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Die Universitäts- und Saalestadt Halle ist der Geburtsort Georg Friedrich Händels. Die größte Stadt Sachsen-Anhalts gehört zur „Metropolregion Sachsendreieck“.
Hintergrund
[Bearbeiten]Halle ist Sitz einer Kunsthochschule und der Franckeschen Stiftungen. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist mit 15.000 Studenten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt.
In Halle wurde im 18. Jahrhundert der Komponist Georg-Friedich-Händel geboren. Jährlich finden deshalb im Juni in Halle die Händelfestspiele statt, eine Veranstaltung, die zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland anzieht und sich über 10 Tage erstreckt. Der Abschluss der zahlreichen Konzerte, Opern wird vom Feuerwerk in der Galgenbergschlucht gekrönt.
Anreise
[Bearbeiten]Flugzeug
[Bearbeiten]Der Flughafen Leipzig-Halle ist nach Berlin-Schönefeld der zweitgrößte Flughafen in den Neuen Bundesländern. Er ist vor allem als aufstrebendes Frachtkreuz bekannt geworden und fertigt mehr als zwei Millionen Passagiere jährlich ab. Innerdeutsch fliegt Lufthansa nach Düsseldorf, Frankfurt und München. Germanwings hat eine Linienverbindung nach Köln-Bonn und TUIfly steuert fast täglich Stuttgart an. Mit weiteren Airlines bestehen u.a. Verbindungen nach Paris, London (Stansted) oder Wien im Liniendienst. Es gibt eine große Anzahl von Flügen im Charterverkehr von/ zu den Touristenzielen im Mittelmeerraum und am Schwarzen Meer.
Der Flughafen Leipzig-Halle ist an das Fern- und Regionalbahnnetz angeschlossen. Mit dem Regionalexpress (RE 5, aller 60 Minuten) sind es 12 Minuten Fahrzeit zum Hauptbahnhof von Halle. Auf dieser Linie gibt es während der Nachtstunden nur ein sehr eingeschränktes Zugangebot. Für eine Taxifahrt in das Leipziger Stadtgebiet ist mit Kosten von 25 bis 30 € zu rechnen. Wer mit dem eigenen Auto anreist erreicht den Flughafen sehr leicht über die Autobahn A9 (aus Berlin, München) und das Schkeuditzer Kreuz und dann über die A14 (aus Dresden, Magdeburg). Um zwischen Flughafen und den Innenstädten von Leipzig und Halle zu pendeln, benutzt man am besten auch die A14 und fährt jeweils in Richtung Zentrum ab. Am Flughafen stehen mehrere kostenpflichtige Parkplätze und ein Parkhaus zur Verfügung. Das Parkhaus ist direkt mit dem Terminal verbunden und ermöglich eine trockene An-/ Abreise und die Parkgebühren hier betragen 1,50 € die Stunde (Stand Nov. 2007). Die Langzeitparkplätze sind allerdings auch nur unweit des Terminals und auf Dauer um einiges billiger. Direkt im Ankunftsbereich haben auch alle großen Mietwagenanbieter einen Stand.
Bahn
[Bearbeiten]Halle verfügt über zahlreiche ICE- und IC-Verbindungen der Deuschen Bahn und wird von Montag bis Freitag täglich mit dem InterConnex angefahren.
Bus
[Bearbeiten]Auto
[Bearbeiten]Anreise über die A14 aus Richung Leipzig oder Magdeburg sowie über die A9 aus Richtung Nürnberg oder Berlin
Schiff
[Bearbeiten]Mobilität
[Bearbeiten]Halle verfügt über ein sehr zuverlässiges Nahverkehrssystem (HAVAG) und ist durch den Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) gut an das Umland angebunden.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Die Innenstadt von Halle wird seit Anfang der 1990er Jahre fast vollständig restauriert und erstrahlt dort, wo dieser Prozess bereits beendet ist, in neuem Glanz mit zahlreichen stuckverzierten Altbauten. Bemerkenswert ist der aufgrund minimaler Kriegszerstörungen hohe Altbaubestand, vor allem aus der Gründerzeit. Die wenigen Baulücken füllenden Plattenbauten werden teilweise saniert, teilweise dem Verfall überlassen, um mit dem Auszug der letzten Mieter abgerissen zu werden.
