moschee (arabisch: مسجد حسن المانسترلي, Masǧid Ḥasan al-Mānastirlī) und eine moderne Statue des Aḥmad ibn Kathīr al-Farghānī. Das einzig Interessante an der Moschee ist die hölzerne Minbar (Kanzel).
Paläste
[Bearbeiten]Fotogebühr LE 50 (Stand 07/2022). Bitte den Reisepass mitführen.
Der von einer hohen Mauer eingefasste Bereich mit einer Länge von etwa 300 m besteht zum großen Teil aus einem botanischen Garten mit tropischen Gewächsen. Er besitzt den Haupteingang an der Nordseite, einen weiteren an der Westseite. Die Westmauer ist mit Medaillons mit Ornamenten und Kalligrafie geschmückt, die Nordseite besitzt Schießscharten.
Im Norden, westlich des Eingangs, befinden sich der Empfangspalast, der Aussichtsturm, der einem marokkanischen Vorbild aus Rabat nachempfunden wurde, die 1933 errichtete Moschee im osmanischen Stil und die Jagdhalle, in der 1963 ein bizarres Jagdmuseum mit Trophäen des Königs Faruq eingerichtet wurden. Im hinteren Teil befinden sich auf der Ostseite der Residenzpalast und weiter südlich die Thronhalle als separates Gebäude. Am Südrand befindet sich das Privatmuseum des Prinzen. Im Westen befindet sich die sog. Goldene Halle mit vergoldeten Holzarbeiten.
Schon der Empfangspalast beeindruckt. Als schönstes Zimmer gilt das Syrische Zimmer.
Der Residenzpalast (Salamlik) im türkischen Stil verfügt über zwei Etagen, über die ein Turm hinausragt. Der Palast umfasst sowohl öffentliche Räume wie den Empfangssaal im Untergeschoss, aber auch private Zimmer wie Schlafgemach und Arbeitszimmer im Obergeschoss. Der über zwei Etagen reichende Empfangssaal im maurischen Stil beeindruckt durch seinen Fußoden und die Sockel aus Marmor, den Marmorbrunnen im andalusischen Stil, farbigen Glasfenstern und die Holzverkleidung. Am Ende der Halle befindet sich ein Tor, das mit blauen Fayence-Kacheln eingerahmt ist, auf denen sich eine kaligrafische Inschrift befindet.
Der 5 Thronsaal stellt eine Replik des Thronsaals des Muhammad 'Ali auf der Zitadelle dar. An der Decke befindet sich die vergoldete Darstellung einer Sonne mit Strahlen. An den Wänden hängen Porträts der ägyptischen Khediven (Vizekönige), die vom Hofmaler Heydayak ausgeführt wurden. Zum Inventar gehören vergoldete Sessel und französisches Mobiliar. In der darüber gelegenen Etage befindet sich der Salon des Ibrāhīm el-Ḥāmī Pascha im Stile Louis XV., der aus dem Palast des Großvaters von Muhammad 'Ali Tawfiq hierher verlegt wurde. In dieser Etage befinden sich auch der sog. Fayence-Raum mit Kacheln, auf denen Pflanzen und Früchte dargestellt sind, sowie ein Raum mit einer Verkleidung aus exotischen Hölzern.
Das Museum enthält die Sammlung des Prinzen mit Möbeln, Glas, Porzellan, Silbergeschirr, Textilien, Teppiche, Kaligrafien, Fotos und persönlichen Gegenständen.
Museen
[Bearbeiten]Vor dem Museum befindet sich eine Skulptur, die die Sängerin Umm Kulthūm zeigt. Sie wurde 2003 vom bekannten ägyptischen Künsterler Adam Henein (آدم حنين, geb. 1929) geschaffen. Weitere Kunstwerke von Adam Henein kann man in dessen Museum in el-Ḥarrānīya südlich von el-Gīza besichtigen. In diesem Museum gibt es auch Entwurfsstadien der hiesigen Skulptur zu sehen.
