Bioko

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Bioko
ProvinzBioko Sur
Einwohnerzahl334.463 (2015)
Höhe3.011 m
Lagekarte von Äquatorialguinea
Lagekarte von Äquatorialguinea
Bioko

Bioko ist eine Insel, auf ihr liegt die Hauptstadt Äquatorialguineas sowie mit Erdölvorkommen die wichtigsten Rohstoffe des Landes.

Regionen[Bearbeiten]

Die Insel wird in zwei Provinzen unterteilt:

  • Bioko Norte - nördlicher Teil mit den wichtigsten Siedlungen und Infrastrukturpunkten.
  • Bioko Sur - südlicher Teil, weniger erschlossen, im äussersten Süden Schutzgebiet mit viel unberührter Natur.

Orte[Bearbeiten]

Karte
Karte von Bioko
  • Malabo, Regierungssitz
  • 1 Rebola (3° 43′ 41″ N 8° 50′ 14″ O) (~8000 Einw.)
  • 2 Luba (3° 27′ 32″ N 8° 33′ 30″ O) (~7000 Einw.)
  • 3 Baney (3° 42′ 10″ N 8° 54′ 35″ O) (~2400 Einw.)
  • 4 Riaba (3° 23′ 25″ N 8° 45′ 39″ O) (~1000 Einw.) mit Kaserne, Leuchtturm und rosa gestrichener Kirche.
  • 5 Ureka (3° 14′ 54″ N 8° 33′ 58″ O) (~150 Einw.) ganz im Süden

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • 6 Moka - kleiner Ort zwischen Luba und Riaba, Sitz des Moka Wildlife Centre (BBPP) einer Naturschutz- und Forschungs-Station. Führungen zum Lago de Biao werden angeboten.
  • 1 Pico Basile - erloschener Vulkan, mit 3011 Meter Höhe höchster Gipfel der Insel. Beim Gipfel steht eine Kirche samt Marienstatue der Virgen de Bisilia.
  • 2 Gran Caldera Volcánica de San Carlos - topographisch relativ unzugängliches Areal um einen Berggipfel im Südwesten der Insel, zoologisch und botanisch hochinteressant im Naturschutzgebiet, das etwa das südliche Fünftel der Insel einnimmt.
  • 7 Batete, ein Dorf nahe Luba ist bemerkenswert wegen seiner 1887 ganz aus Holz gebauten Kirche. Etliche Einwohner, Nachfahren von nigerianischen Zuwanderern sprechen Pidgin-Englisch.

Sprache[Bearbeiten]

Wie in ganz Äquatorialguinea ist Spanisch Amtssprache, afrikanische Sprachen sprechen die Bubi auf Bioko und Fang auf der Insel. Als Fremdsprache verbreitet sich durch Geschäftsleute und Arbeiter der Ölindustrie zunehmend auch Englisch, die Kenntnisse sind aber auf den Raum um Malabo beschränkt und eher rudimentär.

Anreise[Bearbeiten]

Per Flughafen in Malabo aus Europa oder über Bata vom äquatorialguineischen Festland.

Mobilität[Bearbeiten]

Ein Auto ist unerlässlich. Nur von Luba und Riaba gibt es Buschtaxis nach Malabo. Bioko ist durch ein makelloses Straßennetz erschlossen, das ringförmig entlang der Küste von Malabo aus alle grossen Städte miteinander verbindet und über eine Stichstrasse auch Ureka, die südlichste Siedlung der Insel, erreicht.

In und um Malabo herum reichen die - sehr kostengünstigen - Taxis, darüberhinaus wird empfohlen, einen Fahrer mit Fahrzeug tageweise zu mieten. Entsprechende Preise beginnen ab 30000 CFA und können je nach Erweiterungen (englischsprachiger Fahrer, Beschaffung notwendiger Genehmigungen, Fahrtstrecke, Personenzahl, etc.) auf bis zu 200000 CFA oder mehr steigen. Bei der Auswahl sollte man sich durch Ortsansässige beraten lassen, manche Hotels haben Listen mit empfohlenen Kontakten.

Für den Besuch mancher Ziele (z. B. Pico Basile) ist eine Sondergenehmigung erforderlich, die im Vorfeld in Malabo beschafft werden muss.

Unterkunft[Bearbeiten]

  • Sofitel Malabo Sipopo Le Golf, P.O. Box 209, Malabo, Bioko Island. Tel.: +240 35 0091010, Fax: +240 35 0091011, E-Mail: Das modernste und größte Hotel Äquatorialguineas wurde für den Gipfel der Afrikanischen Union 2011 gebaut. Es hat 5 Sterne, bietet einen 18-Loch-Golfplatz des Landes, einen Privatstrand, eine eigene kleine (über einen langen Steg erreichbare) Insel, mehrere auch von Ortsansässigen frequentierte Restaurants und einen Pool. Trotz des Namens liegt es 14 km entfernt von Malabo und hat keine Ortschaft dabei. Speisen nur im Restaurant, Frühstück, Halb- oder Vollpension nicht buchbar. Preis: ab 232 €.
  • Hotel Moca, Moka. Tel.: +240 666222948.

Küche[Bearbeiten]

Zu den Essensgewohnheiten siehe den Abschnitt im Landesartikel.

Sicherheit[Bearbeiten]

Verglichen mit anderen Teilen Afrikas gilt die Insel als recht sicher, die Kriminalitätsrate liegt relativ niedrig. Eine gewisse Gefahr für Ausländer liegt im Fotografieren, das durch Polizei und Militär misstrauisch angesehen wird und für bestimmte Motive (Polizeistationen, Präsidentenpalast, staatliche Fahrzeugkolonnen, Kommunikationseinrichtungen etc.) ohne Sondergenehmigung auch schlicht verboten ist.

Klima[Bearbeiten]

Tropisch warm und schwül, häufig bewölkt, mit Höchsttemperaturen zwischen 24 und 32 °Celsius. Beste Reisenzeiten sind die halbjährlichen Trockenzeiten im Juli/August bzw. Dezember/Januar.

Literatur[Bearbeiten]

Zu Reiseführern siehe im Landesartikel.

  • Benl, Gerhard; Die Insel Fernando Póo und ihre Farne; Frankfurt 1975 (Senckenbergische Naturforschende Ges.)
  • Butynski, Thomas M.; Body Measurements for the Monkeys of Bioko Island, Equatorial Guinea; Primate Conservation, Vol. 24 (2009), S. 99-105
  • Limnological Aspects of Two Tropical Crater Lakes (Lago Biao and Lago Loreto) on the Island of Bioko (Equatorial Guinea); Hydrobiologia, Vol. 524 (2004), 1, S. 79-90
  • Traditionsverb. Ehemaliger Schutz- und Überseetruppen; Ein Werk deutscher Kolonisation auf Fernando Poo; Berlin 1993, Sonderdruck aus: Mitteilungsblatt des Traditionsverbandes ehemaliger Schutz- und Überseetruppen, 2/1983; [Über die im 1. Weltkrieg internierten Soldaten]
  • Contrasts in availability and consumption of animal protein in Bioko Island, West Africa: the role of bushmeat; Environmental Conservation, Vol. 32 (2005), S. 340-348
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