Grande Comore
Grande Comore | |
Einwohnerzahl | 379.367 (2017) |
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Höhe | |
Grande Comore |
Grande Comore, in der Landessprache Mahoré, ist die größte komorische Insel im indischen Ozean. Hier ist an der Westküste der internationale Flughafen und die Hauptstadt Moroni.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Inselmitte bildet der Kegel des Vulkans Karthala. Seine Südhänge sind bewaldet. 270 km² dieses Gebiets wurden 2006 als Schutzgebiet ausgewiesen. Die steilen Lavahänge erlauben nur wenig Landwirtschaft und beengen den möglichen Siedlungsraum.
An der Südspitze und dem vorgelagerten Meer ist die ebenfalls geschützte Zone du Coelacanthe.
Die beühmte komorische „Grand Marriage“ wird vor allem auf Grande Comore zelebriert. Für einen Bräutigam handelt es sich um eine ruinöse Veranstaltung. Diese mehrtägigen Hochzeiten werden vor allem von Juni bis September gefeiert.
Anreise
[Bearbeiten]Siehe Moroni
Mobilität
[Bearbeiten]Von Moroni fahren Minibusse (Taxis-brousse) in die Dörfer.
Bessere Hotels vermitteln Autos mit Fahrer/Führer zu günstigen Tagespreisen. Mietet man ein Auto, ist in der Regenzeit Allradantrieb absolut nötig.
Man kann um die ganze Insel herum fahren: Von Moroni nach Süden führt die „geteerte“ Route nationale 2. Am Flughafen vorbei geht zur Nordpitze die RN1. Entlang der Ostküste verläuft die RN3.
Die einzige Querverbingung geht von Moroni nach Sima.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Foumbouni
[Bearbeiten]1 Foumbouni gilt als der konservativste Ort der Insel.
Auf dem Gelände des ehemaligen Sultanspalast ist heute der Friedhof für Bessergestellte.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Besteigung des 1 Karthala. Dieser Vulkan ist immer wieder aktiv. Seit der Kolonialzeit gab es gut zwanzig Ausbrüche. Die höheren Regionen sind noch unbewachsenes, schieres Lavagestein. Seine Caldera ist 3-4 km weit. Sinnvollerweise unternimmt man Besteigungen außerhalb der Regenzeit. Selbst wenn es an der Küste sonnig ist, ist der Gipfel dann oft in Wolken. Führer (und Fahrer) dürften die meisten Hotels vermitteln können.
Strände
[Bearbeiten]Aufgrund des vulkanischen Ursprungs der Insel gibt es wenig Sandstrände. Sie sind dann auch weniger gepflegte palmensbestandene Idylle, als grobkörnige, von Bewohnern genutzte Flächen, mit entsprechender Verschmutzung.
Die besten Tauchplätze sind im klaren Wasser der Nordküste.
Nord- und Ostküste:
- 2 Bangoua Kouni. Bei diesem Dorf: Plage de Voudjouwou, Plage de Mboi Mbia und 200 m weiter Plage Gountsini mit Lavagestein.
- 1 Plage de Hantsindzi
- 2 Plage de Chomoni. Sandig. Restaurant in Palmhütte.
Einkaufen
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]Hotels außerhalb Moroni sind rar.
- Hotel Karthala International (zwischen Mvouni und Mkazi bei der Uni). Tel.: +2693427180. Preis: Einzel: € 70, Doppel: € 75.