Moscheen
[Bearbeiten]Die älteste auf der Insel noch erhaltene Moschee ist die 1 Qāitbāy-Moschee (30° 1′ 27″ N 31° 13′ 39″ O), MMC 519, arabisch: جامع قايتباي, Ǧāmʿ Qāitbāy, in der gleichnamigen Schari' Gami Qaitbay südlich des Manyal-Palasts. Sie wurde 1481–1490 (886–896 AH) unter dem Mamelucken-Sultan el-Aschraf Qaitbey unter Leitung des Architekten Ḥasan eṭ-Ṭūlūnī errichtet. Ihr heutiger Zustand stammt aus dem Jahr 1801 (1216 AH), nachdem die Moschee bei der Explosion eines Munitionslagers stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sie besitzt eine glatte Fassade im Osten mit einem monumentalen Eingang zur Rechten. Die Moschee wird von einem Minarett im Nordosten mit drei Balkonen überragt. Angelegt ist die Moschee als Vier-Iwan-Moschee mit zentralem Hof, in dem sich aber kein Brunnen befindet.
Südwestlich des Krankenhauskomplexes befindet sich die größte Moschee der Insel, die 2 Ṣalāḥ-ed-Dīn-Moschee (30° 1′ 43″ N 31° 13′ 29″ O), arabisch: مسجد صلاح الدين, Masǧid Ṣalāḥ ad-Dīn, im Bereich der ersten Brücke auf der Westseite der Insel.
Verschiedenes
[Bearbeiten]Da die Insel im starken Maße erst seit den 1950er-Jahren bebaut wurde, gibt es im Gegensatz zu den benachbarten Stadtviertel kaum historisch bedeutsame Wohnbauten. Im Südteil der Corniche (El Malek Abdel Aziz el Seoud St.) gibt es nur wenige Beispiele älterer Villen.
Zu besuchen nicht vergessen sollte man das 8 Grab des Suleiman Pascha el-Faransawi (30° 0′ 35″ N 31° 13′ 43″ O), das sich zwar nicht auf den Insel, aber im Bereich der Holzbrücke zur Insel befindet. Suleiman Pascha el-Faransawi (1788–1860) war ein französischer Offizier in der Armee Muhammad 'Alis. Das Grab ist eines der wenigen in Kairo erhaltenen Beispiele der Eisengussarchitektur des 19. Jahrhunderts (mehr im Artikel Fumm el-Chalīg).
Aktivitäten
[Bearbeiten]Theater
[Bearbeiten]- 1 The Floating Theatre (مسرح العائم, Masraḥ al-ʿāʾim, Schwimmendes Theater), Corniche El-Nil, Manyal (an der Westseite der Corniche, westlich der Salah-ed-Din-Moschee). Tel.: +20 (0)2 2368 4047. Das Theater bietet sowohl Stücke für Erwachsenen als auch Kinder. (30° 1′ 45″ N 31° 13′ 26″ O)
Kinos
[Bearbeiten]- Good News Grand Nile, Grand Nile Annex, Nile Corniche, Garden City. Tel.: +20 (0)2 2365 4448, (0)2 2368 1515.
- Renaissance Faten Hamama, 1 El Roda St., Manial. Tel.: +20 (0)2 2364 9767, Mobil: +20 (0)106 553 0862. Ein Kinosaal.
Einkaufen
[Bearbeiten]Eine Reihe Geschäfte für Luxusgüter befindet sich im Grand Nile Hotel.
Küche
[Bearbeiten]Fast-Food-Restaurants
[Bearbeiten]Auf der Insel sind auch Zweigstellen der internationalen Fast-Food-Ketten angesiedelt. So befindet sich z. B. 1 KFC (30° 1′ 41″ N 31° 13′ 35″ O) südöstlich der Salah-ed-Din-Moschee.
Restaurants
[Bearbeiten]- 2 La Reine (مطعم لاريْن, Maṭʿam Lārain), 93 El Malek Abdel Aziz el Seoud St., El Manyal. Tel.: +20 (0)2 2364 9332, (0)2 2365 4335. Das Restaurant bietet arabische, türkische und französische Küche. Die Speisekarte ist in Arabisch und Englisch. Das Restaurant selbst befindet sich in der zweiten Etage, die zum Restaurant gehörende Konditorei im Erdgeschoss (die Konditorei ist bereits ab 8:00 Uhr geöffnet). Das Restaurant besitzt zwei weitere Filialen in Heliopolis (55 Abdel Hamid St.) und in der 6.-Oktober-Stadt. Geöffnet: 12–24 Uhr. (30° 1′ 20″ N 31° 13′ 23″ O)
- 3 Nile Peking, Corniche el Nil, Alt-Kairo (Östlich gegenüber dem Mānastirlī-Palast). Tel.: +20 (0)2 2531 6388, (0)2 2532 3755. Chinesisches Restaurant auf einem ehemaligen Schaufelraddampfer. Kreuzfahrten donnerstags 21–23 Uhr, freitags 20–22 Uhr. Das Restaurant ist derzeit geschlossen (Stand 4/2015). (30° 0′ 25″ N 31° 13′ 33″ O)
Weitere Restaurants befinden sich auch im Grand Nile Tower Hotel.
