Íthaka

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Íthaka
RegionIonische Inseln
Einwohnerzahl3.231
Höhe
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Íthaka

Íthaka gehört zu den Ionischen Inseln im Westen von Griechenland.

Hintergrund[Bearbeiten]

Vathy

Ithaka ist eine der kleineren der Ionischen Inseln im Westen Griechenlands. Die Insel ist 23 km lang, 6 km breit, hat eine Fläche von 98 km² und ungefähr 5.000 Einwohner. Sie ist von der Nachbarinsel Kefalonia im Westen durch eine 2 bis 4 km breite Meerenge getrennt. Die felsige Insel wird durch die Bucht von Molo, von der zwei weitere Buchten, die Bucht von Vathy und die Bucht von Schino ausgehen, in zwei ungefähr gleich große Teile getrennt, die durch den 600 Meter breiten Isthmus von Aetos (adler) verbunden sind. Die höchste Erhebung im Südteil ist der Merovigli (671 m), im Nordteil der Anoi (808 m). Die Westseite der Insel ist wenig gegliedert, nur die Ostseite besitzt mehrere tiefe Buchten. Der Hauptort Vathy hat einen der größten Naturhäfen der Welt.

Geschichte[Bearbeiten]

Altertum[Bearbeiten]

Seit der Frühen Bronzezeit befand sich Siedlungen oberhalb der Bucht von Polis im Nordwesten der Insel und auf dem Hügel Pelikata nördlich des Dorfes Stavros. Ithaka erlebte seine Blüte in mykenischer Zeit (späte Bronzezeit, Späthelladikum, 1500 bis 1100 v.Chr.) Das ist die Zeit des Königsreichs des Odysseus. Homers Epen Ilias und Odyssee dürften im 9. Oder 8.Jh.v.Chr. verfasst worden sein und ältere mythologische und dichterische Traditionen wiedergeben. Nach der Odyssee war Ithaka Hauptstadt eines mächtigen Reiches, das sich über die benachbarten Inseln Same (Kefallonia), Dulichon und Zakynthos sowie auf das gegenüberliegende griechische Festland erstreckte. Die wichtigsten archäologischen Zeugnisse dieser Zeit stammen aus Stavros und der Louizos-Höhle in der Bucht von Polis. Die Loisos-Höhle war seit dem 9.Jh.v.Chr. Kultplatz, a der später die Nymphen und Odysseus verehrt wurden. In dieser Höhle wurde ein Fragment einer tönernen Frauenmaske mit der Inschrift „dem Odysseus geweiht“ gefunden. Diese Maske ist der wichtigste Fund, der auf Ithaka als Schauplatz der Erzählungen Homers hinweist. Sie ist im Archäologischen Museum von Stavros ausgestellt. Keramikfunde des 8.und 7.Jh.v.Chr. aus Kreta, Rhodos und Korinth haben ergeben, dass Handelsbeziehungen zwischen Ithaka, dem griechischen Festland und Ionien und wohl auch nach Sizilien und Italien bestanden. Bei den Ausgrabungen wurden zahlreiche mykenische Scherben des für die Zeit des Trojanischen Krieges typischen Kylix-Typs gefunden. Nach dem Niedergang des alten Königreichs kamen die Dorer auf die Insel. Von 800 bis 180 v.Chgr. diente Ithaka den Korinthern als Stützpunkt auf ihren Handelsrouten nach Sizilien und Süditalien. 180 v.Chr. kam Ithaka unter römische Herrschaft und wurde Teil der Provinz Illyrien. Nach der Teilung des Römischen Reiches 395 n.Chr. gehörten Ithaka und die Nachbarinsel Kefallonia zur Provinz Achaia des Oströmischen Reiches.

Mittelalter[Bearbeiten]

Sarazenische Piraten suchten das Ionische Meer heim. Der Name der Bucht von Sarakino („Sarazenenbucht“) erinnert daran, dass die Sarazenen hier einen Stützpunkt errichteten. Die Bevölkerung verschanze sich in den Bergdörfern Paleochoa, Anoghi und Exoghi. Ende des 12.Jh. nahmen die Normannen Ithaka ein, 1204 kam die Insel an Venedig und wurde zuerst von der Familie Orsini, später von der Familie Tocchi verwaltet. 1484 bis 1499 war Ithaka unter türkischer Herrschaft, seit 1503 stand Ithaka unter der Herrschaft Venedigs.

