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Narva

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Die Festungen von Narva (li.) und Iwangorod
Narva
LandkreisKreis Ida-Viru
Einwohnerzahl53.360(2024)
Höhe25 m
Tourist-Info+372 35 991 37
visitnarva.ee, engl.
Lagekarte von Estland
Lagekarte von Estland
Narva

Narva ist eine Stadt in Estland, heute Grenzstadt zu Russland. Der umliegende Landkreis heißt Ida-Viru.

Hintergrund

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Karte
Narva
Mauern und Bastionen der 1683–1704 gebauten schwedischen Festung Narva über modernem Stadtplan. Bastionen: 1: Spes, 2: Justitia-Bastion, 3: Pax, 4: Victoria, deren 16 Meter hohe Mauer bis heute überdauert hat, 5: Honor, 6: Gloria, 7: Fama, 8: Triumph, 9:Fortuna.

In der ganzen Region stand im Herbst 1944 kaum noch ein Stein auf dem anderen. Die alte Stadt wurde wieder neu gebaut. Es zogen viele Menschen aus anderen Sowjetrepubliken zu. Das Stadtbild wird durch die vom Fluss aus sichtbaren Festungen auf bedien Ufern dominiert. Seit der Deindustrialisierung im Rahmen der Wiedereinführung des Kapitalismus in der Region ist man primär Durchgangsstation.

Ein Großteil der Bevölkerung sind Russen, das ist auch Umgangssprache.

Touristeninfo (im Rathaus). Tel.: +372 35 99087, E-Mail: Geöffnet: 10.00-18.00.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Internationale Flüge landen in Tallinn-Ülemiste.

Nahe Narva gibt es einen Landeplatz mit Graspiste für Kleinmaschinen.

Mit der Bahn

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Bahnhof Narva (Narva raudteejaam) . Mit Tallin gibt es werktags fünf Zugpaare. Die beiden Express brauchen 2¼, die normalen Züge 2¾ Stunden.

Mit dem Bus

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Die Tallin und Leningrad verbindenden Fernbusse machen hier Halt.

Bus 805 braucht 2½ Stunden aus Tartu.

Auf der Straße

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Narva liegt an der E20, die St. Petersburg mit Tallinn verbindet. Von der estnischen Hauptstadt sind es 212km.
Tartu ist über Jõhvi 178 Straßenkilometer entfernt.

St. Petersburg – Iwangorod sind 150km auf der teilweise mautpflichtigen E20/А-180.

Mit dem Schiff

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Der 1 Hafen von Narva ist als Einreisepunkt für Ankünfte aus dem Ausland zugelassen. Es gibt im Fluss leider nur wenige Anleger, die nur für kleine Segelyachten geeignet sind.

Mobilität

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Es gibt 15 Buslinien. Betriebszeit ist ca. 6.00-23.00 Uhr. Einzelfahrten beim Fahrer gekauft kosten € 0,60 in den Bussen in der Stadt, € 1,00 für die Umlandlinien 36, 37, 38, 39, 40. Es gibt eine Wertkarte (ca. 15% Rabatt) für Busse, Atko. Auch die der Verkehrsbetriebe von Tartu und Tallin sind nutzbar. (Stand: Aug 2023)

Parken entlang der Straßen der Innenstadt ist weitgehend kostenfrei. Nur einige Parkplätze am Peetri plaats und den Hauptstraßen dort kosten. Wer einen bewachten, gebührenpflichtigen Stellplatz sucht, findet solche bei Transservis, Rahu 4a oder am Hotel Central, Lavretsovi 5.

Die „Flusstram“ verbindet Narva mit Narva-Jõesuu im Sommer zwei Mal pro Tag. Fahrzeit ist 80 Minuten. Da am Fluss nahe der Grenze gefahren wird besteht Ausweispflicht, auch für Kinder.

Der innerstädtische Fahrpreis ist auf € 3,50 festgesetzt.