Unterkunft
[Bearbeiten]Günstig
[Bearbeiten]- 1 Arabia Hotel (فندق العربي, Funduq al-ʿArabī), 13A El Malek Abdel Aziz el Seoud St., El Manyal. Tel.: +20 (0)2 2364 0410, (0)2 2364 1444, Mobil: +20 (0)100 117 9278, Fax: +20 (0)2 2363 3138. Es ist ein recht gutes 2-Sterne-Hotel an der Corniche, relativ ruhig im Süden der Insel gelegen. Die Gäste sind meist Araber. Das Hotel verfügt über 50 Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmer sowie drei Suiten (mit Salon und Küche). Zur Zimmerausstattung gehören Bad, TV, internationale Telefonanbindung, Klimaanlage und Kühlschrank. Zum Hotel gehören ein Café, ein Restaurant, aber keine Bar. Im Restaurant werden alle Mahlzeiten geboten. Die Hotelkosten müssen bar beglichen werden. (30° 0′ 40″ N 31° 13′ 21″ O)
- 2 Nile Garden Hotel (فندوق النيل جاردن, Funduq an-Nīl Gārdin), 131 El Malek Abdel Aziz el Saoud, El Manyal. Tel.: +20 (0)2 2365 5767, (0)2 2368 3422, Fax: +20 (0)2 2364 5690. Es ist ein sehr einfaches 2-Sterne-Hotel mit 21 Doppelzimmern. Die Zimmer verfügen über Bad, TV, Klimaanlage, aber kein Telefon. Im Restaurant gibt es nur Frühstück. Die Hotelkosten müssen bar beglichen werden. (30° 1′ 36″ N 31° 13′ 27″ O)
Gehoben
[Bearbeiten]- 3 Grand Nile Tower Hotel (فندق جراند نايل تاور, früher Grand Hyatt Cairo (2003–2011), Le Meridien), Corniche El Nile, P.O. Box 2288, Roda Island, Cairo, Egypt (an der Nordspitze der Insel Roda). Tel.: +20 (0)2 2365 1234, Fax: +20 (0)2 2362 1927 Islamisches 5-Sterne-Hotel mit 716 zumeist Zweibettzimmern in zwei Hoteltürmen. Zu den Einrichtungen des Hotels gehören ein Health Club, ein Swimming-Pool (beides in derselben Etage), die Grand Club Lounge und verschiedene Restaurants. Hochgeschwindigkeits-Internetzugang gibt es gegen Aufpreis. Einige Restaurants befinden sich direkt am Nil. Als bestes Restaurant wird das Nubian Village gepriesen, das im einfachen Ambiente ägyptische, libysche, saudische, aber keine nubische Küche bietet. Im Hotel wird so gut wie kein Alkohol ausgeschenkt. Die Getränke werden nur auf den Zimmern und im „Revolving Restaurant“ serviert. Das „Revolving Restaurant“ in der 41. Etage ist nur eins von acht Restaurants und zudem erst ab 19:00 Uhr geöffnet. Die Duke’s Bar ist geschlossen. Zum Hotel gehören zahlreiche Geschäfte für hochpreisige Mode, Schmuck und Souvenirs sowie drei Kinos. Alle Kreditkarten werden akzeptiert. Merkmal: ★★★★★. (30° 2′ 6″ N 31° 13′ 39″ O)
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]An der Westmauer des Manyal-Palasts befindet sich eine Filiale der Touristen- und Antikenpolizei.
Literatur
[Bearbeiten]Zum Nilometer gibt es in der wissenschaftlichen Literatur eine ausführliche Beschreibung:
- Oxford: Oxford Univ. Press, 1940, S. 290–307. Nachdruck New York: Hacker Art Books, 1979. : Early Muslim Architecture. Band 2, Teil 2: Early ʿAbbāsids, Umayyads of Cordova, Aghlabids, Ṭūlūnids, and Samānids; A.D. 751 – 905.
Weblinks
[Bearbeiten]- Nilometer und Mānastirlī-Palast, virtueller Rundgang
Einzelnachweise
[Bearbeiten]- ↑ Cairo: AUC Press, 2008 (6. Auflage), ISBN 978-977-416-205-3, S. 37. : Islamic Monuments in Cairo.