Neuzeit[Bearbeiten]

Zwischen Ithaka und dem Festland fand 1571 die Seeschlacht von Lepanto statt, an der auf venezianischer Seite zahlreiche Seeleute von den westgriechischen Inseln teilnahmen. Unter venezianischer Herrschaft war Ithaka eine wichtige Station für den Handel mit der Levante. Die Venezianer gaben Land kostenlos an jeden ab, der es bebauen wollte. Vathy wurde zur Hauptstadt der Insel. Mitte des 17.Jh. lebten 4.500 Menschen in Vathy, am Ende der venezianischen Herrschaft war die Bevölkerung auf 10.000 angewachsen. Die Insel kam durch Anbau und Export von Rosinen, Oliven und Eichenholz sowie durch den Aufbau einer eigenen Handelsflotte zu einem bescheidenen Wohlstand. Aus dem 17.Jh. stammt das Kloster Kathara mit der Kirche Panagiaa Katharotissa. Nach dem Ende der Republik Venedig wurde Ithaka von zwei gewählten Vertretern (Demogeronten, Volksältesten) regiert und erreichte eine weitgehende Unabhängigkeit. 1799 entstand der erste moderne griechische Staat Heptanisos (Staat der sieben Inseln). Die Regierung bestand aus einem demokratisch gewählten Senat mit Sitz in Korfu. Die Gründung wurde durch 1800 durch den Vertrag von Konstantinopel zwischen Russland, dem Osmanischen Reich und Großbritannien bestätigt. 1809 kam Ithaka unter britische Herrschaft. Die „Vereinigten Staaten der Ionischen Inseln“ wurden gegründet. Lord Byron hielt sich 1825 in Ithaka auf. 1864 schloss sich Ithaka gemeinsam mit den anderen Ionischen Inseln dem griechischen Staat an. Im 2.Weltkrieg wurde Ithaka zuerst von Italien und dann von Deutschland besetzt. Im Jahr 1953 zerstörte ein starkes Erdbeben den Großteil des Bausubstanz auf der Insel.

Ithaka und die Odyssee[Bearbeiten]

Nach Homers Odyssee ist Ithaka die Heimat des Odysseus. Die Odyssee beginnt mit dem Ratschluss der Götter, dem Heimweh des Odysseus, der sich seit dem Ende des Trojanischen Krieges auf Irrfahrten befindet, ein Ende zu machen. Dann schildert sie die Heimat des Odysseus, seine von Freiern umworbene, standhafte Gattin Penelope und seinen Sohn Telemachos, den die Anwärter auf den Thron von Ithaka töten wollen. Odysseus wird von der Nymphe Kalypso freigegeben und segelt gegen Ithaka. Poseidons Zorn ist aber noch nicht verflogen und Odysseus erleidet vor der Insel Scheria Schiffbruch. Die Königstochter Nausikaa findet ihn und führt ihn auf den Hof des Königs, Hier erzählt Odysseus von seiner Heimfahrt. Dann kehrt Odysseus nach Ithaka zurück. Auf Anraten der Athene verkleidet er sich als Bettler und begibt sich auf den Hof des Schweinehirten Eumaios in der Nähe der Arethusa-Quelle. Unerkannt kommt Odysseus auf den Königshof, dort wird er beschimpft und beleidigt. Telemachos bringt den Bogen des Odysseus und verspricht jedem, der damit einen Pfeil durch die Ösen von zwölf hintereinander aufgestellte Äxten schießen kann, die Vermählung mit Penelope. Keiner der Freier kann den Bogen spannen. Odysseus gibt sich zu erkennen und besiegt die Freier. Die Odyssee beschreibt Ithaka als eine Insel vor der Nordwestküste Griechenlands, rauh, steil, reich an Buchten, nicht für Pferde, wohl aber für Ziegen geeignet, ohne große Ebenen oder Weidegründe, zwei Meere beherrschend, nahe bei Doulichion, Sami (auf Kefalinia), Zakynthos und nicht weit vom Festland. Homer beschreibt den großen Palast des Odysseus, eine Stadt in der Nähe, einen Hafen mit einer Insel davor, den Berg Neritos, eine Najadengrotte, den Schweinestall des Hirten Eumaios, der einen Tagesmarsch vom Palast entfernt ist, eine Quelle daneben. Seit der Antike galt Ithaka als die Insel des Odysseus. Heinrich Schliemann grub 1878 am Berg Aetos die kleine mykenische Akropolis aus dem 7.Jh.v.Chr,. aus und war der Meinung, hier den Palast des Odysseus gefunden zu haben. Der deutsche Archäologe Dörpfeld vertrat die Ansicht, dass die Insel Lefkas eher den Angaben Homers entspricht. Britische Ausgrabungen in den Jahren nach 1930 unterstützen wieder die Annahme, dass das heutige Ithaka auch das Ithaka Homers ist. Das in den Jahren nach 1992 ausgegrabene Kuppelgrab bei Tzannata im Südosten von Kefalonia führten zu der Annahme, dass das homerische Ithaka die Halbinsel Paliki auf Kefalonia sei, die damals eine eigene Insel und die westlichste Insel Griechenlands gewesen sei. Heinz Warnecke hat das homerische Ithaka mit Kefalonia identifiziert und meint, dass der Berg Neritos der Berg Aenos, die Phokys-Bucht der Hafen von Argostoli, die Hafenstadt in der antiken Siedlung Krane und der Palast des Odysseus auf dem Hügel LIvathos zu finden sei. Für die Gleichsetzung des heutigen mit dem homerischen Ithaka spricht der seit dem Altertum unveränderte Name.