Ruftaxi
  • Ida Takso: ☎ +372 5590 9090
  • Seti Takso: ☎ +372 5590 6090
  • Sõprade Takso: ☎ +372 5555 5300
  • Ton Märts: ☎ +372 550 0055
Albion Motors (Autovermietung), Kerese 40g. Tel.: +372 356 9333.

Sehenswürdigkeiten

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In Narva
Am Petri plats
  • 1 Kasematten der Victoria-Bastion, Pimeaia 1, 20306 Narva. Geöffnet: Mai-Oktober: saisonal 10.00-18.00 oder 11.00-17.00, Mo.+Di. geschl. Preis: € 7.
  • 2 Ehemalige Krenholm-Fabrik, Tor bei Jola 32. Im Sommer werden vom Narva-Museum geführte 1½stündige Touren durch das weitläufige Gelände der Textilfabrik organisiert. Die Firma hatte zu ihrer Blütezeit zehntausend Beschäftigte und dominierte die Wirtschaft der Stadt. Sie wurde im Rahmen Privatisierung 1992 zerschlagen, ausgehöhlt und dann 2007 in die Pleite getrieben. Geöffnet: Sommersonntage 12.00. Preis: € 15.
  • 3 Hermannsburg (Narva Hermanni linnus), Peterburi mnt 2, 20308 Narva . Auf der Basis einer dänischen Festung zu einer der Ritter des deutschen Ordens immer wieder ausgebaute Burg. Seit 1492 als Gegenstück zur gegenüberliegenden Festung Iwangorod immer wieder verbessert, im 17. Jahrhundert Anlage der Bastionen. Nach dem nordischen Krieg 1710/21 an Russland. Heute im Inneren ein Museum. (Siehe auch das Museum der Feste Iwangorod.) Geöffnet: Burg im Sommer 10.00-18.00. Preis: € 15.
  • Kunstgalerie, Vestervalli 21. Abteilung des Burgmuseums. Geöffnet: Mi.-So, 11.00-17.00.
  • 4 Denkmal der in Afghanistan gefallenen Sowjetsoldaten am Ende der Pähklimäe-Allee.
  • 5 Kunstgalerie (Narva Art Residency), Joala 18, 20103 Narva (Bus 1 A: Kreenholmi manufaktuur). Wechselausstellungen. Geöffnet: Do.+Fr. 15.00-19.00, Sa.+So. 13.00-19.00.
  • Der große 6 Peetri plats ist ein weiter Platz im südlichen Teil der Altstadt. Im Norden wird es durch die Mauern der Triumph-Bastion begrenzt. Benannt wurde der Platz nach dem 1822 unter Peter I. erbauten Tor. Die St.-Petersburg-Straße verbindet den Platz mit der Aleksander-Pushkin-Straße im Nordwesten und der Sõprus-Brücke im Osten. In den Gebäuden herum sind Teile der Stadtverwaltung. Die an der Pushkin-Allee sitzenden Bronzestatue zeigt den schachspielenden Großmeister Paul Keres, der auch eine 2€-Sondermünze von 2016 ziert.
  • 1 Gedenkpark des großen vaterländischen Kriegs (Мемориал советским воинам 1945), Sadama tee 9, 20609 Narva. Mit Obelisk als Denkmal. Durch Überführung des hier aufgestellten Panzers ins Militärmuseum von Viimsi im August 2022 hat man den Charakter zerstört.

Aktivitäten

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26. Aug.: Feier zur Befreiung von den Nazis 1944 [2023 verboten]

Sport

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  • 1 Eishalle. Wird auch für Veranstaltungen oder Konzerte genutzt.
  • 2 Sport- und Erlebnispark Äkkeküla (Narva Jäähall). Verschiedenste Sport- und andere Aktivitäten, auch für Kinder. Im Winter Lehrschipiste und Gummischlauchrodel.

Einkaufen

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Das geschäftliche Zentrum ist um den 7 Kreisverkehr im Zentrum (Peetri ring).