Kirchen
[Bearbeiten]Hallescher Dom Der Dom liegt an der Saale, nahe der Altstadt. Er wurde von dem Bettelorden der Dominikaner gegründet. Um 1300 war er fertig und hieß zunächst St. Paul zum heiligen Kreuz. Die Hallenkirche hatte keinen Turm und kein Querhaus. Um 1510 wurde der Dom von Kardinal Albrecht durch Bastian Binder total umgebaut. Albrecht, der um sein Seelenfrieden im Himmel fürchtete, sammelte bis zu 20.000 Reliquien. Der Aufbewahrungsort, der Dom, wurde das "Halleschen Heilthums" genannt. Den prächtigen Innenausbau schufen um 1523 Matthias Grünewald, Lukas Cranach d. Ä. und Peter Schro. Durch den Umbau entstand ein Gesamtkunstwerk im Stile von Spätbarock und Frührenaissance. Der rund giebelige Dom war im Mittelalter das größte Sakralbauwerk in Mitteldeutschland. Als Gegner der Reformation musste Kardinal Albrecht 1541 Halle verlassen und das Ansehen des Domes wurde geschmälert. 1635 baute der Herzog August von Sachsen noch eine reichehaltige frühbarocken Ausstattung ein. Ab 1688 diente er den Evangelisch-Reformierten als Kirche. 1851 wurde die barocke Orgel erneuert. 1883-1896 wurde der Innenraum "regotisch" erneuert. 1957-1959 wurden die Außenmauern und der Innenraum im Zeichen großer Materialknappheit notdürftig renoviert. 1996 kaufte die Domstiftung Sachsen – Anhalt das Gebäude und es begann eine Sanierung von Grund auf. Diese Arbeiten an der Bausubstanz waren 2005 im wesentlichen abgeschlossen, die Kunstwerke müssen jedoch weiterhin restauriert werden.
Öffnungszeiten
Dienstag: 9.00 – 11.00 Uhr und 15.00 – 16.30 Uhr Freitag: 9.00 - 11.00 Uhr Im Dom finden regelmäßig Ausstellungen und Veranstaltungen statt.
- Neue Residenz am Dom
- Marktkirche
- Moritzkirche, An der Moritzkirche 8, Altstadt.
- Bartholomäuskirche, Bartholomäusberg 4, Giebichenstein. Hier wurden 1683 die Eltern von Georg Friedrich Händel getraut.
- Kirche im Diakoniewerk, Lafontainestr 15, Giebichenstein.
- Petruskirche, An der Petruskirche 3, Kröllwitz.
- St. Briccius, Pfarrstraße 5, Trotha. Im Jahre 1116 wurde die spätromanische Kirche erstmals urkundlich erwähnt.
- Böllberger Kirche
- Russisch - Orthodoxe Hauskirche, Franckeplatz 1. Orthodoxe Gemeinde und Hauskirche zum Hl. Kreuz Franckesche Stiftungen.
- Ulrichskirche. Konzerthalle.
Museen
[Bearbeiten]- Händelhaus (Geburtshaus des Komponisten), Musikmuseum der Stadt Halle
- Moritzburg (Halle) Stiftung Moritzburg / Staatliche
- Galerie
- Beatles Museum
- Geiseltalmuseum
- Landesmuseum für Vorgeschichte
- Stadtmuseum Halle, Christian-Wolff-Haus
- Museum in den Franckeschen Stiftungen (Schulstadt)
- Salinemuseum
- Marienbibliothek