  • Der Hafen der mykenischen Stadt, der vermutlich bei Stavros im Nordosten Ithakas lag, war wohl die Polis-Bucht (Polis Beach, s.u.) am Westufer.
  • Der Palast des Odysseus lag möglicherweise in Pelikata, 1.6 km nördlich von Stavros. Hier wurde eine frühhelladische Siedlung aus der Zeit um 2.200 v.Chr. gefunden, die bis in die mykenische Zeit bestand. Nach der am häufigsten vertretenen Ansicht ist hier der Palast der Odysseus anzunehmen.
  • Die Bucht von Vathy käme als Homers Phyrkos-Hafen in Frage.
  • Der Ort, an dem die Phäaken den schlafenden Odysseus an Land brachten, wäre die Bucht von Dexia (Dexa beach, s.u.).
  • Der Hof des Schweinehirten Eumaios wird auf der Hochfläche von Marathia südöstlich des Berges Stephano im Südosten der Insel, gesehen, ebenso die Arethusa-Quelle und die Korax-Klippen. Die Quelle Perapigadi im Süden der Insel (Pera Pigadi Beach, s.u.) entspräche der Arethusa-Quelle.
  • Bei der Najadenhöhle, in der Odysseus betete und seinen Schatz verbarg, könnte es sich um die dichterische Verschmelzung von zwei Höhlen in den Bergen oberhalb von Dexia und im Norden an der Polis-Bucht (Höhle Louizu, s.u.) handeln. Hier fand man bei Ausgrabungen Bronzedreifüße aus geometrischer Zeit, die an die von Odysseus versteckten erinnern und Scherben mit Aufschriften „für die Nymphen“ und eine zerbrochene Tonmaske aus dem 1.Jh.v.Chr. mit dem Namen des Odysseus.
  • Die Nymphengrotte (Marmora Spilia) befände sich in der Nähe von Vathy
  • Das Neiongebirge sucht man im Bergzug Kavallares an der Nordwestspitze der Insel, den Reithronhafen an der Nordostküste.

Sprache[Bearbeiten]

Englisch und Italienisch wird fast überall verstanden, Deutsch ist weniger verbreitet.

Orte[Bearbeiten]

  • 1 Vathy (Βαθύ Ιθάκης) . Die Hauptstadt von Ithaka und ein malerischer Hafenort.
  • 2 Perachori. Dorf im Süden.
  • 3 Stavros. Ein charmantes Dorf auf einem Hügel, das einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft bietet.
  • 4 Frikes. Ein malerischer Hafenort mit Tavernen und einer entspannten Atmosphäre. Fährschiffverbindung zur Insel Lefkas.
  • 5 Kioni. malerisches Fischerdorf.