  • 1 Einkaufszentrum Fama, Fama põik 10, 20303 Narva. Dazu gehört auch das örtliche Spielkasino. Selbst wenn man nicht zocken will, ist es wegen der 24-Stundenöffnung einer der wenigen Orte wo man frühmorgens Essen und Trinken kann. Geöffnet: 10.00-20.00.

Nachtleben

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  • 1 Club Delauna, Sergei Lavretsovi 6, 20307 Narva (nicht weit von den beiden Hotels Inger und Central). Geöffnet: 21.00-4.00.

Unterkunft

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Die Zahl der Unterkünfte in der Stadt ist mit etwa zehn überschaubar. Die Touristeninfo bietet eine Übersicht.

Man kann auch, nach Vorausbuchung, in einem von zwei Zimmern in der Burg übernachten (info@narvamuuseum.ee, Tel. +372 3599230).

  • 1 Hostel Sparta, Hariduse 18b, 20306 Narva. Der Name ist Programm. Schlafsaal, Küche, einige Doppelzimmer.
  • Hotel Inger
  • Hotel Central

Sicherheit

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Narva hat in Estland einen schlechten Ruf. Dies gründet vor allem in Drogenkriminalität sozial benachteiligter Jugendlicher, die als Russischstämmige mit dem legalen Status eines „Nicht-Bürgers“ kaum Chancen auf Ausbildung und Besserung ihrer Situation sehen. Solches trifft man am häufigsten in den Plattenbausiedlungen an, in denen um 2010 die sogenannte „Gopnik“-Subkultur übernommen wurde. Deren Mitglieder „vergnügen“ sich mit Suff oder „Schwulenklatschen.“ Sinnvollerweise meidet man diese Stadtviertel nachts oder nimmt ein Taxi vor die Tür. Tagsüber kann es für männliche Besucher sinnvoll sein einen „Flachmann“ mitzuführen, um bei Bedarf bedrohlich-aggressive Situationen durch einen gemeinsamen Schluck zu entschärfen.

Gesundheit

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EU-Bürger, die in Iwangorod erkranken, sollten falls möglich nach Narva fahren. Hier gilt die europäische Krankenversicherungskarte.

Praktische Hinweise

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  • 1 Postamt (Pähklimäe postkontor), Rakvere 71, 20609 Narva (in Einkaufszentrum). Geöffnet: Mo.-Fr. 10.00-18.00.
  • 2 Postamt Iwangorod (Почта России), Ulitsa Yuriya Gagarina, 18. Geöffnet: Mo.-Fr. 8.00-20.00.

Es empfiehlt sich in Flussnähe am Handy die automatische Netzbetreiberwahl auszuschalten, um nicht aus Versehen in ein russisches Netz eingeloggt hohe Datenroamingkosten anzusammeln.

Iwangorod

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Iwangorod
Blick auf die Festung von der Eisenbahnbrücke.
Tipp
Die Situation an der Grenze speziell für Fußgänger war vor CoViD vergleichsweise entspannt. Kommt man aus dem russischen Hinterland nach Iwangorod, so ist zu beachten, das man sich in ein kontrolliertes „Zollgrenzgebiet“ begibt. Der Aufenthalt ist, auch für Russen, genehmigungspflichtig. Wer ein Visum im Pass hat darf problemlos durch. Entlang der Grenze Herumwandernde sieht man gar nicht gerne. Selbst die auf estnischer Seite im Winter regelmäßig im eiskalten Fluss badenden Herren haben das sofortige Erscheinen von bewaffneten Grenzern am russischen Ufer zur Folge. (Stand: Feb 2023)

1 Iwangorod war für den besten Teil seiner Geschichte seit 1705 Teil Narvas, wenn auch mit eigener 9 Festung aus früheren Jahrhunderten. Erst die politischen Verwerfungen 1919 haben hier eine Grenze entstehen lassen, die nach vierzig Jahren der Wiedervereinigung seit 1989 wieder besteht. Das Museum bietet deutlich mehr Information zur Ortsgeschichte, speziell der Schweden- und Zarenherrschaft als das überteuerte der Gegenseite. Geöffnet ist 10.00-20.00 Uhr, Oktober bis Mai nur bis 18.00. Innerhalb der Mauern sind auch:

  • Kunstmuseum, Di.-So. 10.00-18.00 h
  • Festungsmuseum, im 1. Stock der ehem. Pulverscheune, nur im Sommer geöffnet
  • Kirche Mariä Himmelfahrt, 1944 zerstört, bis 1988 wieder im alten Stil aufgebaut


2 Peter- und Paul-Kapelle. Erbaut 1907 auf einem Hügel. Mit altem Friedhof. Vor wenigen Jahren renoviert, dabei blieb viel Charakter des alten Gemäuers erhalten.

Verkehr

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Der Fußgängergrenzübergang führt über die 3 Freundschaftsbrücke, wobei die Abfertigung am russischen Ufer erfolgt. Auf estnischer Seite hält Marshrut 935 direkt davor.
  • Bahnhof Ivangorod-Narvsky (Ивангород-Нарвский)
  • Busstation Iwangorod (200m hinter der Grenze bei der Sperbank nach links).

Unterkunft

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  • 2 Gostiniza Witjas' (Гостиница Витязь), Kingiseppskoye Shosse, 7. Tel.: +78137551753. Hauseigenes Café Drushba und Restaurant.
  • 3 Gostewoj Dom Kupetscheskij (Гостевой Дом Купеческий), Ulitsa Gagarina 26, 188490 Ivangorod. 9 einfache Zimmer.

Ausflüge

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Narva-Jõesuu

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2 Narva-Jõesuu (Hungerburg) ist eine Seebadeort bei der Mündung der Narva. Dadurch ist es die nördlichste Ortschaft Estlands, seit der Fluss von Russland abgrenzt. Einen Übergang gibt es hier nicht.

Der Ort wurde schon im ausgehenden 19. Jahrhundert zur Kur und als Sommerfrische von Bewohnern St. Petersburgs genutzt. Die meisten heutigen Hotelbauten entstanden jedoch nachdem zu Sowjetzeiten der Ausbau 1961 begann. Die entsprechenden Mittelklassehotels sind parallel, zurückgesetzt zum Strand.

Der acht Kilometer lange weiße Sandstrand, erstreckt sich bis zum Dorf Meriküla. Er wird von Nadelwäldern gesäumt. Das südliche Ende ist 2 FKK-Strand. Am nördlichen Ende ist der 10 Leuchtturm . In diesem Bereich hat man Spundwände in das Meer gerammt, schwimmen ist verboten, auf dass niemand nach Russland fliehe.

  • Tramway, Pargi 1, Narva-Jõesuu, 29023 Ida-Viru maakond (strandnah). Zum Lokal umgebaute alte Trambahn.
Anfahrt

Busse 31 und 123 (alle 90 Min.) brauchen 40–45 Minuten aus Narva.

Sinimäe

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Am Museum: Gedenkstein für die Angehörigen der 20. SS-Division, die den Ort im Sommer 1944 hielten. Ewiggestrige feiern dies, teils in Uniform, hier jährlich seit 2007.

Im Dorf 3 Sinimäe steht ein Aussichtsturm von dem man das Schlachtfeld um den Brückenkopf von Narva überblicken, kann. Ein kleines Museum zeigt rostendes Altmetall dieser Zeit. Gedenksteine im Hof ehren verschiedene SS-Legionen.

Anfahrt

An der E20 Tallin – Narva. Buslinien 35, 323 (über Narva-Jõesuu), 341 brauchen 20–30 Minuten aus Narva.

Sillamäe

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Beim sowjetzeitlichen Wiederaufbau Sillamäes wurde auf ansprechende Stadtgestaltung mit weiten Boulevards geachtet. Hier der Mere puiestee. Lediglich die Wohnviertel Drushba und Sputnik am Stadtrand sind Plattenbauten. Rückwärts von hier gezeigten Blick ist der Stadtplatz mit spät-sowetischem Denkmal „friedvolles Atom“ und dem Hotel Krunk, dem einzigen des Ortes.
11 Deutsche Kriegsgräber in Toila.