Anreise[Bearbeiten]

mit dem Schiff[Bearbeiten]

Von Patras

  • Levante Ferries. Levante bietet eine Fährschiffverbindung, die eine Verlängerung der Route über Sami auf Kefalonia ist.
Ionian Pelagos Lines
  • Von Astakos (griechisches Festand):
    Ionian Pelagos Lines. Ionian Pelagos Lines fährt 1-2 Mal täglich von Astakos am griechischen Festland nach Pisaethos auf Ithaka.
  • Von Sami auf Kefalonia:
    1 Ionian Pelagos. Der Fähranleger Pisaethos (= Pisaitos) ist abgelegen. Wartezeiten verkürzt man sich am Strand nebenan. Preis: Fußpassagier € 4, KfZ € 17.

Mobilität[Bearbeiten]

  • Entfernungen:
Vathy – Perachori 4 km
Vathy – Stavros 19 km
Vathy – Frikes 21 km
Vathy – Kioni 24 km

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Karte
Karte von Íthaka
  • 1 Pyramiden von Exogie. es gibt eine dreieckige Pyramide von etwa drei Metern Höhe und einer daneben, eine mit zylindrischen „Treppen“, die etwas höher gebaut ist. Die Pyramiden von Exogi befinden sich in der Nähe des Dorffriedhofs in einem dichten Vegetationsgebiet mit endlosem Blick auf Aphali, die große Bucht im Norden von Ithaka. Exogi ist eines der ältesten Dörfer in Ithaca. Die Häuser wurden im 17. und 18. Jahrhundert erbaut.
  • 2 Odysseus Palast . Antike Ruinen des vermutlichen Palastes von Ulysses in der Nähe des Dorfes Stavros, auch als “School of Homer” bekannt. Leider schlecht ausgeschildert und verwahrlost.
  • 1 3 Windmühlen. Drei Mühlen 2,5 km vom malerischen Ferienort Kioni entfernt. Schöner Panoramablick.
  • 3 Alalcomenae (Αλαλκομέναι) . ist eine antike Stadt auf einem Hügel über dem heutigen kleinen Dorf Piso Aetos im Süden der Insel. Es wurde im 6. Jahrhundert gegründet und die Ruinen der Akropolis von Alalcomenae sind noch auf dem Gelände erhalten. Es wurden auch viele Gegenstände von großem historischem Wert gefunden, darunter einige Münzen mit dem Namen Ithaka und dem Bildnis Odysseus. Der griechische Historiker Plutarch bezeichnet Alalcomenae, alias Alalcomai, als die Stadt der Ithaker, während der alte Geograph Strabo von einem kleinen Dorf namens Asteria zwischen Ithaka und Kefalonia spricht. Die Referenzen von Plutarch wurden anscheinend am meisten berücksichtigt, und die archäologische Stätte, die wir in unseren Tagen auf Ithaka entdeckt haben, trägt den Namen Ancient Alalcomae.
  • 4 Venetian cannons. Ruine einer Befestigungsanlage mit alten venezianischen Kanonen auf einen kleinen Hügel gelegen mit schöner Aussicht auf die Bucht.
  • 2 Höhle Louizu. Leider wurde die Höhle vor vielen Jahren bei einem Erdbeben zerstört, aber es ist immer noch ein herrlicher Ort zum Laufen und wirklich ruhig im Vergleich zum Rest von Polis.
  • 3 Höhle der Nymphen. Der Weg zur Höhle ist perfekt zum Wandern und die Schönheit der Natur ist ausgezeichnet. Die Höhle ist jedoch völlig unbenutzt und geschlossen.
  • 4 Rizes Höhle. Die Höhle bei Rizes befindet sich beidem Dorf Perachori. Ausgehend von Vathi nimmt man die Straße nach Marathi. Kurz vor dem Anemodouri-Gebiet beginnt der Weg zur Höhle bei Rizes. Am Ende der Straße befindet sich am Anfang des Pfades ein blaues Hinweisschild. Es geht ca. 20 Minuten bergauf. Wenn man die Höhle am Nachmittag besuchen möchte, liegt der größte Teil der Strecke im Schatten. Einige Forscher glauben, dass dies die Homerische Höhle von Eumaios war.
  • 1 Kloster Katharon. Kloster mit schöner Aussicht.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Strände[Bearbeiten]

Ithaka besitzt neben den unten genannten noch sehr viele kleine Buchten mit schönen Stränden, die aber von Land her oft fast unzugänglich sind, dafür umso beliebter bei den allgegenwärtigen Segelbootfahrern. Fast alle Strände sind Kiesstrände!

  • 1 Dexa Beach. Strand in der Nähe von Vathi mit viel Platz zum sitzen und natürlichem Schatten, da es viele Olivenbäume gibt. Es gibt auch eine kleine Kantine.
  • 2 Loutsa Beach. Am östlichen Rand der Bucht von Vathy, 2 km vom Zentrum von Vathy entfernt, mit feinem Kies, schöner Blick auf die Insel Lazaretto.
  • 3 Mnimata Beach, an der äußeren Bucht von Vathy. Mit türkisblauem klaren Wasser und weißen Kieseln, schöner Blick auf die nördliche Halbinsel.
  • 4 Skinos Beach. An der äußeren Bucht von Vathy, allerdings mit einem äußerst schmalen Strand für die Besucher, dahinter befindet sich die Mauer eines privaten Anwesens, ebenfalls mit schönem Blick auf die nördliche Halbinsel.
  • 5 Gidaki Beach. Erreichbar im Sommer mit Boot aus Vathy, wahrscheinlich der schönste Strand auf der südlichen Halbinsel.
  • 6 Filiatro Beach. Einer der schönsten Strände Ithakas, 3 km von Vathy entfernt, Kiesstrand, umgeben von weißen Felsen. Kristallklares Wasser.
  • 7 Sarakino Beach. Ca. 100 Meter langer Kiesstrand 2,5 km östlich von Vathy. Es gibt 2 Buchten, die erste, wo die Straße hinführt und ein 50m westlich, die man nur über einen Pfad erreicht. Diese Bucht ist ein beliebter FKK Strand (außerhalb der Hochsaison).
  • 8 Kamina Beach. 4 km von Vathy entfernt, schmaler Kiesstrand, wenig besucht, keine Taverne.
  • 9 Tálaros Beach. sehr beliebt als Ankerplatz von Seglern, nur per Boot erreichbar.
  • 10 Pera Pigadi Beach. Nur von See aus erreichbar, beliebter Ankerplatz. Die Quelle Perapigadi etwas landeinwärts entspricht der Arethusa-Quelle aus der Odyssee.
  • 11 Aspros Gialos Beach. Einer der schönsten Strände der Insel. Einfacher Zugang über Asphaltstraße. Es gibt genügend Parkplätze. Eine relativ kurzer aber steiler Abstieg mit Treppen. Es gibt Sonnenliegen.
  • 12 Polis beach. Kieselstrand mit kleinem Hafen, Liegen, Sonnenschirme, Beach bar, in der Hochsaison überfüllt.
  • 13 Afales beach. schöner, wilder Strand, FKK geeignet (außerhalb der Hauptsaison).
  • 14 Marmagkas beach. Schöner und ruhiger Strand mit Schatten von Bäumen, nur via Schotterstraße erreichbar. Kantine vorhanden.

Wanderungen[Bearbeiten]

Die Insel ist ziemlich gebirgig. Man sollte also gut zu Fuß sein.

  • Wanderung zur Arethusa-Quelle:

Der Ausgangspunkt für diese Wanderung befindet sich ca. 4 km außerhalb von Vathy. Links von der Villa Drankoulis in Vathy führt eine asphaltierte Straße zum Krankenhaus. Nach 4 km geht links ein beschilderter Pfad weg. Der Sage nach stürzte an der steilen Wand oberhalb der Quelle ein junger Mann zu Tode. Seine Mutter, die Nymphe Arethusa, soll hier so viele Tränen geweint haben, dass daraus die Quelle entstand. Die Wanderung dauert ca. 2 Stunden. Der Weg ist schmal, steinig und führt teilweise über dorniges Gestrüpp. Es sind daher feste Schuhe und lange Hosen erforderlich. Von der Straße führt ein Maultierpfad in Richtung Südosten. Man überquert zwei Bachtäler und wendet sich dann Richtung Osten zum Meer hin, dann überquert man ein Steinfeld, bevor der Weg zum Strand hin abfällt. Nach diesem steilen Stück biegt der Pfad nach links ab und geht dem Hang entlang leicht bergab in südlicher Richtung. Hier hat man einen schönen Blick auf die Insel Pera Pigadi. Der Weg verläuft auf einer Höhe von ca. 500 Metern oberhalb des Strandes. Bei einer Schlucht geht es links zum Strand und halbrechts in die Schlucht hinein zur Arethusa-Quelle. Die Quelle liegt am Ende der Schlucht unterhalb des markanten Brachos Koraka (Rabenfelsen) tief in einer Felsengrotte, zu der man nicht hinabsteigen kann. Mit einem Eimer an einem Seil kann man Wasser aus der Quelle heraufholen.

  • Wanderung zum Ruinendorf von Paleochora:

Ausgangspunkt ist die Villa Drakoulis in Vathy. Die Wanderung dauert ca. 3 Stunden. Die Strecke ist ca. 8 km lang, Die Wanderung führt auf der asphaltierten Straße bis Paleochora und weiter auf einem schmalen Pfad in das Ruinendorf. Die Tavernen in Paleochora sind nur im Sommer geöffnet. Man geht auf der Straße links von der Villa bis zur zweiten Straße und biegt dort rechts ab. Am Ende des Grundstückes mit der Ruine eines Hauses geht man links. Nach ca. 200 Metern biegt man links in die Straße nach Paleochora ein. Nach ungefähr 800 Metern kommt man zu einer Spitzkehre mit einer herrlichen Aussicht und nach ca. 2,5 Kilometern erreicht man den Ort Paleochora. Im Ort biegt man nach rechts ab und folgt dem Schild „Upper village“, von dort führt ein beschilderter schmaler Pfad zu dem Ruinendorf Paleochora.

  • Wanderung von Stavros nach Exoghi:

Ausgangspunkt ist der Ort Stavros im Norden Ithakas. Lange Hosen und feste Schuhe sind erforderlich. Der Weg ist größtenteils gelb markiert. Die Wanderung dauert etwa 5 Stunden. Die Route wurde von der Naturschutzorganisation Archipelago erschlossen, führt an den Hängen des 520 Meter hohen Berges Roussano entlang und bietet hervorragende Ausblicke auf die Insel. Von Stavros geht man auf der schmalen Asphaltstraße Richtung Exoghi. Nach 3 km erreicht man den gelb markierten Wanderweg, der als Pfad von der Straße links steil bergauf geht. Dieser Pfad führt ca. 1 Stunde lang auf gleicher Höhe dem Berg Roussano entlang bis nach Santa Marina mit Blick auf die Bucht von Ammoudi. Der Weg führt weiter durch Olivenhaine zur antiken Akropolis und zur Louizos-Höhle nördlich der Bucht von Polis. In der Höhle wurden zahlreiche Objekte aus mykenischer Zeit gefunden. Die Höhle ist bei einem Erdbeben eingestürzt und kann nicht besichtigt werden. Man geht den Strand von Polis weiter und kehrt auf einer Straße, die in Serpentinen bergauf führt, nach Stavros zurück.

Küche[Bearbeiten]

Es gibt unzählige Restaurants an jedem touristisch interessanten Ort. Die größte Auswahl hat man in Vati.

Nachtleben[Bearbeiten]

Ithaka ist eine eher ruhige Insel. Nennenswertes Nachleben gibt es nur im Hauptort Vati.

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Kriminalität ist, wie überall in Griechenland, vergleichsweise gering. Wichtig ist bei den vielen oft steilen und steinigen Wegen zu den Stränden oder auf Wanderungen geeignetes Schuhwerk zu tragen.

Klima[Bearbeiten]

Beste Reisezeit ist Anfang Juni- Ende September, wobei es in der Hauptsaison Juli/August recht voll werden kann.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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