4 Sillamäe ist ein Seebad 25 Kilometer von Narva. Ebenfalls Kurort und in der Zwischenkriegszeit Standort Ölschiefer verarbeitender Industrie wurde die Ortschaft 1944 platt gemacht. In den Jahren danach gab es Rüstungswirtschaft inklusive Uranverarbeitung bis 1989. Hier wohnen nur 5% ethnische Esten. Seit 1992 ist am Ort die Brauerei Sillamäe Õlletehas.
Der langgezogene Strand ist teilweise kiesig. Als Unterkünfte bucht man Ferienwohnungen privat.

  • Stadtmuseum, Kajaka 17a. Zeigt vor allem Alltagsgegenstände der Sowjetzeit. Geöffnet: 10.00-18.00. Preis: € 5.
Anfahrt

Der 2 Bahnhalt Vaivara ist etwa zwei Kilometer vom Ortskern, knapp 2600 Meter vom Strand. Die 4–5 Regionalbahnen täglich verbinden mit Narva in 17 Minuten. Aus der Stadt fahren die Busse 323, 341 und 960. 3 Sillamäe bussijaam (Fahrkarten 9.30-17.00 Uhr) ist nahe der Abfahrt von der Hauptstrecke Tallin – Narva.

Nationalpark Alutaguse

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Der 3 Nationalpark Alutaguse besteht aus elf grenznahen, nicht zusammenhängenden landschaftlich reizvollen Gebieten südlich Narva. Braunbären, die an Stationen kontrolliert beobachtet werden können, streifen durch die dichten Wälder, die gut vierzig Prozent des Parks ausmachen. Auch die bedrohte Moorente (Aythya nyroca), das Moorschneehuhn, der schwarze Storch und das Flughörnchen haben hier ein Habitat. 4 Puhatu-Moor ist das größte der estnischen Moore. Solche Feuchtgebiete bilden die Hälfte des Parks.

Die vierzig Gewässer der Kurtna-Seenplatte sind durch Wanderwege über 4,5–5,5km erschlossen. Es beginnt und endet am 5 See Nõmme , beim Parkplatz.

Der 30km lange 3 Strand am Nordufer des Peipus-Sees mit Dünenwäldern und „singenden Sand.“

Anfahrt

Den Großteil der Schutzgebiete sind nahe der Landstraße 32, die von Jõhvi bis Vasknarva führt. Jõhvi liegt an den Hauptstrecken von Bahn und Straße zwischen Tallinn und Narva.

Bus 75 fährt zwei Mal täglich bis Vasknarva (Haltestellennummer: 4400862-1).

Unterkunft
  • 4 Hostel Nele, Kaare 11, Jõhvi, 41534 Ida-Viru maakond. Tel.: +3723361001.
  • 5 Puhkekeskus Suvi, Karjamaa, 41002 Ida-Viru County. Tel.: +3723393119. Feriendorf am See.

Vasknarva

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Außer der Landschaft und Seestrand sehenswert sind die nur Sonntag Früh geöffnete orthodoxe 3 Nikolaskirche (Jaama Püha Nikolause kogudus) und nahe am See die 4 Klosterkirche. Jährlich am orthodoxen Mariä-Himmelfahrtstag (28. Aug.) findet eine Wallfahrt von hier nach Pühtitsa statt.

Literatur

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  • Megorsky, Boris; Peter the Great's revenge: the Russian Siege of Narva in 1704; Warwick 2018 (Helion & Company); ISBN 978-1-911628-02-6; (Orig. russ.)
  • Michaelis, Rolf; Esten in der Waffen-SS - Die 20.Waffen-Grenadier-Division der SS; Dresden 2006 (Winkelried-Verlag); ISBN 3938392223
  • Martinez, Francisco; Remains of the Soviet Past in Estonia; 2018 (UCL Press), DOI 10.14324/111.9781787353534, Kap. 6: Narva
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(Stand: Aug 2023)

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